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maex schrieb:
Ich finde die neue Kollektion von der Art der Kleidung und von den Schnitten klasse.
Aber dieses weinrot passt überhaupt nicht zum CI-rot der DB und harmoniert auch nicht mit diesem. Das verkehrsrote DB-Logo auf diesen weinroten Klamotten fällt doch schon komplett aus dem Rahmen.
Ich verstehe nicht, wie man auf so eine Idee kommt, seine Corporate Identity so zu zerstören bzw. mit dieser zu brechen.
Das sehe ich genauso. Wer ist aibloß auf diese Farben gekommen?

Gut finde ich die vielen Kombinationsmöglichkeiten. Aber gerade dabei hätten richtig klare Farben einen guten Effekt.

Re: Kleider machen Leute!

geschrieben von: PatrickBln

Datum: 01.08.20 15:58

Hallo Jörg,

in vielen Ländern sind die Tfs zivil unterwegs und bei uns wurde die Tragepflicht – gegen massiven Widerstand – erst zu DB-AG-Zeiten eingeführt. Bei der
Bundesbahn hast du den Lokführer meistens an seinem blauen Kittel erkannt, wenn er ohne Helm und Warnweste hinter seine Lok gekrabbelt ist. Ich glaube, ein österreichischer oder spanischer Lokführer ist jetzt nicht weniger stolz auf seinen Beruf, nur weil er in seinen Privatklamotten fährt.

Ich sehe es pragmatisch. Die Klamotten zahlt mein Arbeitgeber und wenn ich etwas verschmutze und kaputt geht, werden mir die Dinge ersetzt. Meistens trage ich die Ubk (meistens sogar eine Krawatte!), kann aber auch vorkommen, dass ich zivil meine Schicht fahre, wenn ich nach Feierabend noch etwas vorhabe. Finde dementsprechend die aktuelle Regelung ganz gut.

Es käme ja keiner auf die Idee (außer vielleicht bei DSO) die Fahrdienstleiter wieder mit einer Dienstbekleidung auszustatten. Bei vielen städtischen Verkehrsbetrieben ist es völlig üblich, dass jeder Leitstellendisponent oder auch U-Bahnstellwerker, in voller Dienstmontur, auf seinem Posten sitzt. Finde ich ziemlich albern.


Heute Ubk-freie Grüße aus Berlin

Patrick

https://live.staticflickr.com/65535/27921841298_13fa3bd0e4_c.jpg

Re: ? zu Jeans und Polohemd

geschrieben von: Dampffrosch

Datum: 01.08.20 16:10

olieisenbahn schrieb:
Matthias Schöck schrieb:
Polo und Jeans sind für Lokführer Busfahrer und Co. gedacht.

Zugprsonal MUSS immer Hemd/ Bluse tragen.


olieisenbahn schrieb:
In der PM heißt es:

Zitat
Neu im Angebot sind für einige Berufsgruppen Jeans und Polohemd.
Welche Berufsgruppen dürfen das tragen? Auch die Zugbegleiter an heißen Sommertagen?
Okay, Danke Dir.

Also müssen die Zugbegleiter an heißen Sommertagen weiter kräftig in Hemd und Bluse schwitzen.
Da können die Zugbegleiter nur hoffen, dass die Klimaanlagen immer funktionieren.
Zu Bundesbahnzeiten musste die Dienstjacke in klimatisierten Zügen geschlossen getragen werden. Aber damals fiel selten die Klimaanlage aus.
PatrickBln schrieb:
MrEnglish schrieb:
Also ich finde das auch nicht schlecht. Das ist nicht so schlimm wie das was die DB vor einiger Zeit mal vorgestellt hatte.
Hallo Flo,

es gab ja zahlreiche Versuchsträger der neuen Ubk im gesamten Konzern, auch bei uns. Was gut ankam, dass das Personal aktiv nach seiner Meinung gefragt wurde und zahlreiche Änderungswünsche in die finale Kollektion einflossen. Aber was heißt final? In den letzten 8 Jahren hat sich der Schnitt unserer Hemden dreimal geändert und auch am Parka und der Tf-Weste wurde immer wieder einmal herumgewerkelt. Persönlich empfand ich die Einführung der Cargohosen für uns Regio-Tfs sehr praktisch, schon weil ich dort sehr viel Krimskrams verstauen kann. Auch die neue Unternehmensbekleidung wird im stetigen Wandel sein.

