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@ Tboar und Meneer uit Arnhem:

Der Ausbau von Kaldenkirchen sollte keine Voraussetzung sein, denn im Plan steht, dass auf dem Flügel nach Venlo die RE8 und die RB27 die Strecken tauschen.

Re: Knoten Köln: Neue Rolltreppen Hbf

geschrieben von: PotsdamerEiche

Datum: 24.05.20 16:26

Am Kölner Hauptbahnhof werden neue Rolltreppen montiert:

Zitat
Köln -
Ab Ende Mai werden insgesamt zwölf Fahrtreppen in der A-Passage des Kölner Hauptbahnhof erneuert. Los geht es an den Gleisen 10/11, Bahnsteig 6. Der Austausch der Anlagen soll im ersten Quartal 2021 abgeschlossen sein. Täglich benutzen rund 300.000 Fahrgäste und Besucher die Rolltreppen von und zu den Bahnsteigen. Insgesamt investieren die Deutsche Bahn und der Bund rund vier Millionen Euro in das Projekt.

https://www.ksta.de/koeln/innenstadt/aufwendige-bauarbeiten-zwoelf-rolltreppen-im-koelner-hauptbahnhof-werden-erneuert-36739874

Re: Knoten Köln: Neue Rolltreppen Hbf

geschrieben von: Kölnbahner

Datum: 26.05.20 08:38

Also soll der Hansaring - wie auch immer - doch ausgebaut werden. Nur halt später, wenn der Westring kommt - wann auch immer.

Ist das sicher?

Re: Knoten Köln: Neue Rolltreppen Hbf

geschrieben von: PotsdamerEiche

Datum: 26.05.20 08:53

Kölnbahner schrieb:Zitat:
Also soll der Hansaring - wie auch immer - doch ausgebaut werden. Nur halt später, wenn der Westring kommt - wann auch immer.

Ist das sicher


Guten Morgen,

ohne einen weiteren Bahnsteig am Hansaring wird sich das Gesamtkonzept einfach nicht umsetzen lassen!

Also ja, nach den aktuell bekannten Plänen wird es einen Ausbau geben ( müssen ).
Ein paar News für den "Ostteil" der geplanten S15 Köln-Gummersbach.
Für den läuft aktuell noch die Machbarkeitsstudie zwecks Elektrifizierung.

[www.ksta.de]

Zitat
Oberberg -
Im Zusammenhang mit der Elektrifizierung der RB 25 zwischen Köln und Oberberg zur S-Bahnstrecke S15 hatte die Stadt Gummersbach angeregt, morgens und nachmittags in der Hauptverkehrszeit beschleunigte S-Bahnen einzusetzen, die nicht an jedem Haltepunkt stoppen, um die Fahrtdauer zwischen der Kreis- und der Domstadt weiter zu verkürzen.
Doch dieser Vorschlag scheint vom Tisch zu sein. Gutachteruntersuchungen hätten ergeben, dass diese Pläne aus logistischen Gründen nicht weiter verfolgt werden sollen. Das habe zu tun mit Kreuzungspunkten, die für diese Pläne teils neu gebaut, teils verschoben werden müssten. Die entsprechenden Untersuchungsergebnisse werden derzeit noch eingearbeitet in die Machbarkeitsstudie zur Elektrifizierung der „Oberbergischen Bahn“, die im Laufe der nächsten Wochen vorgestellt werden soll.
Zitat
Der erste Bauabschnitt soll realisiert sein, wenn Ende 2032 der Dieselnetz-Vertrag ausläuft. Die Kosten für Ausbau und Elektrifizierung schätzten die Gutachter zuletzt auf rund 330 Millionen Euro. Die Fahrgäste würden etwa zehn Prozent Reisezeit einsparen, und es gäbe einen 20-Minuten-Takt von Köln bis Marienheide.
Für den "Westteil" der geplanten S15, von Köln nach Kall, läuft ebenfalls die Machbarkeitsstudie.
Für diesen hat sich sogar ein besserer Kosten-Nutzen-Faktor ergeben als für den Ostteil.

