geschrieben von: Passion
Datum: 18.03.20 17:53
geschrieben von: Baleine rouge
Datum: 18.03.20 17:55
Zwischen den Einstiegen barrierefreier Boden an 55er Einstiegen ist möglich. Alstom schafft es beim Régiolis sogar den barrierefreien Anteil auf den gesamten nutzbaren Innenraum auszudehnen. Siemens musste mit dem Mireo ein EMU vorstellen in dem möglichst viele Stufen untergebracht sind.Über den Enddrehgestellen und dem Mitteldrehgestell muss der Boden so weit angehoben werden, dass diese Bereiche nur mittels Stufen erreichbar sind.
Siemens schreibt von 176 kWh zu 3,2 t. 14 t könnten die Masse dreier Akkupacks inkl. Kühlung sein. Der Desiro ML hat den Vorteil seiner vielen Achsen mit entsprechend hoher Reserve an RSL. Für den Mireo werden wegen der Gewichtsverteilung selbst mit kürzester Reichweite Unterflurbereiche auf beiden Zugseiten genutzt.Beim Desiro ML Cityjet eco setzt Siemens auf eine Batterie mit 528 kWh. Das Batteriepaket kommt auf 14 t
Stadlers Flirt BEMU ist asymmetrisch aufgebaut. Der E-Teil könnte nur eine Seite antreiben wie bereits beim Zweiteiler für abellio umgesetzt. Auf der anderen Seite wurde der Fahrgastbereich bis an den Führerstand herangezogen. Auf der Dachhälfte findet sich mehr Reserve für Akkus.Auch Stadler hat beim Flirt Akku die Hochflurbereiche leicht gegenüber dem normalen Flirt3XL verlängert. Somit verschiebt sich die Tür ca. in die Mitte des Fahrgastraums eines Wagens und eine zweite Tür im Wagen ist sehr nah an der ersteren.
geschrieben von: JoergAtDSO
Datum: 18.03.20 19:00
Hallo Christian,
Moin.
Sehe ich das richtig, dass du damit nur den Bahnhof xy elektrifizieren möchtest und sonst nichts? Wie möchtest du denn den Strom dorthin bekommen?
Ich würde mal frech behaupten, dass ein für 25 kV ausgelegtes Akkuladegerät auch mit 20 kV gut klar kommt. Zwischen Trafo und Akku braucht es ohnehin einen Spannungsregler.ein moderner Elektrischer Triebzug wie der Mireo sollte ohne Probleme eine andere Spannung als Lademöglichkeit verarbeiten können. Übliches Beispiel wäre ja 25 kV / 50 Hz. Nun ist es so das übliche Mittelspannungsnetze 20 kV führen (50 Hz ist ja klar). Eigentlich musst du nur die 20 kV auf 25 kV Hochtransformieren.
geschrieben von: Saxobav
Datum: 18.03.20 21:51
Dann kann man ja billig die Gleise absenken ;^)Bitte nicht vergessen, dass im Renchtal inzwischen alle Bahnsteige modernisiert wurden. Und dabei nicht auf 76 cm und auch nicht auf 55 cm sondern auf sage und schreibe 38 cm gebracht wurden.
Guten Abend!Hallo Christian,
ein moderner Elektrischer Triebzug wie der Mireo sollte ohne Probleme eine andere Spannung als Lademöglichkeit verarbeiten können. Übliches Beispiel wäre ja 25 kV / 50 Hz. Nun ist es so das übliche Mittelspannungsnetze 20 kV führen (50 Hz ist ja klar). Eigentlich musst du nur die 20 kV auf 25 kV Hochtransformieren. Alternativ auf 15 kV runtertransformieren und dann eben die Frequenz umformen.
...
Oder kurz gesagt du müsstest ein Bahnstromumrichterwerk auf 20 kV-Ebene erstellen.
Durch die Erläuterungen von Heiko ist es eigentlich recht Simpel das der Endbahnhof scheinbar nur elektrifiziert werden müsste (=Idealfall). Wie wird das in anderen Regionen gelöst, wo ebenfalls Akku-ET bestellt worden sind?
geschrieben von: Frontrunner
Datum: 18.03.20 22:42
Hallo numi,Das mit der Reichweite ist extrem schwer zu beurteilen da wir nicht wissen, mit welchen Werten Siemens rechnet. Also welche Entladetiefe angesetzt wird, welche Streckenparameter und ganz wichtig, welche Außentemperatur.
Beim Desiro ML Cityjet eco setzt Siemens auf eine Batterie mit 528 kWh. Das Batteriepaket kommt auf 14 t, die Reichweite wird ebenfalls mit 80 km angegeben (da es der gleiche Hersteller ist nehmen wir einmal an, dass die gleichen Bedingungen herrschen wie bei dem Mireo). Wenn ich mich recht entsinne sind das Toshiba SCiB Batterien auf LTO Basis. Also Batterien mit einer hohen Leistung, einer hohen nutzbaren Entladetiefe (also der Teil der Batterie der genutzt werden kann, ohne dass es zu beschleunigter Alterung kommt) und trotzdem ziemlich langer Lebensdauer. Dafür sind diese Batterien sehr teuer im Kaufpreis und vor allem sehr groß und schwer.
