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Seit rund 25 Jahren fordern Politiker (und vor allem die Fahrgäste!) den Ausbau der Bahnstrecke zwischen Bremen-Walle und Bremen-Burg.
Nun haben die Planungen dazu begonnen, stehen aber noch ganz am Anfang.
Spätestens 2030 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.

[www.weser-kurier.de]



Edit:
Möglicherweise Bezahlschranke.
In dem Fall den Link mit rechter Maustaste anklicken und anschließend Link in neuem privaten Fenster öffnen.
Auf dem Smartphone den geheimen Modus einschalten.

https://abload.de/img/bremen_wappend1jnk.jpg
Gruß aus Bremen
53° 5’ 15" nördlicher Breite; 8° 47‘ 43‘‘ östlicher Länge




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:04:04:14:00:48.
Alles nur für den ganzen blöden S-Bahn-Krams um Bremen herum! Die sollen von DB-Rückbau lieber dafür sorgen, dass in HB der Güterverkehr gesteigert und dafür ein leistungsfähiges Netz in Stadt und Umland mit Gleisanschlüssen geschaffen wird. Gerade jetzt in der Corona-Krise zeigt sich doch was wichtiger ist: Warenlieferung vs. Virenübertragung in engen überfüllten SPNV-Zügen. ;-)
T-72 schrieb:
Alles nur für den ganzen blöden S-Bahn-Krams um Bremen herum! Die sollen von DB-Rückbau lieber dafür sorgen, dass in HB der Güterverkehr gesteigert und dafür ein leistungsfähiges Netz in Stadt und Umland mit Gleisanschlüssen geschaffen wird. Gerade jetzt in der Corona-Krise zeigt sich doch was wichtiger ist: Warenlieferung vs. Virenübertragung in engen überfüllten SPNV-Zügen. ;-)
Möchtest du etwa kein leistungsfähiges Netz von Vorort- und Regionalverkehr für Pendler? Die Krise wird auch mal wieder vorbei sehen und Menschen wollen wieder zur Arbeit fahren.
cloubim schrieb:
T-72 schrieb:
Alles nur für den ganzen blöden S-Bahn-Krams um Bremen herum! Die sollen von DB-Rückbau lieber dafür sorgen, dass in HB der Güterverkehr gesteigert und dafür ein leistungsfähiges Netz in Stadt und Umland mit Gleisanschlüssen geschaffen wird. Gerade jetzt in der Corona-Krise zeigt sich doch was wichtiger ist: Warenlieferung vs. Virenübertragung in engen überfüllten SPNV-Zügen. ;-)
Möchtest du etwa kein leistungsfähiges Netz von Vorort- und Regionalverkehr für Pendler? Die Krise wird auch mal wieder vorbei sehen und Menschen wollen wieder zur Arbeit fahren.
Hat eben jeder seine Lobby-Eigeninteressen, auch die Cargo-Fanboys.
Bis 2030 erscheint mir auch für ein recht kurzes Stück sehr sportlich zu sein. Hoffen wir das Beste ...

Welche GV Gleise bzw. Anschlüsse?

geschrieben von: BR146106

Datum: 04.04.20 19:36

Moin,

Bremen Hbf - Bremen Rbf hat eigene Gleise, und die Oldenburger Kurve schafft Möglichkeiten in Bremen Hbf nicht nur am Bahnsteig in diese Richtung zu kommen. Und was die Anschlüsse und deren Bedienung angeht, dafür sind die Firmen doch selber Verantwortlich, wenn die meinen, 3 Tage von Fischtown Süd nach Fishtown Nord sind zu lange, ist das doch keine Frage des können, sondern es wollen.

Und welche Betriebe wollen denn noch mit der Bahn versenden, die nicht eh schon dort sind?

gruß carsten

Für Aktuelle Verkehrsmeldungen der Bahn AG im Störungsfall:[www.bahn.de]

Re: Welche GV Gleise bzw. Anschlüsse?

geschrieben von: ifra

Datum: 04.04.20 20:36

Na ihr Cargo-Fans, mal mitdenken.

