geschrieben von: Pesa Link
Datum: 31.07.20 16:26
Welches Land meinst Du denn? Wenn Du Deutschland meinst, sind wir doch auf einem guten Weg.Jetzt muss man nur noch hoffen, dass das größte Transitland in Mitteleuropa auch langsam die Kurve bekommt...
geschrieben von: dieselfan88
Datum: 31.07.20 17:55
Wo wird denn Euroloop und Radio-Infill überhaupt verwendet? Weiß da jemand konkrete Strecken?Zugsicherer schrieb:Soweit ich weiß wäre das Fehlen der Loopantenne kein Hinderungsgrund eine damit ausgerüstete Strecke zu befahren. Man muss sich dann eben nur nach einem Halt am Ende eine MA langsam bis zur nächsten Balisengruppe vortasten, kostet eben Zeit und Kapazität.Ausnahmen sind nur Strecken Level 1 mit Loop-Infill, weil die entsprechende Technik fahrzeugseitig nicht verpflichtend ist.
geschrieben von: Matthias Muschke
Datum: 31.07.20 18:13
geschrieben von: Matthias Muschke
Datum: 31.07.20 18:17
Ist doch erstmals egal. Es ist Rotz, der insbesondere Wenden u.ä. nur kompliziert macht. Aber der Lernprozess setzt bald ein...Matthias Muschke schrieb:Das liegt aber daran, dass in Deutschland L1 als LS gefahren wird und nicht als FS. Letzteres wäre problemlos mit alle ETCS tauglichen Fahrzeugen möglich. Mit BL 3 sollte sich das aber erledigt haben. Es ist prinzipiell nicht vorgesehen bei der Fahrzeugausrüstung einen Unterschied zwischen L1 und L2 zu machen, nur L3 ist optional.Im Moment hier, die meisten nicht... Und an den Herrn in Prag - das ist in neun Jahren... ;-))
geschrieben von: JoergAtDSO
Datum: 31.07.20 18:40
Radio-Infill ist eine Sonderlösung, welche Italien in der Frühphase der ETCS-Entwicklung durchgesetzt hat. Ich weiß nicht ob Radio-Infill jemals kommerziell in Betrieb genommen wurde.MrEnglish schrieb:Wo wird denn Euroloop und Radio-Infill überhaupt verwendet? Weiß da jemand konkrete Strecken?Zugsicherer schrieb:Soweit ich weiß wäre das Fehlen der Loopantenne kein Hinderungsgrund eine damit ausgerüstete Strecke zu befahren. Man muss sich dann eben nur nach einem Halt am Ende eine MA langsam bis zur nächsten Balisengruppe vortasten, kostet eben Zeit und Kapazität.Ausnahmen sind nur Strecken Level 1 mit Loop-Infill, weil die entsprechende Technik fahrzeugseitig nicht verpflichtend ist.
geschrieben von: Zugsicherer
Datum: 31.07.20 19:24
geschrieben von: Rbd Berlin
Datum: 31.07.20 19:29
Hallo,Hallo
Kann es sein dass die Entscheidung für die Ausrüstung eine politische Folge des Unfalls vor kurzem ist?
geschrieben von: Zugsicherer
Datum: 31.07.20 19:35
Immerhin hat man in Baseline 3 sogar das Handover zwischen zwei RIU definiert, was ich für reichlich skurril halte. Wahrscheinlich weil RFI es sich gewünscht hat und es dann endlich durch war. Dass es relativ kurz darauf verboten wird ... naja, skurril schrieb ich schon.Radio-Infill ist eine Sonderlösung, welche Italien in der Frühphase der ETCS-Entwicklung durchgesetzt hat. Ich weiß nicht ob Radio-Infill jemals kommerziell in Betrieb genommen wurde.
geschrieben von: JoergAtDSO
Datum: 31.07.20 19:44
geschrieben von: Zugsicherer
Datum: 31.07.20 19:54
Die Geschichte war in der Tat auch sehr unglücklich.skuril fand ich vor allem, dass man den Euroloop damals in ein anderes Frequenzband verschoben hat.
geschrieben von: JoergAtDSO
Datum: 31.07.20 19:56
Es ist ein bewusste Entscheidung der SBB, viele Fahrzeuge und NBS Mattstetten–Rothrist vorerst auf dem Stand SRS2.2.2+ von 2006 zu belassen. Die sich daraus ergebenen Limitierungen schleppen sich durch das gesamte Regelwerk der SBB und führen u.a. zu kapazitätsmindernden Bremskurven, während der Rest der Bahnwelt mit ETCS die Kapazität steigern kann.Seine Aussage ist: Wenn das Ganze 20 Jahre entwickelt wird und nicht recht funktioniert, dann wäre das in einer Privaten Bude schon lange abgeschrieben und ersetzt!
