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Grobkorridore eingegrenzt: Auf Basis der Raumwiderstandsanalyse hat die DB Grobkorridore entwickelt....dabei werden Räume ausgewiesen, die im Verhältnis weniger Raumwiderstände ausweisen. Im Ergebnis wurden drei Grobkorridore, Nord, Ost und Süd identifiziert. Weiteres hier:

[osthessen-news.de]
Dieser Planungsprozess ist an Absurdität nicht zu überbieten. Man sucht hier mit aller Gewalt nach einer Trassenführung, die möglichst weit weg von der Luftlinie entfernt ist. Die Luftlinie zwischen Fulda und Erfurt ist 105 Kilometer lang. Wenn man dafür 60 Minuten brauchen will sollte mans ich überlegen, warum man eigentlich eine Schnellfahrstrecke baut.
Eine Stunde von Fulda nach Erfurt, und das bei einem Neubau? Warum nicht gleich direkt. Dort ist auch nicht mehr Natur als um Bad Hersfeld rum. Und teurer wird es letztlich auch nicht, eher billiger weil wesentlich kürzer.
Mscr1 schrieb:
Dieser Planungsprozess ist an Absurdität nicht zu überbieten. Man sucht hier mit aller Gewalt nach einer Trassenführung, die möglichst weit weg von der Luftlinie entfernt ist. Die Luftlinie zwischen Fulda und Erfurt ist 105 Kilometer lang. Wenn man dafür 60 Minuten brauchen will sollte mans ich überlegen, warum man eigentlich eine Schnellfahrstrecke baut.
Genau so ist es. Für letztlich 105 km Luftlinie eine Stunde und ein Milliardenaufwand. Dazu noch ein Wald- und Wiesenbahnhof irgendwo bei Bad Hersfeld, der in Jahrhunderten die Baukosten nicht einspielen wird.

Wer zieht eigentlich diesen Lokalpolitikern mal den Stecker?
Ein paar fundierte Aussagen zur heutigen Sitzung findet man ergänzend in der HNA: [www.hna.de]

Besonders bemerkenswert finde ich dort folgende Aussage:
Zitat
Das Ergebnis der Raumwiderstandsanalyse ist auch, dass die beiden Referenzvarianten des Bundes, die „Geistaltrasse“ sowie die „Kurparktrasse“ Bad Hersfeld im weiteren Planungsprozess vorläufig nicht weiter betrachtet werden, da dort mit Blick auf Raumordnung und Umwelt größtenteils keine Grobkorridore möglich sind. Gleiches gilt für den möglichen Ausfädelpunkt in Niederaula.
Was nicht anderes heißt, dass gleich beide (!) "Referenztrassierungen" aus dem BVWP 2030 so gravierende Konflikte mit den gesetzlichen Anforderungen zu Raumordnung und Umwelt aufweisen, dass es beide "Referenztrassierungen" nicht mal in "Runde 1 = Grobkorridore" schaffen. Die planerisch ungenügende Leistung aus der Mottgersvariante (bei Hanau-Fulda) nochmals derart zu toppen.... "Respekt" verehrtes BMVI. Das muss man erst einmal hinbekommen.

In der freien Wirtschaft würde ein so desaströses Arbeitsergebnis mit hoher Wahrscheinlichkeit zu "Trennungsgesprächen" führen...

Gut das bei Fulda-Gerstungen DB Netz, das RP und das Beteiligungsforum den bewährten Weg aus Hanau-Fulda weiter beschreiten und sich um die Ideen des BMVI nicht weiter kümmern...

Persönlich sei angemerkt, dass das BMVI seine Referenztrassierungen Land auf Land ab im BVWP dringend überprüfen sollte. Denn solche fachlichen Offenbarungseide wie die jetzige in Bad Hersfeld werden kaum dafür sorgen, dass man sich damit Vertrauen für das sog. Planungsbeschleunigugsgesetz erarbeitet. Nein liebes BMVI, damit versaut man sich es.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:03:19:21:14:23.

Keine und dann doch PM???

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 19.03.20 21:33

Guten Tag!