Auch wenn die Regional-S-Bahn in zehn Jahren nur so häufig wie jetzt fahen sollte, und mehr Güterzüge und Gleisnschlüsse bedient werden, auch dann braucht man Bremen-Burg und südlich davon trotzdem ein drittes Gleis.

Wer heute seinen Weserkurier ordentlich gelesen hat, hat auf der letzten Seite ein große Anzeige eines Logistikimmobilienberatungsunternehmen entdeckt, über den "Baustart für Logistikpark in Bremen-Nord erfolgt" u.a. weitere 22600 Quadratmeter Hallenfläche im Gewerbepark Schwanewede verkehrsgünstig an der A27 - gut erreichbar mit LKWS von der Häfen Bremerhaven, Hamburg und Jade-Weser-Port. Von Schiene habe ich in dem Text nichts gelesen. Frisch in der Planung auf niedersächsischen Grund nur LKW-Verkehr.

Cargo-Fans, kommt mal in die Pötte

Das Nadelöhr ist klar vorhanden

geschrieben von: BR146106

Datum: 04.04.20 20:52

Moin,

aber das eigentlich schon seid Jahren, das man endlich reagiert ist doch schön und wird allen Vorteile bringen, denn der RE wird oft genug in Burg ausgebremst vom Vegesacker. Und was soll es, wenn die LKWs nur noch im Stau stehen ist auch keinem geholfen, somit also eher, ein wie immer.

gruß carsten

Für Aktuelle Verkehrsmeldungen der Bahn AG im Störungsfall:[www.bahn.de]
Der Ausbau ist zu begrüßen und überfällig. Die Lesumbrücke soll neu gebaut werden und die Strecke wird NEU trassiert. Ich verstehe eine Neutrassierung so, dass die beiden bestehenden Gleise und die Oberleitungen rausgenommen werden, der Untergrund auf den aktuellen Stand der Technik gebracht wird und dann versucht wird drei Gleise dort zu verlegen und etwas von den Grünstreifen an den Seiten für den Fahrweg mit zu nehmen. Wünschenswert wäre, den Bereich für Tempo 160 km/h (statt 130 km/h und 80 km/h) auszubauen und auch durch den Bahnhof Bremen Burg durch die Kurve mit 160 km/h zu fahren (und natürlich über die dann neue Brücke). Ob das wohl geht? Für den RE nach Bremerhaven würde das sicher Fahrzeitgewinn bringen.

Bislang gibt es nämlich 3 Zeitfresser zwischen Bremen und Bremerhaven: Einfahrt/Ausfahrt Bremen Hbf (teils mit 40 km/h), Nadelöhr Bremen-Burg mit 80 km/h und die Langsamfahrstelle zwischen Lübberstedt und Oldenbüttel in Fahrtrichtung Bremen mit 90 km/h. Alle 3 Punkte können gerne bis 2030 abgearbeitet werden, das bringt zusammen sicher einige Minuten Ersparnis und 30 Minuten Fahrtzeit zwischen Bremen Hbf und Bremerhaven Hbf sind möglich.
Tolle Idee, leider nicht funktionierend.

- muss müsste wohl den Bahnhof Burg verlegen
- Lesumbrücke müsste ohne Mittelpfeiler neu, vielleicht ist das der Hauptgrund für das dritte Gleis
- drei Gleise statt zwei auf dem Damm, na ja. Leider wird der Zugverkehr über die Strecke wohl weiter rollen müssen während der Bauarbeiten.
- die Einfahrten mit 40 wird man nicht ändern können, oder man baut komplett neue Weichen im Hbf
- Die 90 km/h Langsamfahrstelle. Warum gibt es die? Unterbau? warum dann nicht bei beiden Streckengleisen?

