geschrieben von: Bronnbach Bhf
Datum: 17.05.20 20:59
Jepp. Folienschlachten sind komplette Zeitverschwendung. Bei uns gilt schon lange die Devise "max. 5 Folien plus Deckblatt". Wer weiß wovon er/sie redet und weiß welcher Inhalt/Aussage dabei zwingend vermittelt werden muss, erstellt die handvoll Folien mit perfekten Inhalt, Struktur/Gliederung in max. 30 Minuten. Kam für die Folienfetischisten damals einer seelischen Folter gleich, dass wir das tatsächlich ernst meinen.>Jeder, der (...) im letzten Jahr mehr als 10% seiner Zeit an Präsentationen gebastelt hat, wäre ein Kandidat für die Abschussliste.
DAS wäre mal ein guter Ansatz.
Nutzung von Powerpoint bedeutet viel Aufwand für wenig Aussage.
geschrieben von: Christian Snizek
Datum: 17.05.20 21:03
Das ist so nicht richtig. Es wird nur keine Einsparungen in Form von Zeit und Geld dadurch geben, so wie sich das alle vorstellen, darin liegt der Knackpunkt. Und die Fahrzeuge sind dafür auch gar nicht ausgelegt - und international schon gleich gar nicht, das vergessen eben die meisten bis alle dabei. Das hatten wir allerdings alles schon mehr als einmal …corsa636 schrieb:Doch, der Christian Snizek, der meint das müsse genau so und bloß nicht anders, denn jegliche Änderung / Neuerung wäre Teufelszeug, weil das hat man ja noch nie so gemacht, das kann ja gar nichts sein :P *lol*Naja, vielleicht führt man automatische Kupplungen ein.
Und ich denke es wird keiner der anstrengenden & gefährlichen Arbeit des An-/ Abkuppelns vermissen, wenn endlich mal "zeitgemäße" Kupplungen verbaut sind.
geschrieben von: Abteil
Datum: 17.05.20 21:07
Nein, der PKW ist keine direkte Konkurrenz. Konkurrenz im SPVF heißt Flixtrain - und sonst? Würde es in der Branche echte Konkurrenz geben, wäre DB Fernverkehr längst erledigt. Dafür ist deren Schlechtleistung viel zu krass.Hallo Abteil,
ich kann das nicht so stehen lassen, was Du da von Dir gibst
>Der DB-Konzern sieht sich nur in wenigen Teilbereichen Konkurrenz ausgesetzt. Im Fernverkehr nahezu gar nicht, in der Infrastruktur sowieso nicht.
Die Konkurrenz zum FV hab die meisten vor der Haustür, man nennt sie Pkw. Für die ohne gibt es den Flixbus oder die Lufthansa. Die Konkurrenz im Güterverkehr habe ich Mitte Januar mal auf der BAB 12 erlebt. Ich musste wie alle anderen auch links fahren, weil ein LKW am anderen führ, über mehr als 20 km.
Und Infrastruktur, willst Du eine Strecke neben die vorhandene bauen?
> dass die Verwaltungsangestellten besser vernetzt sind als die Techniker, das Servicepersonal und Lokführer, ist doch hinlänglich bekannt. Dass sich die Verwaltungsmitarbeiter bis hin ins obere Management gegenseitig decken, auch
Steile These, musst Du beweisen.
Oder bist du Verwaltungsmitarbeitern gegenüber einfach nur voreingenommen?
>Es gehört aber zur Aufgabe eines Controllers und einer Führungskraft, solche unangenehmen Entscheidung im Sinne des nachhaltigen Unternehmenserfolgs anzusprechen bzw. durchzusetzen.
Controller setzen überhaupt nichts durch, das ist nicht deren Aufgabe. Die der Führungskraft schon. Sonst könnte man ja alles laufen lassen.
Bitte mache dich sachkundig, was das Controlling in in einem Unternehmen für Aufgaben hat.
Viele Grüße
'Nabend.Klar, die Schichtdienste kann und will ich nicht klein reden. Aber das soll nun der Hauptgrund für Personalmangel und Personalflucht sein?