Sollte es nicht ausdrücklich KEINE Abstimmung zu einer PM geben???
Nun steht eine unabgestimmte PM in den Medien :-(

Wenn das so weiter läuft, braucht man sich diesen "virtuellen" Prozessen gar nicht mehr "beteiligen".
Oder ist exakt das das Ziel, nämlich das "Herunterfahren" der Beteiligunsverfahren qua "Verarschung"?

Wird aber nicht funktionieren, verkehrlich nicht und insbesondere auch juristisch nicht.

War kein Heldenstück heute, echt nich...

Grüße
Foesse
Bronnbach Bhf schrieb:
Was nicht anderes heißt, dass gleich beide (!) "Referenztrassierungen" aus dem BVWP 2030 so gravierende Konflikte mit den gesetzlichen Anforderungen zu Raumordnung und Umwelt aufweisen, dass es beide "Referenztrassierungen" nicht mal in "Runde 1 = Grobkorridore" schaffen. Die planerisch ungenügende Leistung aus der Mottgersvariante (bei Hanau-Fulda) nochmals derart zu toppen.... "Respekt" verehrtes BMVI. Das muss man erst einmal hinbekommen.
Dazu sollte man aber erst mal die Frage beantworten wie ein Projekt in den BVWP kommt. Das hier angesprochene Projekt gehört zu Jemen, die Relativ unerwartet dort aufgetaucht sind. Daher würde ich nicht allzu große Stücke auf die "Referenztrassierung" geben. Die wird ein kleiner Kreis von Leuten irgendwo in nicht allzu langer Zeit entwickelt haben. Das ist mir auch lieber als wenn Kapazitäten im Ministerium gebunden werden um eine Trasse zu entwickeln die die Politik relativ schnell wieder entsorgt.

Vom zweiten Überaschungsprojekt zwischen Bielefeld und Hannover ist auch nicht mehr viel von der Ursprungsveariante vorhanden.
manuelo schrieb:
Zitat:
Vom zweiten Überaschungsprojekt zwischen Bielefeld und Hannover ist auch nicht mehr viel von der Ursprungsveariante vorhanden.
Das kann ich bestätigen. Nur beruht das BVWP-Projekt Bielefeld - Hannoer auf Plänen der 90er Jahre, die reaktiviert wurden und nichts mit "Fahrzeiten gemäß Deutschland-Takt" zu tun hatten.

Weiß jemand, ob auch Fulda - Erfurt schon aus dieser Zeit stammt?
fragt der D-Takter
Flauschi schrieb:
Eine Stunde von Fulda nach Erfurt, und das bei einem Neubau? Warum nicht gleich direkt.
Schon mal daran gedacht, dass man die Idee schon lange hatte, es aber nicht geht? Schau Dir mal die Karten hier an:
[www.fulda-gerstungen.de]

Niederaula?

geschrieben von: NBStrecke

Datum: 20.03.20 11:22

Moin,


Bronnbach Bhf schrieb:
Ein paar fundierte Aussagen zur heutigen Sitzung findet man ergänzend in der HNA: [www.hna.de]
Im Text steht, dass Niederaula nicht möglich wäre, aber auf der Karte ist der Ausfädelbereich nach Tunnelende und vor Brückenbeginn noch eingezeichnet. Ist das ein Fehler, oder gings bei der gestrichenen Variante Niederaula um etwas anderes?

Danke und schönen Freitag

NBS
NBStrecke schrieb:
Flauschi schrieb:
Eine Stunde von Fulda nach Erfurt, und das bei einem Neubau? Warum nicht gleich direkt.
Schon mal daran gedacht, dass man die Idee schon lange hatte, es aber nicht geht? Schau Dir mal die Karten hier an:
[www.fulda-gerstungen.de]
wo sieht man da bitte das es nicht geht?

