geschrieben von: kossmann
Datum: 30.07.20 10:39
Nach dreissig Jahren hat aber Jeder das Problem mit der Verfügbarkeit von Ersatzteilen. Noch vorhandene Ersatzteile befinden sich dann aber aufgrund des Wartungsvertrages sehr wahrscheinlich im Eigentum des Herstellers, der sie sich vergolden lassen wird, wenn jemand anderes sie kaufen will.Und will man sie dann noch länger einsetzen, muss man ja nicht weiter den Hersteller warten lassen ("koste es was es wolle"), sondern kann die dann in dieser Endphase ganz normal vom EVU in einer eigenen Werkstatt instandhalten lassen.
geschrieben von: De David
Datum: 30.07.20 11:06
geschrieben von: Black Eyed
Datum: 30.07.20 19:41
Sehr ernst, weil sie eben Bahn verhindernd wirken können. Und weil eine relevante Anzahl diese wählt - u.a. auch deswegen - so dass sie auch politisch wirkend und tätig werden können.Wie ernst soll man die Bahnverhinderer also nehmen?
geschrieben von: Früherwarallesbesser
Datum: 30.07.20 20:01
geschrieben von: E-Oldtimer
Datum: 01.08.20 06:54
Auch die öffentliche Hand kann entsprechende Verträge abschließen, und Standortverlagerung gibt es auch in der Industrie immer wieder und sind wohl gerade bei Fahrzeugen ein geringeres Problem. Ich sehe da nichts, was man in nicht im Vorfeld vereinbaren könnte. Natürlich kostet das alles etwas, entscheidend ist aber doch das Gesamtpaket.Öffentlich-Private Partnerschaft (ÖPP), sowas Ähnliches sind Fahrzeuge mit Hersteller-Vollwartung ja, hat bekanntlich seine Tücken. Hätte man z.B. diese Wartungsverträge schon mit dem aktuellen Rollmaterial abgeschlossen, hätte man jetzt ein Problem: Standortverlagerung, Nutzungsänderung, entsprechendes "Nachtragsmanagement" wie bei Bauprojekten.
Haha, der war witzig. Mainframes werden garantiert nicht nach drei Jahren ersetzt, dazu sind Anschaffung und Einrichtung viel zu teuer. Rechne mal eher mit zehn bis 15 Jahren inklusive Leistungsskalierung.Der Unterschied zwischen Zügen und Rechenanlagen: die Rechenanlagen werden nach drei Jahren ersetzt; die Züge bleiben, mit offenem zeitlichen Ende.
geschrieben von: E-Oldtimer
Datum: 01.08.20 07:03
Weswegen ein funktionierender Wettbewerb wichtig ist, in dem man einen solchen Hersteller an die nächste Neubeschaffung erinnern kann, bei der er doch auch wieder Chancen haben möchte. Oder einen Lieferanten zu kennen, der in der Lage ist, das Teil nachzubauen.Nach dreissig Jahren hat aber Jeder das Problem mit der Verfügbarkeit von Ersatzteilen. Noch vorhandene Ersatzteile befinden sich dann aber aufgrund des Wartungsvertrages sehr wahrscheinlich im Eigentum des Herstellers, der sie sich vergolden lassen wird, wenn jemand anderes sie kaufen will.
geschrieben von: JoergAtDSO
Datum: 01.08.20 08:14
Und diese beiden Bahnen warten die Züge selbst! Um so einen Auftrag zu bekommen, muss der Hersteller einen niedrigen Kaufpreis realisieren und verbaut billigere Komponenten.StrizieBelgische und österreichische Desiro ML liefen bei weitem nicht so gut wie beim Erstkunden.Siemens z.B. hat die Desiro ML für die Mittelrheinbahn direkt vom Reißbrett auf die Schiene gesetzt wartet die Fahrzeuge jedoch selbst. Den Erfolg hat man gesehen. Die Desiro ML hatten nur anfangs Kinderkrankheiten welche recht schnell beseitigt wurden. Das Fahrzeug läuft auf der Mittelrheinbahn bis heute recht zuverlässig.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 01.08.20 08:14
geschrieben von: Baleine rouge
Datum: 01.08.20 15:00
Der Hersteller muss nur zugelassene, sichere, einsatzfähige Züge auf die Schiene stellen. Wenn selbst dies zu viel verlangt ist und ohne Wartungsaufträge keine nutzbaren Züge mehr produziert werden, gleicht dies einem Offenbarungseid.Und diese beiden Bahnen warten die Züge selbst! Um so einen Auftrag zu bekommen, muss der Hersteller einen niedrigen Kaufpreis realisieren und verbaut billigere Komponenten.
geschrieben von: De David
Datum: 01.08.20 17:00
geschrieben von: Baleine rouge
Datum: 01.08.20 19:43
Was haben billige Komponenten mit der eingeschränkten Zulassung zu tun? Wenn ein EVU Züge bestellt, müssen diese min. uneingeschränkt zulassungsfähig sein, ob nun mit billigen oder "hochwertigen" Komponenten. Auch billige Komponenten müssen die im Pflichtenheft vereinbarten Wartungsintervalle überstehen.Steht doch da, wenns halt unbedingt billig sein muss, wird halt irged ein Mist der billig ist eingebaut.
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