Übrigens sind diese Elektrifizierungsmaßnahmen nicht Teil des Paketes "Knoten Köln" im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrsministeriums!



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:05:27:23:06:00.

Re: Knoten Köln: Start Ausbauplanung S-Bahn-Stammstrecke Hansaring-Deutz

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 27.05.20 23:38

Ein 20er-Takt bis Marienheide ist natürlich fett, ursprünglich war der ja nur bis Overath geplant.
Es wurden 2 Varianten untersucht:

1. Elektrifizierung bis Gummersbach = Faktor 1,6 = 307 Millionen Euro Kosten
2. Elektrifizierung bis Marienheide =Faktor 1,3 = 330 Millionen Euro Kosten

Für den Streckenteil Marienheide-Lüdenscheid liegt die Planung beim NWL.
Dieser will dort wohl Fahrzeuge mit alternativen Antrieben einsetzen.

Der aktuelle Grundtakt der RB25 sieht wie folgt aus:
Köln Hansaring-Gummersbach 30min
Köln Hansaring-Lüdenscheid 60min

Dazu gibt es in der HVZ noch einige Verstärker.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:05:28:08:13:10.

Re: Knoten Köln: Start Ausbauplanung S-Bahn-Stammstrecke Hansaring-Deutz

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 28.05.20 08:44

Wobei die Strecke über Marienheide hinaus sowieso nicht für den S-Bahn Betrieb vorgesehen ist.
Idealer wäre 2x RB plus 2x RE nach Gummersbach und dann die großen Halte 4x pro Stunde anbinden.
103612 schrieb:
Idealer wäre 2x RB plus 2x RE nach Gummersbach und dann die großen Halte 4x pro Stunde anbinden.
Moin,

das wurde auch untersucht, siehe Artikel oben "beschleunigte S-Bahn".
Sowas lässt sich nur mit einem weitreichenden Ausbau der Strecke bewerkstelligen der knapp eine Milliarde Euro kosten würde.
Das wurde verworfen!

Man muss das Projekt "Ost" auch mit dem Projekt "West" der geplanten S15 im Zusammenhang sehen.
Von Köln bis Kall ist ebenfalls ein 20-Minutentakt geplant.
103612 schrieb:
Idealer wäre 2x RB plus 2x RE nach Gummersbach und dann die großen Halte 4x pro Stunde anbinden.
Das Problem ist die Trassenführung der Strecke welche in weiten Teilen nicht mehr als 70-80 km/h zulässt.

Die Oberbergische Bahn hat als Konkurrenz direkt nebenan die A 4 welche zum Teil sogar über autobahnähnliche Anbindungen verfügt.

Der einzige Abschnitt wo der RE schneller fahren könnte wäre Köln-Deutz - Rösrath aber das geht nur, wenn man im Bereich Frankfurter Str. von der Fernbahn auf die Oberbergische Bahn einen schnellen 130 km/h Abzweig bauen würde.

Hauptproblem bleibt aber die Trassenführung hinter Rösrath. Um gegen das Auto anzukommen muss man schon 120 km/h im S-Bahnverkehr fahren.

Negativ sind insbesondere die fehlenden Durchbindungen von Köln nach Meinerzhagen bzw. Lüdenscheid.

Ob der Pendel auf verspätete S-Bahnen wartet darf bezweifelt werden, denn langfristig werden das zwei verschiedene Ausschreibungsnetze sein.

Anschlussverluste mit 60 Minuten Wartezeit wird sich kein Fahrgast bzw. Pendler antun, da kann man Marienheide - Brügge auch wieder stilllegen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:05:28:12:35:59.
PotsdamerEiche schrieb:
Für den "Westteil" der geplanten S15, von Köln nach Kall, läuft ebenfalls die Machbarkeitsstudie.
Eine Zusammenfassung der Machbarkeitsstudie kann man sich

hier (Ratsinformationssystem Kreis Euskirchen)

runterladen.
Strizie schrieb:
103612 schrieb:
Idealer wäre 2x RB plus 2x RE nach Gummersbach und dann die großen Halte 4x pro Stunde anbinden.
Das Problem ist die Trassenführung der Strecke welche in weiten Teilen nicht mehr als 70-80 km/h zulässt.

