geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 27.06.20 00:45
geschrieben von: Schlafmütze
Datum: 27.06.20 08:40
Wenn jemand partout nicht mehr leben möchte, sollte man m.E. ihn nicht versuchen, zum Weiterleben zwingen. Die Legalisierung einer aktiven Sterbehilfe wäre m.E. längst überfällig, und zum Glück wird das Thema jetzt immer wieder in den Medien thematisiert.Da muss dann sehr viel Aufwand getrieben werden, um Personen zu hindern, runter zu springen. Traurig, aber wahr
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 27.06.20 12:04
Da muss dann sehr viel Aufwand getrieben werden, um Personen zu hindern, runter zu springen. Traurig, aber wahr
geschrieben von: duesselmartin
Datum: 27.06.20 12:13
Stimmt - Wann/wie kam das "Fleischgewicht" in aller Munde? ... und dann noch die Fahrräder ... ;-)Und wie sähe es mit den zusätzlichen Lasten aus?? Statik und so?
geschrieben von: glx
Datum: 27.06.20 15:53
geschrieben von: Schlafmütze
Datum: 27.06.20 16:39
geschrieben von: Heckeneilzugfan
Datum: 28.06.20 11:08
Auf jeden Fall eine sehr positive Idee!Die SPD-Fraktionen aus Wuppertal, Solingen und Remscheid haben heute ihre Ideen und Vorschläge zur Aufwertung des Brückenparks vorgestellt.
Alles weitere im Link zu Radio Wuppertal
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 28.06.20 15:53
zu a)Stefan3872 schrieb:Auf jeden Fall eine sehr positive Idee!Die SPD-Fraktionen aus Wuppertal, Solingen und Remscheid haben heute ihre Ideen und Vorschläge zur Aufwertung des Brückenparks vorgestellt.
Alles weitere im Link zu Radio Wuppertal
Was bei mir aber Bedenken erzeugt:
a) Lässt es die Statik der Müngstener Brücke zu?
b) Wird es nicht zu teuer?
c) Widerspricht das nicht dem Denkmalschutz, der für die Müngstener Brücke angestrebt wird?
d) Muss die Müngstener Brücke nicht in einigen Jahren bis Jahrzehnten ohnehin erneut aufwendig saniert oder neu gebaut werden? Lohnt sich das noch mit dem Fuß-/Radweg?
Keine Gedanken mache ich mir über die Gefahren durch Selbstmörder. Denn gegenwärtig findet man durchaus schon Zugpausen, in denen man über die Gleise oder den Randweg einfach auf die Müngstener Brücke gelangen kann. Diese Möglichkeit wird bereits gelegentlich von Base-Jumpern illegal genutzt. (Einschreiten gegen Selbstmörder sollte man allerdings allein schon deswegen, da sie anderen auf den Kopf springen können. Über andere Dinge könnte man vielleicht unterschiedlicher Meinung sein.)
Verständlicherweise gibt es Anwohner, die bei Personen auf der Müngstener Brücke umgehend die (Bundes-)Polizei verständigen.
geschrieben von: bauigel
Datum: 29.06.20 10:02
Heckeneilzugfan schrieb:zu a)Stefan3872 schrieb:Auf jeden Fall eine sehr positive Idee!Die SPD-Fraktionen aus Wuppertal, Solingen und Remscheid haben heute ihre Ideen und Vorschläge zur Aufwertung des Brückenparks vorgestellt.
Alles weitere im Link zu Radio Wuppertal
Was bei mir aber Bedenken erzeugt:
a) Lässt es die Statik der Müngstener Brücke zu?
b) Wird es nicht zu teuer?
c) Widerspricht das nicht dem Denkmalschutz, der für die Müngstener Brücke angestrebt wird?
d) Muss die Müngstener Brücke nicht in einigen Jahren bis Jahrzehnten ohnehin erneut aufwendig saniert oder neu gebaut werden? Lohnt sich das noch mit dem Fuß-/Radweg?
