geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 15.05.20 12:33
Wobei man ja sagen muss, dass es der NVV anscheinend Ernst meint mit der Verkehrswende. Die kündigen zwar nicht so viel schönes an, setzen dann aber plötzlich vielversprechende Dinge schnell um.Hallo,
das sind doch mal gute Neuigkeiten! Leider liegt der Fokus aber immer nur auf der Nord-Süd Strecke. Auf der RB 6 Eisenach-Bebra wird an Wochenenden immer noch ein zwei-Stunden-Takt angeboten, der natürlich von Fahrgästen (auch außerhalb von Corona) kaum angenommen wird...
Liebe Grüße
Paul
Die Zeilen der PM klingen für mich so, dass die RB Göttingen - Bebra dann künftig generell den Göttinger Nullknoten bedient und mit dem Kasseler Zugteil gemeinsam von/nach Eichenberg verkehrt. Das wäre gut.Und gerade Bebra profitiert ja enorm von dieser Änderung, mehr Züge aus dem Süden, mehr aus dem Norden und endlich der "richtige" Stundentakt Göttingen - Bebra. Das ist schon viel wert.
Hallo zusammen,
genau das war eigentlich geplant: Eine RE-Linie Kassel - Bebra - Eisenach, wohl als gedachte Verlängerung des RE Ruhrgebiet - Hamm - Paderborn - Kassel.
Ich schätze mal man wird die jetzigen in Bad Hersfeld endenden RE 50 ( HessenExpress) nach Bebra verlängern; wie der Anschluss geregelt sein wird, ist natürlich spannend. Man hat dann ja teilweise 3 Leistungen die Stunde zwischen Bad Hersfeld und Bebra(RE 5/50 und RB5), das ist schon ein sehr gutes Angebot für die Bevölkerungsdichte, klar ist aber, dass man da nicht jeden Anschluss gewährleisten kann, laut NVV solls ja aber klappen. Bleiben wir in vorfreudiger Erwartung.Nur leider wollen die Thüringer kein Geld dafür geben, so dass der NVV diese Linie nach Bad Hersfeld umleitet - hoffentlich dort mit einem vernünftigen Anschluß an den "Hessen-Expreß" (Bebra -) Bad Hersfeld - Fulda - Frankfurt/M.
Viele Grüße
erikelch
Hallo,
das sind doch mal gute Neuigkeiten! Leider liegt der Fokus aber immer nur auf der Nord-Süd Strecke.
Interessant wäre auch die Frage, welches EVU dort fahren soll, und vor allem mit was? Bis Dezember ist nicht viel Zeit, Fahrzeuge und Personal zu organisieren.
Dass der NVV einen RE 5 Kassel - Bebra - Eisenach im Zweistundentakt einführen möchte, stand schon im Nahverkehrsplan von 2013. Der NVV hat damals einen hohen Handlungsbedarf und ein hinreichend hohes Fahrgastpotential gesehen aber keine Finanzierungsperspektive.Diese Lücke wollte der NVV durch einen RE Kassel - Eisenach schließen. Das sagten jedenfalls interne mündliche Informationen, die mir aus zuverlässiger Quelle zugegangen sind.
Offensichtlich hat man ja jetzt durch die Gesetzesänderungen wieder Spielraum, erwähnen sie ja selber in der PM.ZitatDass der NVV einen RE 5 Kassel - Bebra - Eisenach im Zweistundentakt einführen möchte, stand schon im Nahverkehrsplan von 2013. Der NVV hat damals einen hohen Handlungsbedarf und ein hinreichend hohes Fahrgastpotential gesehen aber keine Finanzierungsperspektive.Diese Lücke wollte der NVV durch einen RE Kassel - Eisenach schließen. Das sagten jedenfalls interne mündliche Informationen, die mir aus zuverlässiger Quelle zugegangen sind.
Ich schätze, es liegt an Thüringen. Eigentlich gäbe es doch eine recht einfache Lösung mit wenig Aufwand: der Thüringer RE1 hat doch einen Zugteil, der in Gotha an- u. abgehängt wird. Dieser könnte doch nach Überholung des ICE weiter nach Kassel fahren und umgekehrt unmittelbar vor dem ICE Richtung Dresden. Würde von den Fahrzeiten her passen und in Kassel wäre so doch ein Anschluss an den RE11 möglich. Müsste man man weiter rechnen obs passt.Hallo,
der wirkliche Hintergrund ist folgender:
Wie hinreichend bekannt, gibt es eine Lücke zwischen dem RRX Düsseldorf - Kassel und dem ICE Eisenach - Dresden. Wir brauchen nicht viel Fantasie, um zu erkennen, dass das im integralen Takt aufgehen würde. Der IC schafft das ja auch.
Diese Lücke wollte der NVV durch einen RE Kassel - Eisenach schließen. Das sagten jedenfalls interne mündliche Informationen, die mir aus zuverlässiger Quelle zugegangen sind.
Offenbar ist der NVV entweder in Thüringen oder bei der DB (Trassen) auf Grundeis gegangen. Dann macht man das eben im eigenen Hause ohne die Nachbarn. Der politische Hintergrund dürfte sein, dass sich Nordhessen vom Osten abgehängt führt. Zweieinhalb Stunden über Nebenbahnen via Leinefelde, mit dem Bummelzug - Umsteigen inklusive - in zwei Stunden nach Eisenach, oder mit dem ICE erst nach Fulda und dort bis zu einer halben Stunde auf den Anschluss warten, das ist für die Region Kassel einfach keine Option. Nach meiner Rechnung wird man den Anschluss aus dem Ruhrgebiet nicht herstellen können. Aber wenigstens der eigenen Region ist erst mal geholfen. Kassel - Dresden wird so über eine halbe Stunde schneller, und zwar verlässlich und nicht nur dann, wenn es die großartige DB und das großartige Nachbarland Thüringen mit ihrem Doppelstock-IC es will.
Der D-Takter
Da findet ab 2024 und 2025 eine dermaßen starke Angebotsverbesserung statt, wenn man den Plänen nur ansatzweise trauen darf und man vielleicht das ein oder andere schon vorher umsetzt, dann ist die Main-Weser-Bahn auch mehr als gut getaktet ausgestattet und das auch nördlich von Marburg ;)Das ist eine uralte hessische Tradition und war schon zu Bundesbahnzeiten so. Im Zweifelsfall läuft etwas über Bebra - Fulda, während die andere große Nord-Süd-Verbindung Kassel - Gießen in die Röhre guckt. Da gibt es immer noch Bahnhöfe, wo selbst werktags nur alle zwei Stunden etwas hält.
Hallo,Ich könnte mir auch vorstellen, dass man Richtung Eisenach-Erfurt vielleicht wirklich Trassenprobleme hat. Es soll dort meines Wissens auch der Hönebachtunnel noch durch einen Neubau ersetzt werden. Bereits heute haben die Regionalbahnen einige Überholungsaufenthalte oder abweichende Zeitlagen. Vielleicht findet man nach Ausbau des Tunnels (ein klassisches Nadelöhr) ja die Möglichkeit, den RE noch unter zu bringen. Die Strecke ist halt gut ausgelastet, auch durch die neue Sprinterlinie 15.
MFG
National Rail
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