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Niederlausitzer schrieb:
>Jeder, der (...) im letzten Jahr mehr als 10% seiner Zeit an Präsentationen gebastelt hat, wäre ein Kandidat für die Abschussliste.

DAS wäre mal ein guter Ansatz.
Nutzung von Powerpoint bedeutet viel Aufwand für wenig Aussage.
Jepp. Folienschlachten sind komplette Zeitverschwendung. Bei uns gilt schon lange die Devise "max. 5 Folien plus Deckblatt". Wer weiß wovon er/sie redet und weiß welcher Inhalt/Aussage dabei zwingend vermittelt werden muss, erstellt die handvoll Folien mit perfekten Inhalt, Struktur/Gliederung in max. 30 Minuten. Kam für die Folienfetischisten damals einer seelischen Folter gleich, dass wir das tatsächlich ernst meinen.

Alle wichtigen Zahlen / Diagramme sollten heute eh tagesaktuell über ein Datawarehouse / Power BI als sog. Dashboard zur Verfügung stehen. Die kann man sich in Zeiten von Homeoffice inkl. Kinderbetreuung nämlich auch "in Ruhe" auf dem Klo zu Gemüte führen...
De David schrieb:
corsa636 schrieb:
Naja, vielleicht führt man automatische Kupplungen ein.

Und ich denke es wird keiner der anstrengenden & gefährlichen Arbeit des An-/ Abkuppelns vermissen, wenn endlich mal "zeitgemäße" Kupplungen verbaut sind.
Doch, der Christian Snizek, der meint das müsse genau so und bloß nicht anders, denn jegliche Änderung / Neuerung wäre Teufelszeug, weil das hat man ja noch nie so gemacht, das kann ja gar nichts sein :P *lol*
Das ist so nicht richtig. Es wird nur keine Einsparungen in Form von Zeit und Geld dadurch geben, so wie sich das alle vorstellen, darin liegt der Knackpunkt. Und die Fahrzeuge sind dafür auch gar nicht ausgelegt - und international schon gleich gar nicht, das vergessen eben die meisten bis alle dabei. Das hatten wir allerdings alles schon mehr als einmal …

Grüsse, Krischan.

"Mich über Dinge aufregen, die mich ärgern, regt mich zusätzlich auf, weil es mich im Grunde ärgert, dass es mich aufregt!"

(Unbekannt)





Niederlausitzer schrieb:
Hallo Abteil,
ich kann das nicht so stehen lassen, was Du da von Dir gibst

>Der DB-Konzern sieht sich nur in wenigen Teilbereichen Konkurrenz ausgesetzt. Im Fernverkehr nahezu gar nicht, in der Infrastruktur sowieso nicht.

Die Konkurrenz zum FV hab die meisten vor der Haustür, man nennt sie Pkw. Für die ohne gibt es den Flixbus oder die Lufthansa. Die Konkurrenz im Güterverkehr habe ich Mitte Januar mal auf der BAB 12 erlebt. Ich musste wie alle anderen auch links fahren, weil ein LKW am anderen führ, über mehr als 20 km.
Und Infrastruktur, willst Du eine Strecke neben die vorhandene bauen?

> dass die Verwaltungsangestellten besser vernetzt sind als die Techniker, das Servicepersonal und Lokführer, ist doch hinlänglich bekannt. Dass sich die Verwaltungsmitarbeiter bis hin ins obere Management gegenseitig decken, auch

Steile These, musst Du beweisen.
Oder bist du Verwaltungsmitarbeitern gegenüber einfach nur voreingenommen?

>Es gehört aber zur Aufgabe eines Controllers und einer Führungskraft, solche unangenehmen Entscheidung im Sinne des nachhaltigen Unternehmenserfolgs anzusprechen bzw. durchzusetzen.

Controller setzen überhaupt nichts durch, das ist nicht deren Aufgabe. Die der Führungskraft schon. Sonst könnte man ja alles laufen lassen.
Bitte mache dich sachkundig, was das Controlling in in einem Unternehmen für Aufgaben hat.

Viele Grüße
Nein, der PKW ist keine direkte Konkurrenz. Konkurrenz im SPVF heißt Flixtrain - und sonst? Würde es in der Branche echte Konkurrenz geben, wäre DB Fernverkehr längst erledigt. Dafür ist deren Schlechtleistung viel zu krass.

Übrigens: Wenn Du Dich als Überholer über LKW-Staus auf der Autobahn echauffierst, frage ich mich, wie Du zur Verkehrswende stehst. Vielleicht mal selbst die Eisenbahn nehmen?

