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EBA vom 7.8.2020


Die verfahrensgegenständliche Planänderung Nr. 2 der Vorhabensträgerin sieht nun die interimsmäßige Anbindung der S-Bahn-Strecke 5972 an die Strecke 5900 Nürnberg – Bamberg vor.
Zu diesem Zweck ist der Einbau von insgesamt 6 Weichen (Weichen-Nr. 901 - 906) im Bereich von Bahn-km 11,265 bis Bahn-km 11,775 geplant. Zusätzlich soll mit dem Einbau der Weiche 907 die Weiterführung der Strecke 5972 als Baugleis sichergestellt werden. Die Gleisanlagen werden entsprechend den betrieblichen Erfordernissen signalisiert.

Zur Unterbringung der technischen Ausrüstung für die vorgesehenen Ortsteueranlagen und für die Weichenheizungen sieht die Planung der Vorhabensträgerin die Errichtung von zwei Betonschalthäusern (BSH) in Bahn-km 11,265 vor.
Der Einbau der vorgenannten Weichen erfordert ferner Anpassungsmaßnahmen bei der Oberleitung (u.a. auch das Aufstellen von zusätzlichen Oberleitungsmasten), der Tiefenentwässerung, sowie den fernmelde- und starkstromtechnischen Einrichtungen.

>>> Plangenehmigung (PDF)


Gruß,
Marko
Hallo,

das Thema ist ja schon älter...steht schon fest, wann es damit endlich losgehen soll?
Danach sollen ja auch 3 S Bahnen pro Stunde möglich sein...

Gruß Multi
Siehe Link:
[www.marktspiegel.de]
Sorry, bei diesem Trauerspiel bleibt nur Sarkasmus...
Der momentan laufende sechsspurige Ausbau des ebenfalls dort gelegenen Autobahnkreuzes kennt übrigens natürlich keine Probleme mit dem Weltkulturerbe Knoblauchsland.

Grüße,
Corsar
nordbayern.de

In diesem Bericht heißt es Frühjahr 2022, inklusive Neubau des S-Bahn Haltepunkts Fürth-Klinikum, der bisher nur als Provisorium besteht.

Einige der bereits verlegten, jedoch noch nicht eingeschotterten neuen Gleise wird man wohl erstmal freischneiden müssen, da wachsen mittlerweile ganz ansehnliche Stämme zwischen den Schwellen...

Etwaige Terminankündigungen kann ich nach der Farce der letzen Jahre (Jahrzehnte) leider nicht mehr ernst nehmen.

Ich bleibe bei meiner bereits häufiger geäußerten Vermutung, dass hier Entscheidungsträger einen persönliche Fehde austragen, zu Lasten der Fahrgäste und der gesamten Region.
Es gibt zahllose Beispiele zum Vorgehen der Bahn bei Baumaßnahmen im Stadtgebiet Fürth, die diesen Verdacht untermauern.

An prominenter Stelle (Brücke Schwabacher Str., zentrale Sichtachse Richtung Innenstadt/Fußgängerzone) wurden Sandgelbe (!) Lärmschutzwände errichtet, mit dem Hinweis, andere Farben hätten erhebliche Mehrkosten verursacht. Zu gleicher Zeit wurden jedoch anderswo in der Region Lärmschutzwände in den Stadtfarben Fürths errichtet...
An selber Brücke gab es jahrelangen Streit über die Kostenübernahme und Errichtung eines Anfahrschutzes für die Brückenträger. Letztendlich hat es sieben Jahre (!!!) gedauert, um die Stahlträger in Beton einzugießen, während durch die provisorische Absperrung eine sehr stark befahrene Straße verengt wurde.

Das Unterlassen jeglicher nicht unbedingt notwendiger Modernisierungsmaßnahmen im Fürther Hbf ist ein weiteres Beispiel. Der historische, unter Denkmalschutz stehende Lokschuppen in Fürth wurde jahrelang sich selbst überlassen, große Teile des Dachstuhls waren zwischenzeitlich eingestürzt. Gegen Anordnungen der Denkmalschutzbehörde zur Sicherung der Bausubstanz setzte sich die Bahn bzw. Aurelis sogar gerichtlich zur Wehr. Hier wurde vermutlich mehr Geld für Gerichts- und Anwaltskosten aufgewendet, als ein provisorisches Dach gekostet hätte. Mittlerweile hat sich ein privater Investor dem Gebäude angenommen, der das Gebäude zusammen mit den angrenzenden Flächen erworben hat.

