geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 14.09.20 07:55
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 14.09.20 10:22
Aus der Praxis in der Schule kann ich bestätigen wie wichtig dieser Verbindung für die Region geworden ist. Schön wäre es wenn langfristig die Züge von Frankenberg wieder bis nach Winterberg fahren, das ist aber Zukunftsvision.Wertegemeinde!
Die größte und beste Monopolzeitung Nordhessens berichtet über die Fahrgaststeigerungen auf der vor genau 5 Jahren reaktivierten Strecke Korbach – Frankenberg.
[www.hna.de]
Einige Zitate aus der HNA (da die NVV-Pressemeldung auf den NVV-Seiten nicht auffindbar ist):
“Die Fahrgastzahlen seien mittlerweile mehr als verdoppelt worden – von 146.000 Menschen im ersten Jahr auf nun rund 340.000 pro Jahr, teilt der Nordhessische Verkehrsverbund (NVV) in einer Pressemitteilung mit.
Nach ersten Zählungen 2015 waren auf der Linie pro Tag durchschnittlich 400 und zu Spitzenzeiten am Wochenende gut 700 Fahrgäste unterwegs, berichtet der NVV. Mittlerweile – vor Corona – seien auf der Strecke täglich ca. 950 Reisende in den Zügen der Kurhessenbahn zu finden, an den Wochenenden rund 1200 pro Tag.“
“Die Reaktivierung der 30 Kilometer langen Bahnstrecke zwischen Frankenberg und Korbach hatte 22,9 Millionen Euro gekostet. Davon trägt das Land Hessen mit 16,7 Millionen Euro rund zwei Drittel, der Landkreis Waldeck-Frankenberg 4,6 Millionen Euro, die Kurhessenbahn 1,5 Millionen Euro und der NVV 0,1 Millionen Euro. Zu diesen Herstellungskosten gehören die Strecke sowie Stationen, Haltestellen und Parkplätze.
“Unsere Erwartungen sind voll erfüllt worden. Wir haben eine Lebensader zurückbekommen“, sagt [Landrat] Kubat über die ersten fünf Jahre seit der Reaktivierung der 1987 stillgelegten Strecke.“
“Entgegen aller Befürchtungen, Kritik und Erwartungen hat sich die Reaktivierung für die gesamte Region gelohnt“, lautet das Fazit des NVV. Besonders die Fertigstellung des Kreuzungsbahnhofs in Viermünden habe 2017 zum Anstieg der Fahrgastzahlen beigetragen. Seitdem sind die Züge nachmittags stündlich unterwegs und seien eine Alternative zum Pkw.“
“Die Reaktivierung habe vor allem zu signifikanten Zuwächsen der Fahrgastzahlen auf den Strecken der Burgwaldbahn (Marburg-Frankenberg) und der Uplandbahn (Korbach-Brilon) geführt. „Dadurch wurde ein sehr positiver Zuwachs an Reisenden im gesamten Nord-West-Hessen-Netz erzielt“, berichtet Kuhn [Leiter der Kurhessenbahn].“
“…ist geplant, zwischen Frankenberg und Korbach einen stündlichen Takt einzurichten. Dafür müssten einige der bislang unbeschrankten Bahnübergänge abgeschafft werden. Die Zahl der eingesetzten Züge würde sich erhöhen. Aus den momentan noch existierenden Bedarfs-Haltestellen sollen planmäßige Stopps werden...“
Weil es thematisch passt, hier noch ein weiterer HNA-Artikel (mit Bild), in dem es um die Nutzung des Frankenberger Empfangsgebäudes geht:
[www.hna.de]
Grüße
Pinne46
geschrieben von: Blockstelle Ammerbach
Datum: 14.09.20 11:11
geschrieben von: kariadsko
Datum: 14.09.20 13:02
Das wäre toll, aber mir fehlt der Glaube. Ich fürchte, die hessische Landesregierung ist nicht daran interessiert, den "ausländischen" Hauptkonkurrenten ihres einheimischen Willingen zu stärken.Schön wäre es wenn langfristig die Züge von Frankenberg wieder bis nach Winterberg fahren, das ist aber Zukunftsvision.
geschrieben von: Siggis Malz
Datum: 14.09.20 13:33
Wenigstens bis Allendorf/Battenberg sollte man mal wieder über eine Reaktivierung nachdenken.Lehrer Seilmann schrieb:Das wäre toll, aber mir fehlt der Glaube. Ich fürchte, die hessische Landesregierung ist nicht daran interessiert, den "ausländischen" Hauptkonkurrenten ihres einheimischen Willingen zu stärken.Schön wäre es wenn langfristig die Züge von Frankenberg wieder bis nach Winterberg fahren, das ist aber Zukunftsvision.