Rund um die Uhr arbeiten auch Polizisten, Feuerwehrleute, Krankenpfleger, Ärzte, Straßenbahn- und Busfahrer, Mitarbeiter in den Frachtzentren der großen Flughäfen... - sicher würden mir noch mehr einfallen. Und auch ich arbeite als "Solo-Selbstständiger" (bis vor kurzem wusste ich noch nicht, dass ich das bin...) häufig abends und am Wochenende, um mein Pensum zu schaffen, das die Familie ernährt. Gibt es auch bei diesen Berufsgruppen derart gravierende Probleme?
Vielleicht liegt es einfach auch am "guten Ruf", den "die Bahn" nun mal hat? Ich würde es vielleicht auch vermeiden, dass die Freunde entgeistert fragen "Bei dem @#$%&laden arbeitest du?".
Gruß
Jörn.
geschrieben von: De David
Datum: 17.05.20 21:40
geschrieben von: Christian Snizek
Datum: 17.05.20 21:48
Dann schau dir mal die Wagen und deren Aufnahmen an, da geht nix mit AK; und wie gesagt, diejenige, die es in CH gibt, da ist bei 1.200 To Gesamtgewicht Schluss (-> Rohkrepierer).Wer weiß.
Welches Fahrzeug ist es nicht? Also welches welches sich im Regelverkehr befindet, nicht irgendwas vom Chanderli oder so. Die UIC hat doch schon seit den 60ern den Einbauraum für Kupplungen normiert festgelegt, als man die AK69e angedacht hatte, und den hat man noch heute an den Fahrzeugen.
geschrieben von: Bnrz436
Datum: 17.05.20 21:56
Wer weiß.
Welches Fahrzeug ist es nicht? Also welches welches sich im Regelverkehr befindet, nicht irgendwas vom Chanderli oder so. Die UIC hat doch schon seit den 60ern den Einbauraum für Kupplungen normiert festgelegt, als man die AK69e angedacht hatte, und den hat man noch heute an den Fahrzeugen.
geschrieben von: Christian Snizek
Datum: 17.05.20 21:56
'Nabend.Ähnlich läuft es wohl auch bei der ungarischen MÁV.
-Traktion
-Personenverkehr (nicht getrennt zwischen Fern- und Regionalverkehr)
-Nostalgie (ja, auch das kann sich Ungarn leisten)
Da drängt sich schon die Frage, auf, weslhalb in Deutschland alles so "Kleinteilig" zwersplittert ist.
Hat etwa der Gesetzgeber seinerzeit mehr umgesetzt, als von den eigentlichen EU-Richtlinien gefordert war?
Über eine -sachliche- Aufklärung wäre ich sehr dankbar, denn das dient einer besseren und ideologiefreieren Meinungsbildung.
Die anderen Berufe (außer Pflege) hatte ich in erster Linie erwähnt, weil es hier zu massiven Verdienstausfällen und Existenzängsten kam. Fitnessstudios, Hotels und Gaststätten waren geschlossen. Tourismus war nicht möglich. Da sind die Gehälter nicht weitergelaufen und pünktlich überwiesen worden. Welcher Eisenbahner hatte denn in den letten zwei Monaten "nichts" zu tun? Das dürften sehr wenige gewesen sein. Selbst bei Cargo bisher keine Kurzarbeit.Zum Rest: Auch bei den Eisenbahnern gibt es finanzielle Verluste, oder glaubst du wirklich das man das Nebengeld weiter bekommt fürs nichts tun? Man hat zwar keine Kurzarbeit angemeldet, bisher, aber mal sehen was noch kommt. Aber erst einmal geht es normal weiter. Und wenn ich hier so machen Bericht sehe, wo es genau darum ging, das es, auch hier, massive Beschwerden gegeben hat, das man den Betrieb so weit verringert hat, muss man sich fragen, was einige wollen?
Tja, die anderen Berufe sind ebenso unbeliebt, weil deren Bezahlung noch schlechter ist, warum das wohl so ist, wenn man sich die Kosten für all das man genauer ansieht. Auch her geht es nur darum, die Gewinne zu maximieren, jetzt sind die zwar in aller Munde, aber in 2-3 Monaten werden diese Berufe, genauso wieder vergessen sein, wie vorher. Eine Wende, auch in den Pflegeberufen wird es weiterhin nicht geben, denn die Arbeitsbedingungen sind nicht besser, doch ein klein wenig, deren Schichtdienst ist geregelter.
