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Re: ÖBB und Reflexe in Sachen DB

geschrieben von: Node

Datum: 29.07.20 12:52

Packwagen schrieb:
Hallo,

Gilt das auch für die DB-Kollegen von der Staatsbahn ÖBB?

Wir sehen hier die üblichen Reflexe von DB-Fans. Ich bin auch so ein "Fan". Bitte wieder runter kommen, kein Grund für Aufregung.

Es geht doch nicht um ein einzelnes Unternehmen und dessen Fehler, sei es die DB, die ÖBB oder die DLB. Das ist mir eine Ebene zu weit untern im Klein-Klein des Wettbewerbs zwischen den einzelnen Unter-Einheiten. Selbst zwischen Unternehmen des DB-Konzerns gibt es Wettbewerb und Abstimmungsprobleme.

Es geht darum, dass wir hier ein Organisationsproblem haben - und zwar für das Gesamtsystem Schiene.
Vergeht denn eigentlich kein Tag hier ohne einen Südbahn-Allgäubahn-Bodenseegürtelbahn-Jammerthread, verbunden mit elementaren Wissenslücken?

Es ist recht eindeutig geregelt, dass das EVU den Endkundenkontakt hat, von Information über Verkauf, Kundenbetreuung bis hin zur Erstattung. Der Kunde hat einen Ansprechpartner. Und der hat es im hier vorliegenden Fall versäumt, den wegen Baumaßnahmen planmäßigen Ausfall seiner Züge ins Informationssystem einzuspielen. Idealerweise würde er das dann gleich mit seiner SEV-Planung zusammen tun.

Schafft man in Großorganisationen zwei Zuständige für den Kundenkontakt, kommt es außerdem schnell zum "ich dachte der andere machts"-Syndrom.

Re: Schlechte Kommunikation bei Verwandten

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 29.07.20 13:10

Node schrieb:
kmueller schrieb:
junglok13 schrieb:
Allerdings hat das Ganze, doch leider mittlerweile System. Noch vor 10 Jahren lief es da wesentlich besser bei der Kommunikation

Der Restaurantbesitzer kann auch nicht auf seine Tageskarte Schnitzel schreiben, wenn der Koch bereits schon ne Woche weiß dass es keine Schnitzel aktuell zu kaufen gibt beim Metzger, aber durch simples mitteiander reden, bzgl. Handlungsabläufe umzugestalten, zu optimieren, sollte dies eigentlich dann doch möglich sein, dass man nicht Werbung für ein Gericht macht, welches überhaupt nicht herstellbar ist.
Müssen der Koch die Koch-GmbH, der Restaurantbesitzer die Restaurant-GmbH oder der Speisekartendesigner die Speisekarten-GmbH eigentlich wissen, daß (und wann) zwei Tage lang die Öfen nicht benutzbar sind, weil sie ausgetauscht werden?
Koch und Restaurantbesitzer dürften wohl in den seltensten Fällen Unternehmen mit der Schnittstellenanzahl der DB AG sein. Außerdem dürfte der hier zutreffende Fall eher "Vermieter renoviert Gebäude" sein
Um auf eine genügende Anzahl Schnittstellen zu kommen, habe ich doch ausdrücklich die diversen GmbHs restauriert.

Du hast aber recht damit, daß ich die Einrichtung einer Immobilien- oder Vermietungs-GmbH (oder beides) ebenso vergessen habe wie die Schaffung einer internen Bau-, Umbau- und Renovierungsgesellschaft.

Re: ÖBB und Reflexe in Sachen DB

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 29.07.20 13:12

Node schrieb:
Packwagen schrieb:
Selbst zwischen Unternehmen des DB-Konzerns gibt es Wettbewerb und Abstimmungsprobleme.

Es geht darum, dass wir hier ein Organisationsproblem haben - und zwar für das Gesamtsystem Schiene.
Schafft man in Großorganisationen zwei Zuständige für den Kundenkontakt, kommt es außerdem schnell zum "ich dachte der andere machts"-Syndrom.
Gut verständlich in einer Struktur, wo der sogenannte Kunde das unwichtigste aller Bestandteile ist.

