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Re: Einen Moment noch bitte

geschrieben von: Traumflug

Datum: 23.08.20 22:40

M 262 schrieb:
Traumflug schrieb:
Mit einer Volksabstimmung sieht's nicht besser aus: Umfragen sehen doppelt so viele Maskenbefürworter wie -ablehner, in anderen Europäischen Ländern sogar 4:1:
Erinnert mich irgendwie an das Wahlergebnis in Belarus.
Das sagt viel über Dich, wenig zum Thema Eisenbahn.

Für mehr Frieden auf Drehscheibe-Online: DSO peacemaker

Re: Die nächste MuNaSchu-Kontrollaktion rollt an! (mLink)

geschrieben von: m1999

Datum: 23.08.20 23:07

Zitat
Nein

Die Pflicht zum Tragen einer Bedeckung ist eine staatliche Anordnung, deswegen auch der Strafanspruch des Staates. Wenn die VU dafür zuständig wären, gibt der Staat das Gewaltmonopol auf, das geht nicht

Bitte noch einmal recherchieren, was das staatliche Gewaltmonopol eigentlich ist. Im Übrigen habe ich mehrfach darauf hingewiesen, dass die gegenwärtige Rechtslage dies in der Tat nicht zulässt, sich ebendiese Rechtslage aber ändern lässt.

Doch! (o.w.T)

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 24.08.20 03:45

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)

Re: Einen Moment noch bitte

geschrieben von: Zwiebel

Datum: 24.08.20 03:54

M 262 schrieb:
Traumflug schrieb:
Mit einer Volksabstimmung sieht's nicht besser aus: Umfragen sehen doppelt so viele Maskenbefürworter wie -ablehner, in anderen Europäischen Ländern sogar 4:1:
Erinnert mich irgendwie an das Wahlergebnis in Belarus.
Mich auch - vor allem, weil das Meinungsbild nicht nur im Freundeskreis, sondern auch im deutlich bunter gemischten Kollegenkreis oder der Kundschaft eines guten Bekannten mit eigenem Geschäft ein ganz anderes Ergebnis zeigt. Eine deutliche Mehrheit ist angenervt vom pauschalen Zwang und nennt ihn nutzlos bis unnötig angesichts der immer noch zum Glück winzigen Chance, eine Überdosis abzubekommen.
Als nun die Wiedereinführung in CZ verkündet wurde, gab es sofort Umfragen der großen Zeitungen, in denen 70-90% dagegen waren. Und unsere Nachbarn sind keine völlig andere Kultur. Dort hat dann auch der populistische Ministerpräsident seinem Attribut im guten Sinne Folge geleistet und im Stile eines demokratischen Kompromisses die neue Pflicht reduziert.
Ich verfolge die Berichterstatung aus NL und CZ, die ich beide gut lesen kann. Überall werden die neuen Zahlen mit den viel wichtigeren Angaben ergänzt, dass die schweren Fälle nicht zunehmen, man sich daher nicht wie im März sorgen müsse, und wird betont, dass Kompromisse zwischen den beiden Seiten der auch gespaltenen Gesellschaften nötig und richtig seien.
Unsere Regierungs-Betreuer haben sich schließlich schon halb verplappert, als ihnen als Hauptgrund der Maskenpflicht(verlängerung) die "Symbolkraft" herausrutschte, und über den Sommer müssen sie es hinwegziehen, weil sie wissen, dass eine zweite Verordnung wie in CZ schwieriger werden würde.
Denn "dummerweise" findet sich in Europa kein Zusammenhang zwischen Maskenpraxis und den aktuellen Zahlen, die durch die massive Ausweitung der Tests in der Aussagekraft und Vergleichbarkeit mit März oder Mai stark beeinträchtigt sind. Es geht am stärksten da wieder hoch, wo man die Menschen monatelang eingeschlossen und dann nur spät und mit Lappen wieder entlassen hat - und im hohen Norden ist es mit viel weniger Masken trotzdem entspannter. Mit großen Partys und Gesellschaften ist man da schon auf der besseren Spur zu den relevanten Situationen - Aldi und ICE sind es garantiert deutlich weniger. Schließlich kaufen die meisten rasch und schweigend ein, und dösen, lesen oder tippen im Zug vor sich hin. Man liest wenig über die Bedeutung von Schreien, Singen, Lachen für die Aerosolwolke, aber sie muss deutlich sein, sonst wären die "berühmtgewordenen" Fälle nicht besonders lange Gottesdienste oder Strandpartys, sondern z.B. Callcenter, wo sehr viele Menschen in einem großen Raum ohne offenes Fenster in engen Legebatterien hocken - und sogar dabei sprechen.