Präsentation

geschrieben von: ICE 4

Datum: 20.03.20 12:17

Die Präsentation des Webinars steht zum Download bereit: [www.fulda-gerstungen.de]

Re: Präsentation

geschrieben von: rad3m

Datum: 20.03.20 14:22

Danke, ICE4, jetzt können wir vielleicht einige Rätsel lösen. Dort findet man auf Seite 17 eine Erklärung zu den gestrichelten Linien, die ich in der kolorierten Karte des Startbeitrags nicht verstanden hatte. Koloriert und beschriftet mit "Nord- und Ost" -Variantenräumen. (Süd ganz links unten)

Zitat von Seite 17:
"Gemäß dieser Projektziele hat die DB Netz den Suchraum abgegrenzt."

Was heißt: Alle kürzeren Varianten waren verboten.

Zitat von Seite 18:
"Die Landesplanungsbehörden stimmen der Abgrenzung des Suchraums grundsätzlich zu, empfehlen aber die Prüfung einer nördlichen Erweiterung"

Heißt das: Noch länger? Oder erhöht man die Fahrgeschwindigkeit? Ach nein, hat sich auf Seite 20 schon erledigt.

Zitat von Seite 22:
"Süden: nicht sinnvoll, da die erforderliche Kapazität durch eine Blockverdichtung der bestehenden Infrastruktur geschaffen werden kann.
Weitere bauliche Maßnahmen sind nicht finanzierungsfähig."

Ja, unter Süden hatten wir uns etwas anderes vorgestellt... Aber ab Seite 31 wird es klarer. Östlich der gestrichelten Linie beginnt großflächig das Salzabbaugebiet, dessen Widerstandskarte wahrscheinlich recht langweilig rot zeigt. Um dieses müsste man südlich herumfahren, was sowohl für die Ausläufer der Rhön als auch für den Thüringer Wald lange Tunnelstrecken bedeuten würde.

Auf Seite 44 finde ich endlich auch die Südvarianten-Fläche

Gesamteindruck, ohne tiefer eingestiegen zu sein: Daumen nach oben! Bleibt noch die Frage nach einem Halt trotz Fehlen eines Umsteigeknotens.

Der ganze Ablauf war für mich sehr lehrreich, weil die Planung für unseren Schnellfahrstrecken- Lückenschluss Augsburg- Ulm in ähnlicher Vorgehensweise gerade Fahrt aufnimmt.
Bronnbach Bhf schrieb:Zitat:
Was nicht anderes heißt, dass gleich beide (!) "Referenztrassierungen" aus dem BVWP 2030 so gravierende Konflikte mit den gesetzlichen Anforderungen zu Raumordnung und Umwelt aufweisen, dass es beide "Referenztrassierungen" nicht mal in "Runde 1 = Grobkorridore" schaffen. Die planerisch ungenügende Leistung aus der Mottgersvariante (bei Hanau-Fulda) nochmals derart zu toppen.... "Respekt" verehrtes BMVI. Das muss man erst einmal hinbekommen.

In der freien Wirtschaft würde ein so desaströses Arbeitsergebnis mit hoher Wahrscheinlichkeit zu "Trennungsgesprächen" führen...

Gut das bei Fulda-Gerstungen DB Netz, das RP und das Beteiligungsforum den bewährten Weg aus Hanau-Fulda weiter beschreiten und sich um die Ideen des BMVI nicht weiter kümmern...

Persönlich sei angemerkt, dass das BMVI seine Referenztrassierungen Land auf Land ab im BVWP dringend überprüfen sollte. Denn solche fachlichen Offenbarungseide wie die jetzige in Bad Hersfeld werden kaum dafür sorgen, dass man sich damit Vertrauen für das sog. Planungsbeschleunigugsgesetz erarbeitet. Nein liebes BMVI, damit versaut man sich es.
Also man kanns auch übertreiben! Das Personal im BMVI hat andere Sachen zu tun als die Detailplanung zu übernehmen. Beim BVWP standen schon immer nur die Projektziele im Vordergrund und NIE die dargestellte Trassierung, die nur dazu dient um überhaupt irgendwelche Grundlagen zu haben anhand derer man ein halbwegs der Realtität entsprechendes NKV ermitteln kann. Siehst doch selbst wie lange es bei diesen Beteiligungsforen dauert bis überhaupt erste Grobkorridore feststehen - und die da dran arbeiten Planungsbüros machen den ganzen Tag nichts anderes als sich genau damit zu beschäftigen. Wenn das BMVI noch vor Start jeglicher Planungen jetzt nach deiner Meinung nur noch Trassen einzeichnen dürfte die eine hohe Realisierungschance haben, dann müssten wir mal locker 100 Jahre warten bis der nächste BVWP-Entwurf halbwegs präsentierbar ist...