Greetings

Heiko

Torflinse

geschrieben von: BR146106

Datum: 04.04.20 22:02

Moin,

ist halt so und es wird wohl zu Aufwendig, sonst hätte man das ganze wohl schon angegangen. Zwischen Hude und Oldenburg gab es so etwas auch mal, es hat Jahe gedauert bis man es standsicher hatte. Weitere Stellen die mir bekannt sind: Westerstede - Augustfehn, 70ger La, die etwas 3x im Jahr gestopft wird, damit es mit dieser Geschwindigkeit klappt. Nach dem Stopfgang liegt es so gut, das würden die 120 Km/h sogar klappen.

gruß carsten

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Re:

geschrieben von: Christian_AT

Datum: 05.04.20 01:51

aber was ich nicht verstehe wieso man da in den Bestand ein drittes Gleis reinquetschen will

wenn man sich die Karte so ansieht bietet es sich doch an im Güterbahnhof auszufädeln, direkt die A27 zu kreuzen und gleich 2 Neubaugleise nördlich entlang der Autobahn zu bauen, ist auch nicht teurer weil man auf grüner Wiese bauen kann und man würde quasi so als Nebenprodukt eine Güterzugumfahrung kriegen



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:04:05:01:51:23.

Re: Warum nicht NBS an der A27?

geschrieben von: Bremsprobe

Datum: 05.04.20 11:16

Zitat
aber was ich nicht verstehe wieso man da in den Bestand ein drittes Gleis reinquetschen will

wenn man sich die Karte so ansieht bietet es sich doch an im Güterbahnhof auszufädeln, direkt die A27 zu kreuzen und gleich 2 Neubaugleise nördlich entlang der Autobahn zu bauen, ist auch nicht teurer weil man auf grüner Wiese bauen kann und man würde quasi so als Nebenprodukt eine Güterzugumfahrung kriegen
Das ist relativ einfach zu begründen: Direkt westlich der A27 ist alles zugebaut, also müsste man östlich der A27 entlang. Dort befindet sich aber ein großes Moorgebiet, das sogenannte Blockland. Wenn Du auf die Karte schaust, wirst Du feststellen, dass dieses Gebiet nahezu unbebaut ist, und das liegt (neben Naturschutzaspekten) vor allem an den extrem schlechten Untergrundverhältnissen. Damit hätte man eine dauerhafte Langsamfahrstelle, wie schon an anderer Stelle dieses Strangs diskutiert.

Die - sicherlich höhenfreie - Ausfädelung aus der Bestandsstrecke wäre auch nicht ganz ohne, aber die Bodenverhältnisse sind der entscheidende Faktor.

Re: Re:

geschrieben von: atacama

Datum: 05.04.20 11:41

Christian_AT schrieb:
aber was ich nicht verstehe wieso man da in den Bestand ein drittes Gleis reinquetschen will

wenn man sich die Karte so ansieht bietet es sich doch an im Güterbahnhof auszufädeln, direkt die A27 zu kreuzen und gleich 2 Neubaugleise nördlich entlang der Autobahn zu bauen, ist auch nicht teurer weil man auf grüner Wiese bauen kann und man würde quasi so als Nebenprodukt eine Güterzugumfahrung kriegen
Der Platz für ein drittes Gleis ist in Bremen da, z.T. gerade so. Das konnte man vor dem Bau der Lärmschutzwände gut sehen.
  • zwischen Walle und Oslebshausen sind Gleise da, die ggf. andere Signalisierung benötigen. Alternativ ist Platz für ein weiteres Gleis da.
  • es wird eine vierte Brücke über die Ritterhuder Heerstraße benötigt.
  • zwischen Ritterhuder Heerstraße und Dohlenstraße / Sonnenweg ist gerade so Platz für ein weiteres Gleis. Alternativ muß das Gleis zu den Häfen mit benutzt werden.
  • zwischen Dohlenstraße / Sonnenweg und A281 ist östlich, und im nördlicheren Teil auch westlich ausreichend Platz für ein zusätzliches Gleis.
  • zwischen A281 und Am Geestkamp ist westlich der vorhandenen Trasse ausreichend Platz für ein zusätzliches Gleis.
  • zwischen Am Geestkamp und Am Smidts Park ist auf der östlichen Seite etwas mehr Platz als auf der westlichen, ggf. müssen die vorhandenen Gleise um 0,5m - 1m nach Westen verlegt werden, und das zusätzliche Gleis östlich.
  • zwischen Am Smidts Park und Bremen Burg ist auf der westlichen Seite Platz, aber eventuell will man die Kurve abflachen, um etwas weiter von den Häusern wegzubleiben.
  • eine zusätzliche Brücke über die Lesum kann man auf der Westseite, parallel zu der vorhandenen Brücke bauen, dann ist man gleich in Flucht mit der Strecke nach Vegesack.