Ich bin nicht Bahn-Verwaltungsmitarbeitern gegenüber voreingenommen, erkenne aber die Realitäten im DB-Konzern an, die ich aus eigener Erfahrung kenne. Aber Du als Autofahrer kennst Dich bestimmt blendend darin aus, dann darfst Du gern das Gegenteil beweisen. Komisch nur, dass Gewerkschaften, Politik und Medien es genauso sehen, z.B.:

Die Debatte um die Boni für die Bahn-Vorstände dürfte auch nicht gerade dazu beigetragen haben, die Laune des Bahnvorstands zu verbessern. Offenbar war vereinbart, dass rund ein Viertel der Bonuszahlungen in seinem Fall davon abhängig gemacht wurde, dass er den Verwaltungsapparat des Bahnkonzerns verschlankt – die Rede war zuletzt von einer Ersparnis von rund 500 Millionen Euro pro Jahr.
[www.ksta.de]

Es gibt derzeit 19.000 offene Stellen bei der Bahn, eine riesige Auswahl aus 500 Berufen, vom Fahrdienstleiter und Ingenieur über den Gleisbauer und IT-Fachmann bis zur Servicekraft. Die vielen Probleme, in denen die DB AG steckt, werden bei der Suche nach Mitarbeitern immerhin angedeutet. Wie tief die Kluft zwischen oben und unten im Staatskonzern ist, zeigt zum Beispiel die massive Kritik von Claus Weselsky. Der DB-Verwaltungsapparat sei ineffizient, werde immer größer und könne nichts anderes, als die Belegschaft „immer wiederkehrend durchzurationalisieren“, schimpft der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer.
Weselsky trifft einen zentralen Punkt, warum die Bahn zu oft mit miesem Service und dürftigen Angeboten nervt.

[www.tagesspiegel.de]

SPD-Fraktionsvize Sören Bartol forderte grundlegende Änderungen der Strukturen: „Wir brauchen bei der Deutschen Bahn weniger Wasserkopf in den Zentralen und mehr Verantwortung bei den Beschäftigten vor Ort“, sagte Bartol.
[www.faz.net]

Oder mal mitten aus dem echten Eisenbahnerleben:
[www.bahnerforum.eu]

Zu den Controllern: Verzichte doch bitte darauf, mir Worte in den Mund zu legen. Ich habe nie behauptet, dass Controller Führungsentscheidungen durchsetzen. Woran mangelt es Dir, Lese- oder Verständniskompetenz? Über die Bedeutung des Wortes "beziehungsweise" solltest Du Dich mal sachkundig machen. Dort steht, dass Controller (nach ihrer Analyse) das Management zu den aus der Analyse erwachsenden Entscheidungsfragen anzusprechen haben (das nennt sich Reporting), welche Führungskräfte in Form von "Durchsetzen" zu beantworten haben. Davon, dass Controller Entscheidungen durchsetzen würden, steht dort überhaupt nichts.

+ Pro Reisekultur und intelligente Netzausbauten

- Contra grell ausgeleuchtete Großräume und Prestigebauten ohne Zielfahrplan




2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:05:17:21:13:11.

Brutale Schichtdienste!

geschrieben von: Christian Snizek

Datum: 17.05.20 21:16

Jörn schrieb:
Klar, die Schichtdienste kann und will ich nicht klein reden. Aber das soll nun der Hauptgrund für Personalmangel und Personalflucht sein?

Rund um die Uhr arbeiten auch Polizisten, Feuerwehrleute, Krankenpfleger, Ärzte, Straßenbahn- und Busfahrer, Mitarbeiter in den Frachtzentren der großen Flughäfen... - sicher würden mir noch mehr einfallen. Und auch ich arbeite als "Solo-Selbstständiger" (bis vor kurzem wusste ich noch nicht, dass ich das bin...) häufig abends und am Wochenende, um mein Pensum zu schaffen, das die Familie ernährt. Gibt es auch bei diesen Berufsgruppen derart gravierende Probleme?

Vielleicht liegt es einfach auch am "guten Ruf", den "die Bahn" nun mal hat? Ich würde es vielleicht auch vermeiden, dass die Freunde entgeistert fragen "Bei dem @#$%&laden arbeitest du?".

Gruß
Jörn.
'Nabend.