Aber wie sieht es denn mit der Verlängerung nach Norden aus? Kommt die Reaktivierung Brilon-Büren-Paderborn jetzt auch in die Gänge?
geschrieben von: Super Baureihe 103
Datum: 14.09.20 13:41
geschrieben von: bollisee
Datum: 14.09.20 19:32
Man hat immer von Netzwirkung gesprochen. Hier ist das plastische Beispiel. Es funktioniert halt doch so, auch wenn die Verantwortlichen es nie wahr haben wollen und lieber Radwege verlegen wollen, damit ja niemand irgendwelche Kostenbeteiligungen verlangen kann...“Unsere Erwartungen sind voll erfüllt worden. Wir haben eine Lebensader zurückbekommen“, sagt [Landrat] Kubat über die ersten fünf Jahre seit der Reaktivierung der 1987 stillgelegten Strecke.“
“Entgegen aller Befürchtungen, Kritik und Erwartungen hat sich die Reaktivierung für die gesamte Region gelohnt“, lautet das Fazit des NVV. Besonders die Fertigstellung des Kreuzungsbahnhofs in Viermünden habe 2017 zum Anstieg der Fahrgastzahlen beigetragen. Seitdem sind die Züge nachmittags stündlich unterwegs und seien eine Alternative zum Pkw.“
“Die Reaktivierung habe vor allem zu signifikanten Zuwächsen der Fahrgastzahlen auf den Strecken der Burgwaldbahn (Marburg-Frankenberg) und der Uplandbahn (Korbach-Brilon) geführt. „Dadurch wurde ein sehr positiver Zuwachs an Reisenden im gesamten Nord-West-Hessen-Netz erzielt“, berichtet Kuhn [Leiter der Kurhessenbahn].“
geschrieben von: ulrich
Datum: 14.09.20 19:36
geschrieben von: Signalschruber
Datum: 14.09.20 19:41
Das ist keine Kunst, weil schon das Gutachten von 2010 für den isolierten Streckenabschnitt Büren - Paderborn eine Querschnittsnachfrage von 900 Fahrgästen je Kilometer Betriebslänge gesehen hat. Die Nachfrage reicht heute schon um ein halbstündliches Schnellbusangebot zu betreiben. Problem bei dieser Strecke ist der weitere südliche Abschnitt, wo kaum einer wohnt und bis auf ein paar Schulbussen überhaupt nichts fährt.Diese Reaktivierung wäre in der Tat der nächste Meilenstein zur Wiederherstellung eines dichten Netzes. Wetten dass man sehr schnell vierstellige Passagierzahlen im Zulauf auf Paderborn haben wird?
geschrieben von: Nordwesthesse
Datum: 16.09.20 07:48
Guten Morgen zusammen.Schön wäre es wenn langfristig die Züge von Frankenberg wieder bis nach Winterberg fahren, das ist aber Zukunftsvision
geschrieben von: Fahrkartenbenutzer
Datum: 16.09.20 15:12
geschrieben von: AlexderFranke
Datum: 16.09.20 18:06
geschrieben von: HPNuller
Datum: 16.09.20 18:16
Hallo Nordwesthesse,Lehrer Seilmann schrieb:Guten Morgen zusammen.Schön wäre es wenn langfristig die Züge von Frankenberg wieder bis nach Winterberg fahren, das ist aber Zukunftsvision
Um diese Zukunftsvision umzusetzen wäre ein Wiederaufbau der Strecke von Allendorf/Eder über Hallenberg bis Winterberg vonnöten. Angesichts der damit verbundenen Kosten und der wohl beinahe eine Utopie.
Zumal auch der Abschnitt von Frankenberg über Allendorf bis Battenberg aktuell kein Reaktivierungskandidat ist. Zumal unsere autoverwöhnte Bevölkerung lieber die sehr gut ausgebaute, parallel zur Bahn verlaufende und auch recht unfallträchtige Bundesstraße nutzt. Diese Bahnlinie sollte jedoch dringend wieder dem Güterverkehr nutzbar gemacht werden. Wenn ich allein sehe, wie viele LKW täglich das mit einem nicht mehr genutzten Gleisanschluss versehene Warenverteilzentrum des Heizungsbauers Viessmann anfahren, wäre hier ein großer Schritt zur Entlastung von Anwohnern und Umwelt getan.