Re: ÖBB und Reflexe in Sachen DB

geschrieben von: Node

Datum: 29.07.20 13:38

kmueller schrieb:
Node schrieb:
Schafft man in Großorganisationen zwei Zuständige für den Kundenkontakt, kommt es außerdem schnell zum "ich dachte der andere machts"-Syndrom.
Gut verständlich in einer Struktur, wo der sogenannte Kunde das unwichtigste aller Bestandteile ist.
Was hat das mit dem Thema zu tun? Aber auch bei kundenzentrierteren Organisationen als DB Netz & EVUs aller Art gibt es Leute, die für Kundeninformation zuständig sind und von denen erwartet wird, dass sie das dann einfach auch tun.

Re: Mal telefonieren?

geschrieben von: linie7484

Datum: 29.07.20 19:24

Packwagen schrieb:
wie wäre es mit nachfragen? Hallo Kollege, könntet Ihr uns das noch formal melden?

Ok. Das ist zu viel verlangt. Weil der Zuständige dafür muss das für ganz Deutschland oder was weiß ich machen. Da kann man die Landkarte und die Drittanbieter (Lindau, Grenze, ÖBB...) kaum im Kopf haben.
Und wie oft soll dies geschehen, und mit welchem zeitlichen Vorlauf? Solange die Ersatzfahpläne nicht erstellt sind, wird man auch auf Nachfrage keine bekommen.

Und zudem läuft das ganze wie bereits an anderer Stelle geschrieben wurde, über Straßburg, deshalb fehlen die Ersatzfahrpläne bei der SBB genauso.

Re: Kein Mitleid mit der DB

geschrieben von: MJK

Datum: 30.07.20 01:13

Hallo,

linie7484 schrieb:
Was soll die DB denn Deiner Meinung nach eintragen, wenn sie die Ersatzfahrpläne nicht bekommt?
dann wird eben eingetragen: "Zug kann wegen Streckensperrung nicht verkehren. Für weitere Informationen, z.B. Ersatz durch Bus, wenden Sie sich bitte an [das entsprechende EVU]."

linie7484 schrieb:
Zitat:
Die DB wird einen Zug eines Drittanbieters definitiv nicht eigenmächtig als Ausfall eintragen, sonst fühlt sich am Ende wieder irgendeiner diskriminiert.
Wenn ein Zug definitiv ausfällt/ ausfallen muss, wo soll da eine Diskriminierung sein?
Im Gegenteil, wenn das entsprechende EVU infolgedessen viele Anfragen von (potenziellen) Fahrgästen bekommt, könnte das dort ein Umdenken bewirken.

Gruß
Matthias

Re: Kein Mitleid mit der DB

geschrieben von: linie7484

Datum: 30.07.20 21:48

MJK schrieb:
Wenn ein Zug definitiv ausfällt/ ausfallen muss, wo soll da eine Diskriminierung sein?
Im Gegenteil, wenn das entsprechende EVU infolgedessen viele Anfragen von (potenziellen) Fahrgästen bekommt, könnte das dort ein Umdenken bewirken.
Die entsprechende Verbindung kann in der Online-Auskunft mangels hinterlegter Fahrzeiten nicht dargestellt werden. Drittanbieter sind da immer sehr schnell, der DB Benachteiligung vorzuwerfen.

Zudem ist die DB auch nicht die einzige Fahrplanauskunft, welche auf die Fahrplandaten zugreift. Es müsste also auch jede Fahrplanauskunft diese Hinweise erst einmal in Erfahrung bringen und auch in ihrem System selbst ändern.
An Schnittstellen kann es immer mal zu Reibungsverlusten kommen.

Nicht immer funktioniert der Datensustausch und die Kommunikation. Das ist für den Kunden ärgerlich, muss aber von allen Beteiligten gemeinsam gelöst werden.
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