  • Um den Verkehr während des Bauens fahren zu können, sollte:
  • die Strecke Bremerhaven-Wulstorf - Bremervörde - Rotenburg (Wümme) vorher elektrifiziert werden.
  • die Strecke Rotenburg (Wümme) - Verden vorher zweigleisig ausgebaut werden.
  • die neue Kurve in Rotenburg (Wümme) betriebsbereit sein.
  • dann kann man ca. 7 Züge /h in eine Richtung darüber fahren. (vorzugsweise südgehende Züge, um den Abzweig in Bremen Burg zu entlasten.)

    Eine NBS östlich der A27 wäre von der Karte her möglich. Aber das Gelände ist Moor und sehr sehr naß. Man müßte wohl zwischen Maschinenfleet und Hochspannungsleitung bleiben, und dann wird die Kurve vor Ritterhude doch sehr eng. Den ganzen Aufwand für ein zusätzliches nordgehendes Gleis? Zwei zusätzliche Gleise würde bedeuten einen ebenerdigen Abzweig durch drei ebenerdige Abzweige zu ersetzen.

    MfG

    Re: Re:

    geschrieben von: 1418

    Datum: 05.04.20 12:49

    Moin,
    eigentlich bräuchte es 4 Gleise:
    - 2 S-Bahn-Gleise der Relation Hauptbahnhof - Burg (- Vegesack) mit den Hp Walle und Oslebshausen
    - 2 Ferngleise der Relation Hauptbahnhof - Burg - Bremerhaven mit niveaufreier Aus-/Einfädelung am Nordende des Rbf (Abzw. Bve)
    Letzteres ist zwar mit "Ferngleis 2" schon gegeben, aber durch bis zu 7 Reisezüge pro Stunde und Richtung (davon 4x Vegesack) ist die Strecke bis Burg oft rappelvoll.
    Zur Beurteilung der Platzverhältnisse fehlen mir genauere Ortskenntnisse, ich kann das nur aus betrieblicher Sicht einschätzen.
    3 Gleise sind auch nur eine halbgare Lösung, da dann wohl ein erbitter Streit darum entbrennen wird, welche Richtung das 3. Gleis gerade nutzen darf. Dann täten es vielleicht auch ein paar zusätzliche Weichenverbindungen (schnell, mindestens 100 km/h Abzweiggeschwindigleit) in Burg, bei Bve und südlich Walle bei vorhandenen 2 Streckengleisen zwischen Bve und Burg, so lang sind die einzelnen Abschnitte ja nicht.

    1418



    1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:04:05:12:57:09.

    Re: Das Nadelöhr ist klar vorhanden

    geschrieben von: ICE-TD-Fan

    Datum: 05.04.20 13:02

    Noch ärgerlicher finde ich es aber, wenn so ab Höhe Lunestedt der RE durch die verspätete RS2 ausgebremst wird, weil dann mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit der Zug in Bremerhaven nach Cuxhaven weg ist (und dieser auch nur stündlich fährt). Hier wäre es empfehlenswert, die RS2 früher in Bremerhaven ankommen zu lassen, am besten noch vor dem Zug aus Bremervörde, dann hätte sie auch mehr Wendezeit in Lehe, wobei sie dann sogar noch vor der RS1 in Bremen losfahren müsste. Alternativ könnte man auch über eine Blockverdichtung zwischen Stubben und Bremerhaven nachdenken, denn für diese relativ stark befahrene Strecke sind die Zugfolgeabschnitte ziemlich lang.