Die Oberbergische Bahn hat als Konkurrenz direkt nebenan die A 4 welche zum Teil sogar über autobahnähnliche Anbindungen verfügt.

Der einzige Abschnitt wo der RE schneller fahren könnte wäre Köln-Deutz - Rösrath aber das geht nur, wenn man im Bereich Frankfurter Str. von der Fernbahn auf die Oberbergische Bahn einen schnellen 130 km/h Abzweig bauen würde.

Hauptproblem bleibt aber die Trassenführung hinter Rösrath. Um gegen das Auto anzukommen muss man schon 120 km/h im S-Bahnverkehr fahren.

Negativ sind insbesondere die fehlenden Durchbindungen von Köln nach Meinerzhagen bzw. Lüdenscheid.

Ob der Pendel auf verspätete S-Bahnen wartet darf bezweifelt werden, denn langfristig werden das zwei verschiedene Ausschreibungsnetze sein.

Anschlussverluste mit 60 Minuten Wartezeit wird sich kein Fahrgast bzw. Pendler antun, da kann man Marienheide - Brügge auch wieder stilllegen.
Hallo Strizie,

interessante Ausführungen, die Realität der Planungen sehen aber halt wie folgt aus:

1. Eine Neutrassierung zur Beschleunigung wurde untersucht und hat sich angesichts der Kosten von rund 1 Milliarde Euro als ganz klar nicht fördertauglich herausgestellt.
Damit ist es verworfen, vom Tisch und wird nicht kommen!

2. Für den Abschnitt östlich Marienheide ist nun einmal der NWL verantwortlich.
Ich würde es auch begrüßen wenn der NWL sich der Planung anschließt und die Strecke bis Lüdenscheid, oder noch besser bis Dortmund unter Kabel legt.
Falls nicht glaube ich das die Anzahl der Berufspendler, welche von Lüdenscheid oder Brügge bis nach Köln pendeln, doch eher überschaubar ist.

3. Die A4 ist da, hat dem Erfolg der Strecke aber bisher nicht geschadet, im Gegenteil, die bestellten Leistungen steigen stetig, die Triebwagen sind voll und eben die Planung zum Ausbau und damit zum 20 Minutentakt zeigen ja auch in welche Richtung es geht.
Strizie schrieb:
PotsdamerEiche schrieb:
Für den "Westteil" der geplanten S15, von Köln nach Kall, läuft ebenfalls die Machbarkeitsstudie.
Eine Zusammenfassung der Machbarkeitsstudie kann man sich

hier (Ratsinformationssystem Kreis Euskirchen)

runterladen.
Vielen Dank für den Link.

Das interessante daran sind ja die viel geringen Kosten im Vergleich zur oberbergischen Strecke ( trotz Tunnelumbau ) und damit einhergehend der viel günstigere Kosten-Nutzen Faktor.
Kilometertechnisch dürfte das kein so großer Unterschied sein, die Strecke ist zweispurig und trotzdem quasi nur ein Drittel der Kosten?
Da hat der NVR mal wieder falsch untersucht...

Wer soll sich denn bitte 70 Minuten von Gummersbach im eine S-Bahn bis Köln quetschen? Ohne Klos, mit brettharten Sitzen etc. Da hilft mir das Etikette S-Bahn auch wenig.

Ein schneller halbstündlicher RE, der ab Overath vielleicht noch in Rösrath hält, könnte die Strecke in einer Stunde schaffen.
Ja nach S-Bahn Taktraster fahren dann:
- Von Overath halbstündlich, ab Rösrath viertelstündlich
- ab Overath stündlich und ab Rösrath 20 minütig
S-Bahnen.

Ein derartiger Ausbau hätte nie im Leben 1 Mrd gekostet. Mehr als ein zweites Gleis bis Rösrath sollte man da nicht benötigen.
103612 schrieb:Zitat:
Da hat der NVR mal wieder falsch untersucht...