Grüße aus dem Frankenberger Land
Wobei das mit der Wasserleitung und den Fledermäusen nun keine wirklichen Showstopper sein sollten. Allerdings bleibt die Frage des Verkehrspotenzials. Die Dörfer an der Strecke sind halt absolut keine 'Metropolen'.Der Reddighäuser Tunnel wird für eine Abwasserleitung und als Winterquartier für Fledermäuse genutzt und hinter Arfeld ist die Strecke teilweise überbaut.
geschrieben von: bahamas
Datum: 16.09.20 22:02
Und was bringt überhaupt die Stichstrecke bis Battenberg? Die HP bzw. Bf liegen ziemlich weit außerhalb der Dörfer/Städte, da ist der Bus als das gewohnte Verkehrsmittel ist viel bequemer, da er mitten in die Dörfer fährt. Wer fährt dann mit den Einkäufen von Battenfeld oder Frankenberg mit dem Zug nachhause, wenn er die Einkaufstüten meilenweit schleppen muss?
geschrieben von: Signalschruber
Datum: 16.09.20 22:35
Da bleibt nur noch die Frage wie du mit Allendorf und Battenberg, die zusammen irgendwas um die 6.000 Einwohner haben, die Züge so voll bekommen willst, dass insgesamt weniger CO2 ausgestoßen wird als wenn jeder Fahrgast die Strecke mit einem eigenen Auto zurücklegt und die Betriebskosten günstiger sind als Taxis für jeden Fahrgast. Wenn du diese Fragen gelöst hast können wir weiter reden, über Schrägaufzüge und sonstige Spinnereien. Bei diesen Sonderzügen zur Eder-Bike-Tour frag ich mich schon immer, warum die überhaupt bestellt werden. Bis auf Pufferküsser sitzt dort niemand drin und die Busse fahren parallel mit Fahrradrack nebenher.Das stimmt ja nun nicht, gerade in Battenfeld geht die Bebauung bis an die Bahn ran, und wenn erst mal nördlich davon das Feld bebaut wird, liegt die Schiene sogar mittig. Zwischen Battenfeld und Frankenberg liegen alle Orte im üblichen fußläufigen Radius, bloß Battenberg liegt eben auf dem Berg, aber für sowas gibt es technische Lösungen wie Schrägaufzüge.
geschrieben von: bahamas
Datum: 16.09.20 22:45
Da bleibt nur noch die Frage wie du mit Allendorf und Battenberg, die zusammen irgendwas um die 6.000 Einwohner haben,
geschrieben von: HPNuller
Datum: 16.09.20 23:07
Schön, dass Du jetzt die Einwohnerzahlen der Gemeinden aus Wikipedia zusammengesucht hast, aber es geht hier um die Orte, die an der Bahnstrecke liegen, dass sind bei Battenberg und Frankenberg eben nicht alle!Signalschruber schrieb:Da können ja die meisten Grundschüler besser rechnen:Da bleibt nur noch die Frage wie du mit Allendorf und Battenberg, die zusammen irgendwas um die 6.000 Einwohner haben,
Battenberg 5325
Allendorf 5581
Und bevor du jetzt die nächsten halbierst:
Frankenberg 17689
Hallo Bahamas,HPNuller schrieb:Das stimmt ja nun nicht, gerade in Battenfeld geht die Bebauung bis an die Bahn ran, und wenn erst mal nördlich davon das Feld bebaut wird, liegt die Schiene sogar mittig. Zwischen Battenfeld und Frankenberg liegen alle Orte im üblichen fußläufigen Radius, bloß Battenberg liegt eben auf dem Berg, aber für sowas gibt es technische Lösungen wie Schrägaufzüge.Und was bringt überhaupt die Stichstrecke bis Battenberg? Die HP bzw. Bf liegen ziemlich weit außerhalb der Dörfer/Städte, da ist der Bus als das gewohnte Verkehrsmittel ist viel bequemer, da er mitten in die Dörfer fährt. Wer fährt dann mit den Einkäufen von Battenfeld oder Frankenberg mit dem Zug nachhause, wenn er die Einkaufstüten meilenweit schleppen muss?