Wie du schon schriebst, die Kombinationsmöglichkeiten sind grenzenlos und nicht so eingeschränkt wie bei der aktuellen Unternehmensbekleidung. Mir persönlich gefällt burgundy nicht. Der Vorteil ist, dass ich diese Farbe größtenteils vermeiden kann und eher dann dunkelblau und schwarz tragen werde.

Mal schauen ob sich wirklich alles durchsetzt, z.B. ob sich von den Herren wirklich jemand die burgundyfarbene Bügelfaltenhose bestellt. Sieht in der Präsentation des Ubk-Shops schon sehr nach optischer Körperverletzung aus.


Viele Grüße aus Berlin

Patrick
Hallo Patrick,

ja stimmt, die Jacken und auch die Hemden waren durch die Auffrischungen in den letzten Jahren immer uneinheitlich. Die hellhellblauen Hemden haben sich bei manchen Kollegen bis zum Schluss gehalten, andere trugen die auffallend blauen "neuen" Hemden, die erst max. 3 Jahre alt sind.

Die grenzenlose Kombinationsmöglichkeit relativiert sich aber je nach Einsatzumfeld deutlich. Bei uns trägt man z.B. nahezu ausnahmslos Weste. Dazu *muss* die Hose in Gegenfarbe kombiniert werden, Krawatte/Tuch ist beliebig. Gut, man kann noch zwischen Chino und Anzughose wählen.
Die Servicebereiche müssen - ein Geschäftsfeld ausgenommen - auch immer ein "großes" Kleidungsstück in der Gegenfarbe tragen, also funktioniert die Burgundy-Vermeidung nicht.

Für Herren gibt es keine burgundyfarbene Bügelfaltenhose - die gibt es nur für die Damenwelt. Aber ja, ich habe mir die burgundyfarbene Chinohose (eigentlich spaßeshalber) bestellt und so schlecht macht sie sich nicht - trage die Kombination bis jetzt echt gern. ;-)
Was mich aber nervt, ist der uneinheitliche Umgang bei den verschiedenen Bereichen (eine Bahn - aber unterschiedliche Tragerichtlinien) gepaart mit der verspäteten Einführung bei Regio. Dazu spart man sich teils die Erstausstattung - weiß nicht, ob die Busfahrer nur drei Hemden und eine Hose tragen sollen. Für mehr reicht das Budget nicht - alle Teile sind erheblich teurer geworden und das Kleiderbudget bleibt gleich.

Gruß Flo
übrigens auch aus Berlin 😂
TheDemon schrieb:
maex schrieb:
Ich finde die neue Kollektion von der Art der Kleidung und von den Schnitten klasse.
Aber dieses weinrot passt überhaupt nicht zum CI-rot der DB und harmoniert auch nicht mit diesem. Das verkehrsrote DB-Logo auf diesen weinroten Klamotten fällt doch schon komplett aus dem Rahmen.
Ich verstehe nicht, wie man auf so eine Idee kommt, seine Corporate Identity so zu zerstören bzw. mit dieser zu brechen.
Das sehe ich genauso. Wer ist aibloß auf diese Farben gekommen?

Gut finde ich die vielen Kombinationsmöglichkeiten. Aber gerade dabei hätten richtig klare Farben einen guten Effekt.
Wahrscheinlich war die Kernvorgabe, dass es ein Rotton sein soll.
Verkehrsrot kann man für Kleidungsstücke nicht bringen.
Hellere Rottöne kann man der Männerwelt nicht vermitteln.
Bleibt also weinrot. Es hätte aber auch viel schlechter kommen können.
Moderner, attraktiver Arbeitgeber ? Hahaha !