Wann es zu einer endgültigen Entscheidung bzgl. des weiteren 4-gleisigen Ausbaus kommt, ist noch nicht absehbar, die juristischen Streitigkeiten dürften mittlerweile volljährig sein. Hier entsteht mittlerweile Handlungsdruck auf Bundesebene, da zur Reduzierung der Fahrzeiten zwischen Nürnberg und Erfurt auf unter eine Stunde (Deutschlandtakt) der betreffende Abschnitt zwischenzeitlich als Flaschenhals ausgemacht wurde, siehe Link: uwe-kekeritz.de

MfG Patrick

edit: Nachtrag Anfahrschutz



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:08:17:19:38:29.
Multi123 schrieb:
Hallo,

das Thema ist ja schon älter...steht schon fest, wann es damit endlich losgehen soll?
Danach sollen ja auch 3 S Bahnen pro Stunde möglich sein...

Gruß Multi
So viele?

Gruß
Mw

Bei der Fülle des zu verarbeitenden Materials sind einzelne Fehler oder Unrichtigkeiten nicht gänzlich zu vermeiden (Kursbuch Deutsche Bundesbahn)
332220 schrieb:
nordbayern.de

Wann es zu einer endgültigen Entscheidung bzgl. des weiteren 4-gleisigen Ausbaus kommt, ist noch nicht absehbar, die juristischen Streitigkeiten dürften mittlerweile volljährig sein. Hier entsteht mittlerweile Handlungsdruck auf Bundesebene, da zur Reduzierung der Fahrzeiten zwischen Nürnberg und Erfurt auf unter eine Stunde (Deutschlandtakt) der betreffende Abschnitt zwischenzeitlich als Flaschenhals ausgemacht wurde, siehe Link: uwe-kekeritz.de
Für die geplanten Fahrzeiten von 10 Minuten für Nürnberg - Erlangen oder 23 Minuten für Nürnberg - Bamberg wird es wohl nur mit der Auflassjng von Bahnübergängen nicht getan sein.

Bei der S-Bahn ist es aber gut, dass sich endlich was tut. Ist ja nicht so, als dass auf der A73 nicht genug Kundenpotential lauern würde.
Hallo zusammen,

Die S-Bahn Strecke Nürnberg-Bamberg ist zukünftig nur zwischen Eltersdorf und Forchheim (Bamberg) uneingeschränkt leistungsfähig, da die Strecke dort komplett zweigleisig verläuft und ausgebaut ist bzw. aktuell gebaut wird.

Zwischen Nürnberg Hbf, Fürth Hbf und Eltersdorf ist die Planung mit den nur eingleisigen Begegnungsabschnitten nicht wirklich durchdacht, vorallem zwischen Nürnberg Hbf und Fürth Hbf. Ebenso ist der von der Stadt Nürnberg gewünsche Halt an der Jansenbrücke/Eberhardshof (Anschluss Ringbus, enorm wachsender Stadteil, neue Wohnungen im Quelleareal) unter diesen Bedingungen nicht umsetztbar.
Die S-Bahn sollte auch zwischen Nürnberg Hbf und Fürth Hbf komplett 2 gleisig sein, um zukünftig auch die S6 nach Neustadt/Aisch mit aufnehmen zu können.
Die Halte in Steinbühl, Rothenburger Str., (Jansebrücke) bieten perfekte Umsteigemöglichkeiten zum Innerstädtischen Nahverkehr wie Bus, Tram, U-Bahn.