Jepp, brutale Schichtdienste ist ein recht umschreibendes Schlagwort. Es ist ein Unterschied, ob du eine Woche lang Früh (0600 h - 1430 h), Tag (1400 h - 2230) oder Nacht (2200 h - 0630 h) hast oder ob du eben jeden Tag anders auf Arbeit rollst; 2134 h - 0527 h oder 0128 h - 1253 h oder 0946 h - 1851 h oder oder oder … damit muss man sich abfinden und dann kommt eben noch dazu, dass in Folge von Streckensperrungen oder Umleitungen oder oder oder der Tag auch gerne mal länger dauert. Klaro, wenn die Zeit rum ist, wird das Bähnle am Rand geparkt - . Nur, wenn du nach dem Abstellen erst mal keine Chance hast an einen Fahrgastzug ranzukommen, dann wird es auch länger. Da gibt es unvorhergesehene Dinge, welche durchaus dafür sorgen können, dass der Feierabend um 0527 h genau nicht passen wird. Eben diese klaren Zeiten gibt es auf der Scheine einfach nicht.

Tschö, Krischan

Grüsse, Krischan.

"Mich über Dinge aufregen, die mich ärgern, regt mich zusätzlich auf, weil es mich im Grunde ärgert, dass es mich aufregt!"

(Unbekannt)





Re: Brutale Schichtdienste!

geschrieben von: pm

Datum: 17.05.20 21:26

Es gibt auch etliche Lokführer die wechseln nicht jeden Tag die Schicht und machen auch pünktlich oder vorpünktlich Feierabend.Einige von denen haben auch einmal pro Monat sonnabends Dienst-ansonsten immer freies WE.Ohne Sonntagszuschläge ist das einkommen dann natürlich nicht ganz so hoch.Aber ich kenne wenige Berufe mit dem Qualifikationsniveau bei dem man sich die Arbeitsbedingungen so aussuchen kann wie sie einem passen.

Re: EVG befürchtet Abbau von 10.000 Stellen bei der DB

geschrieben von: De David

Datum: 17.05.20 21:40

Wer weiß.

Welches Fahrzeug ist es nicht? Also welches welches sich im Regelverkehr befindet, nicht irgendwas vom Chanderli oder so. Die UIC hat doch schon seit den 60ern den Einbauraum für Kupplungen normiert festgelegt, als man die AK69e angedacht hatte, und den hat man noch heute an den Fahrzeugen.

http://www.trainweb.org/railphot/x-hikashi2.gif
De David schrieb:
Wer weiß.

Welches Fahrzeug ist es nicht? Also welches welches sich im Regelverkehr befindet, nicht irgendwas vom Chanderli oder so. Die UIC hat doch schon seit den 60ern den Einbauraum für Kupplungen normiert festgelegt, als man die AK69e angedacht hatte, und den hat man noch heute an den Fahrzeugen.
Dann schau dir mal die Wagen und deren Aufnahmen an, da geht nix mit AK; und wie gesagt, diejenige, die es in CH gibt, da ist bei 1.200 To Gesamtgewicht Schluss (-> Rohkrepierer).

Grüsse, Krischan.

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(Unbekannt)





Re: EVG befürchtet Abbau von 10.000 Stellen bei der DB

geschrieben von: Bnrz436

Datum: 17.05.20 21:56

De David schrieb:
Wer weiß.

Welches Fahrzeug ist es nicht? Also welches welches sich im Regelverkehr befindet, nicht irgendwas vom Chanderli oder so. Die UIC hat doch schon seit den 60ern den Einbauraum für Kupplungen normiert festgelegt, als man die AK69e angedacht hatte, und den hat man noch heute an den Fahrzeugen.

Das hat etwas mehr damit zutun, als nur der Einbauraum (den die Fahrzeuge auch erstmal haben müssen). Da sind wir schnell bei Zug- und Stoßkräften, wo wir uns schon wieder über Aspekte unterhalten, die über den Einbauraum hinausgehen.
Man hat zu tiefsten Bundesbahnzeiten bestimmte Güterwagenbauarten (unter anderem Kls/Kbs und Rs) für den Einbau einer AK vorbereitet (davon ist heute ein großer Teil bereits wieder ausgemustert und verschrottet), aber eben nicht alle.
Ich möchte behaupten, dass schätzungsweise mindestens die Hälfte bis zwei Drittel des Güterwagenbestandes von DB Cargo dafür nicht geeignet ist; aber auch nur, wenn ich die ganzen modernen Wagen abziehe, bei denen ich es durchaus für möglich halte, dass sie eine AK aufnehmen könnten.
Bei anderen Bahnverwaltungen und Dritten wird das ähnlich aussehen.