Re: Was entmenschlichend ist

geschrieben von: Zwiebel

Datum: 24.08.20 04:05

Der nachdenkliche Stromrichter schrieb:
Guten Abend,

Zeilen wie diese zeigen einen verstörenden Grad von Entmenschlichung! Wer bist du, dass du glaubst, entscheiden zu dürfen was andere zu empfinden haben oder was andere auszuhalten haben? Wieso glaubst, du hättest auch nur eine gottverdammte Sekunde lang das Recht, dich so über Mitmenschen (nicht Virenschleudern und Pestbeulen) zu äußern?

Das ist jetzt nur die exemplarische Anklage, dem Sinn nach gleiche oder ähnliche Beiträge durften wir ja schon gehäuft in diversen Diskussionsthemen lesen. Wer sich um die Würde und die Persönlichkeit seiner Mitmenschen einen feuchten Dreck schert, verspielt nur leider in meinen Augen jedes Recht, glaubwürdig gesellschaftlichen Zusammenhalt und möglichst umfassende Rücksicht einzufordern. Dazu würde nämlich unabdingbar gehören, selbst nicht total rücksichtslos auf andere herab zu schauen.

Ich bin sehr gespannt, ob wir noch mal ein Ende sehen, oder ob dieses besserwisserische Getue allen anderen etwas aufzwingen zu wollen, nun immer so weiter geht.


Freundliche Grüsse
Tobias
Hier muss ich einfach noch einmal extra Danke sagen - es ist so widerlich, was hier in manchen Beiträgen zu lesen ist. Ich diskutiere gerne andere Meinungen, ich bin es gewöhnt, dass viele etwas anders sehen als ich, und habe mal die eigene Auffassung, mal die eines anderen dadurch geändert. Auch wenn nicht, ist es gut, dass man drüber gesprochen hat. Aber nicht so. Leider ist das m.E. nicht nur hier so, sondern geht es in den Kommentarspalten der Medien und den unsozialen Netzwerken genauso zu. Mir ist bewusst, dass keine dieser Stellen repräsentativ für die ganze Bevölkerung ist. Aber was die neue extra-große Koalition ohne jede Opposition und die panikheischende mediale Berichterstattung angerichtet haben, ist einfach gruselig.

Ich hätte zu unserer damaligen Diskussion, als Du meintest, der Spuk gehe schnell vorbei, nicht gedacht, dass ich als der Pessimist noch mehr recht als erwartet haben würde - und bedauere das sehr.

Re: Was entmenschlichend ist

geschrieben von: ICE 4

Datum: 24.08.20 09:11

Zwiebel schrieb:
Der nachdenkliche Stromrichter schrieb:
Guten Abend,

Zeilen wie diese zeigen einen verstörenden Grad von Entmenschlichung! Wer bist du, dass du glaubst, entscheiden zu dürfen was andere zu empfinden haben oder was andere auszuhalten haben? Wieso glaubst, du hättest auch nur eine gottverdammte Sekunde lang das Recht, dich so über Mitmenschen (nicht Virenschleudern und Pestbeulen) zu äußern?

Das ist jetzt nur die exemplarische Anklage, dem Sinn nach gleiche oder ähnliche Beiträge durften wir ja schon gehäuft in diversen Diskussionsthemen lesen. Wer sich um die Würde und die Persönlichkeit seiner Mitmenschen einen feuchten Dreck schert, verspielt nur leider in meinen Augen jedes Recht, glaubwürdig gesellschaftlichen Zusammenhalt und möglichst umfassende Rücksicht einzufordern. Dazu würde nämlich unabdingbar gehören, selbst nicht total rücksichtslos auf andere herab zu schauen.

Ich bin sehr gespannt, ob wir noch mal ein Ende sehen, oder ob dieses besserwisserische Getue allen anderen etwas aufzwingen zu wollen, nun immer so weiter geht.


Freundliche Grüsse
Tobias
Hier muss ich einfach noch einmal extra Danke sagen - es ist so widerlich, was hier in manchen Beiträgen zu lesen ist. Ich diskutiere gerne andere Meinungen, ich bin es gewöhnt, dass viele etwas anders sehen als ich, und habe mal die eigene Auffassung, mal die eines anderen dadurch geändert. Auch wenn nicht, ist es gut, dass man drüber gesprochen hat. Aber nicht so. Leider ist das m.E. nicht nur hier so, sondern geht es in den Kommentarspalten der Medien und den unsozialen Netzwerken genauso zu. Mir ist bewusst, dass keine dieser Stellen repräsentativ für die ganze Bevölkerung ist. Aber was die neue extra-große Koalition ohne jede Opposition und die panikheischende mediale Berichterstattung angerichtet haben, ist einfach gruselig.