Der Fahrplan - Unverbindliches Angebot ohne Gewährleistung auf Pünktlichkeit.
Ich schließe mich dieser Ansicht vollumfänglich an. Das, was die Deutsche Bahn hier zusammen mit diesem bei einigen Trash-TV-Kaffeetanten derzeit gerade populären "Modeschöpfer" Kretschmer als neue Dienstbekleidung vorgestellt hat, erinnert mich leider auch mehr an das Gastropersonal eines typischen 4-Sterne-Businesshotels als an "stolze Eisenbahner". Allein schon diese sehr "feminine" Farbpalette, die nicht nur nicht zur DB AG, sondern nichtmal zu dem, was man überhaupt unter einer "Uniform" versteht, passt...

Wie vergleichsweise Zeitlos waren dagegen noch die guten alten Bundesbahn-Bekleidungen. Das unten stehende Bild zeigt das sehr gut, die durchaus ein wenig an staatliche Exekutivkräfte erinnernde marineblaue Uniform mit klassischer Schirmmütze sorgt schon beim bloßen Ansehen für den nötigen Respekt vor Person und Tätigkeit und mach zudem - mit verlaub gesagt, auch auf dem Bild deutlich sichtbar - selbst aus "Milchgesichtern" richtige Männer! Und die Frauen sahen sowohl kultiviert-adrett als auch sogar ein bisschen sexy aus, was - auch wenn man dies heute wohl ebenfalls "nicht mehr sagen darf" - einem Großteil dieser Hälfte der Menscheit doch sehr zusagen dürfte (Bild © Lars Brüggemann):

http://www.larsbrueggemann.de/fotos-eb-13-630px/529ewd-museumszug-othmarschen.jpg

Da können sich Mitarbeiter anderer Bahngesellschaften glücklich schätzen, beispielsweise in Polen. Dort wurde vor einiger Zeit ebenfalls eine neue Dienstkleidung eingeführt, die zwar modern und zeitgemäß ist, aber dennoch viel mehr nach "Eisenbahner" bzw. "Eisenbahnerin" aussieht (Bild © PKP):

https://www.intercity.pl/pl/obrazy/dzial%20prasowy/Druzyna_konduktorska_PKP_Intercity-min.png

Von Ländern außerhalb Europas wie etwa Japan, Korea oder China ganz zu schweigen. Aber für eine solche im Grunde sogar recht schlichte, aber absolut angemessene Dienstbekleidung sind wir Deutschen und besonders die Deutsche Bahn einfach viel zu miefig-piefig-spießig (Bild © China Railways):

https://www.ecns.cn/hd/2018/12/05/f7b68bf304b842b3a4c4389595f5d95c.jpg

Just my 50 cents, Trittbrettfahrer
Hallo ich finde die Neue UBK farblich ziemlich unpasst und hässlich ,die alte UBK Sieht aus Meiner Sicht viel Besser aus und passt auch zur Bahn. Die Pflicht zur neuen UBK finde ich lächerlich denn mann sollte denn Mitarbeiten freiraum lassen.
Trittbrettfahrer schrieb:
Und die Frauen sahen sowohl kultiviert-adrett als auch sogar ein bisschen sexy aus, was - auch wenn man dies heute wohl ebenfalls "nicht mehr sagen darf" - einem Großteil dieser Hälfte der Menscheit doch sehr zusagen dürfte
Allein schon das verordnete Tragen von Highheels dürfte kaum durchsetzbar sein, zudem ist es bei einem überwiegend stehend ausgeführten Job nicht sehr praktisch, schätze ich :D Ansonsten finde ich die Kleidung der Dame aber irgendwie etwas altbacken...

Der Hut der polnischen Zubine sieht auch irgendwie schräg aus...
Trittbrettfahrer schrieb:
Das unten stehende Bild zeigt das sehr gut, die durchaus ein wenig an staatliche Exekutivkräfte erinnernde marineblaue Uniform mit klassischer Schirmmütze sorgt schon beim bloßen Ansehen für den nötigen Respekt vor Person und Tätigkeit und mach zudem - mit verlaub gesagt, auch auf dem Bild deutlich sichtbar - selbst aus "Milchgesichtern" richtige Männer!
http://www.larsbrueggemann.de/fotos-eb-13-630px/529ewd-museumszug-othmarschen.jpg
Also, ich habe vor 20 Jahren für einige Jahre in Hamburg gewohnt und gearbeitet. Häufig bin ich auf Gastfahrten bei meinen S-Bahn-Kollegen vorne mitgefahren. Wenn es einmal hochkommt, hat jemand vielleicht mal sein Diensthemd getragen. Mehr nicht. Es gibt schon einen deutlichen Unterschied zwischen dem Regelbetrieb und Sonderfahrten.

