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Re: Deswegen müssen ja alle gewinnbringenden Beteiligungen abgeschafft werden

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 30.07.20 16:33

Henrik schrieb:
Diese Beteiligungen erwirtschaften stets Gewinn, DB Arriva sieht keinen einzigen Cent von uns Steuerzahlern.
Und Arriva zahlt direkt die Zinsen (oder eine übliche - höhere - Rendite) auf den kreditfinanzierten Kaufpreis? Wieviel ist das dieses Jahr?
Dummerweise haben die ehemaligen Eigentümer von Arriva von uns deutschen Steuerzahlern 1,8 Milliarden Euro Cash überweisen bekommen-davon hat Arriva noch keinen einzigen Cent zurückgezahlt. Oder warum meinst Du besteht dieser Bedarf nach der riesen Sonder Afa bei Arriva dieses Jahr?
8442 schrieb:
BR146106 schrieb:
Und die aktuellen Zahlen zeigen einen Trent, der Aufwärts geht. Ach ja, selbst der aktuelle Autoverkehr in NRW, liegt bei nur 90%
Im Fernverkehr der Bahn liegt das aktuelle Minus aber bei ca. 50%. D. h. der Autoverkehr hat sich - trotz Homeoffice - viel stärker erholt.
klar.. ist verständlich und ja auch richtig so.

--

Der motorisierte Individualverkehr (MIV) ging zeitweise um bis zu 40% in Großstädten und 60% auf den Bundesautobahnen zurück, erholt sich aber im Zuge des Wiederanlaufens des öffentlichen Lebens und der Wirtschaftsleistung schneller als andere Verkehrsträger. Hintergründe sind verstärkte Präferenzen für Individualverkehre sowie die niedrigen Kraftstoffpreise.

[zbir.deutschebahn.com]

Die weitere Entwicklung des deutschen Personenverkehrs hängt stark vom Corona-Infektionsgeschehen und damit einhergehenden regulatorischen Maßnahmen und verändertem Mobilitätsverhalten ab. Für 2020 ist trotz spürbarer Erholung im zweiten Halbjahr ein drastischer Einbruch der Verkehrsleistung zu erwarten. Pendlerverkehre und Geschäftsreisen dürften auch im zweiten Halbjahr 2020 anteilig durch Heimarbeit und digitale Kommunikation ersetzt werden. Auf kürzere Sicht besteht zudem noch eine coronabedingte Präferenz für individuelle Fortbewegungsformen. Der SPV hat unter diesen Gegebenheiten einen längeren, in die kommenden Jahre reichenden Erholungspfad vor sich und könnte dabei von Zugewinnen ausgehend von Luft- und Buslinienfernverkehren profitieren.

[zbir.deutschebahn.com]

Re: Heuchelei at bis best

geschrieben von: Strizie

Datum: 30.07.20 22:20

PotsdamerEiche schrieb:
Auch wenn es dafür jetzt wieder Haue gibt:

Bei der Lufthansa handelt es sich um einen Kredit der ( nach Plan ) samt Zinsen zurückbezahlt werden soll.
Als Sicherheit bekommt der Bund einen Aktienanteil ( ob zu niedrig steht auf einem anderen Papier ).
Bei der DB ist davon nicht die Rede sondern die Milliarden verschwinden in der Eigenkapitalaufstockung.
Also bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Dennoch musste die Lufthansa Slots und auch Flugzeuge abtreten.

Bei der DB AG passiert nichts der gleichen für die Hilfen des Staates.

Re: at bis best

geschrieben von: bahamas

Datum: 30.07.20 22:23

Strizie schrieb:
PotsdamerEiche schrieb:
Auch wenn es dafür jetzt wieder Haue gibt:
Bei der Lufthansa handelt es sich um einen Kredit der ( nach Plan ) samt Zinsen zurückbezahlt werden soll.
Als Sicherheit bekommt der Bund einen Aktienanteil ( ob zu niedrig steht auf einem anderen Papier ).
Bei der DB ist davon nicht die Rede sondern die Milliarden verschwinden in der Eigenkapitalaufstockung.
Also bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Dennoch musste die Lufthansa Slots und auch Flugzeuge abtreten.

