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Re: Lübecker Bucht: Nichts geht mehr

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 08.08.20 20:44

ET 403 schrieb:
.

Da lobe ich mir die Niederländer. Die haben vorgestern schon auf Alternativen für die Amsterdamer hingewiesen um nach Zandvoort zu gelangen.
Aber die haben dies, die haben das...

Nur weil jemand auf irgendetwas hinweist, lobst Du schon? Die angepriesenen Züge sind übrigens heute alle zwischen Haarlem und Amsterdam ausgefallen. Aber das weißt du ja sicherlich....

Re: Lübecker Bucht: Nichts geht mehr

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 08.08.20 20:50

Ladehilfe schrieb:
Bekommen die Pappnasen vom Unternehmen Chaos und vom Besteller auch mal was auf die Reihe?
Ja, aber das interessiert dich ja gar nicht.

Für den ausfallenden Strandexpress (fiel übrigens nur nachmittags aus) wurden Busse eingesetzt. Bis ca. 17.30 Uhr lief der Verkehr völlig unauffällig. Dann fiel eine!!!! Fahrt aus. Man reagierte und vereinigte Züge, um die Kapazitäten zu erhöhen.

Ach ja, zusätzlich musste dort ein Personenunfall gehändelt werden. Aber auch das ist dir egal.

Die Pappnasen bekommen ja nichts auf die Reihe.

Re: Wenn im großen Fünfjahrplan Kurzzug drin steht

geschrieben von: 642 642-3

Datum: 08.08.20 20:56

Alibizugpaar schrieb:
Oder hätte DB Regio in Lübeck seitens des Auftraggebers freie Hand sowas selber zu entscheiden??? Ich überlege jedenfalls gerade, welchen mega Aufwand man für den großen Zukunftsfahrplan 'Deutschlandtakt irgendwann' mit Milliardenunsummen aufzufahren gedenkt, zeitgleich aber das System regional immer und immer wieder in die Knie geht, weil es daran scheitert einen oder zwei weitere Zugteile anzuhängen. Trotz abzusehender Großnachfrage.
Ich könnte mir vorstellen, dass es hier Möglichkeiten gibt. Übertragen auf den ÖPNV gibt es einige Buslinien, die wirklich nur bei Schönwetter fahren. Es gibt einen Fahrplan, ist das Wetter jedoch nicht schön genug, fahren diese Busse dann nicht. Ich könnte mir daher vorstellen, dass man so etwas ähnliches also auch für die Bahn im Allgemeinen machen könnte. Sprich: sind genügend Reservefahrzeuge vorhanden (am Wochenende wahrscheinlicher als in der Woche), so könnte das EVU zu einem vorher abgemachten Betrag den zusätzlichen Triebwagen bereitstellen. Damit das EVU nicht einfach so den Wagen dranhängen kann, um ungerechtfertigt mehr Geld zu verdienen, bedürfte es natürlich einige Regeln/Kennzahlen/Prognosen und kurzfristige Absprachen zwischen EVU und Auftraggeber. Gerade für solche Urlaubsorte würde ich ein solches Vorgehen begrüßen. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass das vertraglich nicht machbar wäre.

Re: Lübecker Bucht: Nichts geht mehr

geschrieben von: ICE 4

Datum: 08.08.20 20:58

DB Regio NRW schrieb:
ET 403 schrieb:
Da haben die Herrschaften ja mal wieder gut geplant.
Die Frage ist, war das so gewollt? Du weißt ja sicherlich was dort heute los war?! Nur so viel: Viele Strände wurden wegen Überfüllung gesperrt.

Und jetzt mach Dir mal dein eigenes Bild was dort abgelaufen ist, anstatt irgendwelche Stammtisch-Parolen rauszuholen.
Nur so vie: Die Strände wurden wegen Überfüllung nach den Kriterien der Corona-Abstandsregeln gesperrt. Sie können ihren normalen Maximal-Füllungsgrad also noch gar nicht erreicht gehabt haben. Und die Eisenbahn verkackt es schon wieder.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:08:08:21:00:11.

Re: Nach DSO-Logik leider unmöglich

geschrieben von: Heizer Jupp

Datum: 08.08.20 21:06

Hast doch bei der S-Bahn in Berlin gesehen, wie man eigentlich unverwüstliches Fahrzeugmaterial in Dutten kriegt...
Was der Krieg, "die Russen" und "die Roten" nicht geschafft haben, schaffen die Manager in höchster Vollendung... äh, Verendung.
So geht's auch mit den Ludmillas und mit den 218ern.