    Verknüpfung?

    geschrieben von: Martinmuetzel

    Datum: 05.04.20 15:38

    Ist eigentlich bekannt, wie die Gleise zukünftig verknüpft und betrieben werden sollen? Im Süden treffen die Personengleise in Mittellage auf die Gütergleise in Seitenlage, im Norden geht es bislang höhengleich nach Vegesack ab, wo (fast?) nur Personenzüge fahren. Gibt es irgendwelche Überlegungen, wie ein Güterzug aus Bremerhaven künftig konfliktarm zu den Vegesacker S-Bahnen (beider Richtungen) geführt werden kann? In einer idealen Bahnwelt würde man vermutlich das Gleis aus Bremerhaven in Burg höhenfrei über/unter den Vegesackern durchziehen.
    Grüße
    Martin

    Re: Verknüpfung?

    geschrieben von: Hansawagen

    Datum: 05.04.20 15:59

    Nein, das ist leider (noch) nicht bekannt. Im verlinkten Artikel wird ja ausführlich beschrieben, dass man noch ganz am Anfang der Planungen steht.


    Freundlich Grüße
    Peter
    TRAXXP160DE schrieb:
    Tolle Idee, leider nicht funktionierend.

    - muss müsste wohl den Bahnhof Burg verlegen
    - Lesumbrücke müsste ohne Mittelpfeiler neu, vielleicht ist das der Hauptgrund für das dritte Gleis
    - drei Gleise statt zwei auf dem Damm, na ja. Leider wird der Zugverkehr über die Strecke wohl weiter rollen müssen während der Bauarbeiten.
    - die Einfahrten mit 40 wird man nicht ändern können, oder man baut komplett neue Weichen im Hbf
    - Die 90 km/h Langsamfahrstelle. Warum gibt es die? Unterbau? warum dann nicht bei beiden Streckengleisen?
    Ich freue mich insgesamt über hohe Expertise in den gesamten Beiträgen. Die Strecke Bremen - Bremerhaven ist für mich persönlich von sehr hoher Bedeutung, daher habe ich mich auch mit der Strecke intensiv auseinander gesetzt und kenne diese sehr gut.

    Die Langsamfahrstelle zwischen Lübberstedt und Oldenbüttel ist rund 2,8 km lang und ist seit mindestens 2000 vorhanden. Vorher war ich zu klein und kann das nicht beurteilen. Und die Langsamfahrstelle ist nur auf der Seite in Fahrtrichtung Bremen, auf der Gegenseite (das Gleis liegt ja nur 1 m entfernt) beträgt die Geschwindigkeit 160 km/h. Ich habe den Zustand schon immer als skuril empfunden, denn was soll 1 m weiter so schlecht sein, dass man auch mit 160 km/h fährt oder eben andersherum, wieso ist das Gleis 1 m weiter mit 160 km/h befahrbar? Weshalb die Bahn das Problem dort nicht löst hat sicher 4 Buchstaben: G E L D. Es kostet einfach Geld. Weshalb man die Strecke nach Wilhelmshaven für inzwischen 1,1 Milliarden Euro saniert und da eben auch besonders Moorlinsen auslöscht ist in gewisser Weise unfair, denn die Strecke nach Wilhelmshaven wird immer nur in der Kreisklasse spielen und der Hafen wird unbedeutend bleiben. Aber das Projekt dort ist rein politisch. Ich hatte es hier schon mehrmals geäußert, sobald die Schienen und der Untergrund auf der Moorlinse zwischen Lübberstedt und Oldenbüttel erneuert werden müssen (und damit rechne ich eigentlich in den nächsten 5 Jahren - denn die sind dann dort mindestens 25 Jahre alt, eher noch älter) stellt sich die Frage, was passiert mit der Moorlinse. Baut man dort dann einfach nur neue Gleise drauf und etwas neuen Schotter, dann ist die Moorlinse für lange Zeit weiter dort. Oder fasst man das Projekt endlich an!?