Ebenso sollte der Bahnhof Steinbühl zügig fertig gebaut werden, mit zweiten Overfly, um die S4 am Hbf endlich von den hinteren Gleisen nach vorne zu holen.
Stichwort S-Bahn Stammstrecke Steinbühl - Hbf - Dürrenhof
Node schrieb:
Zitat:
Flaschenhals ausgemacht wurde, siehe Link: uwe-kekeritz.de
Für die geplanten Fahrzeiten von 10 Minuten für Nürnberg - Erlangen oder 23 Minuten für Nürnberg - Bamberg wird es wohl nur mit der Auflassjng von Bahnübergängen nicht getan sein.

Bei der S-Bahn ist es aber gut, dass sich endlich was tut. Ist ja nicht so, als dass auf der A73 nicht genug Kundenpotential lauern würde.
Momentan ist man im ICE bei einer Fahrzeit von Nürnberg nach Erlangen von 13 Minuten. Diese ist aber eher theoretischer Natur, da die Fahrzeit häufig von S-Bahnen oder Güterzügen, die sich eben nicht in Luft auflösen können, zunichte gemacht wird. Das pünktliche Einfädeln der S-Bahnen wird durch den eingleisigen Abschnitt der S-Bahn-Strecke von Fürth Hbf bis kurz vor Nürberg Hbf auch nicht gerade erleichtert. Die Entscheidung, die S-Bahn gerade in diesem kritischen Bereich eingleisig zu bauen, hat schon bei Bekanntwerden der Planungen für viel Kopfschütteln gesorgt. Mit einigen Verbesserungen sollte da also schon noch Zeit zu holen sein, wenn auch keine 3 Minuten bei der derzeitigen Trassierung.

23 Minuten für Nürnberg - Bamberg dürften nur nach abgeschlossenem 4-gleisigen Ausbau von Forchheim bis Bamberg machbar sein, hier wird insbesondere für den Ausbau im Stadtgebiet Bamberg noch viel Zeit vergehen.

MfG

Re: Knoten Nürnberg Hbf

geschrieben von: 217 055

Datum: 17.08.20 20:31

Franken-Express schrieb:
Ebenso sollte der Bahnhof Steinbühl zügig fertig gebaut werden, mit zweiten Overfly, um die S4 am Hbf endlich von den hinteren Gleisen nach vorne zu holen.
Stichwort S-Bahn Stammstrecke Steinbühl - Hbf - Dürrenhof
Hallo,

immer wieder wird dieses Thema von bestimmter Seite angetrieben. Haben diese Treiber wirklich mal bis zu Ende gedacht, was das bedeuten wird? Rein von der betrieblichen Stabilität gewertet? Es wird im Falle einer Umsetzung das große Wundern eintreten, wieso plötzlich bisher pünktliche Linien dauernd Verspätungen haben. Die Gleise 1-3 sind im Normalverkehr tagsüber vollständig ausgelastet und vertragen keine zusätzlichen Fahrten, auch wenn das für manche ach so bequem wäre. So etwas wäre nur anders, wenn es Nürnberg Hbf nur noch durchfahrende Linien geben würde, jeweils nur mit Kurzaufenthalt (ohne Personalwechsel) und ohne Anschlußsicherung (ich sage nur Dombühl oder Hartmannshof). Und auch der Austausch defekter Züge müßte dann "verboten sein". Dummerweise ist der Werkstatt-Standort und die Hauptpersonaleinsatzstelle aber in Nürnberg. Aus meiner Sicht muß die Verlegung aller Linien auf die Gleise 1-3 mit nahezu allen Mitteln verhindert werden, wenn der ÖV einigermaßen stabil laufen soll. Zumindest so lange, wie es angrenzend eingleisge Strecken gibt (nach Fürth und Eibach aktuell).

Re: Knoten Nürnberg Hbf

geschrieben von: Franken-Express

Datum: 17.08.20 20:56

Servus,

verstehe was du meinst. Ggf kann man da aber auch noch signalmäßig etwas optimieren.
Mehr Züge gehen da schon noch, die Stadionverstärker fuhren ja auch öfters an Mo/Fr Nachmittags/Abends zusätzlich zum Plan S-Bahnverkehr von den Gleisen 1-3 (4) ab.
Sobald die S1 komplett fertig ist, dürfte diese noch stabiler laufen. Genauso wie alle anderen S-Bahnen die auf eigenen Gleisen fahren. (Neustadt und Neumarkt bekommen ja Blockverdichtungen und jeweils ein 3. Gleis)

Irgendwann wird und muss man sich ernsthafte Gedanken um einen vernüftigen Ausbau der Stammstrecke machen müssen, da der Verkehr und Takt zunehmen wird.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:08:17:20:57:57.