Keine Gedanken mache ich mir über die Gefahren durch Selbstmörder. Denn gegenwärtig findet man durchaus schon Zugpausen, in denen man über die Gleise oder den Randweg einfach auf die Müngstener Brücke gelangen kann. Diese Möglichkeit wird bereits gelegentlich von Base-Jumpern illegal genutzt. (Einschreiten gegen Selbstmörder sollte man allerdings allein schon deswegen, da sie anderen auf den Kopf springen können. Über andere Dinge könnte man vielleicht unterschiedlicher Meinung sein.)
Verständlicherweise gibt es Anwohner, die bei Personen auf der Müngstener Brücke umgehend die (Bundes-)Polizei verständigen.
Ich bin kein Statiker, aber warum nicht? Der Weg ist doch jetzt auch schon da, wenn auch nur provisorisch. Selbst wenn 1000 Menschen je 65 kg auf der Brücke sind, wäre das ca. das Gewicht des LINT 41 der S7 ohne Fahrgäste.
Angesichts der Tatsache, dass die Müngstener Brücke dafür bekannt geworden ist, dass es bei dem Bauwerk von 1897 aus diversen Gründen (von Werkstoffkennwerten über geänderte anzusetzende Lasten bis zu Sicherheitsfaktoren) Probleme gibt, einen statischen Nachweis nach den Vorschriften von ca. 2005 zu führen (das wurde ja bereits in der Vergangenheit gefordert und wäre definitiv bei der vorgesehenen Änderung nach dem ganz aktuellen Regelwerk von 2020 erforderlich) ist das Gewicht eines Triebwagens eine ganze Menge.
zu b)
Zu teuer ist immer relativ. Hier fände ich das Geld sinnvoll angelegt.
Eine m. E. etwas vorschnelle Einschätzung, angesichts der Tatsache, dass niemand weiß, was das kostet. Wenn man nur für z. B. eine Geländermontage Stahl von 1897, der keine (halbwegs modernen) Werkstoffspezifikation erfüllt, anfassen muss, kann das verdammt teuer werden; da kann und darf nicht jeder dran und mal schnell schweißen oder anbohren und schrauben ist da nicht. Da könnte ein Geländer aus massivem Gold günstiger sein als die Montage...
zu c)
Der Weg wäre direkt unter der Fahrbahn und daher kaum zu sehen.
"Kaum zu sehen" ist kein denkmalpflegerisches Kriterium. Denkmalschutz betrifft nicht nur das reine Erscheinungsbild; gerade bei technischen Bauwerken ist die Bausubstanz fast noch stärker betroffen...
Andererseits - oder auch deswegen ;-) : Bei Stahlbrücken aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg ist der Denkmalschutz bei der Instandhaltung selten hilfreich. Da beißen sich oft die Anforderungen aus der Anpassung ans aktuelle technische Regelwerk - die wären meistens auch "kaum zu sehen" - mit den Anforderungen des Denkmalschutzes zum weitestgehenden Erhalt der Originalsubstanz. Häufig mit dem Ergebnis: "Der Rückbau der bestehenden Brücke wurde mit der Denkmalschutzbehörde abgestimmt und genehmigt. Daher wird das bestehende Bauwerk vor Baubeginn umfassend dokumentiert."; Beispiel siehe hier auf Seite 2 .
zu d)
Die Brücke wurde gerade saniert um für die nächsten 30 Jahre fit zu sein.
Einen Ersatzneubau will ich mir aus Ingenieurssicht nicht vorstellen müssen. Entweder "1:1-Nachbau mit Anpassung ans aktuelle Regelwerk" mit ewiger Bauzeit, langer Streckensperrung und enormen Kosten - oder etwas Modernes mit völlig anderen Erscheinungsbild und entsprechendem Gegenwind aus der Öffentlichkeit, das aber auch nicht von heute auf morgen und "für'n Appel und'n Ei" zu haben ist. Die Auswahl zwischen Pest und Cholera...
geschrieben von: Käfermicha
Datum: 29.06.20 10:08
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