Re: Nach DSO-Logik leider unmöglich

geschrieben von: ICE 4

Datum: 08.08.20 21:08

Heizer Jupp schrieb:
Hast doch bei der S-Bahn in Berlin gesehen, wie man eigentlich unverwüstliches Fahrzeugmaterial in Dutten kriegt...
Was der Krieg, "die Russen" und "die Roten" nicht geschafft haben, schaffen die Manager in höchster Vollendung... äh, Verendung.
So geht's auch mit den Ludmillas und mit den 218ern.
Dolchstoßlegende nennt man so etwas.

Re: Nach DSO-Logik leider unmöglich

geschrieben von: Heizer Jupp

Datum: 08.08.20 21:11

ICE 4 schrieb:
Heizer Jupp schrieb:
Hast doch bei der S-Bahn in Berlin gesehen, wie man eigentlich unverwüstliches Fahrzeugmaterial in Dutten kriegt...
Was der Krieg, "die Russen" und "die Roten" nicht geschafft haben, schaffen die Manager in höchster Vollendung... äh, Verendung.
So geht's auch mit den Ludmillas und mit den 218ern.
Dolchstoßlegende nennt man so etwas.

Nur, daß es eben keine Legende ist, sondern bittere und traurige Wahrheit.

Besonders was die Ludmillas anbetrifft - um die es hier allerdings nicht geht - könnte ich wöchentlich neue, haarsträubende Erlebnisse berichten...

Re: Lübecker Bucht: Nichts geht mehr

geschrieben von: surfsidernrw

Datum: 08.08.20 21:23

gastronomie1916 schrieb:
Passen die Leute vielleicht in zwei Großraumtaxen?
Zitat
2 Großraumtaxen der Firma City Taxi Lübeck fährt 19:20 Uhr ab Timmendorferstarnd nach Lübeck Hbf mit Halt und Bad Schwartau


Das bezweifel ich.
Sehr viele waren es zwar nicht mehr, die immer noch draußen bleiben mussten. Aber zwei Taxis wären wohl definitv zu wenig gewesen. Es hätte schon ein Bus sein müssen, denke ich.
Wobei ich aber auch mitbekommen habe, dass sich eine Reihe von Leuten vom Bahnhof Timmendorfer Strand mit Autos abholen ließen.

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/wintersportson914chen6us.jpg

Najaaah...

geschrieben von: Der Zeuge Desiros

Datum: 08.08.20 21:27

"In Deutschland undenkbar.........so lange es sich nicht um eine lange vorhersehbare Veranstaltung handelt (z. B. Kölner Lichter oder Rosenmontag) wird hier das ganz normale Programm abgespielt. Flexibilität: 0,0"

Hallo,

hier gab es zwar drei Wochen Vorlauf, aber dafür läuft das nun (sofern die Lok nicht liegenbleibt): Drei Dostos mit Platz für Fahrräder statt 612 (Bild von heute aus dem Donautal):

http://www.desiro.net/755-Radex-Donautal-2020-08-08.jpg


Heiko

https://www.desiro.net/Signatur-S21.jpg




2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:08:08:21:29:09.

Strandexpress HH --> Puttgarden verreckt

geschrieben von: surfsidernrw

Datum: 08.08.20 21:34

DB Regio NRW schrieb:
Für den ausfallenden Strandexpress (fiel übrigens nur nachmittags aus) wurden Busse eingesetzt. Bis ca. 17.30 Uhr lief der Verkehr völlig unauffällig. Dann fiel eine!!!! Fahrt aus. Man reagierte und vereinigte Züge, um die Kapazitäten zu erhöhen.

Das ist so nicht richtig. Der Strandexpress fiel schon auf der Hinfahrt aus. RE 85 (21450) Richtung Puttgarden kam gerade mal aus Hamburg heraus, ungefähr in Höhe Rahlstedt gab es eine Vollbremsung. Nach Minuten des Wartens ging es mit langsamem Tempo bis zum nächsten Bahnhof Ahrensburg. Dort wurde der Schaden als irreparabel eingeschätzt und der Zug ausgesetzt.

Warum keine Ersatzlok zur Verfügung stand (wenigstens ein Ersatzzug für die Rückfahrt an einem Tag wie diesem), entzieht sich meiner Kenntnis.