Viele Grüße vom
http://abload.de/img/bild4310headb.jpg




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:05:17:21:58:46.
Ingo Oerther schrieb:
Ähnlich läuft es wohl auch bei der ungarischen MÁV.
-Traktion
-Personenverkehr (nicht getrennt zwischen Fern- und Regionalverkehr)
-Nostalgie (ja, auch das kann sich Ungarn leisten)

Da drängt sich schon die Frage, auf, weslhalb in Deutschland alles so "Kleinteilig" zwersplittert ist.
Hat etwa der Gesetzgeber seinerzeit mehr umgesetzt, als von den eigentlichen EU-Richtlinien gefordert war?
Über eine -sachliche- Aufklärung wäre ich sehr dankbar, denn das dient einer besseren und ideologiefreieren Meinungsbildung.
'Nabend.

Gegenfrage zur MAV: Wie viele EVU fahren denn in Ungarn? In DE ist man inzwischen von einer Wieder-Zusammenlegung, so wie Jupp es oben dankenswerter Weise beschrieben hat, soweit entfernt, wie noch nie. Das geht schon allein auf die Tatsache zurück, dass inzw. jedes EVU seine eigenen Betriebsvorschriften erlassen kann und dies auch macht.

Tschö, Krischan

Grüsse, Krischan.

"Mich über Dinge aufregen, die mich ärgern, regt mich zusätzlich auf, weil es mich im Grunde ärgert, dass es mich aufregt!"

(Unbekannt)





Re: Ach, deswegen bekommen die alle Hilfen

geschrieben von: TGV4402

Datum: 17.05.20 22:01

BR146106 schrieb:
Zum Rest: Auch bei den Eisenbahnern gibt es finanzielle Verluste, oder glaubst du wirklich das man das Nebengeld weiter bekommt fürs nichts tun? Man hat zwar keine Kurzarbeit angemeldet, bisher, aber mal sehen was noch kommt. Aber erst einmal geht es normal weiter. Und wenn ich hier so machen Bericht sehe, wo es genau darum ging, das es, auch hier, massive Beschwerden gegeben hat, das man den Betrieb so weit verringert hat, muss man sich fragen, was einige wollen?

Tja, die anderen Berufe sind ebenso unbeliebt, weil deren Bezahlung noch schlechter ist, warum das wohl so ist, wenn man sich die Kosten für all das man genauer ansieht. Auch her geht es nur darum, die Gewinne zu maximieren, jetzt sind die zwar in aller Munde, aber in 2-3 Monaten werden diese Berufe, genauso wieder vergessen sein, wie vorher. Eine Wende, auch in den Pflegeberufen wird es weiterhin nicht geben, denn die Arbeitsbedingungen sind nicht besser, doch ein klein wenig, deren Schichtdienst ist geregelter.
Die anderen Berufe (außer Pflege) hatte ich in erster Linie erwähnt, weil es hier zu massiven Verdienstausfällen und Existenzängsten kam. Fitnessstudios, Hotels und Gaststätten waren geschlossen. Tourismus war nicht möglich. Da sind die Gehälter nicht weitergelaufen und pünktlich überwiesen worden. Welcher Eisenbahner hatte denn in den letten zwei Monaten "nichts" zu tun? Das dürften sehr wenige gewesen sein. Selbst bei Cargo bisher keine Kurzarbeit.

Re: Re:Einer weniger im Dezember

geschrieben von: 111 028-7

Datum: 17.05.20 22:01

Leinetalbahner2006 schrieb:
Ich verlasse das Unternehmen zum 01.12.2020, also schon einer weniger.

Vielen Dank für diese überaus wichtige Information zum Thema.
Herzlichen Glückwunsch!

Ironische Grüße

§25 DBGrG dürfte der Schuldige sein

geschrieben von: Lalu

Datum: 17.05.20 22:04

Hallo,

in Deutschland dürfte das Gesetz über die Gründung einer Deutsche Bahn Aktiengesellschaft (Deutsche Bahn Gründungsgesetz) immer noch die Grundlage der Gliederung des Konzerns darstellen. Und hier ist im §25 die vollständige Aufteilung in vier Gesellschaften festgeschrieben worden. [www.gesetze-im-internet.de] Während in den Grundlagen seitens der EU nur die Aufteilung von Infrastruktur und Betrieb vorgesehen ist. [www.europarl.europa.eu]

Grüße,
Lalu

Re: Ach, deswegen bekommen die alle Hilfen

geschrieben von: Christian Snizek

Datum: 17.05.20 22:14

TGV4402 schrieb:
Die anderen Berufe (außer Pflege) hatte ich in erster Linie erwähnt, weil es hier zu massiven Verdienstausfällen und Existenzängsten kam. Fitnessstudios, Hotels und Gaststätten waren geschlossen. Tourismus war nicht möglich. Da sind die Gehälter nicht weitergelaufen und pünktlich überwiesen worden. Welcher Eisenbahner hatte denn in den letten zwei Monaten "nichts" zu tun? Das dürften sehr wenige gewesen sein. Selbst bei Cargo bisher keine Kurzarbeit.
'Nabend.