Bei der DB AG passiert nichts der gleichen für die Hilfen des Staates.

Doch, Arbeitsplatzabbau: [www.zdf.de]

Ich bin aber skeptisch, dass die Lufthansa den Kredit jemals zurückzahlen wird.

Re: at bis best

geschrieben von: Strizie

Datum: 30.07.20 22:34

bahamas schrieb:
Doch, Arbeitsplatzabbau: [www.zdf.de]

Ich bin aber skeptisch, dass die Lufthansa den Kredit jemals zurückzahlen wird.
Vielleicht spekuliert die DB AG ja auch auf zusätzliche Milliardenhilfen, dass die Jobs erhalten bleiben.

Re: Heuchelei at bis best

geschrieben von: Bronnbach Bhf

Datum: 30.07.20 22:40

weichen96 schrieb:
Die Lufthansa hat ihre ganzen Flugzeuge, Liegenschaften auf den Flughäfen auch nicht vom Staat geschenkt bekommen wie die Bahn!
Gruß,
weichen96
Doch, hat sie. Die Lufthansa war bis 1994 ein Staatsunternehmen und wurde dann vollständig Privatisiert. Da die LH wegen der Ölkrise in den 1970er Jahren klamm war, gab es seitens des Bundes sogar fette Zuschüsse für den Kauf weiterer Jumbos...
Strizie schrieb:
Dennoch musste die Lufthansa Slots und auch Flugzeuge abtreten.

Bei der DB AG passiert nichts der gleichen für die Hilfen des Staates.
Dieser Beitrag zeugt mal wieder
- entweder von keiner Ahnung zu den Sachverhalten
- oder einem grenzenlosen Hass gegen die Deutsche Bahn AG
- oder beidem.

Anders als bei der Slot-Vergabe im Luftverkehr
gibt es bei der Trassenvergabe im Eisenbahnverkehr
keine "Großvater-Rechte".
Im Rahmen der Trassenvergabe können bei der Eisenbahn
in der Vorperiode gefahrene Fahrplanlagen verdrängt werden.
Insofern gibt es im Eisenbahnwesen schlichtweg nichts vergleichbares zu den Slots,
worauf ein Eisenbahnverkehrsunternehmen verzichten könnte.


Viele Grüße

WDM

Hinweis: Alle Beiträge, welche ich hier im Forum veröffentliche, geben meine private Meinung wieder und nicht zwangsläufig die meines Arbeitgebers,
und auch nicht unbedingt die Meinung der Gesellschaft für Rationale Verkehrspolitik e.V., in deren Vorstand ich bin

Re: at bis best

geschrieben von: MD 612

Datum: 30.07.20 22:46

bahamas schrieb:
Strizie schrieb:
Bei der DB AG passiert nichts der gleichen für die Hilfen des Staates
Doch, Arbeitsplatzabbau: [www.zdf.de]
Falsch, Zitat: "Klaus Dieter Hommel befürchtet... blablabla". "Befürchtet" heißt nicht, dass das so schon feststeht und genauso kommt. Zumal längst die Zusicherung vom Konzernvorstand steht, weiterhin an den geplanten Einstellungen, insbesondere von Azubi sowie Mitarbeitern in vorderster Front (Lokführer, Zugbegleiter, Fahrdienstleiter, Werkstatt) festzuhalten. Es wäre ja auch blöd Stellen bei den genannten Mitarbeitergruppen zu streichen, wenn schon jetzt hunderte fehlen und weiterhin das volle Programm gefahren wird.

Abgesehen davon ist die Meldung vom 27.05. und damit schon veraltet und in Teilen überholt. Fraglich ist allerdings, warum sich EVG-Hommel über Dinge aufregt, die er selbst in seinem "Bündnis für unsere Bahn" unterschrieben hat...