geschrieben von: junglok13
Datum: 31.07.20 23:40
Du schreibst es ja schon, für die Schweiz ist das offizielle ECTS Kapitel abgeschlossen. Man arbeitet nun an einem eigenem Zugsicherunssystem, was im Grunde ETCS Level 3 entspricht und funktioniert, aber wohl nur ein Zehntel vom echten ETCS kosten soll, vermutlich wird eher dieses billigere System in Zukunft europaweit eingeführt.Dann lies mal das Interview mit dem SBB CEO Ducrot auf der Eisenbahn Revue International 8-9/2020: Der stellt fest, dass das ETCS Level 2 in der Schweiz im Moment nicht mehr weiter ausgebaut wird, und L1LS für Jahre das Thema bleiben wird.
Seine Aussage ist: Wenn das Ganze 20 Jahre entwickelt wird und nicht recht funktioniert, dann wäre das in einer Privaten Bude schon lange abgeschrieben und ersetzt!
Gruss Leo
geschrieben von: 219 003-1
Datum: 01.08.20 05:27
Guten Morgen, auf allen Bahnstrecken also. Also auch nach Hotzenplotz, der 760 mm Schmalspur. Und Obratan. Und auch hinauf auf dem Erzgebirgskamm nach Vejprty, wo saisonal mal 2 Züge an Wochenende und Feiertagen hinfahren. Und von Dalovice nach Merklin.Guten Morgen,
der tschechische Verkehrsminister Karel Havlíček szellte gestern einen ehrgeizigen Plan zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf dem tschechischen Bahnnetz vor. Bis 2030 soll auf allen Bahnstrecken ETCS das Standard-Zugsicherungssystem sein.
Tschechien: ETCS wird die einheitliche Lösung der Bahnsicherheit
geschrieben von: Zugsicherer
Datum: 01.08.20 06:09
Keine Ahnung. Gut, die zusätzliche Antenne ist ein Kostenfaktor, aber ob der angesichts der ganzen Fahrzeugausrüstung wirklich relevant ist?Nur warum macht man sowas? Um Billig und flächendeckend auf ETCS zu kommen und dabei noch Verbesserungen zur Uralt-Indusi zu erhalten, wäre doch der Euroloop ideal. Denn der würde doch einen wirklichen Anfahrschutz gegen Halt bieten und nicht nur eine Restriktion auf 25 km/h, und dabei noch betriebsbeschleunigend wirken wenn Signalaufwertungen sofort ans Fahrzeug übermittelt werden können.
geschrieben von: JoergAtDSO
Datum: 01.08.20 10:18
Sorry, aber das ist vollkommender Blödsinn!Du schreibst es ja schon, für die Schweiz ist das offizielle ECTS Kapitel abgeschlossen. Man arbeitet nun an einem eigenem Zugsicherunssystem, was im Grunde ETCS Level 3 entspricht und funktioniert, aber wohl nur ein Zehntel vom echten ETCS kosten soll, vermutlich wird eher dieses billigere System in Zukunft europaweit eingeführt.
geschrieben von: junglok13
Datum: 01.08.20 10:38
Ich wollte fragen, ob du die Seite auch mal selbst durchgelesen hast?Sorry, aber das ist vollkommender Blödsinn!
Im Gegenteil, die Schweiz hat das sektorweite Großprojekt Smartrail 4.0 gestartet, in dem der Rest der sicherungstechnischen Komponenten auf einen technischen Stand gebracht wird, der es ermöglicht das volle Kapazitätspotential von ETCS zu nutzen. Denn das beste Zugsicherungssystem bringt nichts, wenn das Stellwerk oder das Dispositionssystem nicht leistungsfähig genug sind.
Näheres dazu findet sich hier: [www.smartrail40.ch]
Gruß Jörg
geschrieben von: JoergAtDSO
Datum: 01.08.20 10:55
Das sind doch keine Bestandteile von ETCS.Denn genau dort steht dass man eben die Züge in Zukunft per GPS und Mobilfunk orten will, der Mobilfunk bei Smartrail 4.0 eine entscheidende Rolle spielt und eben keine Achszähler, keine Gleisfreimeldung, sondern fahren im Bremsabstand.
Bei Smartrail 4.0 kommt ETCS Level 3 zum Einsatz, und nicht irgendein ähnliches System! Auch die Zugvollständigkeitskontrolle ist hier vorgesehen.Somit wie ich schrieb genau Alles was im Grunde ETCS Level 3 entspricht, einzig ohne Zugvollständigkeitskontrolle bzw. diese wird bei Smartrail nicht erwähnt,
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