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:03:20:14:58:41.
Christian_AT schrieb:
NBStrecke schrieb:
Flauschi schrieb:
Eine Stunde von Fulda nach Erfurt, und das bei einem Neubau? Warum nicht gleich direkt.
Schon mal daran gedacht, dass man die Idee schon lange hatte, es aber nicht geht? Schau Dir mal die Karten hier an:
[www.fulda-gerstungen.de]
wo sieht man da bitte das es nicht geht?
Unter Download -> Karte Schutzgüter. Alternativ kann man jetzt auch die aktulle Präsentation runterladen, da stehts dann ebenfalls drin.
Wie besagt, auf die ganz simplen Ideen kam man schon früher.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:03:20:15:29:19.
G36K schrieb:
Bronnbach Bhf schrieb:Zitat:
Was nicht anderes heißt, dass gleich beide (!) "Referenztrassierungen" aus dem BVWP 2030 so gravierende Konflikte mit den gesetzlichen Anforderungen zu Raumordnung und Umwelt aufweisen, dass es beide "Referenztrassierungen" nicht mal in "Runde 1 = Grobkorridore" schaffen. Die planerisch ungenügende Leistung aus der Mottgersvariante (bei Hanau-Fulda) nochmals derart zu toppen.... "Respekt" verehrtes BMVI. Das muss man erst einmal hinbekommen.

In der freien Wirtschaft würde ein so desaströses Arbeitsergebnis mit hoher Wahrscheinlichkeit zu "Trennungsgesprächen" führen...

Gut das bei Fulda-Gerstungen DB Netz, das RP und das Beteiligungsforum den bewährten Weg aus Hanau-Fulda weiter beschreiten und sich um die Ideen des BMVI nicht weiter kümmern...

Persönlich sei angemerkt, dass das BMVI seine Referenztrassierungen Land auf Land ab im BVWP dringend überprüfen sollte. Denn solche fachlichen Offenbarungseide wie die jetzige in Bad Hersfeld werden kaum dafür sorgen, dass man sich damit Vertrauen für das sog. Planungsbeschleunigugsgesetz erarbeitet. Nein liebes BMVI, damit versaut man sich es.
Also man kanns auch übertreiben! Das Personal im BMVI hat andere Sachen zu tun als die Detailplanung zu übernehmen. Beim BVWP standen schon immer nur die Projektziele im Vordergrund und NIE die dargestellte Trassierung, die nur dazu dient um überhaupt irgendwelche Grundlagen zu haben anhand derer man ein halbwegs der Realtität entsprechendes NKV ermitteln kann.
Schön wärs. Frag mal bei DB Netz nach wie hartnäckig man den Gutachtern beim BMVI belegen musste, warum sowohl "Mottgers" als auch die beiden jetzigen "Referenztrassierungen" nach dem Planungsrecht nicht umsetzbar sind. Die Gutachter beim BMVI wollten partout nicht einsehen dass sie falsch lagen... Zu Mottgers ist ja mehr oder weniger offen nach außen gedrungen, dass das BMVI bis zum bitteren Ende an Mottgers wie ein trotziges Kleinkind festgehalten hat, obwohl Mottgers umweltfachlich nicht mal ansatzweise genehmigungsfähig war.

Re: Präsentation

geschrieben von: Black Eyed

Datum: 20.03.20 19:39

rad3m schrieb:
Gesamteindruck, ohne tiefer eingestiegen zu sein: Daumen nach oben! Bleibt noch die Frage nach einem Halt trotz Fehlen eines Umsteigeknotens.
Das ist eine wesentliche Frage, weil diese für die Aufgabenträger im ÖPNV erhebliche Mehrkosten erzeugen würde. Das ist ja auch der Grund, warum es die Forderung gibt, die haltenden Züge in den Bahnhof Bad Hersfeld zu führen. Nach derzeitigen Deutschlandtakt-Konstruktionen könnte dies eben einen Knoten erzeugen.