Ich hätte zu unserer damaligen Diskussion, als Du meintest, der Spuk gehe schnell vorbei, nicht gedacht, dass ich als der Pessimist noch mehr recht als erwartet haben würde - und bedauere das sehr.
Oh ja, auch mir stößt das immer übelst noch sauer auf, dieses Progagandagetue und dieser Verschärfungs-Überbietungswettbewerb - wer die striktesten Regeln mit dem härtest möglichen Durchgreifen durchsetzt, hat gewonnen. Und nach der Maskenpflicht in Verkehrsmitteln und Geschäften sind die sich abzeichnenden nächsten Eskalationsstufen wohl die Maskenpflicht während des gesamten Schulunterrichts - bundesweit - und an allen Arbeitsplätzen, an denen man nicht alleine im Raum ist oder draußen den nötigen Abstand einhalten kann. Falls das demnächst eingeführt wird, kommt im folgenden Schritt dann sicher auch die allgemeine Tragepflicht im öffentlichen Raum außerhalb der Privatwohnung - und mit Glück vielleicht "nur" in geschlossenen Ortschaften, nicht auch noch im Wald und zwischen Feldern und Wiesen.

Wo ist eigentlich die von der Bundesregierung beauftragte große wissenschaftliche Studie zum Nutzen der Maskenpflicht, um deren sicher auch vorhandenen Sinn mit den Freiheitsrechten der Bevölkerung endlich einmal auf Basis großflächig und solide gewonnener Daten abgleichen zu können? Ich habe noch nichts dergleichen gehört - stattdessen wird so etwas angeordnet, weil Ministerpräsidenten, Bürgermeister, Schuldirektoren und Journalisten das gut und sinnvoll finden und ein Teil der sie beratenden Wissenschaftler ja auch. Und "wir" sollen das schlucken und die Bevölkerung wird mit immer drastischeren Mitteln (150 Euro Bußgeld ohne jede Vorwarnung ist schon nicht gerade milde) zur Folgsamkeit gezwungen.

Auch ich kann im Bekanntenkreis eher das Gegenteil einer überwiegenden Mehrheit pro Maskenpflicht feststellen. Mich selbst stört es nicht so extrem, aber für die nächsten 3 bis 10 Jahre möchte ich das auch nicht beibehalten wissen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:08:24:09:15:04.

Re: Hauptsache Maske?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 24.08.20 10:45

NBStrecke schrieb:
Bw-Ansbach schrieb:
Ein Kommentar aus der Deutschen Apotheker Zeitung
Zitat daraus:
"Die mangelhafte Schutzwirkung von Alltagsmasken (und auch von chirurgischen Masken) als Schutz vor Infektionen mit Viren ist in der wissenschaftlichen Welt basierend auf den bisher vorliegenden Daten unstrittig."

Quelle Deutsche Apotheker Zeitung
Den Streit braucht es nicht. Mit der Formulierung " da­rüber kann man nur spekulieren " hat der Author doch bewießen, dass er keine Ahnung hat. Die Politik hat die Regeln geändert, nachdem es immer mehr Beweise gab, dass die Masken sehr wohl was bringen.
Die Regeln wurden geändert, als es endlich Masken (nicht Beweise) gab. Die aus dem Artikel zitierte Passage trifft genau den Kern: es gibt bis heute keine brauchbaren Studien, welche quantitativ sauber die Wirkung der Masken darstellen. Eine interessante Frage ist, ob man angesichts der zahllosen - weder standardisierten noch zertifizierten - Formen der MuNaBe eine solche Studie überhaupt erstellen könnte.

Politisch wurde und wird die Maske benutzt, um die Notwendigkeit anderer Eingriffe (z.B. Schließung von Betrieben mit lebensgefährlichen Arbeits- und Wohnverhältnissen aber gesunden Beziehungen zu Politikern) zu bestreiten und solche Mapnahmen zu vermeiden. Genau davor - die Maske führt zur Vernachlässigung anderer Vorsichtsmaßnahmen - wurde in der Vormaskenzeit immer laut gewarnt. Der Böse war damals natürlich der dumme Bürger, der sich aus Vorsicht eine aufsetzen wollte. Es gab Fluglineine, die es verboten, weil es die anderen Passagiere ängstige.

