geschrieben von: PotsdamerEiche
Datum: 20.05.20 16:43
https://www.lifepr.de/inaktiv/nahverkehr-rheinland-gmbh/Meilenstein-fuer-den-Bahnknoten-Koeln-Startschuss-fuer-die-Planung-der-S-11-Stammstrecke/boxid/799842( Köln/Düsseldorf, 20.05.20 ) Nächster Meilenstein auf dem Weg zu einem leistungsstarken und zukunftsfähigen Bahnknoten Köln: Die Deutsche Bahn (DB) startet die Planung zum Ausbau der S-Bahn-Stammstrecke zwischen Köln Messe/Deutz, dem Kölner Hauptbahnhof und Köln-Hansaring. Dazu hat sie erste Pakete der Entwurfs- und Genehmigungsplanung mit einem Volumen von rund vier Millionen Euro beauftragt. Geplant werden neue S-Bahnsteige mit zwei Gleisen im Kölner Hauptbahnhof und im Bahnhof Köln Messe/Deutz sowie der Neubau einer Station in Kalk-West für die Linie S 11 (Düsseldorf-Flughafen – Bergisch Gladbach).
geschrieben von: Alibizugpaar
Datum: 20.05.20 19:37
geschrieben von: Kölnbahner
Datum: 20.05.20 21:10
geschrieben von: Fluorineer
Datum: 20.05.20 21:33
geschrieben von: PotsdamerEiche
Datum: 20.05.20 22:13
Wenn ich das Ganze richtig deute, erfolgt der Ausbau vom Hansaring erst mit dem Ausbau der Westspange und den dort geplanten 3 neuen S-Bahn-Linien.Mir ist immer noch nicht klar, wie man am Hansaring mit nur zwei Bahnsteigkanten hinkommen möchte. Das wird dann darauf hinauslaufen, dass am Hbf die vier Bahnsteigkanten nicht mit der vollen Kapazität genutzt werden können,
geschrieben von: PotsdamerEiche
Datum: 20.05.20 22:33
https://sbahnkoeln.de/fileadmin/PDFs/20190211-Bahnknoten_PI.pdfAm 11. Februar 2019 wurde eine Finanzierungsvereinbarung für die weitergehenden Planungen (Westspange Köln (Lph Stufen 1 und 2; Wert 67 Millionen Euro) sowie Ausbau der S11 (Lph Stufen 3 und 4; Wert 32 Millionen Euro)) unterzeichnet. Das Land NRW und der Zweckverband NVR finanzieren die Planungen, die von der DB Netze durchgeführt werden sollen. Hierbei ist erstmals der Bau eines zweiten Bahnsteiges in Köln Hansaring öffentlich erwähnt
Die Erschließung der Westspange, die einen Neubau von zwei S-Bahngleisen zwischen Köln Hansaring und Hürth-Kalscheuren sowie einen zweiten Bahnsteig am Bahnhof Hansaring vorsieht, bietet nicht nur die Möglichkeit, das SBahnnetz und die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) besser zu verknüpfen und die Anbindung an die Eifelstrecke zu verbessern. Darüber hinaus bildet sie auch den Grundstock für eine mögliche spätere Führung von S-Bahnen über die Südbrücke, die Installation einer linksrheinischen S-Bahn-Verbindung zwischen Köln und Bonn sowie für den S-Bahn-Ausbau auf der Oberbergischen Bahn.
geschrieben von: Abteil
Datum: 20.05.20 22:47
24 Züge pro Stunde und Richtung insgesamt.Fluorineer schrieb:Wenn ich das Ganze richtig deute, erfolgt der Ausbau vom Hansaring erst mit dem Ausbau der Westspange und den dort geplanten 3 neuen S-Bahn-Linien.Mir ist immer noch nicht klar, wie man am Hansaring mit nur zwei Bahnsteigkanten hinkommen möchte. Das wird dann darauf hinauslaufen, dass am Hbf die vier Bahnsteigkanten nicht mit der vollen Kapazität genutzt werden können,
Die "naheliegenden" Veränderungen führen im Prinzip "nur" zu 3 weiteren S-Bahnen je Richtung pro Stunde:
- S11 von 20Min auf 10Min-Takt
- Die S6 wird quasi nur umgelegt Richtung Grevenbroich anstatt Köln-Nippes
- Die S12 wird von Horrem nach Bedburg verlängert
Vorausgesetzt auf der S6 und der S12 oder der S13 sind keine Frequenzerhöhungen vorgesehen.