Re: Knoten Nürnberg Hbf

geschrieben von: 217 055

Datum: 17.08.20 21:39

Franken-Express schrieb:
Servus,

verstehe was du meinst. Ggf kann man da aber auch noch signalmäßig etwas optimieren.
Mehr Züge gehen da schon noch, die Stadionverstärker fuhren ja auch öfters an Mo/Fr Nachmittags/Abends zusätzlich zum Plan S-Bahnverkehr von den Gleisen 1-3 (4) ab.
Sobald die S1 komplett fertig ist, dürfte diese noch stabiler laufen. Genauso wie alle anderen S-Bahnen die auf eigenen Gleisen fahren. (Neustadt und Neumarkt bekommen ja Blockverdichtungen und jeweils ein 3. Gleis)
Irgendwann wird und muss man sich ernsthafte Gedanken um einen vernüftigen Ausbau der Stammstrecke machen müssen, da der Verkehr und Takt zunehmen wird.
Stadionverstärker fahren aber max. über 60 bis 90 Minuten, in denen die Qualität notfalls mal leidet. Linienbündel fahren "rund um die Uhr".
Und man braucht für die 2 km teilweise gemeinsame Streckenlänge rund um den Hbf auch keine "Stammstrecke" - auf die rechte Pegnitzstrecke kann man auch vom "Gleis 20" fahren (oder von Ansbach bzw. Neustadt (Aisch) durchbinden). Das geht ganz ohne teure und aufwändige Bauten im Knoten. Wichtig ist aus meiner Sicht nur, daß die Züge dann "immer" vom Stammbahnsteig abfahren, nicht von Gleis 12-22.
Ich gehe davon aus, daß viele Maßnahmen an anderer Stelle erheblich mehr positive Wirkung entfalten können, als es teuere Knotenmaßnahmen nach dem Modus "wäre doch aber schön" jemals könnten. Und wenn nur die Bahnsteige und Oberleitung nach Simmelsdorf-Hüttenbach und Schwandorf über Hersbruck (r. P.) einfach 5 Jahre eher fertig würde!
Node schrieb:
Für die geplanten Fahrzeiten von 10 Minuten für Nürnberg - Erlangen oder 23 Minuten für Nürnberg - Bamberg wird es wohl nur mit der Auflassjng von Bahnübergängen nicht getan sein.

Bei der S-Bahn ist es aber gut, dass sich endlich was tut. Ist ja nicht so, als dass auf der A73 nicht genug Kundenpotential lauern würde.
Die 10 Minuten Nürnberg - Erlangen sind nur mit Streckenverkürzung und deutlicher Geschwindigkeitserhöhung machbar. Daher ist geplant, den ohnehin im vordringlichen Bedarf des BVWP stehenden Güterzugtunnel Fürth ( [www.bvwp-projekte.de] ) dahingehend anzupassen, dass dieser im Südosten einen zweiten Tunnelmund für den SPFV zum Hbf (Rothenburger Straße) bekommt. Damit schlägt man gleich vier Fliegen mit einer Klappe:
1. Der gesamte Bamberger und ein ein Teil des Würzburger (nachts) Güterverkehrs wird aus dem Engpass Fürth herausgenommen.
2. Der Personenfernverkehr Richtung Erfurt wird auf eine Kantenzeit von einer Stunde beschleunigt.
3. Der Personenfernverkehr Richtung Würzburg wird auf eine Kantenzeit von einer halben Stunde beschleunigt.
4. Der S-Bahnverkehr kann erheblich ausgebaut und betriebsstabiler werden. Auch das zweite der vier oberirdischen Gleise Nürnberg - Fürth kann der S-Bahn zugeschlagen werden - ein 10-Minuten-Takt wird möglich.

