geschrieben von: granitschädel
Datum: 11.09.20 21:14
geschrieben von: Bw Nysa
Datum: 12.09.20 05:56
Hallo!
Die Städte Zittau und Liberec erarbeiten schon seit längerer Zeit grenzüberschreitende Konzepte für die Zukunft, unter anderem auch zum Bahnverkehr.
Hier eine Stellungnahme von PRO BAHN dazu, in der auch noch weitere Ideen aufgeführt werden: LINK
Darin wird unter anderem eine "S-Bahn" Varnsdorf-Zittau-Tanvald aufgeführt. Warum man das Ganze S-Bahn nennen will, erschließt sich mir nicht. Scheint aber leider Mode zu sein, jetzt alles als S-Bahn zu bezeichnen, weil es wohl modern und so städtisch bzw.urban klingt.
Außerdem ist man der Meinung ,dass die Fahrtzeit zwischen Dresden und Zittau unter einer Stunde liegen sollte. Meiner Meinung nach Blödsinn, denn das schafft man auf keiner Strecke, egal ob über Wilthen-Ebersbach,Löbau-Ebersbach,Löbau-Herrnhut oder Neißetalbahn.
Eine weitere Idee ist der Bau einer Strecke der Zittauer Schmalspurbahn zum Tagebau Turow, wenn dieser später einmal ein See wird (meines Wissens erst nach 2040). Die Strecke könnte auf der alten Trasse der Bahn nach Hermanice bzw. Frydlant verlaufen.
Außerdem gibt es die Idee einer Reaktivierung der Bahn nach Bogatynia und Verlängerung dieser nach Frydlant (~10km Streckenneubau)
Tschüss
der granitschädel
geschrieben von: WPO
Datum: 12.09.20 06:15
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 12.09.20 07:08
geschrieben von: Achsstellkeil
Datum: 12.09.20 07:39
geschrieben von: Falk12
Datum: 12.09.20 10:47
geschrieben von: der Lausitzer
Datum: 12.09.20 12:23
geschrieben von: Falk12
Datum: 12.09.20 13:33
Hallo Lausitzer,
Die Strecke Zittau-Abzweig Oberoderwitz ist zweigleisig und kann durch den dort eingerichteten Gleiswechselbetrieb flexibel genutzt werden. Es handelt sich also keinesfalls um zwei eingleisige Strecken.
geschrieben von: Plüschetageneisenbahner
Datum: 12.09.20 14:32
geschrieben von: der Lausitzer
Datum: 12.09.20 15:04
Wann soll denn das gewesen sein? Zu ganz tiefen Ostzeiten war nur ein Stück von Mittelherwigsdorf Richtung Zittau zweigleisig mit nervig langen Kreuzungsaufenthalten mancher Züge zwischen Mittelherwigsdorf und Zittau. Aber auch damals schon handelte es sich nicht um eine Streckentrennung schon vor Mittelherwigsdorf. Irgendwann in den 1970er Jahren ist dann der gesamte Abschnitt Zittau - Oberoderwitz zweigleisig ausgebaut worden.der Lausitzer schrieb:Dann ist das teilweise falsch beschrieben, denn ursprünglich war es mal so.Die Strecke Zittau-Abzweig Oberoderwitz ist zweigleisig und kann durch den dort eingerichteten Gleiswechselbetrieb flexibel genutzt werden. Es handelt sich also keinesfalls um zwei eingleisige Strecken.
geschrieben von: Mw
Datum: 12.09.20 20:28
Ich war neulich erst in dieser Gegend. Ein Einwohner (der beruflich viel in den alten Bundesländern und in der Schweiz zu tun hat) erklärte:Jetzt ist man dort auch auf die S-Bahn gekommen.
Ich versteh nicht, was an diesem Begriff so geil ist...
Hallo Plüschetage (netter Nick...),Hallo,
interessant die Ideeen. Aber eine Frage? Welches Verkehrsbedürfnis wird mit einer Durchbindung von Zittau nach Hoyerswerda befriedigt? Mit fällt da nur eine Direktverbindung Niesky-Zittau ein, wobei ich einfach denke, dass von beiden Seiten ehr Görlitz Ziel der meisten Reisebegehren sin.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 13.09.20 11:51
Schienenbonus, den würde es auch ohne die Marke S-Bahn geben;)Tz 4683 schrieb:Ich war neulich erst in dieser Gegend. Ein Einwohner (der beruflich viel in den alten Bundesländern und in der Schweiz zu tun hat) erklärte:Jetzt ist man dort auch auf die S-Bahn gekommen.