geschrieben von: Kölnbahner
Datum: 20.05.20 23:12
geschrieben von: Strizie
Datum: 20.05.20 23:26
geschrieben von: Fahrkartenautomat
Datum: 21.05.20 00:12
In Stuttgart Hbf (tief) sowie der gesamten Stammstrecke bis Schwabstraße fahren 24 S-Bahnen pro Stunde und Richtung, insgesamt 6 Linien. Wobei es nur zwei Zuläufe in Richtung Stammstrecke gibt, einen von Bad Cannstatt und einen von Zuffenhausen. Und auf der Stammstrecke gibt es überall auch nur zwei Bahnsteigkanten. Klar, es ist nicht immer alles genau nach Plan, aber an sich geht das schon. Mit ETCS soll es dann evtl. sogar noch etwas mehr werden.Das sind 4 S-Bahnen in 10min, also 24 Fahrten pro Stunde, die aus drei verschiedenen Richtungen kommen, mit 7 verschiedenen Startpunkten (8 wenn man es genau nimmt).
Das mag ja auf einer Modelleisenbahn funktionieren, aber wenn die nicht alle sekundengenau eintreffen, ist vorprogrammiert, dass es bei der Einfahrt zum Hansaring regelmäßig Stau gibt.
geschrieben von: PotsdamerEiche
Datum: 21.05.20 06:16
geschrieben von: Käfermicha
Datum: 21.05.20 06:28
geschrieben von: PotsdamerEiche
Datum: 21.05.20 06:37
Moin,So gering ist die Aussteigerquote am Hansaring nicht. Da hat man direkten Anschluss an die Kölner Ringe.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 21.05.20 09:00
Die einfachste Möglichkeit erwähnst Du gar nicht: Abriss von Häusern, so wie man es beim Bau der Stammstrecke auch gemacht hat.Das Problem am Hansaring ist der Platz. An Ort und Stelle sind 4 S-Bahnsteige unter Beibehaltung der 6 Fernbahngleise nicht möglich. Einzige realistische Möglichkeit auf 4 S-Bahnsteiggleise wäre für meine Begriffe, die Station ein paar Meter nach Norden zu verschieben, sodass sie sich erst ab der Maybachstraße beginnend nach Norden fortsetzt. Die Fernbahngleise müssten entsprechend um ein paar Gleisachsen nach Westen verschoben werden, wofür ein paar Abstellgleise geopfert werden müssten. Unter rollendem Rad natürlich alles sehr aufwändig.
geschrieben von: Abteil
Datum: 21.05.20 11:19
Einfach ist das nur für Juristen, die dem ne glasklare Absage erteilen. Denn die Abrisse wären vor dem Hintergrund der skizzierten Alternative vollkommen vollkommen unverhältnismäßig und damit einfach nicht durchsetzbar.Die einfachste Möglichkeit erwähnst Du gar nicht: Abriss von Häusern, so wie man es beim Bau der Stammstrecke auch gemacht hat.
geschrieben von: Abteil
Datum: 21.05.20 11:30
Der Hinweis auf die vergleichsweise geringeren Ein- / Aussteiger und die damit verbundene kürzere Fahrgastwechselzeit als in Deutz und am Hbf stimmt zwar, verfehlt aber das Kernthema. Die Problematik besteht im Kern vielmehr darin, dass am Hansaring S-Bahn-Strecken aus drei Richtungen gebündelt werden. Wie sollen diese 24 Züge stadteinwärts selbst mit ETCS verlässlich, also bei guter Betriebsqualität, auf nur ein Gleis gezwängt werden? Damit sind Verspätungen vorprogrammiert.Und im Vergleich zu Stuttgart Hbf oder auch Köln Hbf und Deutz dürfte die Anzahl der Ein- und Aussteiger am Hansaring deutlich geringer sein und damit weniger Zeit beanspruchen.