Gruß Peter

Der vernünftige Genuss der Gegenwart ist die einzig vernünftige Sorge für die Zukunft.
Ludwig Feuerbach (1804–1872), deutscher Philosoph

Re: Wer arbeite kurz bei der Bahn?

geschrieben von: Kabelcontainer

Datum: 31.07.20 09:02

BR146106 schrieb:
Moin,

bring doch mal entsprechende Berichte auf diese Seite und erzähle keinen Schwachsinn.

gruß carsten

Du meinst das es unwahr ist, dass es bei der DB schon Kurzarbeit gibt/gab?

Gruss Kabelcontainer, Tf bei Cargo, Railion, Railion Logistics, Schenker, Schenker Rail, Cargo 2.0


Die Bahn hat einen Wert von 120 Mrd. und Mehdorn will sie für 7 Mrd unbedingt an den Russen verkaufen. Warum wohl? Schon mal was von streikenden russischen Lokführern gehört? Die werden vorher erschossen und Ruhe ist!

Urban Priol

Re: Bitte mal kurz die Merkbefreiung aufheben!

geschrieben von: Traumflug

Datum: 01.08.20 18:11

Der Zeuge Desiros schrieb:
Es heißt Abstandsgebot. Gebot! Nicht Pflicht.
Ein Gebot ist das Gegenstück zu einem Verbot und als Pflicht zu verstehen. Aus dem Duden:

Zitat
1. Moralisches oder religiöses Gesetz, das ein bestimmtes Handeln, Verhalten [allgemein] verbindlich vorschreibt, fordert.

2. Von einer höheren Instanz ausgehende Willenskundgebung in schriftlicher oder mündlicher Form, die den Charakter eines Befehls oder einer Anweisung hat.

3. Erfordernis, Notwendigkeit.
[www.duden.de]

Wenn es schon Verwirrung um den Begriff gibt, sind so viele Diskussionen kein Wunder.

Für mehr Frieden auf Drehscheibe-Online: DSO peacemaker
Moin,

oder es ist bei mir nicht angekommen. Denn dummerweise hat man in der Hochphase das wohl vergessen, die Stunden anzupassen und nun wird geknüppelt bis die Schwarte bricht. Also irgend etwas läuft verkehrt im Staate Dänemark. Unterm Strich betrachtet ist es aber eh schwer genug, das ganze immer Richtig zu beurteilen und anzupassen, weil die Lage sich permanent ändert.

gruß carsten

Für Aktuelle Verkehrsmeldungen der Bahn AG im Störungsfall:[www.bahn.de]

Re: Reduzierung der Takte führt ggf. zu Mehrkosten

geschrieben von: Strizie

Datum: 03.08.20 19:29

Na ja wenn man sieht, wie die Fernzüge teilweise wieder in die Umläufe geschickt werden, hätte man die Zeit ja mal Nutzen können die Fernverkehrsflotte ein wenig auf Vordermann zu bringen.

Wer aber möglichst alles mit HGV-Zügen bedienen möchte obwohl diese oftmals kaum einen nennenswerten Mehrwert bieten, muss halt an anderen Ecken sparen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:08:03:19:30:28.
BR146106 schrieb:
Moin,

oder es ist bei mir nicht angekommen. Denn dummerweise hat man in der Hochphase das wohl vergessen, die Stunden anzupassen und nun wird geknüppelt bis die Schwarte bricht. Also irgend etwas läuft verkehrt im Staate Dänemark. Unterm Strich betrachtet ist es aber eh schwer genug, das ganze immer Richtig zu beurteilen und anzupassen, weil die Lage sich permanent ändert.

gruß carsten


Auch im Tf-Sektor gab und gibt es Kurzarbeit. Frag mal Tf aus Osnabrück und Lehrte. Das sind zumindest Dienststellen, von denen ich es weiß und es gibt mit Sicherheit noch ein paar mehr.

Gruss Kabelcontainer, Tf bei Cargo, Railion, Railion Logistics, Schenker, Schenker Rail, Cargo 2.0


Die Bahn hat einen Wert von 120 Mrd. und Mehdorn will sie für 7 Mrd unbedingt an den Russen verkaufen. Warum wohl? Schon mal was von streikenden russischen Lokführern gehört? Die werden vorher erschossen und Ruhe ist!

