geschrieben von: agw
Datum: 30.07.20 08:44
Warum ist die Lufthansa dann nicht leer weitergeflogen? :-)8442 schrieb:Jedes gewinnorientiert arbeitende Unternehmen hätte genau so gehandelt, wie du es beschreibst. FlixMobility hat es mit der Aussetzung von Bus- und Bahnbetrieb ja auch getan (von 'Personalanpassungen' ist mir nichts bekannt).Die Bahn ist für mich ein sozialistisch geführtes Unternehmen. Wie man hört, liegt die Auslastung der Fernzüge derzeit bei 30% (d. h. 50% niedriger als vor Corona). Hier müsste unbedingt die Zugleistungen und das Personal angepasst werden. D. h. starke Reduzierung z. B. durch 2 h-Takt statt 1 h-Takt.
Der Fernverehr der DB ist aber aus einem anderen Grund mit relativ wenigen Einschränkungen weitergeführt worden: Weil der Staat das aus gutem Grund so wollte. Jede deutlichere Kapazitätseinschränkung hätte zu einer höheren Auslastung der Züge und damit zu einem geringerem Abstand zwischen den Reisenden und einer höheren Ansteckungsrate mit dem Coronavirus geführt.
Nein, nein. Die Auslandsinvestitionen machen immer nur Gewinn. So ist das auch bei allen anderen Staatsbahnen. Jedes Jahr überweisen die Abellions in Deutschland Milliardenbeträge in die Niederlande.bei der Sonderabschreibung bei Arriva 1,4 Milliarden ist es echt ein Unding, dass der deutsche Steuerzahler (im Rahmen der geplanten 5 Milliarden) für die Verluste im Ausland aufkommen muss.
12-Wagen-IC der DB gibt's hier schon länger nicht mehr. Hast du wohl geträumt. Gerade mal geschaut. Der aktuelle Zug nach Hamburg/Fehmarn hat ganze 7 Wagen. Wow.wenn man mit 50% der Zuglänge unterwegs ist, bei der Flixbude, kann ich mir die Zahlen auch schön rechnen. Anstatt 10 Wagen fährt man aktuell mit 5. Und bei der gehassten Bahn rollen immer noch 12 Wagen IC durch die Lande, blöd für euch kleinkarierten.
Dazu muss man sagen, dass die Bahn doch eh keine Züge mehr kürzen will oder kürzen kann. Außer bei Doppeltraktion und da hiess es doch, dass jede Menge geplante Doppeltraktionen nur einfach fuhren.8442 schrieb:Das geltende Abstandsgebot willst Du einfach nicht begreifen, oder? Die Bahn lässt die Züge extra im bisherigen Takt und weiterhin mit langen Zügen fahren, damit in möglichst vielen Zügen, möglichst auch zur HVZ das Abstandsgebot eingehalten werden kann. Alles andere würde eine Spirale nach unten bedeuten, was den Steuerzahler am Ende noch viel mehr Geld kostet, siehe die Fixkostenbetrachtung von User Node.Es wird wohl niemand bestreiten, dass die Unterstützung durch den Bund hätte viel niedriger ausfallen können, wenn man - so wie die Lufthansa - das Angebot der Nachfrage angepasst hätte.
Ist das ein DB-Zug? Wieso nutzt die DB die Milliarden nicht, um dort "extra lange Züge" zu fahren? Oder geht das nur eigenwirtschaftlichen Verkehr? :-)gastronomie1916 schrieb:...und wenn ich mir manches Samstagnachmittags-Regionalexpresstriebwägelchen auf dem Weg nach Frankfurt ansehe, dann wunder ich mich auch überhaupt nicht über eine gestiegene Zahl von positiv Getesteten. Schließlich kann das dieses "Alltags"maskengewese keinesfalls sicher verhindern.Pinne46 schrieb:Da gibt es in der Tat einen Unterschied, aber es gibt keine Abstandsregelung, nur ein Gebot.Bei welchem realen Durchnittsabstand zwischen den Reisenden in den Fällen a) und b)?
Auch im ICE / IC kann neuerdings das Abstandsgebot nicht mehr gewahrt werden. Bin letztens mit einem ICE, der zu etwa 80% gefüllt war, zum Dienst gefahren.
Oder stellt euch mal vor: Es gäbe nur die Lufthansa und gar keine Wettbewerber. :-) Gut, für die Umwelt wäre das vielleicht sogar besser.Die Lufthansa musste für die Hilfen aber auch Slots an die Konkurrenz abtreten.
Jetzt stell Dir einfach mal vor die DB AG müsste ICE-Trassen an Wettbewerber abtreten als Gegenleistung für die Hilfen.