Wer soll sich denn bitte 70 Minuten von Gummersbach im eine S-Bahn bis Köln quetschen? Ohne Klos, mit brettharten Sitzen etc. Da hilft mir das Etikette S-Bahn auch wenig.

Genau die Leute die aktuell auch in 1h und 13min von Gummersbach nach Köln fahren und für volle Lint sorgen.
Die sind dann ab ( hoffentlich ) 2032 rund 10 Minuten schneller unterwegs, reicht dann um vorher daheim nochmal zu pinkeln.
Glaub der Anteil der Leute die tatsächlich auf dem Weg die Toilette nutzen, dürfte im einstelligen Prozentbereich liegen.

In dem Zusammenhang auch nochmals der Hinweis das man das Projekt nicht alleine betrachten darf, sondern im Zusammenhang mit dem zukünftigen Westast Köln-Kall betrachten muss und auch die Kapazitäten des Knoten Köln's im Auge behalten sollte.
Das Westast macht das noch dubioser. Hinter Euskirchen alle 20 Minuten wird die reinste Heißluftschleuder...
PotsdamerEiche schrieb:
Hallo Strizie,

interessante Ausführungen, die Realität der Planungen sehen aber halt wie folgt aus:

1. Eine Neutrassierung zur Beschleunigung wurde untersucht und hat sich angesichts der Kosten von rund 1 Milliarde Euro als ganz klar nicht fördertauglich herausgestellt.
Damit ist es verworfen, vom Tisch und wird nicht kommen!
Die Frage ist wohl eher wo in Deutschland die Prioritäten liegen.

Was hat denn die A 4 insgesamt gekostet mit deren Anbindungen bei schwierigen Terrain?

Problem ist eher, dass es bei der Bahn möglichst nichts kosten darf.

Zitat
2. Für den Abschnitt östlich Marienheide ist nun einmal der NWL verantwortlich.
Ich würde es auch begrüßen wenn der NWL sich der Planung anschließt und die Strecke bis Lüdenscheid, oder noch besser bis Dortmund unter Kabel legt.
Falls nicht glaube ich das die Anzahl der Berufspendler, welche von Lüdenscheid oder Brügge bis nach Köln pendeln, doch eher überschaubar ist.
Lüdenscheid und Brügge schon aber bei Meinerzhagen wäre ich mir nicht so sicher.

Ja die Verantwortlichkeiten. Dumm halt, dass dies den Pendler wenig interessiert.

Zitat
3. Die A4 ist da, hat dem Erfolg der Strecke aber bisher nicht geschadet, im Gegenteil, die bestellten Leistungen steigen stetig, die Triebwagen sind voll und eben die Planung zum Ausbau und damit zum 20 Minutentakt zeigen ja auch in welche Richtung es geht.
Na ja von Köln bis Overath geht es ja auch aber Overath - Gummersbach ist eher ein Krampf.

Das dort mehr Leute fahren liegt denke ich auch am Jobticket welches wesentlich günstiger ist als die normale Monatskarte und im Gegensatz zu dieser auch Zusatzoptionen bietet.

Davon mal abgesehen würde mich auch mal interessieren mit welchen Fahrzeugen in der Machbarkeitsstudie gerechnet wurde. Das ein- und ausfahren der Trittstufen jedenfalls wirkt sich auf den S-Bahnverkehr sehr negativ aus.

Re: Knoten Köln: Start Ausbauplanung S-Bahn-Stammstrecke Hansaring-Deutz

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 28.05.20 23:11

Es gibt bei der Kölner S-Bahn nicht ein Fahrzeug mit Trittstufen, etwas anderes ist auch nicht geplant.
cinéma schrieb:
Es gibt bei der Kölner S-Bahn nicht ein Fahrzeug mit Trittstufen, etwas anderes ist auch nicht geplant.
Joo ich meine natürlich die Schiebetritte welche ein- und ausgefahren werden wie beim LINT.
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