Hallo!
Die Wahrheit liegt -wie so oft- in der Mitte.
Natuerlich zaehlt in erster Linie die Arbeitsleistung, das Produkt.
Dennoch ist es wichtig, sein Gegenueber auch mal "live und in Farbe" kennenzulernen, um einen besseren EIndruck zu bekommen.
Das nicht i. S. v. Bespassungsaktivitaeten ("Teambuilding-Events"), sondern ruhig mal beim Small-Talk (Kaffee am Rande einer Besprechung/Tagung/etc.).
Es gibt einige Kollegen aus entfernten Dienststellen, mit denen ich z. T. jahrelang nur per Telefon, Fax oder spaeter Email kommuniziert habe, bis man sich dann mal irgendwann in persona miteinander zu tun hatte - und in der Mehrzahl der Faelle war das positiv. Man ratscht mal beim Kaffee, lernt, wie der andere tickt - und hat eine gemeinsame Ebene.
Die weitere ("unpersoenliche") Zusammenarbeit gestaltet sich viel einfacher. Das gilt fuer Kollegen wie Kunden oder Lieferanten.
Wie def schon sagte: Es gibt nonverbale Kommunikation, z. T. sogar olfaktorisch (der Ausdruck "Jemanden nicht riechen koennen!" kommt nicht von ungefaehr), ausserdem ist der Mensch ein "Augentier", das 85% seiner Sinneseindruecke mit dem Auge wahrnimmt (d. h. einen Luegner erkennt man besser gegenueber als am Telefon oder per Mail).
Man kann also vieles problemlos aus der Distanz machen, doch persoenlichen Kontakt ersetzt das nicht.
Was auch der Grund ist, weshalb bei uns neue Projektgruppen etc. mindestens zu Beginn und Ende persoenlich zusammenkommen - auch wenn die meiste Arbeit dann per Mail/Telefon erfolgt.
Gruss
Peter
+++ Ich will gar nicht, dass mich jeder mag - im Gegenteil: Die Sympathie oder Zuneigung gewisser Menschen waere mir hochgradig peinlich.
+++ Friends help you move. True friends help you move bodies.
+++ Rechtschreibfehler sind beabsichtigt: Es gibt immer Menschen, die nach Fehlern suchen - und ich versuche, allen Lesern etwas zu bieten.
Gegen einen kleinen Obolus biete ich sogar Patenschaften fuer meine Schreibfehler an. Und bald ist Weihnachten ...