Das ist so nicht richtig. Es wurde schon etliche Züge ausgelegt, die auch nicht wirklich verkehrten. Nur ist es möglich, dass das so "nicht unbedingt bemerkt" wurde. Denn wenn bei einer symetrischen Schichtplanung mit Zugleistung in beide Richtungen (Bsp. Basel/Muttenz -> Mannheim -> Basel/Muttenz) entweder die Hin- oder die Rückleistung fehlt, dann wird ja die Schicht trotzdem gefahren; womöglich noch in den eig. Planzeiten. Oder die Schichten wurden gekürzt, dass es eben wieder symetrisch wird (Brechung in Offenburg oder Karlsruhe, da es ab da passende Rückleistungen gab, etc.).

Ebenso wurden zum Beispiel ca. 50 % aller RAlpin-Züge zw. Freiburg und Novara ausgelegt und auch nicht gefahren.

Die SBB C zum Beispiel haben ca. 20 Maschinen auf Halde gestellt, die Virus-bedingt nicht benötigt wurden.

Und das sind nur drei Beispiele von vielen.

Tschö. Krischan

Grüsse, Krischan.

"Mich über Dinge aufregen, die mich ärgern, regt mich zusätzlich auf, weil es mich im Grunde ärgert, dass es mich aufregt!"

(Unbekannt)





Hallo Krischan!

Soweit ich weiß, fahren im Personenverkehr in Ungarn nur die MÁV und die Raaberbahn (GySEV), letztere ist eine Ungarisch-Österreichische Firma (Wikipedia zur Raaberbahn)
und man kooperiert insbesondere im Westen Ungarns eng miteinander.
Kleine erher touristisch geprägte Neben- /Schmalspurbahnen in "privater" Hand fallen nicht ins Gewicht, da sie in der Regel nicht auf MÁV/GySEV-Gleisen fahren.

Gruß

Ingo
Ingo Oerther schrieb:
Hallo Krischan!

Soweit ich weiß, fahren im Personenverkehr in Ungarn nur die MÁV und die Raaberbahn (GySEV), letztere ist eine Ungarisch-Österreichische Firma (Wikipedia zur Raaberbahn)
und man kooperiert insbesondere im Westen Ungarns eng miteinander.
Kleine erher touristisch geprägte Neben- /Schmalspurbahnen in "privater" Hand fallen nicht ins Gewicht, da sie in der Regel nicht auf MÁV/GySEV-Gleisen fahren.

Gruß

Ingo
'Nabend nochmals.

Da liegt der Hase im Pfeffer wie es so schön heißt. Ob es dort im internationalen Verkehr wie hier im Lande Geld zu verdienen geben könnte, wage ich daher mal zu bezweifeln. Nicht umsonst gibt es in DE knapp 600 Eisenbahnverkehrsunternehmen und diese werden auf absehbare Zeit sicher nicht mehr zu einem großen zusammengefügt oder auf eine Mindestzahl xy reduziert. Dieser Zug ist sicher abgefahren.

Tschö, Krischan

Grüsse, Krischan.

"Mich über Dinge aufregen, die mich ärgern, regt mich zusätzlich auf, weil es mich im Grunde ärgert, dass es mich aufregt!"

(Unbekannt)





Es lässt sich auch in Ungarn Geld verdienen

geschrieben von: Lalu

Datum: 17.05.20 23:20

Hallo,

die aufgeführten 600 zugelassenen EVU (tlw. reine Anschlußbahnen) in Deutschland sind aber zum größten Teil nicht im Personenverkehr tätig. Und im Güterverkehr lässt sich auch in Ungarn Geld verdienen. Rail Cargo Hungaria ist z.B. zur Zeit in der Gewinnzone. Was Rail Cargo im Heimatland Österreich zur Zeit nicht schafft. [www.budapester.hu] Es gibt noch mehr als 30 weitere EVU (zzgl. Anschlußbahnen) in Ungarn.