Das sind RE- und HLB-Züge. Im Regionalverkehr wird nun mal gefahren wie bestellt...M 262 schrieb:Ist das ein DB-Zug? Wieso nutzt die DB die Milliarden nicht, um dort "extra lange Züge" zu fahren? Oder geht das nur eigenwirtschaftlichen Verkehr? :-)gastronomie1916 schrieb:...und wenn ich mir manches Samstagnachmittags-Regionalexpresstriebwägelchen auf dem Weg nach Frankfurt ansehe, dann wunder ich mich auch überhaupt nicht über eine gestiegene Zahl von positiv Getesteten. Schließlich kann das dieses "Alltags"maskengewese keinesfalls sicher verhindern.Pinne46 schrieb:Da gibt es in der Tat einen Unterschied, aber es gibt keine Abstandsregelung, nur ein Gebot.Bei welchem realen Durchnittsabstand zwischen den Reisenden in den Fällen a) und b)?
Auch im ICE / IC kann neuerdings das Abstandsgebot nicht mehr gewahrt werden. Bin letztens mit einem ICE, der zu etwa 80% gefüllt war, zum Dienst gefahren.
Das sollte aber die Verantwortlichen nicht davon entbinden, das Hirn einzuschalten statt erst auf Anordnungen aus der vielzähligen Gesundheitsministerien zu warten. Zumal die Gesundheitsminister ganz offensichtlich keinen Plan von der Bahn haben...Das sind RE- und HLB-Züge. Im Regionalverkehr wird nun mal gefahren wie bestellt...
D. h. also, dass die Bahn - sollte sich die Anzahl der Fahrgäste wieder trotz Corona normalisieren - ihr Zugangebot stark erhöhen muss oder nicht mehr Fahrgäste zulassen darf.
Hallo,Frage: Ist es für den Staat eventuell günstiger, die schwach ausgelasteten Züge rollen zu lassen (und die DB mit Milliardensummen zu stützen) als Kurzarbeitergeld zu zahlen?
Die Lufthansa hat ihre ganzen Flugzeuge, Liegenschaften auf den Flughäfen auch nicht vom Staat geschenkt bekommen wie die Bahn! Sie zahlt also Miete und zusätzlich Parkgebühren für ihre Flugzeuge die jetzt auf den Flughäfen rumstehen! Die Flugzeuge sind alle geleast und da kommen pro Tag schon ein paar Mill. zusammen.Und wo bleibt dein Aufschrei bitte zur Staatshilfe bei der LH?
Die Lufthansa bekommt alleine 9 Mrd. von der BRD, obwohl sie so gut wie garnicht fliegt, und das noch sehr lange. Die Unsummen an Kurzarbeitergeld für die zigtausend Mitarbeiter der LH kommen zu den 9 Mrd. übrigens noch on top! Austrian Airlines, Swiss und Belgium Airlines (gehören alle zum LH Konzern) haben von den jeweiligen Heimatstaaten weitere Staatshilfen erhalten, die in Summe nochmals mehr als 1 Milliarde ergeben.
Dagegen sind die 2,5 Mrd. Verlust bei der DB fast schon Peanuts, wenn man bedenkt das damit die Mobilität auf den bekannten FV Achsen "im Stundentakt" innerhalb von DE jederzeit gewährleistet war, und das zudem noch sehr verlässlich! Statt Milliarden für eine neue Abwrackprämie auszugeben, wurde und wird das Geld in ein verlässliches und dicht Getaktetes FV Angebot bei der Schiene während der Pandemie investiert. Damit gewinnt man Vertrauen. Wenn "man" weiß, die Bahn fährt immer, ist die entscheidende Hürde für eine echte Verkehrswende geschafft. Die Politik hat damit ein sehr starkes Zeichen gesetzt.
geschrieben von: BR146106
Datum: 30.07.20 15:14
Lies dir bitte meine Erklärung von gestern dazu durch, aber ich füchte, du willst es nicht verstehen.und da ist der Möchtern gerade mit lächerlichen 5 Wagen unterweg und das nicht mal an 7 Tagen
geschrieben von: Henrik
Datum: 30.07.20 16:18
die ersten drei Sätze waren also noch Satire, das ist gut rübergekommen.da diese ständig Minus erwirtschaften. Wenn in anderen Ländern man genauso denken würde, die in diesem Land, bräuchte man keinen Wettbewerb, weil es keine Konkurrenz gäbe. Aber einige vergessen eben auch, das dieses Geschäftsjahr eben ein wenig anderes zu betrachten ist. Und nun weiter draufhauen.
This forum is powered by Phorum.
Eugenol template is a free semantic and xhtml valid theme for Phorum edited under GPL by PROMOPIXEL.
Dieses Forum ist ein kostenloser Service der Zeitschrift Drehscheibe und von Drehscheibe Online (www.drehscheibe-online.de)