Der Vorschlag, den Güterzugtunnel auch für den Personenfernverkehr und zwar sowohl Richtung Erfurt als auch Richtung Würzburg zu nutzen, ist nicht neu und wurde sogar für den BVWP 2030 (der damals noch 2015 hieß, aber durch massive politische Verzögerung klammheimlich in 2030 umgenannt wurde) angemeldet. Damals wurde das Projekt in der Form nicht aufgenommen, nun soll dies als aber über den Deutschland-Takt nachgeholt werden.

Zur Erreichung der Kantenzeit Würzburg Hbf – Nürnberg Hbf von 30 Minuten zur Einrichtung
eines ITF-Vollknotens in beiden Bahnhöfen muss die Neubaustrecke zwingend für 300 km/h trassiert
werden. Im Abschnitt entlang der A73 ergeben sich Synergieeffekte durch den Ersatz der geplanten

Güterzugumfahrung Fürth, indem die Fern- und Güterzüge Bamberg – Nürnberg die NBS
Würzburg – Nürnberg auf Fürther Stadtgebiet mitbenutzen, die auf der Trasse der geplanten
Güterzugumfahrung verläuft und diese ersetzt. Die Verzweigung Richtung Würzburg (NBS)
und Bamberg (ABS) erfolgt zweigleisig und höhenfrei südlich der in Planung befindlichen
Überwerfungsbauwerke nahe Kleingründlach; die Gleise von/nach Würzburg (NBS) müssen
für 300 km/h ausgelegt sein. Während die Güterzüge an der Stadtgrenze Fürth/Nürnberg zur
südlichen Nürnberger Ringbahn unterirdisch zweigleisig und höhenfrei ausfädeln, verkehren
die Fernzüge der Relation (Erfurt –) Bamberg – Nürnberg zusammen mit den Fernzügen
Würzburg – Nürnberg in einem reinen zweigleisigen Fernbahntunnel weiter bis westlich des
Haltepunkts Nürnberg Rothenburger Straße (Ende der NBS Würzburg – Nürnberg), wo sie in
eine von drei auf vier Gleise zu erweiternde Bestandsstrecke (ohne S-Bahngleise gerechnet)
zweigleisig und höhenfrei einmünden.

Dieses Betriebskonzept entlastet weite Bereiche Fürths vom gesamten Fernverkehr und vom
Güterverkehr Bamberg – Nürnberg, so dass zwischen Bf Fürth Hbf und Hp / Abzw(neu)
Nürnberg Rothenburger Straße die vorhandenen vier Gleise effektiver auf zwei zweigleisige
Strecke umgestellt werden können, um den bisherigen eingleisigen Engpass der S-Bahn zu
eliminieren: Beide nördlichen Gleise werden wird nur noch von S-Bahnen befahren, während
alle weiteren Züge nur noch die beiden südlichen Gleise nutzen.

Dieser Anschluss der NBS Nürnberg – Würzburg an die Bestandsstrecke nach Nürnberg Hbf
ermöglicht durch das zweite S-Bahngleis Fürth Hbf – Nürnberg Rothenburger Straße zudem
einen 10-Minuten-Takt der S-Bahn zwischen Fürth Hbf und Nürnberg Hbf.

Mit weiteren Geschwindigkeitserhöhungen zwischen Ebensfeld und dem Verzweigungsbauwerk
bei Kleingründlach kann die Kantenzeit der ICEs Erfurt – Nürnberg bei nonstop-Fahrten
(ohne Zwischenhalte) auf 60 Minuten reduziert werden, was auch in Erfurt Hbf einen Taktknoten
ermöglicht.

Im Stadtgebiet von Nürnberg verläuft die Neubaustrecke unterhalb der Bestandsstrecke bzw.
des Frankenschnellwegs und mündet vor dem Hp Nürnberg Rothenburger Straße höhenfrei
in die Bestandsgleise Richtung Nürnberg Hbf ein.