Ich denke aber aus den Unterlagen geht klar hervor das eben der Ausbau des Hansarings erst mit der Westspange in einem Projekt erfolgen wird.
Vorher sollte der eine Bahnsteig reichen.
geschrieben von: PotsdamerEiche
Datum: 21.05.20 11:46
geschrieben von: Abteil
Datum: 21.05.20 11:53
Eine nachhaltige Planung geht nicht vom Best-Case-Szenario aus. Solche Unwägbarkeiten wie von Dir beschrieben sind doch an der Tagesordnung, nicht die Ausnahme. Die müssen berücksichtigt werden.In Stuttgart Hbf (tief) sowie der gesamten Stammstrecke bis Schwabstraße fahren 24 S-Bahnen pro Stunde und Richtung, insgesamt 6 Linien. Wobei es nur zwei Zuläufe in Richtung Stammstrecke gibt, einen von Bad Cannstatt und einen von Zuffenhausen. Und auf der Stammstrecke gibt es überall auch nur zwei Bahnsteigkanten. Klar, es ist nicht immer alles genau nach Plan, aber an sich geht das schon. Mit ETCS soll es dann evtl. sogar noch etwas mehr werden.
Ich halte 2.5 Minuten für Einfahrt, Fahrgastwechsel und Ausfahrt sowie "Totzeit" bis zur nächsten Einfahrt auch für etwas knapp, wenn viele Leute ein- oder aussteigen wollen oder Tfs vielleicht auch mal keine punktgenau optimierte Bremsung schaffen. Andererseits sollte es denke ich mit ein paar technischen Neuerungen bei der Sicherungstechnik auch nicht völlig unmöglich sein. 150 Sekunden können eine lange Zeit sein. Dann müssen halt noch die Fahrgäste mitspielen, wenn da pro Zugfahrt jemand noch 10 Sekunden die Tür offen hält, dann wirkt sich das gleich schlecht aus.
geschrieben von: cloubim
Datum: 21.05.20 12:45
Als Vergleich hierzu möchte ich mal München-Pasing erwähnen, wo wir ebenfalls drei stadteinwärtige S-Bahn-Strecken aus Mammendorf, Geltendorf und vom Westkreuz haben (okay, eigentlich vier, aber Tutzing und Herrsching kommen schon am Westkreuz zusammen). Nicht nur stehen dort in beiden Richtungen je zwei Bahnsteigkanten zur Verfügung bei ähnlicher Belastung, die Züge haben zudem noch einige Minuten Aufenthalt, um etwas Puffer vor der Einfahrt in die Stammstrecke zu haben.Bei jedoch drei Zuläufen wird es ja selbst mit zwei stadteinwärtigen Bahnsteigkanten schon kompliziert. Erstens müssen dann als Vorbedingung schon drei statt nur zwei Zuläufe in sich jeweils harmonisiert sein. Zweitens müssen dann zusätzlich alle drei Zuläufe miteinander harmonisiert werden. Und das nicht auf zwei, was wie gesagt auch schon eine Herausforderung sein kann, sondern auf nur einem Bahnsteiggleis.
Das mit nur einer stadteinwärtigen Bahnsteigkante verlässlich abbilden zu wollen, gleicht einem Lotteriespiel. Hier zu sparen, wäre ein törichter Fehler, der das gesamte Ausbaukonzept untergräbt.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 21.05.20 13:49
Was Du nicht sagst! Da würde man juristisch gar nichts durchsetzen müssen, das wäre alles eine Frage des Preises, bei diesen Gammelbauten.Einfach ist das nur für Juristen, die dem ne glasklare Absage erteilen. Denn die Abrisse wären vor dem Hintergrund der skizzierten Alternative vollkommen vollkommen unverhältnismäßig und damit einfach nicht durchsetzbar.
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