Zitat:
Das sah man hierzulande schön am Fall Jena. Wenn das zur "Apothekerzeitung" noch nicht durchgedrungen ist, dann sind die dort schlicht und einfach nur schlecht informiert.
Umgekehrt steht Schweden mit einer lockeren Politik viel besser da als die Maskenhochburgen Spanien und Italien. Analog manche norddeutsche Bundesländer besser als Bayern. Einzelbeispiele besagen überhaupt nichts.

Re: Hauptsache Maske?

geschrieben von: Eurocity341

Datum: 24.08.20 17:03

Hallo!

Das mit Schweden habe ich heute auch wieder was gelesen (ARD-alpha-Text, Tafel 154). Herr Tergnell geht davon aus, dass es in Schweden keine zweite Welle geben wird. Einzelne Cluster in Betrieben usw. schließt er aber nicht aus.

Ich finde das schwedische Modell richtig gut, auch wenn sie bei Altenheimen und Krankenhäusern viele Fehler gemacht haben. Aber das hat Herr Tergnell auch bereits zugegeben. Und das ist ihm hochzuschätzen.

Zudem haben Menschen, die das Corona-Virus bereits hatten, wahrscheinlich eine Immunität entwickelt: [www.n-tv.de] (ist aber noch nicht abschließend geklärt, Änderungen daher noch möglich). Auch die Durchimpfungen in der DDR (dort war bekanntlich Impfpflicht) hat eventuell dafür gesorgt, dass in den jungen Bundesländern die Fallzahlen bedeutend geringer waren als im Westen (+ einiger Zusatzindikatoren, wie Altersstruktur, weniger Reise- und Feierfreudigkeit z. B.). Auch hier gibt es noch keine abschließende Bewertung.

Kai-Uwe, der "Cottbuser"

Mit freundlichen Grüßen

Der Cottbuser




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:08:24:17:05:01.

Re: Niemals?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 24.08.20 17:45

Traumflug schrieb:
kmueller schrieb:
Gerade wegen der langen 'Überlebenszeit' der Viren nutzt die Maske wenig an Orten, wo man sich länger aufhält.
Beinahe. Die Maske nutzt wenig, wenn man längere Zeit die gleiche Luft atmet. Das ist in einem Zug jedoch nicht der Fall, es gibt eine Lüftung. Gleicher Ort ≠ gleiche Luft.
Sie nutzt wenig, wenn man längere Zeit konstant stark belastete Luft atmet. Auch bei sehr guter Lüftung (Wintersturm auf dem Deich) 'nutzt sie nichts', denn dann ist die Virenkonzentration dauerhaft faktisch null und jede Maske überflüssig.

Eine deutliche Schutzwirkung haben die Billigmasken nur, wenn man kurzfristig einem Schwall belasteter Luft direkt ausgesetzt ist. Dann hält sie Tröpfchen oberhalb einer bestimmten Größenklasse von Nase und Mund ab (nicht aber von den Augen, was auch gern übersehen wird).

Angeblich kann umgekehrt bei FFP2- und FFP3-Masken die Schutzwirkung für andere(!) so gut wie null sein, nämlich bei den Typen mit Filtereinsätzen. Das soll an der Funktionsweise dieser Filter liegen und steht seit Monaten unwidersprochen in Zeitungsartikeln, leider schlecht oder gar nicht erklärt. Ich habe deshalb diesen hier mal in zwei Threads eingeworfen, in der Hoffnung, daß jemand eine nähere Erklärung hat. Ich werde nämlich die Nutzung von Flugzeugen und vollen Zügen auf Dauer nicht ganz vermeiden können und würde dann zu einer FFP2 oder FFP3 greifen, aber eben nicht zur erstbesten.
VT605 schrieb:
Befinden wir uns mittlerweile in einer Diktatur das ein Widerspruch gegen einen Bußgeldbescheid nicht mehr möglich ist? So langsam wird die Demokratie in Deutschland wirklich zu Grabe getragen, schon allein weil keine Corona-Verordnungen durch ein Parlament beschlossen wurden oder wenigstens nachträglich durch ein Parlament abgesegnet wurden.
Praktisch: In 5 einfachen Schritten zur Corona Diktatur | Dr. Manfred Schniepelbein

[www.youtube.com]
23.08.2020
Carsten Strauch
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