https://live.staticflickr.com/65535/27921841298_13fa3bd0e4_c.jpg

Kleine Anmerkung zum 1. Bild

geschrieben von: Dampffrosch

Datum: 02.08.20 07:55

Hallo,

die Kleidung der Dame passt zeitlich nicht zu den Uniformen der Herren. Sie müsste auch mitternachtschtsblau gekleidet sein mit einem "Schiffchen" auf dem Kopf und dem goldenen DB-Emblem auf der Jacke. Die gezeigte Dienstkleidung kam danach.
Der Herr in der Mitte trägt eine Dienstmütze mit goldenen Rand. Dazu gehört ein Zweireiher und fertig ist der Dienststellenleiter, was aber zum Alter nicht so richtig passt.

Gruß
Horst

Neue Ubk.

geschrieben von: 215 122-3

Datum: 02.08.20 10:26

Es ist doch immer das gleiche. Für sinnlose Prestigeobjekte ist immer genug Geld da, für tatsächlich wichtige Investitionen jedoch nicht. Hat die DB AG derzeit keine andere Sorgen als das Personal komplett mit neuer Ubk auszusstatten. Es hätte auch gereicht, diese im Rahmen von Ersatzbeschaffungen auszuwechseln. Anscheinend braucht Familie Dürr wieder Geld, denn der Familienclan hat bei Ubk immer noch seine Finger im Spiel.
"Als Uniform (umgangssprachlich Kluft, österreichisch häufig Montur) bezeichnet man gleichartige Kleidung, um optisch einheitlich (lateinisch-französisch: uniform) in der Öffentlichkeit aufzutreten."

[de.wikipedia.org]
Was sieht denn bei den PKP Klamotten mehr nach Eisenbahn aus? Ich habe lange gesucht, aber nichts gefunden. Einzig die Mütze vielleicht, aber sowas tragen auch Piloten/ Stewardess und kaum ein Bahner trägt so ein Ding freiwillig.

Matthias

Meine Bilder bei Flickr: [www.flickr.com]




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:08:02:11:12:32.

Re: Neue Ubk.

geschrieben von: TheDemon

Datum: 02.08.20 14:04

215 122-3 schrieb:
Es ist doch immer das gleiche. Für sinnlose Prestigeobjekte ist immer genug Geld da, für tatsächlich wichtige Investitionen jedoch nicht. Hat die DB AG derzeit keine andere Sorgen als das Personal komplett mit neuer Ubk auszusstatten. Es hätte auch gereicht, diese im Rahmen von Ersatzbeschaffungen auszuwechseln. Anscheinend braucht Familie Dürr wieder Geld, denn der Familienclan hat bei Ubk immer noch seine Finger im Spiel.
Es gibt immer noch Menschen, die nicht verstehen, das die Bahn ein sehr großer Laden ist es dort durchaus verschiedene Abteilungen gibt (mal sehr einfach formuliert). Die Menschen, die sich um die Kleidung kümmern können ja nicht bei der Instandhaltung der ICE aushelfen.

Aber manche hier glauben echt, auf anderen Baustellen der Bahn würde sich etwas ändern, wenn man bei der Kleidung nichts geändert hätte. Wirklich?
Weil die Bahn es so wollte.
Als das Konzept IC-85 zum Sommerfahrplan 1985 startete, wurde der Begriff Uniform nicht mehr verwendet. Von da an hieß es Dienstkleidung. Vor allem die Herren Dr. Gohlke und Hemjö Klein im Vorstand wollten es so und im Dienstunterricht wurde ausdrücklich darauf hingewiesen. Dann wurde es bei der Deutschen Bahn Unternehmensbekleidung (Ubk) umbenannt.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:08:02:14:36:34.
Ich bin für die belgische Uniform.

Nein!“ – „Doch!“ – „Oooh!“
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