Quelle:
Bundesverkehrswegeplan 2015 (BVWP 2015)
zusätzliche Maßnahmenvorschläge für den Freistaat Bayern
Thomas Kantke, Stefan Baumgartner


Ich bin keiner der Autoren, aber das Dokument liegt mir als PDF noch vor. Leider kann ich es nicht mehr verlinken.

+ Pro Reisekultur und intelligente Netzausbauten

- Contra grell ausgeleuchtete Großräume und Prestigebauten ohne Zielfahrplan

Re: Gemeinsamer SPFV/SGV-Tunnel als Knotenlöser - unter anderem für die S-Bahn

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 18.08.20 00:42

Und von Kleingründlach aus geht es mit 300 km/h, im großen Bogen an die A3, weiter mit 300 neben der kurvigen Autobahn, über den Steigerwald, nach Biebelried?

Ganz nebenbei: inzwischen gibt es auch ganz andere Pläne/Überlegungen für die NBS nach Würzburg.
Corsar schrieb:
Der momentan laufende sechsspurige Ausbau des ebenfalls dort gelegenen Autobahnkreuzes kennt übrigens natürlich keine Probleme mit dem Weltkulturerbe Knoblauchsland.
1. Seit wann ist das Knoblauchsland angeblich Weltkulturerbe? Es gibt kein Weltkukturerbe Knoblauchsland! Also wie kommst du auf diese Behauptung?

2. Weder der Ausbau der A3 vom Autobahnkreuz Fürth/Erlangen Richtung Würzburg noch der Ausbau des Autobahnkreuzes Fürth/Erlangen selbst tangieren das Knoblauchsland bzw. liegen darin. Der von der DB immer noch verfolgte S-Bahn-Verschwenk sowie Teile der geplanten Gütertrasse gehen dagegen bereits durch das Knoblauchsland durch. Dafür muss man sich beim besagten A3-Ausbau aber im Gegenzug mit den dortigen Landschaftsschutzgebieten, Naturschutzrichtlinien, etc. rumschlagen, was die Planung und die Planfeststellung bekanntlich lange verzögert haben.

Du solltest dich also vielleicht einfach mal an die realen Fakten halten anstatt hier nur deinem blindmachenden Hass nachzugehen und daraus resultierende Falschbehauptungen zu schreiben...
[docplayer.org]

Habe den Link zum Dokument doch noch gefunden.

@elixir: Die Trassierung der NBS wird sich erst ab dem ROV klären. Ich schätze aber, dass sie vom Möbel Höffner eher in einem Linksbogen nahe an Neustadt vorbei führt und allenfalls im flachen Abschnitt nahe des Mains in Bündelung mit der A3. Eine durchgehende A3-Parallele ist zu umwegig für 29 Min.

+ Pro Reisekultur und intelligente Netzausbauten

- Contra grell ausgeleuchtete Großräume und Prestigebauten ohne Zielfahrplan
Wenn das Wünschen noch geholfen hat. Wenn dat Bädde sisch lohne dät ... .

Grüße aus Wü

TW 239

Re: Knoten Nürnberg Hbf

geschrieben von: laufer

Datum: 18.08.20 09:31

217 055 schrieb:
Franken-Express schrieb:
Ebenso sollte der Bahnhof Steinbühl zügig fertig gebaut werden, mit zweiten Overfly, um die S4 am Hbf endlich von den hinteren Gleisen nach vorne zu holen.
Stichwort S-Bahn Stammstrecke Steinbühl - Hbf - Dürrenhof
Hallo,

