geschrieben von: 103612
Datum: 03.08.20 13:55
Wenn man immer auf den langsamsten Tanker wartet, kommt man gar nicht voran....Eine Elektrifizierung ist nur dann sinnvoll, wenn die Strecke von Itzehoe bis Westerland elektrifiziert wird. Es ist zwar beabsichtigt, aber wann sie kommen wird, steht in den Sternen.
Dankeschön. Das passt dann ja gut mit 76cm. Verlängert wird anscheinend aber nichts, oder? Naja egal, der 2. Zugteil kann ja sowieso nur 150m lang sein.bzw. zur Bahnsteigerhöhung auch hier: [www.neg-niebuell.de]
geschrieben von: Hausaffe
Datum: 03.08.20 16:21
Hallo!cargofuzzy schrieb:Und wenn jemand eine Dieselbuslinie in eine O-Buslinie umstellen will ist dies auch kompletter Blödsinn?Ein derartiger Elektro-Inselbetrieb ist kompletter Blödsinn. Ich glaube nicht (und hoffe als Steuerzahler auch nicht), dass das Vorhaben jemals realisiert wird, bzw. erst dann, wenn die Strecke nach Westerland unter die Strippe kommt, also irgendwann in den nächsten 20 bis 50 Jahren.
In diesem Fall ist es aber eher so, dass die betroffenen Busse grundsätzlich O-Busse sind, die aber (von "außerhalb" kommend) ab der Stadtgrenze mit einer Diesel-Zugmaschine geschleppt werden (Talgo-EC mit E-Lok, in SH ab Itzehoe mit Dieselvorspann, E-Lok bleibt am Zug). Daher: es ergibt sicherlich für die neg Sinn, anstelle einer neuen Diesellok eine Oberleitung anzuschaffen.Manu Chao schrieb:Hallo!cargofuzzy schrieb:Und wenn jemand eine Dieselbuslinie in eine O-Buslinie umstellen will ist dies auch kompletter Blödsinn?Ein derartiger Elektro-Inselbetrieb ist kompletter Blödsinn. Ich glaube nicht (und hoffe als Steuerzahler auch nicht), dass das Vorhaben jemals realisiert wird, bzw. erst dann, wenn die Strecke nach Westerland unter die Strippe kommt, also irgendwann in den nächsten 20 bis 50 Jahren.
Deine Frage ist mit "ja" zu beantworten. Eine einzelne Dieselbuslinie auf O-Bus umzustellen ist kompletter Blödsinn. Es sei denn, dies ist ein erster Schritt, um das Busnetz (oder zumindest große Teile davon) einer ganzen Stadt auf O-Bus umzustellen.
Gruß
Paul
Ging das denn theoretisch überhaupt? Dachte da gäbs Probleme mit der Oberleitung auf dem Damm?Und wenn die Oberleitung Niebüll-Sylt kommt (auch ein von der neg propagiertes Projekt!) könnte der SPNV Niebüll-Westerland durch E-Triebwagen ergänzt werden, dann könnte die neg bei einer entsprechenden Ausschreibung mitbieten.
Warum sollte das nicht gehen?sonicus83 schrieb:Ging das denn theoretisch überhaupt? Dachte da gäbs Probleme mit der Oberleitung auf dem Damm?Und wenn die Oberleitung Niebüll-Sylt kommt (auch ein von der neg propagiertes Projekt!) könnte der SPNV Niebüll-Westerland durch E-Triebwagen ergänzt werden, dann könnte die neg bei einer entsprechenden Ausschreibung mitbieten.
Betrieblich innerhalb einer einheit natürlich nicht (der aufwand dafür in der werkstatt ist vermutlich vergleichbar mit der teilung einer ICE-garnitur, mit der zusätzlichen notwendigkeit, das freie ende eines wagens abzustützen, wozu heute hilfsfahrwerke verwendet werden, der Talgo II hatte dazu noch herunterklappbare noträdchen), aber in Spanien gibt es dafür schon seit jahrzehnten eine lösung: Faltenbalgübergang (sogar farblich passend) zwischen zwei Talgo-Pendular-garnituren.Sind Talgo-Züge überhaupt betrieblich trennbar? Stichwort Portalfahrwerk.
geschrieben von: tbk
Datum: 05.08.20 18:47
So wie ich das Talgo Konzept verstanden habe, muss die E-Lok immer am Zug bleiben, da auf der Seite der Talgo gar keine passenden Zug- und Stoßvorrichtungen hat.
geschrieben von: gastronomie1916
Datum: 05.08.20 19:49
Moin,Du hast das sehr schön beschrieben!