geschrieben von: bahamas
Datum: 16.09.20 23:25
Schön, dass Du jetzt die Einwohnerzahlen der Gemeinden aus Wikipedia zusammengesucht hast, aber es geht hier um die Orte, die an der Bahnstrecke liegen, dass sind bei Battenberg und Frankenberg eben nicht alle! In der Stadt Battenberg liegen nur Battenberg und Dodenau an der Bahnstrecke, in Frankenberg nur Frankenberg, Röddenau, Schreufa und Viermünden. Und in der Gemeinde Allendorf (Eder) liegen Allendorf, Battenfeld, Haine und Rennertehausen an der Bahnstrecke, Osterfeld nicht (lag, falls man das noch so sagen kann, an der Bahnstrecke Allendorf - Winterberg). Also sind die von Dir genannten Zahlen in diesem Zusammenhang Unsinn.
geschrieben von: HPNuller
Datum: 17.09.20 00:02
Hallo Bahamas,HPNuller schrieb:
Zitat:Schön, diese Antwort habe ich schon fast erwartet, sie zeigt nämlich, wie viele "Experten" heute noch so denken. Schon mal beobachtet, wo und wie die Leute alle herkommen, wo ein Zug (mit ernstzunehmendem Angebot) fährt? Mit Buszubringern und Fahrdiensten erweitert sich der Radius beträchtlich. Per Rad oder Auto fahren auch viele selbst "zum nächsten Bahnhof", auch wenn er in der namensgebenden Nachbargemeinde liegt. Lieber von Osterfeld nur bis Allendorf, als in Marburg, Gießen oder Kassel Zeit und Nerven mit der Parkplatzsuche verplempern! Es ist daher durchaus opportun, die gesamte Einwohnerzahl anzusetzen. Das kleine Osterfeld verfälscht das Bild eh nicht.Schön, dass Du jetzt die Einwohnerzahlen der Gemeinden aus Wikipedia zusammengesucht hast, aber es geht hier um die Orte, die an der Bahnstrecke liegen, dass sind bei Battenberg und Frankenberg eben nicht alle! In der Stadt Battenberg liegen nur Battenberg und Dodenau an der Bahnstrecke, in Frankenberg nur Frankenberg, Röddenau, Schreufa und Viermünden. Und in der Gemeinde Allendorf (Eder) liegen Allendorf, Battenfeld, Haine und Rennertehausen an der Bahnstrecke, Osterfeld nicht (lag, falls man das noch so sagen kann, an der Bahnstrecke Allendorf - Winterberg). Also sind die von Dir genannten Zahlen in diesem Zusammenhang Unsinn.
geschrieben von: bahamas
Datum: 17.09.20 00:46
bei Osterfeld mag ich Dir noch recht geben, aber was ist mit Berghofen, Laisa und Frohnhausen (Ortsteile der Stadt Battenberg (Eder)), die alle "meilenweit" von der Bahnstrecke entfernt liegen. Die orientieren sich eher nach Münchhausen, wenn sie mal Bahnfahren, anstatt nach Allendorf. Wer den PKW nach Allendorf nutzt kann auch gleich nach Frankenberg fahren.
Was willst Du mit Zubringerbussen zur Bahn statt Bussen? Die Busse fahren doch jetzt schon
(...)
Die Region ist plattes Land und ohne Auto ist man dort aufgeschmissen, auch wenn die E-Bikes einen größeren Aktionsradius bieten als das normale Fahrrad, so sehe ich sie zur Zeit noch als Fortbewegungsmittel für die Freizeit, nicht als Ergänzung oder Ersatz zum/fürs Auto.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 17.09.20 10:20
geschrieben von: kariadsko
Datum: 17.09.20 10:33
Ich habe mir mal erlaubt, diesen Beitrag auf die beiden Kernsätze zu reduzieren. Fällt irgend jemandem irgend etwas auf?Geld genug ist da.
...
Wir müssen uns endlich von dem derzeitigen Leben verabschieden, wo immer alles jederzeit verfügbar ist und unendlich erscheint.
geschrieben von: Nordwesthesse
Datum: 17.09.20 12:27
Hallo Speelwark,Ich finde es echt hochinteressant, mit welchen Argumenten in einen Eisenbahnforum gegen die Edertalbahn und auch die Hallenberger Bahn gekämpft wird.