Ich verlasse das Unternehmen zum 01.12.2020, also schon einer weniger.
'Nabend.Die anderen Berufe (außer Pflege) hatte ich in erster Linie erwähnt, weil es hier zu massiven Verdienstausfällen und Existenzängsten kam. Fitnessstudios, Hotels und Gaststätten waren geschlossen. Tourismus war nicht möglich. Da sind die Gehälter nicht weitergelaufen und pünktlich überwiesen worden. Welcher Eisenbahner hatte denn in den letten zwei Monaten "nichts" zu tun? Das dürften sehr wenige gewesen sein. Selbst bei Cargo bisher keine Kurzarbeit.
geschrieben von: Ingo Oerther
Datum: 17.05.20 22:18
geschrieben von: Christian Snizek
Datum: 17.05.20 22:28
'Nabend nochmals.Hallo Krischan!
Soweit ich weiß, fahren im Personenverkehr in Ungarn nur die MÁV und die Raaberbahn (GySEV), letztere ist eine Ungarisch-Österreichische Firma (Wikipedia zur Raaberbahn)
und man kooperiert insbesondere im Westen Ungarns eng miteinander.
Kleine erher touristisch geprägte Neben- /Schmalspurbahnen in "privater" Hand fallen nicht ins Gewicht, da sie in der Regel nicht auf MÁV/GySEV-Gleisen fahren.
Gruß
Ingo
He - was du bei mir auf der Schulung :-)?Niederlausitzer schrieb:Jepp. Folienschlachten sind komplette Zeitverschwendung. Bei uns gilt schon lange die Devise "max. 5 Folien plus Deckblatt". Wer weiß wovon er/sie redet und weiß welcher Inhalt/Aussage dabei zwingend vermittelt werden muss, erstellt die handvoll Folien mit perfekten Inhalt, Struktur/Gliederung in max. 30 Minuten. Kam für die Folienfetischisten damals einer seelischen Folter gleich, dass wir das tatsächlich ernst meinen.>Jeder, der (...) im letzten Jahr mehr als 10% seiner Zeit an Präsentationen gebastelt hat, wäre ein Kandidat für die Abschussliste.
DAS wäre mal ein guter Ansatz.
Nutzung von Powerpoint bedeutet viel Aufwand für wenig Aussage.
Alle wichtigen Zahlen / Diagramme sollten heute eh tagesaktuell über ein Datawarehouse / Power BI als sog. Dashboard zur Verfügung stehen. Die kann man sich in Zeiten von Homeoffice inkl. Kinderbetreuung nämlich auch "in Ruhe" auf dem Klo zu Gemüte führen...
geschrieben von: Christian Snizek
Datum: 17.05.20 23:37
Moin.Hallo,
die aufgeführten 600 zugelassenen EVU (tlw. reine Anschlußbahnen) in Deutschland sind aber zum größten Teil nicht im Personenverkehr tätig. Und im Güterverkehr lässt sich auch in Ungarn Geld verdienen. Rail Cargo Hungaria ist z.B. zur Zeit in der Gewinnzone. Was Rail Cargo im Heimatland Österreich zur Zeit nicht schafft. [www.budapester.hu] Es gibt noch mehr als 30 weitere EVU (zzgl. Anschlußbahnen) in Ungarn.
Wobei die Anzahl der EVU in keinem maßgeblichen Zusammenhang mit der Struktur der EVU stehen.
Grüße,
Lalu
Aber hallo. 60 % der Cockpitbesatzung wurden eingespart, Funker, Navigator, Flugingenieur.Die weitgehende Automatisierung im Flugbetrieb hat man nicht einmal genutzt um einen von zwei Piloten einzusparen.
Automatisierung bringt Effizienz, Früherkennung von Störungen und beschleunigt Routinen. Aber sie ersetzt keine Menschen.
geschrieben von: Lachtalbahner
Datum: 17.05.20 23:46
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