Und auf einmal wir die vermeintlich ziemlich wirre Idee der NEG zu einer ziemlich cleveren Idee der NEG.
Ok, vielleicht habe ich hier etwas falsch verstanden. Mein Eindruck war dass es im Moment keine durchgehenden Züge gibt. In meinem Vergleich ginge es dann um eine Stadt die nur eine Buslinie hat (bis auf einen Fernbushalt).Manu Chao schrieb:Deine Frage ist mit "ja" zu beantworten. Eine einzelne Dieselbuslinie auf O-Bus umzustellen ist kompletter Blödsinn. Es sei denn, dies ist ein erster Schritt, um das Busnetz (oder zumindest große Teile davon) einer ganzen Stadt auf O-Bus umzustellen.cargofuzzy schrieb:Und wenn jemand eine Dieselbuslinie in eine O-Buslinie umstellen will ist dies auch kompletter Blödsinn?Ein derartiger Elektro-Inselbetrieb ist kompletter Blödsinn. Ich glaube nicht (und hoffe als Steuerzahler auch nicht), dass das Vorhaben jemals realisiert wird, bzw. erst dann, wenn die Strecke nach Westerland unter die Strippe kommt, also irgendwann in den nächsten 20 bis 50 Jahren.
Wie schon oben geschrieben, hätte man das sowieso machen müssen, da der Bahnsteig in Dagbüll nur 140m hat. Von daher passt ein kurzer 150m (mit Lok) Zugteil optimal - auch von der erwarteten Reisendenanzahl.[www.neg-niebuell.de]
"Die zukünftigen IC-Züge der DB Fernverkehr sollen mit zwei Zugteilen und jeweils einer E-Lok in Niebüll ankommen. Ab Itzehoe müssen die Züge b.a.w. mit Dieselloks gezogen werden. „Aufgrund der digitalen Zugsteuerung kann das herkömmliche neg-Fahrzeugmaterial nicht die Weiterbeförderung eines Zugteils von Niebüll nach Dagebüll übernehmen: Die so genannte Traktion muss entweder durch eine neu zu beschaffende Diesellok oder eben elektrisch mit der mitgeschleppten E-Lok erfolgen“, sagt Dewald."
Geht sich allerdings nicht aus; die bestellten züge sind für halbzüge (200 m) zu lang:
[www.deutschebahn.com]
"Länge: Wagenzug mit 17 Wagen 235 m, Lokomotive 19,5 m, insg. 255 m"
Von daher müsste für die Dagebüll/Westerland-züge umbestellt bzw. umkonfiguriert werden. Mehr endwagen/steuerwagen, weniger mittelwagen.
Die Bundes-DB kennt diesen Show-Effekt - im Gegensatz zum Bundes-Andi, zum Ramses und zu diversen anderen Amtsvorgängern.Den politischen Showeffekt gegenüber der Bundes-DB sollte man aber auch nicht übersehen:
"Guckt mal wie einfach und schnell das geht..."
Bevor das soweit wäre, hätte die neg ein Problem. Aus Richtung Esbjerg hat sie keine eigenen Gleise in Niebüll; und nicht nur, dass ihr die DB Gleise in Niebüll nicht gehören - die unterliegen auch noch der Bau- und Betriebsaufsicht durch das EBA - und nicht wie die neg-eigenen Strecken der Landeseisenbahnaufsicht beim Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr SH.Was ist, wenn Esbjerg -Niebüll zum gleichen Termin elektrisch wird? Dann hätte die DB ein Problem. Und Lokomotiven mit 25KV/50Hz könnte nan von der Mutter bekommen
Dein Wort in Gottes Ohr - oder zumindest das der beamteten Denkmalschützer... ;-)Denkmalschutz heißt ja nicht, dass Veränderungen unmöglich wären, um eine Weiternutzung zu ermöglichen.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 10.08.20 18:21
Die können aber kein ATB oder wie immer die skandinavische Zugsicherung heißt. Okay, es kommt ja ETCS.die traxxe der cfl können 25kv/50 hz und 15kv /16,66 hz ..wo ist dann das Problem..???
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