    Der Bahnhof Burg könnte tatsächlich leicht verlegt werden, da ja auch die Brücke etwas Richtung Norden versetzt werden müsste. Die Frage ist dann natürlich, welche Geschwindikeit gibt der Radius der Kurve in Bremen Burg maximal her? Ab dem Stück der Autobahnquerung A27 könnte man auch neu trassieren oder erst nach der folgenden Brücke ins Gewerbegebiet. 120 km/h statt 80 km/h wäre natürlich auch einne Verbesserung. Kann jemand berechnen oder konstruieren, wie hoch die maximale Geschwindigkeit dort wäre, wenn man den Bahnhof leicht versetzt?

    Im Weser-Kurier stand ja, dass das dritte Gleis vielleicht exklusiv für die S-Bahn wäre. Ist das sinnvoll? Dann könnte man die Bahnhöfe Walle/Oslebshausen auch entsprechend umbauen. In diesem Zusammenhang wäre auch zu überlegen, ob die RS2 in Bremen-Burg halten müsste. Ist dem nämlich nicht so, wäre ein Umbau von Bremen-Burg obsolet. Meine Meinung hierzu ist, den halt der RS2 in Bremen-Burg aufzugeben. Die Fahrtzeit nach Bremen Hbf ist nur rund 8 Minuten und durch den Verzicht des Haltes sogar nur 7 Minuten - bei Ausbau der Strecke nach Oslebshausen und Anpassung des Radius vielleicht sogar nur 6 Minuten. Hierüber sollte man diskutieren!

    Das Problem ab Stubben nach Bremerhaven bezüglich einer verspäteten RS2 ist real, wenn auch nicht stündlich :) Man könnte beispielsweise in Loxstedt Abhilfe schaffen und direkt hinter dem Bahnhof, sorry ist jetzt nur noch ein Haltepunkt, ein Abstellgleis/Parkgleis schaffen. Nachdem die RS2 in Loxstedt war fährt sie auf das Abstellgleis, wartet den RE (oder bald vielleicht sogar den ICE ab) und fährt dann weiter nach Bremerhaven-Wulsdorf. Den Bahnhof Osterholz-Scharmbeck würde ich zudem mit einer dritten Bahnsteigkante exklusiv für die RS2 ausstatten. Denn durch den 30 Minuten-Takt ab 2022 gibt es auch in Richtung Bremen bei Verspätungen Probleme.

    Re: Das Nadelöhr ist klar vorhanden

    geschrieben von: Bundesheertaurus

    Datum: 05.04.20 16:43

    Also eigentlich ist das ja eine Sache vom Netz, was sich mit der ESTW Erweiterung um Stubben Nord lösen wird.

    In der Regel macht die RS2 auf dem Südast Verspätung, die sie aufgrund des Fernverkehrs in Syke oder evtl. sogar schon in Twistringen sammelt.

    Selbst wenn die RS1 mal Verspätung hat, kann man bei zügiger Fahrweise bis Lübberstedt vier Minuten Verspätung wieder herausfahren.

    Der RE läuft letztendlich doch nur wegen den riesigen Blockabständen zwischen Lunestedt und Wulsdorf auf.

    Und selbst wenn dieser Verspätung hat, besteht in Lehe immer noch Anschluss, denn der wartet in der Regel in Bremerhaven bis der RE vorbei ist.

    Knapp ist der Anschluss eh immer nur beim RE aus Osnabrück gewesen, da der keinen Puffer in Bremen Hbf hatte, das sollte jetzt seit Fahrplanwechsel aber Geschichte sein, da man auch dort eine Anpassung hat den Fahrplan als Auswirkung auf die Verspätung hatte.

    Also nicht an allem ist die NWB Schuld... ;-)
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