Wobei die Anzahl der EVU in keinem maßgeblichen Zusammenhang mit der Struktur der EVU stehen.

Grüße,
Lalu

Re: EVG befürchtet Abbau von 10.000 Stellen bei der DB

geschrieben von: Jörn

Datum: 17.05.20 23:30

Bronnbach Bhf schrieb:
Niederlausitzer schrieb:
>Jeder, der (...) im letzten Jahr mehr als 10% seiner Zeit an Präsentationen gebastelt hat, wäre ein Kandidat für die Abschussliste.

DAS wäre mal ein guter Ansatz.
Nutzung von Powerpoint bedeutet viel Aufwand für wenig Aussage.
Jepp. Folienschlachten sind komplette Zeitverschwendung. Bei uns gilt schon lange die Devise "max. 5 Folien plus Deckblatt". Wer weiß wovon er/sie redet und weiß welcher Inhalt/Aussage dabei zwingend vermittelt werden muss, erstellt die handvoll Folien mit perfekten Inhalt, Struktur/Gliederung in max. 30 Minuten. Kam für die Folienfetischisten damals einer seelischen Folter gleich, dass wir das tatsächlich ernst meinen.

Alle wichtigen Zahlen / Diagramme sollten heute eh tagesaktuell über ein Datawarehouse / Power BI als sog. Dashboard zur Verfügung stehen. Die kann man sich in Zeiten von Homeoffice inkl. Kinderbetreuung nämlich auch "in Ruhe" auf dem Klo zu Gemüte führen...
He - was du bei mir auf der Schulung :-)?

Gruß
Jörn.

Hey, Farmer,
tu das Gift weg.
Gib mir Flecken auf Äpfeln,
aber lass mir die Vögel und die Bienen.
(Joni Mitchell, aus „Big Yellow Taxi“, 1970)


Lalu schrieb:
Hallo,

die aufgeführten 600 zugelassenen EVU (tlw. reine Anschlußbahnen) in Deutschland sind aber zum größten Teil nicht im Personenverkehr tätig. Und im Güterverkehr lässt sich auch in Ungarn Geld verdienen. Rail Cargo Hungaria ist z.B. zur Zeit in der Gewinnzone. Was Rail Cargo im Heimatland Österreich zur Zeit nicht schafft. [www.budapester.hu] Es gibt noch mehr als 30 weitere EVU (zzgl. Anschlußbahnen) in Ungarn.

Wobei die Anzahl der EVU in keinem maßgeblichen Zusammenhang mit der Struktur der EVU stehen.

Grüße,
Lalu
Moin.

Doch, den Zusammenhang sehe ich durchaus, schon alleine wegen dem Einsatz und der Verteilung des Personales innerhalb eines EVU, vor allem im tätigkeitsübergreifenden Betägiungsfeld, so wie es bei dem GB Traktion eben üblich war. Und das wird auf absehbarer Zeit eben nicht mehr kommen (können). Dazu sind die von dir genannten Strukturen zu verfahren, als dass dieser Schritt vorwärts zurück gemacht werden könnte. Dazu fehlt schlicht die Möglichkeit, das Personal wie bei einem Dienstleister flexibel einzusetzen. Selber habe ich die Problematik alleine im Güterverkehr schon mehrmals angesprochen, was gleiche Fahrzeuge, gleiche Züge und gleiche Strecken, aber unterschiedliche EVU betrifft ...

Tschö, Krischan

Grüsse, Krischan.

"Mich über Dinge aufregen, die mich ärgern, regt mich zusätzlich auf, weil es mich im Grunde ärgert, dass es mich aufregt!"

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Re: EVG befürchtet Abbau von 10.000 Stellen bei der DB

geschrieben von: D.

Datum: 17.05.20 23:46

Kolbenfresser schrieb:
Die weitgehende Automatisierung im Flugbetrieb hat man nicht einmal genutzt um einen von zwei Piloten einzusparen.

Automatisierung bringt Effizienz, Früherkennung von Störungen und beschleunigt Routinen. Aber sie ersetzt keine Menschen.
Aber hallo. 60 % der Cockpitbesatzung wurden eingespart, Funker, Navigator, Flugingenieur.
Hab gerade den Einstellungstest bestanden zum Rb und Vertrag abgeschlossen. Ab 01.08 gehts in Seevetal dann endlich zur Sache......mal sehen was für Veränderungen in diesem Bereich dann wirklich kommen.....



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:05:17:23:51:38.
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