geschrieben von: SwissExpress
Datum: 11.09.20 09:50
geschrieben von: Manu Chao
Datum: 11.09.20 10:59
Der Lockdown ist nur für einen Teil dieser Einbrüche verantwortlich. Zum einen bleiben die Leute freiwillig etwas mehr zuhause und zum anderen haben sie ihr Nutzungsverhalten etwas vom ÖV zu anderen Verkehrsträgern (Auto, Fahrrad) hin verschoben. Dies galt schon während dem Lockdown aber wie man an immer noch niedrigeren Nutzerzahlen sieht, nutzen die Leute auch ohne Lockdown den ÖV weniger (ein Teil dieser 'freiwilligen' Wenigernutzung wiederum kann den wirtschaftlichen Folgen des Lockdowns in die Schuhe geschoben werden).Hier sieht man die Auswirkungen des Schweizerischen Lockdowns schwarz auf weiss.
geschrieben von: eifelindianer
Datum: 11.09.20 11:20
geschrieben von: leofink
Datum: 11.09.20 12:12
Dann haben sie hunderte von Millionen fürschi gemacht: :-)Halbjahresergebnis 2020 – Corona hat die SBB stark getroffen: Ein Drittel weniger Reisende bei gleichbleibenden Kosten.
Nach einem guten Start bremst Corona das erste Halbjahr 2020: Täglich waren durchschnittlich noch 810 000 Passagiere unterwegs, das ist mehr als ein Drittel weniger als im Vorjahr.
Die SBB schreibt einen Halbjahresverlust von 479 Millionen Franken, im Vorjahr erzielte sie ein positives Ergebnis von 279 Millionen.
Hier sieht man die Auswirkungen des Schweizerischen Lockdowns schwarz auf weiss.
@Moderatoren: Ich habe diese Medienmitteilung bewusst ins News-Forum eingestellt.
geschrieben von: erbsenzähler89
Datum: 11.09.20 13:07
geschrieben von: bollisee
Datum: 11.09.20 21:51
Statt die Lockdownfolgen zu moderieren mit Extra-Millionen hätte man auch den Gesundheitssektor mit Extra-Milliarden ausbauen können. Da dürfte das Opfer SBB die billigere Variante gewesen sein...Halbjahresergebnis 2020 – Corona hat die SBB stark getroffen: Ein Drittel weniger Reisende bei gleichbleibenden Kosten.
Nach einem guten Start bremst Corona das erste Halbjahr 2020: Täglich waren durchschnittlich noch 810 000 Passagiere unterwegs, das ist mehr als ein Drittel weniger als im Vorjahr.
Die SBB schreibt einen Halbjahresverlust von 479 Millionen Franken, im Vorjahr erzielte sie ein positives Ergebnis von 279 Millionen. Die Erträge sind stark eingebrochen, gleichzeitig konnten die Kosten wegen des weiter geführten Grundangebots während des Lockdowns nur leicht gedämpft werden.
Dank Unterstützung des Bundes ist die Liquidität der SBB vorerst gesichert. Zudem hat der Bund eine Sonderbotschaft zur Unterstützung der abgeltungsberechtigten ÖV-Bereiche ans Parlament verabschiedet.Die SBB hat bereits im April Sparmassnahmen im Umfang von rund 250 Millionen Franken eingeleitet; die Löhne der Mitarbeitenden wurden immer vollständig ausbezahlt.Seit Juni nehmen die Passagierzahlen zu. Die SBB rechnet im zweiten Halbjahr mit einer schrittweisen Steigerung der Nachfrage. Sie erwartet jedoch wegen Corona mittelfristig Auswirkungen auf das Mobilitätsverhalten.
Dank Unterstützung des Bundes ist die Liquidität der SBB vorerst gesichert. Zudem hat der Bund eine Sonderbotschaft zur Unterstützung der abgeltungsberechtigten ÖV-Bereiche ans Parlament verabschiedet.Die SBB hat bereits im April Sparmassnahmen im Umfang von rund 250 Millionen Franken eingeleitet; die Löhne der Mitarbeitenden wurden immer vollständig ausbezahlt.Seit Juni nehmen die Passagierzahlen zu. Die SBB rechnet im zweiten Halbjahr mit einer schrittweisen Steigerung der Nachfrage. Sie erwartet jedoch wegen Corona mittelfristig Auswirkungen auf das Mobilitätsverhalten.
Hier sieht man die Auswirkungen des Schweizerischen Lockdowns schwarz auf weiss.