immer wieder wird dieses Thema von bestimmter Seite angetrieben. Haben diese Treiber wirklich mal bis zu Ende gedacht, was das bedeuten wird? Rein von der betrieblichen Stabilität gewertet? Es wird im Falle einer Umsetzung das große Wundern eintreten, wieso plötzlich bisher pünktliche Linien dauernd Verspätungen haben. Die Gleise 1-3 sind im Normalverkehr tagsüber vollständig ausgelastet und vertragen keine zusätzlichen Fahrten, auch wenn das für manche ach so bequem wäre. So etwas wäre nur anders, wenn es Nürnberg Hbf nur noch durchfahrende Linien geben würde, jeweils nur mit Kurzaufenthalt (ohne Personalwechsel) und ohne Anschlußsicherung (ich sage nur Dombühl oder Hartmannshof). Und auch der Austausch defekter Züge müßte dann "verboten sein". Dummerweise ist der Werkstatt-Standort und die Hauptpersonaleinsatzstelle aber in Nürnberg.
Ich muss Franken-Express Recht geben: Aus Sicht der Fahrgäste ist ein bahnsteiggleicher Umstieg zwischen verschiedenen S-Bahnlinen und eine schnelle Erreichbarkeit der U-Bahn (von Gleis 1-3 anstelle 17-20) ein must-have.

Wenn das mit den betrieblichen Anforderungen kollidiert, sollte man ein neues S-Bahn-System halt so planen/ anpassen, dass es im Normalbetrieb problemlos läuft. Es geht ja nicht nur um die S4 nach Ansbach, sondern langfristig auch um die S-Bahn nach Simmelsdorf und Hersbruck(rechts).

Mit freundlichen Grüßen, der Laufer



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:08:18:09:38:35.

Gibt es die Planunterlagen auch irgendwo? (o.w.T)

geschrieben von: 1.Bauserie

Datum: 18.08.20 13:15

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)

Fahr lieber mit der BUNDESBAHN

Re: Knoten Nürnberg Hbf

geschrieben von: 217 055

Datum: 18.08.20 13:55

Laufer schrieb:
Zitat:
Ich muss Franken-Express Recht geben: Aus Sicht der Fahrgäste ist ein bahnsteiggleicher Umstieg zwischen verschiedenen S-Bahnlinen und eine schnelle Erreichbarkeit der U-Bahn (von Gleis 1-3 anstelle 17-20) ein must-have.

Wenn das mit den betrieblichen Anforderungen kollidiert, sollte man ein neues S-Bahn-System halt so planen/ anpassen, dass es im Normalbetrieb problemlos läuft. Es geht ja nicht nur um die S4 nach Ansbach, sondern langfristig auch um die S-Bahn nach Simmelsdorf und Hersbruck(rechts).
Hallo,

egal ob man den ganzen Nürnberger Hbf abreißt und in völlig neuer Struktur neu baut, es wird immer Züge und Kunden geben, die eben auf "Gleis 20" ankommen oder abfahren müssen. Wer hat denn da aus welchen Gründen Vorrang vor anderen? Es wollen auch nicht alle zur U-Bahn, auch wollen Umsteiger nicht nur von S-Bahn zu S-Bahn umsteigen. Insofern sind solche Betrachtungen immer auch subjektiv und von Egoismus des eigenem Wunsches geprägt. Was nützt eine S 4 am Gleis 2, die aber vorher in Gleise einfädelt, die durch andere Züge noch belegt sind und die deshalb erstmal 3 min vor dem Hbf warten muß. In der Zeit ist man auch von "hinten" zur U-Bahn gelaufen. Und eine gestörte S 2 tut der S 4 genau gar nichts. In einer "Stammstrecke" ist das anders. Ein Problem - für alle ein Problem! Wehret den Pseudo-Stammstrecken, die keine besondere verkehrliche Funktion erfüllen.
Es ist immer auch eine Frage der Verhältnismäßigkeit, ob Milliarden für eine Neustruktur des Knotens Nürnberg mit langjährigen Bauarbeiten und unendlichen Härten für alle Fahrgäste sein müssen, wenn es einfach nur um "must have"-Wünsche geht, die aber für die Verkehrsdurchführung nicht erforderlich sind.

Sarkastisch gesprochen müßten nur eben die Gleise 1-3 in vier Ebenen übereinander 4x gebaut werden. Dann können fast alle Züge dort hinfahren. Oder die Gleise 12-20 werden 3x hintereinander als 1-3 (II), 1-3 (III) und 1-3 (IV) bezeichnet.
Das ist Spaß und soll niemanden provozieren!


Freundliche Grüße
217 055



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:08:20:22:42:18.
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