geschrieben von: Jürgen Lerch
Datum: 15.08.20 14:16
Hallo zusammen,Die exakt baugleiche Problematik haben wir auf der benachbarten Oberen Lahntalbahn.
Bei der Straße spielt - wie wir gerade im Bereich Sarnau sehen- Geld keine Rolle.
So fällt die Schiene im Vergleich ständig weiter zurück.... ein politisch irrsinniger Wettlauf....
Dann warte bis die BAB 5 von Korbach nach Marburg fertig ist und schon wird es solche Pendler geben.welcher Waldecker pendelt schon nach Marburg? Das war für die noch nie attraktiv. Die Pendlerströme gehen nach Kassel und nach Allendorf (Eder) und ins Westfälische, doch nicht nach Marburg, das Großherzogtum Hessen ist vom Kurfürstentum Hessen aus gesehen Ausland.
Den Vollknoten in Korbach sollte man unangetastet lassen. Das heißt Verlegung von Viermünden nach Frankenberg.Wie könnte ein Fahrplan aussehen bei Vmax 80km/h? Passen die Kreuzungen, oder bräuchte man noch einen weiteren Kreuzungsbahnhof, z.B. in Herzhausen, muss ja nicht zwingend vor dem Nationalparkzentrum sein, sondern könnte auch wieder am ehem. Bf Herzhausen als BBf entstehen...
Das ist wohl erst in 50 Jahren der Fall - ich werde das wohl nicht mehr erleben bzw. möchte es wahrscheinlich auch gar nicht...ZitatDann warte bis die BAB 5 von Korbach nach Marburg fertig ist und schon wird es solche Pendler geben.welcher Waldecker pendelt schon nach Marburg? Das war für die noch nie attraktiv. Die Pendlerströme gehen nach Kassel und nach Allendorf (Eder) und ins Westfälische, doch nicht nach Marburg, das Großherzogtum Hessen ist vom Kurfürstentum Hessen aus gesehen Ausland.
Und wohl auch Verlegung von Münchhausen nach Wetter, mal abwarten, was die Fahrplanmacher sich einfallen lassen. Die Abfahrt in Marburg könnte dann auch fünf bis 10 Minuten später sein, so dass der RE 30 noch Anschluß an die RB 42 hat...ZitatWie könnte ein Fahrplan aussehen bei Vmax 80km/h? Passen die Kreuzungen, oder bräuchte man noch einen weiteren Kreuzungsbahnhof, z.B. in Herzhausen, muss ja nicht zwingend vor dem Nationalparkzentrum sein, sondern könnte auch wieder am ehem. Bf Herzhausen als BBf entstehen...
geschrieben von: Tw666
Datum: 16.08.20 10:58
Es ist natürlich traurig, wenn Bürgermeister den Mehrwert von Eisenbahnen nicht erkennen, vor allem wenn sie hier ein gewisses touristisches Potential aufweisen könnten (Anbindung Edersee-West von Kassel und Frankfurt aus).Ich frage mich, aus welchem Grund man die Geschwindigkeitsanhebung nicht gleich vor der Reaktivierung mit in die Planung einbezog?
Nochmals nacharbeiten, Betra beantragen und nochmal Kabel verlegen für Bü's, nochmal neue stärkere Fahrzeuge anschaffen, damit es im Galopp die Steilrampe nach Korbach raufgeht, obwohl parallel zur Strecke schon Busse fahren?
Das gleiche Problem besteht auf dem Streckenast Wabern - Fritzlar - Bad Wildungen, auch hier nehmen sich Bus & Zug gegenseitig die Fahrgäste weg und beide fahren Defizite ein.
Was wurde denn aus dem Antrag, den Werksanschluß des Schaumstoffwerkes zu reaktivieren oder dem Anschluß Oppermann?
Hat die DB noch immer keine Wagen oder Lok übrig und noch immer kein Interesse Güter von der Straße zu holen??
Zur Ederseebahn runter haben die Kommunen Fakten geschaffen;
- den Bahndamm an Weiche 17 in Wega weggebaggert,
- Tunnel bei Wega mit Bauzäunen verschlossen (füttern verboten?)
- Bü im Edertal-Giflitz ausgebaut und zuasphaltiert, gleiches am
- Bü Lieschensruh und kürzlich wurde auch der
- Bü in Anraff "bereinigt" und mit Asphalt zugeschmiert.
Das sind Fakten, wie beliebt die Bahn in einigen Regionen ist und wie selbstherrliche Regionalkönige sich durchzusetzen wissen.
Bürgermeister Gottschalk zu mir:
Zitat: Wir wollen hier im Edertal keine stinkende Diesellok und Züge, wir wollen hier unsere Ruhe und wissen das durchzusetzen! (Zitat Ende).
R.
geschrieben von: Signalschruber
Datum: 16.08.20 11:03
Als man das in der ersten Kosten-Nutzen-Untersuchung gemacht hat, ist ein nicht förderwürdiges Ergebnis rausgekommen.Ich frage mich, aus welchem Grund man die Geschwindigkeitsanhebung nicht gleich vor der Reaktivierung mit in die Planung einbezog?
Hallo Nordwesthesse,Im übrigen zum BÜ Jahnstraße: klar öffnet er direkt nach Überfahrt der Züge, aber zwischen dem Schließen der Schranken und der Durchfahrt vergehen jeweils gute 3 Minuten. Auch an der Kreuzung am Frankenberger Bahnhof vergehen bei Zügen aus Richtung Korbach 2 min und bei Zügen in Richtung Korbach bis zu 3 min bis zur Überfahrt, je nachdem wann der Zug sich in Bewegung gesetzt hat. Da sehe ich schon noch Optimierungsbedarf... Die Schrankenanlagen in Birkenbringhausen und gerade auch an der Bundesstraße in Ernsthausen schließen deutlich kürzer.
geschrieben von: FFRK
Datum: 19.08.20 18:46
geschrieben von: Signalschruber
Datum: 19.08.20 19:20
Das Infrastrukturkorsett zwischen Korbach und Kassel schnürt den Fahrplan so fest, dass dort nichts zu machen ist. Ohne einen Ausbau im Bereich Zierenberg ist die Fahrzeitverkürzung nicht nach Kassel zu bringen. Dort hat die RB 4 eine Eigenkreuzung während der Wende der RT 4. Das alles in einem Bahnhof bei sonst eingleisiger Infrastruktur.Zwischen Korbach und Kassel-Wilhelmshöhe kann die Fahrtzeit durch den Bau der Ortsumgehung von Wetterburg verkürzt werden, da dadurch unbeschrankte Bahnübergänge wegfallen dürften. Momentan ist bei Ankunft in Wilhelmshöhe zur Minute 21 das Erreichen des ICEs nach München zur Minute 23 nicht möglich.
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