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/wintersportson914chen6us.jpg

Re: Lübecker Bucht: Nichts geht mehr

geschrieben von: surfsidernrw

Datum: 08.08.20 21:39

DB Regio NRW schrieb:
Die Frage ist, war das so gewollt? Du weißt ja sicherlich was dort heute los war?! Nur so viel: Viele Strände wurden wegen Überfüllung gesperrt.

Überfüllung heißt in Coronazeiten: Nur so voll, dass viel Platz bleibt, damit Abstand gehalten werden kann. Normalerweise würden noch sehr viel mehr Menschen auf die Strände passen.

Man möchte gar nicht wissen, wie die Menschen dann in Zügen hätten transportiert werden sollen.

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/wintersportson914chen6us.jpg

Shuttlebusse zum Zug sind keine Lösung

geschrieben von: surfsidernrw

Datum: 08.08.20 22:39

103612 schrieb:
Wenn die Bahnhöfe an der Bäderbahn in ein paar Jahren weg sind und im Hinterland neue Bahnhöfe stehen, wird sich das Problem von alleine gelöst haben ...


Mit Shuttlebussen von den Stränden zum Bahnhof? Wieviele Shuttlebusse will man einsetzen, wenn auf einmal gleichzeitig mehrere hundert Menschen zum Bahnhof wollen, um den Zug zu nehmen? Solche Menschenmassen wie heute können nur Personenzüge transportieren. Da kann man nicht mal einfach einen Shuttlebus zum Zug einsetzen. Selbst ein Zug aus drei Triebwagen war heute zu wenig.

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/wintersportson914chen6us.jpg

Zum Mitschreiben

geschrieben von: Der Zeuge Desiros

Datum: 08.08.20 23:55

Moin!

103612 schrieb: "Wenn die Bahnhöfe an der Bäderbahn in ein paar Jahren weg sind und im Hinterland neue Bahnhöfe stehen, wird sich das Problem von alleine gelöst haben ..."
-> "Mit Shuttlebussen von den Stränden zum Bahnhof? Wieviele Shuttlebusse will man einsetzen, wenn auf einmal gleichzeitig mehrere hundert Menschen zum Bahnhof wollen, um den Zug zu nehmen?"

Ich denke, es war anders gemeint:
Wenn man nach dem Willen der hohen Politik dereinst noch mit Bussen zwischen Bahnhof und Ort/Ostsee hin- und her fahren muss, werden ohnehin auch keine "mehrere hundert Menschen" mehr mit dem ÖPNV dorthin fahren. Dann hat sich das Problem mit zu vollen Verkehrsmitteln erledigt. Operation gelungen, Patient tot.

Viele Grüße

Heiko

https://www.desiro.net/Signatur-S21.jpg

Re: Strandexpress HH --> Puttgarden verreckt

geschrieben von: Railpeter

Datum: 09.08.20 01:25

Moin,

218 470 hatte eine PZB Störung und ist dann ohne PZB noch bis Ahrensburg gefahren. Die Reservelok aus Kiel brauchte man nicht holen, bis dahin wäre der Zug längst aus den Norden zurück gewesen. Und um Linte ab Lübeck ins Rennen schicken zu können, hätte es dort erstmal eines neuen Tf bedurft, der ja auch erstmal verfügbar sein muss. Vorsichtig gesagt bezweifle ich, dass sonntags in Lübeck jemand sitzt und auf Ausfälle wartet.

Gruß Peter

Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben.

Re: Lübecker Bucht: Nichts geht mehr

geschrieben von: Sebastian Berlin

Datum: 09.08.20 06:38

surfsidernrw schrieb:
DB Regio NRW schrieb:
Die Frage ist, war das so gewollt? Du weißt ja sicherlich was dort heute los war?! Nur so viel: Viele Strände wurden wegen Überfüllung gesperrt.
Überfüllung heißt in Coronazeiten: Nur so voll, dass viel Platz bleibt, damit Abstand gehalten werden kann. Normalerweise würden noch sehr viel mehr Menschen auf die Strände passen.

Man möchte gar nicht wissen, wie die Menschen dann in Zügen hätten transportiert werden sollen.
Die Strände sind nicht wirklich leerer als in den letzten Jahren. Die Orte werden dicht gemacht, wenn die Parkplätze voll sind.

Ich bin froh, dass ich bei der Hitze nicht am Strand braten muss. Letzte Woche war es herrlich und an den richtigen Stellen auch leer - zumindest bis mittags.

Grüße aus dem Nordwesten
Sebastian

Re: Wenn im großen Fünfjahrplan Kurzzug drin steht

geschrieben von: JensH

Datum: 09.08.20 09:20

Hallo,

wiso fahren die Leute alle an den Strand, wenn der Strand wegen Corona nur eingeschränkt frei gegeben ist?