@Moderatoren: Ich habe diese Medienmitteilung bewusst ins News-Forum eingestellt.
geschrieben von: Radiowaves
Datum: 13.09.20 16:05
Hier sieht man die Folgen einer Pandemie. Oder glaubst Du etwa, ohne Lockdown und ohne auch ohne staatliche Anweisungen verändertes Verhalten der Bevölkerung - also mit einfachem "weiter so" - wäre es gross anders geworden? Wäre es nicht, weil zunehmend grössere Teile der Bevölkerung mit Krepieren beschäftigt gewesen wären.Hier sieht man die Auswirkungen des Schweizerischen Lockdowns schwarz auf weiss.
geschrieben von: SwissExpress
Datum: 14.09.20 08:54
geschrieben von: Radiowaves
Datum: 14.09.20 09:46
Falsch. Die Wirtschaft hat dies weit weniger beeindruckt, weil die internationale Vernetzung um meinetwegen 1895 weitaus weniger ausgeprägt war - und dann auch noch auf deutlich langsameren Wegen funktionierte. Gestorben wurde damals auch ganz üppig, vor allem dort, wo die Lockdown-Massnahmen zu zeitig aufgehoben wurden: [www.spiegel.de]Die Pandemien die es vorher gab, haben die Bevölkerung quasi auf der ganzen Welt, speziell in Europa nicht/ unmerklich beeindruckt.
Dir und Deinesgleichen ist auch wirklich keine Demagogie zu billig. Im Januar und Februar gab es freilich auch kaum nachgewiesene Covid19-Fälle in der Schweiz.In der Pressemitteilung steht auch, dass sich Januar und Februar gut entwickelt haben und erst mit dem Lockdown kam der Einbruch.
geschrieben von: Manu Chao
Datum: 14.09.20 14:07
Ja, Ebola hat die Menschen in Sierra Leone, Liberia und Guinea kaum beeindruckt (11'308 Tote dort). Und SARS in 2003 hat auch nicht zu 3+ Monaten Schulschliessungen in China und Hong Kong geführt (bei total 648 Toten dort).Die Pandemien die es vorher gab, haben die Bevölkerung quasi auf der ganzen Welt, speziell in Europa nicht/ unmerklich beeindruckt.
Und Restaurantbesuche sind in den USA nicht auch schon vor dem Beginn des Lockdowns in den meisten Staaten um 50+% eingebrochen (auf Städte bezogen, Originaldaten von OpenTable Tag für Tag).In der Pressemitteilung steht auch, dass sich Januar und Februar gut entwickelt haben und erst mit dem Lockdown kam der Einbruch.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 14.09.20 14:53
Tatsache ist jedenfalls, daß ein Ländervergleich keine allgemeine Korrelation zwischen den Fallzahlen (Positivtests, Intensivbehandlungen und Todesfälle) und der neuerdings als wichtigstes bis einziges Heil dargestellten Maskenpflicht zeigt. Die in diesem Zusammenhang vorgebrachten Pro-Argumente gehen in gleichem Umfang an der Realität vorbei wie der Spruch von der 'harmlosen Grippe'. Ganz offensichtlich sind wichtige Treiber des Infektionsgeschehens immer noch wenig bekannt, was zur Folge hat, daß an Stellschrauben (darunter: Reisebeschränkungen) gedreht wird, deren Wirkung weitgehend zufällig ist (ein allgemeiner Lockdown wirkt natürlich immer, aber nur so wie jeder andere Holzhammer).Eine etwas perfektere Form der Demagogie wäre gewesen, die Infektionszahlen herzunehmen und zu argumentieren, "seht, seit den Massnahmen, seit dem Lockdown gingen die Fallzahlen nach oben. Die Massnahmen haben also Covid19 zur stärkeren Verbreitung geholfen." Aber das haben andere schon fertiggebracht, es hätte also auch keinen Neuheitenwert mehr.
geschrieben von: Manu Chao
Datum: 14.09.20 15:23
Masken sind nun eben eines der 'Heilmittel' mit dem grössten Nutzen/Kosten-Faktor. Es wird wahrscheinlich nur noch vom Abstandhalten (wo möglich) übertroffen. Möglicherweise auch Händewaschen (zumindest sind dessen Kosten auch sehr gering, Wasser+Seife). Die Produktion von Impfkandidaten im voraus (bevor der Zulassung) kann auch in diese Kategorie fallen, allerdings sind dabei deutlich höhere Geldsummen im Spiel.Tatsache ist jedenfalls, daß ein Ländervergleich keine allgemeine Korrelation zwischen den Fallzahlen (Positivtests, Intensivbehandlungen und Todesfälle) und der neuerdings als wichtigstes bis einziges Heil dargestellten Maskenpflicht zeigt.
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