Wenn dies nicht gelingt, liegt die Priorität am Schneidepunkt zwischen Neubaustrecke und Bestandsstrecke, aber dann stellen sich schon Fragen - lässt man den Regionalverkehr rund 10 Minuten stehen, damit er zugleich zubringende und abnehmende Funktionen hat oder gibt es nur einseitige Richtungsanschlüsse.
Aber auch für die Mehrkosten im Stadt- und Regionalbusverkehr dürfen die Kommunen und der Kreis bzw. der Aufgabenträger aufkommen müssen. Auch das muss man betrachten.

rad3m schrieb:Zitat:
Der ganze Ablauf war für mich sehr lehrreich, weil die Planung für unseren Schnellfahrstrecken- Lückenschluss Augsburg- Ulm in ähnlicher Vorgehensweise gerade Fahrt aufnimmt.
Wenn du jetzt genügend Zeit hast, schaue dir hanau-fulda und rhein-main-rhein-neckar an. Ersteres zeigt, wie ein solcher Vorgang komplett bis zum ROV abläuft, inkl. der Trassenvariantenbildung und deren Bewertung. Letzteres zeigt gerade, wie man mit "kann"-Vorgaben umgeht: Darmstadt soll eine Nordanbindung an die NBS bekommen, die Südanbindung ist jedoch nur ein Prüfungsfall, der aber im Deutschlandtakt wiederum unterstellt ist.

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Wer das ganze Lied hören möchte und nicht aus irgendeiner humorbefreiten Zone kommt, kann dem Link folgen: [www.youtube.com]

Logik?

geschrieben von: SvenT

Datum: 20.03.20 22:11

Flauschi schrieb:
Eine Stunde von Fulda nach Erfurt, und das bei einem Neubau? Warum nicht gleich direkt. Dort ist auch nicht mehr Natur als um Bad Hersfeld rum. Und teurer wird es letztlich auch nicht, eher billiger weil wesentlich kürzer.
...und nachts ist es kälter als draußen.

Gibt es für die Logik Luftlinie = billiger auch nur einen Beweis? Bitte nicht das Gutachten von Vieregg+Rössler zur Strecke Berlin - München hervorholen. Das ist gequirlter Kuhdung.

Danke und Grüße
Sven

The light at the End of the Tunnel is the Light of an oncoming train.


Re: Logik?

geschrieben von: Black Eyed

Datum: 20.03.20 22:33

Erwarte bei der Diskussion von Neubaustreckenplanungen keine rationale Diskussion. Solche sind leider durchsetzt von Fehleinschätzungen, Ignoranz der unterschiedlichen (!) Bedürfnisse der potentiellen Fahrgäste, Fehleinschätzungen des Fahrgastpotentials (meist Unterschätzung von FV-Halten in Städten in den ländlicheren Regionen), Geringschätzung von Prüfungstiefe im Rahmen eines Raumordnungsverfahren ("führt doch parallel zur Autobahn" etc.).

Die Realität ist eben komplexer, was man übrigens in den Unterlagen dieser Dialogprozesse sehen kann, wenn man sich mit diesen auseinandersetzen würde, aber wer macht das hier. Immerhin sind das pro Projekt locker > 1.000 Seiten an Präsentationen, Pressemitteilungen und Protokollen und nicht zuletzt: An Kartenmaterial und Bewertungstabellen...

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Desaströs ist eher der Bahnknoten Erfurt. In der Theorie würden sich in Erfurt Hbf prima Korrenzpondenzhalte realisieren lassen aber die NBS hat man jeweils im Linienbetrieb in den Knoten Erfurt eingefädelt. ICE-Züge welche aus oder in Richtung Frankfurt fahren dürfen erst mal niveaugleich im Bahnhofsvorfeld mit 40-60 km/h über die Weichenstraßen tuckern. Schnelle und niveaufreie Bahnhofsein- und Ausfahrten im Richtungsbetrieb wären in Erfurt Hbf allerdings angebracht.
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