Der Fehler war doch schon morgens so viele Leute in die Badeorte zu karren.


Gruß
Jens

Meine (Reise-)Berichte DSO:[www.drehscheibe-online.de]


Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Art.1(1) Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland

Re: Zum Mitschreiben

geschrieben von: Henra

Datum: 09.08.20 09:52

Der Zeuge Desiros schrieb:
Ich denke, es war anders gemeint:
Wenn man nach dem Willen der hohen Politik dereinst noch mit Bussen zwischen Bahnhof und Ort/Ostsee hin- und her fahren muss, werden ohnehin auch keine "mehrere hundert Menschen" mehr mit dem ÖPNV dorthin fahren. Dann hat sich das Problem mit zu vollen Verkehrsmitteln erledigt. Operation gelungen, Patient tot.
So war es sicherlich gemeint. Die Gemeinden scheinen das entspannt zu sehen, auch wenn man sich in der Tat fragt, wie sie sich das so vorstellen. Gerade von Hamburg aus wird es nicht wenige Touristen geben, die gemütlich mit der Bahn zur Badewanne fahren, statt sich mit Stau und Parkplatzsuche rumzuärgern, zumal es gerade in den Millionenstädten tatsächlich eine nennenswerte Anzahl Menschen ohne Auto gibt.
Man wird es vermutlich wirklich mit Bussen versuchen. Ich sage mal, das kann sogar leidlich klappen, wenn es gut auf die Züge abgestimmt ist und man auf verspätete Züge auch wartet als echter Zubringer Shuttle ohne starren Fahrplan und mit dichter Taktung. Mit 2 oder 3 Bussen (wenn der Strandexpress vormittags kommt vielleicht noch 2 mehr und dann jeweils die Hälfte im Konvoi) zu den Spitzenanreise- und abreisezeiten und 1 Bus für den Rest des Tages kommt man bei der eher kurzen Strecke schon recht (10 - 15 Minutentakt zu Spitzenzeiten). Weit problematischer finde ich das im regulären (Alltags-) Linienverkehr. Da verpasst man dann den Bus, wenn der Zug mal wieder 7 Minuten kassiert hat und wartet 3km vom Ziel entfernt eine Stunde auf den nächsten. Und das nach einem langen Arbeitstag. Das macht man genau 2 mal und danach niiiieeee wieder.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:08:09:09:56:34.

Re: Strandexpress HH --> Puttgarden verreckt

geschrieben von: TimHL

Datum: 09.08.20 09:58

Letzte Woche Sonntag wurde tatsächlich ein Ersatzzug in Lübeck bereitgestellt, als der Strandexpress morgens wieder ausfiel. In Lübeck wurden 3x LINT zusammengekoppelt und fuhren dann zwischen Lübeck und Puttgarden. Nach Hamburg musste dann in den RE8 umgestiegen werden.
Von daher versucht die Bahn schon für Ersatz zu sorgen.

Mfg
TimHL

Re: Zum Mitschreiben

geschrieben von: Frank Schönow

Datum: 09.08.20 10:04

"Gemütlich mit der Bahn anreisen" ... ist das Realsatire im Hinblick auf den Eröffnungsbeitrag? Wer das Chaos überstanden und völlig übermüdet irgendwann Nachts wieder zuhause angekommen ist, fährt nie wieder mit der Bahn an den Strand!

Frank aus der Prignitz
____________________________________________________

Eisenbahn ist für mich Freizeit, nicht Lebensinhalt!

Tillig-Elite und Weinert-MeinGleis haben vorbildorientiert keine Herzstücke - Weisheiten eines Spielbahners

Re: Zum Mitschreiben

geschrieben von: Sebastian Berlin

Datum: 09.08.20 10:37

Zitat
Gerade von Hamburg aus wird es nicht wenige Touristen geben, die gemütlich mit der Bahn zur Badewanne fahren, statt sich mit Stau und Parkplatzsuche rumzuärgern, zumal es gerade in den Millionenstädten tatsächlich eine nennenswerte Anzahl Menschen ohne Auto gibt.
Ne, die meisten kommen da tatsächlich mit dem Auto, weil ihnen der Weg vom Bahnhof zum Strand auch jetzt schon zu weit ist. Bahnfahrer kommen eher noch aus Lübeck und Bad Schwartau.

Grüße aus dem Nordwesten
Sebastian
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