Ich versteh nicht, was an diesem Begriff so geil ist...
Mit Anschluss an eine Buslinie oder einen Bahnhaltepunkt ist mein Grundstück 50% mehr wert als jetzt, mit Anschluss an eine S-Bahn-Station 200%.
Die Entwicklung sieht man ja schon überall, jeder Provinzfürst fordert für seine Stadt wenn es um den Fernverkehr geht einen ICE, IC ist out...Gruß
Mw
der meint, daß sich "Bahn" in die zwei Wärmetodpole fortentwickeln wird: ICE und S-Bahn.
Halo Saxobav,Hallo Plüschetage (netter Nick...),
ich sehe Hoywoy hier eher als Platzhalter so wie Weißwasser. Man sollte als Endpunkt auch nicht Görlitz sehen, sondern eher Kohlfurt/Wegliniec.
Ich sehe die Niederlausitzer Strecke Leipzig-Breslau als bedeutend für den PV/FV an, ohne dass dort selbst ein hohes Quellaufkommen an der Strecke wäre. Die Leute sind zu arm und müssen höchstens in die benachbarten Oberzentren. Die Vorschläge zielen somit eher auf eine Verknüpfung mit Berlin und der Horka-Strecke an sinnvoller Stelle mit weniger Umsteigezwang unter Nutzung bereits vorhandener Möglichkeiten.
Die Wiederelektrifizierung von Görlitz wird noch eine Weile dauern, auch von Norden. Im Osten hat man in Polen mittlerweile die Strecken von Kohlfurt neben Strom auch bald auf ETCS umgestellt. Somit hat man in D nichts an Rollmaterial zu bieten, was dort mittelfristig zum Einsatz kommen könnte. Weder das Stromsystem noch die Signalisierungssysteme stimmen absehbar überein, was allseits zu großen Mengen Sonderausrüstungen auf Fahrzeugen führt. Da scheint mir auch eine ganze Menge geistiger Armut in D dahinterzustehen, dass man die bisherigen und weiteren Modernisierungen nicht als ETCS um das Zittauer ESTW ausgeführt hat. Mit Angebot an CR und PL, auch deren Strecken aus der hohen Grundinvestition heraus zu betreiben. Und das es keine sichtbaren Anstrengungen gibt, ein Teil der sächsischen-brandenburgischen EMU-Flotte für 3kV= zu befähigen.
Ich erachte für die Gegend durchgehende Züge von Prag nach Görlitz, Berlin nach Varnsdorf so wie Dresden/Leipzig-Reichenberg/Liberec als nützlich, um den Reisebüro- und Urlauberverkehr ebenso wie den Dienstreiseverkehr mit den Metropolen attraktiver zu gestalten. Die letzten Kilometer dann sicher mit RE-Freigabe und häufigeren Halten. Dazu wären die gerade in Verschrottung gehenden 605er Züge super geeignet. Deren hohe Betriebskosten (=Energiekosten) sind bei den da möglichen Geschwindigkeiten deutlich geringer bzw. werden von allen NGT-Dieselzügen ähnlich sein.
Es scheint manchmal, als hätte der Bahnbetrieb außerhalb des Unternehmens eine größere Lobby als im eigenen Management. Aber das arbeitet vermutlich nicht so dezentral in der Fläche.
Viele Grüße, Saxobav.
geschrieben von: Achsstellkeil
Datum: 14.09.20 17:57
Hallo Falk,... Da die Trennstelle auch bei dieser Strecke kurz nach der Neissebrücke liegt, wäre auch hier nur ein kurzer Halt notwendig um die Umschaltung zu vollziehen. Negativ wirkt sich aus, dass man in Horka die Bahnsteige am oberen Teil des Bahnhofes entfernt hat, sonst hätte man bei einem entsprechenden Halt auch hier noch Gäste aus Richtung Cottbus und Görlitz/Zittau einsammeln können aber das ist wie man sieht gar nicht gewollt.
...
Hi Achsstellkeil,Ihr seid wohl erst zufrieden, wenn die Bimmelbahn auch noch mit ETCS fährt?
Leider ist es so daß falk12 gern mit falschen infrastrukturellen Ansätzen versucht zu argumentieren.Wann soll denn das gewesen sein?
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