Da unsere Regierung genug Geld hat, wie sie wieder einmal aktuell bewiesen hat, würde ich folgendes vorschlagen:
Die Verfüllung der Tunnel in Winterberg(Westf.) rückgängig machen, den Altzustand herstellen oder ggf Trasse geringfügig verlegen. (War länger nicht mehr vor Ort).
Den sofortigen Wiederaufbau der kompletten Strecke von Winterberg bis Allendorf(Eder) und die Sanierung mit Anhebung der Streckenhöchstgeschwindigkeit zwischen Allendorf(Eder) und Frankenberg(Eder).
Den Wiederaufbau der Strecke zwischen Raumland-Markhausen und Battenberg. Die Bebauung auf der Trasse als nichtig erklären und den Bewohnern der Häuser neue Häuser spendieren und ne finanzielle Abfindung zusätzlich. Geld genug ist da.
Vissmann verpflichten, mindestens 80% der Güter, auf die Bahn zu verlegen. ( Dann dauert es halt wieder länger.. )
Den Busbetrieb an den Bahnstrecken komplett abschaffen, nur in Tagesrandlagen oder als Zubringerbus fahren lassen.
Was die Entfernung der Haltepunkte angeht: Dann müssen halt die Leute laufen, so wie früher auch. Unsere Gesellschaft ist eh viel zu dick und bewegt sich kaum, also sind bis zu 2 Kilometer zumutbar zum nächsten Haltepunkt.
Wir müssen uns endlich von dem derzeitigen Leben verabschieden, wo immer alles jederzeit verfügbar ist und unendlich erscheint.
Genau so ist es. Der Bus wird nur von der Autolobby als adäquates Verkehrsmittel betrachtet. Und zwar genau für die armen S*e, die kein Auto haben.Sorry, aber das sind die üblichen Argumente aus der Steinzeit. E-Bikes sind hauptsächlich für leistungseingeschränkte Personen gedacht, mit Bussen fahren dagegen Jung und Alt gleichermaßen, man muss es nur gescheit aufziehen. Keiner fährt gerne länger als nötig mit einem Bus, damit will niemand durch die Dörfer tingeln, sondern in max. ca. 10-15 Minuten das letzte Stück überbrücken und den Rest per Bahn fahren. Und dafür eignet sich die Edertalbahn sehr gut.
Zitat:Speelwark schrieb:Ich habe mir mal erlaubt, diesen Beitrag auf die beiden Kernsätze zu reduzieren. Fällt irgend jemandem irgend etwas auf?Geld genug ist da.
...
Wir müssen uns endlich von dem derzeitigen Leben verabschieden, wo immer alles jederzeit verfügbar ist und unendlich erscheint.
Ja, mir fällt da was auf! Geld ist ein Artefakt. Es wird von Zentralbanken im Auftrag von Regierungen nach Belieben hergestellt und dann nach Belieben ausgeeben - oder auch nicht. Die Erde ist kein Artefakt. Sie hat endliche Ressourcen und ihr kann die Fähigkeit ausgehen, diese Menschen auszuhalten. Insofern besteht kein Widerspruch zwischen den beiden Sätzen, außer man stellt ihn nach Belieben her.
Und das sind leider zwei völlig falsche Annahmen. Das E-Bike wird sich zwar nicht durchsetzen, aber das Pedelec - in der Stadt sind sie bis 10 Kilometer Weglänge das schnellste Verkehrsmittel, das ist prinzipiell auch aufs Land übertragbar, der Zweitwagen fällt auch auf Dörfern ohne Bahnanschluss weg, da das Pedelec schnell zum nächsten Bahnhof bringt.HPNuller schrieb:Zitat:Die Region ist plattes Land und ohne Auto ist man dort aufgeschmissen, auch wenn die E-Bikes einen größeren Aktionsradius bieten als das normale Fahrrad, so sehe ich sie zur Zeit noch als Fortbewegungsmittel für die Freizeit, nicht als Ergänzung oder Ersatz zum/fürs Auto.
Sorry, aber das sind die üblichen Argumente aus der Steinzeit. E-Bikes sind hauptsächlich für leistungseingeschränkte Personen gedacht, mit Bussen fahren dagegen Jung und Alt gleichermaßen, man muss es nur gescheit aufziehen. Keiner fährt gerne länger als nötig mit einem Bus, damit will niemand durch die Dörfer tingeln, sondern in max. ca. 10-15 Minuten das letzte Stück überbrücken und den Rest per Bahn fahren. Und dafür eignet sich die Edertalbahn sehr gut.
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