Urban Priol
Moin,

die Schenkerseite verbleibt natürlich meistens im dunklen, da ich dort ja weniger Kontakte zu habe und eben eher die Fensterzüge betreibe, aber Osnabrück und Lehrte sind auch extrem von einem Weltweitem Automobilkonzern abhängig. Ja, es ist sicherlich nicht immer einfach, dafür aber ein Danke fürs aufgleisen.

gruß casten

Für Aktuelle Verkehrsmeldungen der Bahn AG im Störungsfall:[www.bahn.de]

Letztlich hängt alles zusammen

geschrieben von: BR146106

Datum: 03.08.20 20:10

Moin,

wenn man weniger Züge braucht, kann man zwar auch mehr in den Werkstätten machen, aber wenn die nötigen Materialen dort nicht geliefert werden, weil eine oder mehrere Firmen, Corona bedingt, zu hat, was will man dann machen? Dann muss man auch dort die Dinge reduzieren. Also zeigt sich das viele Dinge zusammenhängen auch wenn man es nicht wahrhaben will.

gruß carsten

Für Aktuelle Verkehrsmeldungen der Bahn AG im Störungsfall:[www.bahn.de]

GB DB AG, DB FV Fahrzeugverfügbarkeit

geschrieben von: Henrik

Datum: 04.08.20 00:01

Fahrzeugverfügbarkeit

Auch die Fahrzeugverfügbarkeit war von der Corona-Pandemie beeinflusst. Aus der raschen Umsetzung eines stabilen Grundfahrplans hat DB Fernverkehr Chancen zur Stärkung der Fahrzeugverfügbarkeit ergriffen. Die reduzierte Betriebsleistung und die Leistungsfähigkeit der Werke konnten im Gleichgewicht gehalten werden. Die technischen Fahrzeugstörungen sowie Funktionsstörungen im Fahrgastbereich (zum Beispiel Wireless Local Area Network [WLAN], Reservierung) konnten der verminderten Nutzung entsprechend gesenkt werden. Im Hochlauf der Verkehre auf das Ausgangsniveau konnte ein überproportionales Ansteigen der Störungen durch die Rücknahme coronabedingter Einschränkungen in den Werken ver­­mie­den und die Qualität der Züge im Zielbereich gehal­ten werden.

Die Umrüstung der Triebzüge ICE T auf Radsätze neuer Bauart wurde abgeschlossen. Damit werden Instandhaltungszuführungen reduziert und die Pünktlichkeit erhöht. Durch das im vergangenen Jahr gestartete Programm Qualitätsplan ICE T werden technische Komponenten der Triebzüge ICE T ausgetauscht oder ertüchtigt. Dadurch wird die technische Zuverlässigkeit und somit auch die Fahrzeugverfügbarkeit der ICE-T-Flotte für die nächsten Jahre stabilisiert.

Bei den Intercity-2-Zügen von Stadler wurde seit der Be­triebseinführung im März 2020 ein weiterer wichtiger Meilen­stein erreicht. DB Fernverkehr und die Stadler Pankow GmbH haben einen Vertrag über die Entwicklung, Integration, Erpro­bung und Zulassung einer ETCS-Fahrzeugausrüstung unterzeichnet. Es handelt sich hierbei um das Upgrade auf die neu­­este Version des europäischen Zugbeeinflussungssystems. Zusam­men mit der Zulassung für den Betrieb mit 200 km/h in Deutsch­­land werden diese Züge ein hochwertiger und zukunftsfähiger Bestandteil der Fernverkehrsflotte.

Mit dem Fahrplanwechsel im Juni 2020 endete der planmäßige Einsatz des ICE 1 in die Schweiz. Die Leistungen werden nun vollständig durch ICE 4 übernommen. Die schweizfähige ICE-1-Teilflotte wird bis Ende 2021 vollständig an die Hauptflotte angeglichen und hierbei unter anderem auf den neuen ETCS-Standard Baseline 3.4.0 umgerüstet.

[zbir.deutschebahn.com]
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