Wenn man jetzt annimmt, dass der Mireo etwa 2/3 der Größe und Gewicht des Desiro ML hat, dann käme man auf 352 kWh bei 9,3 t Gewicht.
Eine Ladung dieser Batterien mit 3C (also eine vollständige Ladung in 20 Minuten) halte ich durchaus für realistisch, wenn der Trafo im Fahrzeug das mitmacht. Da im Ortenau Netz viele Fahrten unter Fahrdraht stattfinden sollte somit mehr als genug Zeit zur Verfügung stehen, um die Fahrzeuge zu laden. Meistens wird man auch deutlich weniger als die volle Batteriekapazität benötigen (in typischen Einsatzszenarien spricht man meist von Ladezeiten unter 10 Minuten). Wobei sich die Frage stellt ob es nicht sinnvoll wäre an den Endhalten noch zu elektrifizieren, damit man bei sehr kalten Temperaturen nicht aus der Batterie heizen muss.
geschrieben von: JoergAtDSO
Datum: 18.03.20 23:55
Das finde ich bei einem Fahrzeug sinnvoll, sonst zahlt man jetzt die Zinsen zur Finanzierung eines zu großen Fahrzeugs und das Geld fehlt dann an anderer Stelle. Nimmt der Verkehr zu, kann man ja eine Linie elektrifizieren und dort normale EMUs mit passender Gefäßgröße einsetzen, dann werden BEMUs zur Verstärkung der anderen Linien frei.Was mich besonders irritiert ist, dass das Land wieder auf die absoluten Minimalstkapazitäten setzt, obwohl es ja bereits eine Studie in Auftrag gegeben hat, wie man in allen Regionen die Fahrgastzahlen verdoppeln kann...
und schwupp hat man sehr schnell die Situation wie in Stuttgart.
nicht zu vergessen, dass man die Fahrzeug 28 Jahre besitzen wird.
geschrieben von: De David
Datum: 19.03.20 00:01
geschrieben von: Passion
Datum: 19.03.20 08:01
Wenn ich mich recht erinnere, stand irgendwo, dass die ÖBB über Ladestationen mit 25kV/50Hz nachdenkt, da sie ihre Züge sowieso immer als Dualsystem 15+25kv bestellt.Christian Snizek schrieb:Hallo Christian,Moin.
Sehe ich das richtig, dass du damit nur den Bahnhof xy elektrifizieren möchtest und sonst nichts? Wie möchtest du denn den Strom dorthin bekommen?
ein moderner Elektrischer Triebzug wie der Mireo sollte ohne Probleme eine andere Spannung als Lademöglichkeit verarbeiten können. Übliches Beispiel wäre ja 25 kV / 50 Hz. Nun ist es so das übliche Mittelspannungsnetze 20 kV führen (50 Hz ist ja klar). Eigentlich musst du nur die 20 kV auf 25 kV Hochtransformieren. Alternativ auf 15 kV runtertransformieren und dann eben die Frequenz umformen.
Für den Einkaufswagen:
- Trafostation am Bahnhof (Ausführung als begehbare Station mit entsprechender MS-Schaltanlage ~ 4-5 Schaltzellen)
- Fläche für die TS
- Kabelaufführung auf Fahrleitungsmast am Gleis mit Fahrleitungsmast.
- Fahrleitung inkl. der Anzahl an Masten für Doppeltraktion Mireo bzw. entlang des gesamten Bahnsteiges.
Oder kurz gesagt du müsstest ein Bahnstromumrichterwerk auf 20 kV-Ebene erstellen.
Durch die Erläuterungen von Heiko ist es eigentlich recht Simpel das der Endbahnhof scheinbar nur elektrifiziert werden müsste (=Idealfall). Wie wird das in anderen Regionen gelöst, wo ebenfalls Akku-ET bestellt worden sind?
Gruß
25kV ist ein Abfallprodukt bei allen 15kV Zügen, umgekehrt allerdings nicnt!Wenn ich mich recht erinnere, stand irgendwo, dass die ÖBB über Ladestationen mit 25kV/50Hz nachdenkt, da sie ihre Züge sowieso immer als Dualsystem 15+25kv bestellt.
geschrieben von: De David
Datum: 19.03.20 14:16
geschrieben von: Pesa Link
Datum: 19.03.20 14:37
Hallo Heiko,Das Renchtal ist tatsächlich eine Herausforderung, weil es da am bergseitigen Endbahnhof keine Lademöglichkeit gibt wie in Freudenstadt.
geschrieben von: VT
Datum: 19.03.20 16:29
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