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Re: [Be]Scheuer[ter] (der) Autolobbyist

geschrieben von: Schmalspurbahnfreund

Datum: 10.03.20 00:32

@PesaLink:

Das wäre mir neu, dass das Auto für den Staat abwirft. Zahlen, Quellen?

Aber eine Bahnstrecken-Reaktivierung erfolgt nur, wenn bei einer standardisierten Bewegung der Kosten-Nutzen Faktor höher als 1 ist, es also mehr einbringt als es kostet.
HPNuller schrieb:
Zitat:
Hallo TSS,

nur Franke von der 'Nationalität', oder auch in Franken wohnhaft.
Falls letzteres ist doch klar, warum Du sie SZ ohne Padywll lesen kannst:

Franken ist doch bayerisch okkupiert...

Oder haben die Franken mit einem Nürnberger als MP jetzt Bayern unterminiert? :-)
1. Nationalität zu 100%, wohnhaft zu 50%
2. Korrekt, auch die von mir hoch bis höchst geschätzte SZ muss sich natürlich gewissen Vorgaben des Okkupators beugen. Wie das halt so ist in Unrechtsstaaten!!!!!
3. Du weisst doch, wie das ist: der schlimmste Feind sitzt immer im eigenen Lager....:)

Unbeugsame Grüsse von den Ufern des Frankenstroms!
Laufacher schrieb:
Hallo HPNuller. Ich kann den Link seit Beginn lesen und lebe in Lübeck. Seit wann erstreckt sich Bayern bis zur Ostsee?
Dass er diesen Artikel nicht lesen kann wundert mich auch. Eigentlich ist das SZ-Angebot zu etwa 30, 40% (maximal 10 Artikel in der Woche) frei zugänglich, der Rest oder was drüber liegt ist kostenpflichtig. Sollte er mal an Söder durchstecken nach dem Motto: das wäre doch fein, wenn bayerisches Gedankengut ohne Zugangsschranke in preussischen Landen zur Missionierung zugänglich wäre...:) Aber die SZ wäre dem Magggus dafür natürlich zu kommunistisch....:)

Re: Das ist ja nun auch Quatsch (o.w.T)

geschrieben von: TGV4402

Datum: 10.03.20 06:39

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:03:10:06:41:37.

Re: [Be]Scheuer[ter] (der) Autolobbyist

geschrieben von: VT12

Datum: 10.03.20 06:58

Mesosphere schrieb:
Sorry, die eckigen und runden Klammern stehen diesmal nicht für Länder- oder Stadtkürzel, sondern für Wortinterpretationen.
Moin,
mal ein kleiner Einwurf völlig adT (abseits des Themas): Ich stelle mir gerade vor, wie ein themeninteressierter Ausländer, der etwa so gut Deutsch spräche wie ich Französisch (also mittelmäßig bis gar nicht mal so schlecht), diese Themenüberschrift interpretieren würde. Bzw. wie lange er bräuchte, um den Sinn/die Ironie zwischen den Klammern zu entschlüsseln. Ich musste selbst erst drei- bis zweimal stutzen, bevor der Groschen fiel...
Nix für ungut, aber ich versuche generell, Texte mit den Augen eines Menschen zu lesen, für den Deutsch eine Fremdsprache ist.

Gruß, Wolfgang

+1

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 10.03.20 09:06

Nachdem Henra für ein bisschen Bodenhaftung gesorgt hat, möge man sich nun noch mal ernsthaft fragen:

1. In wie vielen Fällen von Verkehrsmittelauswahlentscheidungen wird der D-Takt mit all seinen NBS, ABS etc. zusätzliche Entscheidungen pro Bahn erreichen können, obwohl man noch nicht mal das Versprechen des D-Taktes, echte, schlanke Umsteigeknoten zu schaffen, an den wichtigen Hauptknoten umsetzen können wird?

2. In wie vielen Fällen von Verkehrsmittelauswahlentscheidungen wird die absehbare Innovationsoffensive im MIV (vgl. autonomes Fahren und die neuen Dienste ) zusätzliche Entscheidungen pro MIV erreichen können?

Was man hier auf DSO häufig antrifft, ist, dass eine Innovation bei 2. und ein damit verbundendes Attraktivitätswachstum verneint wird. Selbst wenn man 2. weg lässt, sollte auch anhand der Aussagen von Henra klar werden, dass 1. kaum für große Verschiebungen der Verkehrsanteile sorgen wird. Dafür sind bei 1. einfach die positiven Effekte sowie die Auswirkungen auf die relativen Nachteile des Eisenbahnangebotes zu gering (z.B. fehlende Abbildung vieler Relationen auf konkurrenzfähigem Niveau)... Dafür wird der D-Takt, so wie es aussieht, extrem teuer und das Eisenbahnwesen wird damit über Jahrzehnte beschäftigt sein...

Wenn man sich nun noch mal die Krise des deutschen Eisenbahnwesens im Verlauf des letzten Jahres vor Augen führt, so ist das deutsche Eisenbahnwesen schon heute mit seinem Kosten-Nutzen-Verhältnis an einem Punkt angelangt, wo die Gesellschaft dem Eisenbahnwesen die gelbe Karte zeigt. Das Geld, was jetzt für die Eisenbahn zur Verfügung gestellt wird, ist dementsprechend vor allem dazu gedacht, die Eisenbahn wieder auf einen gesunden Pfad eines besseren Kosten-Nutzen-Verhältnisses zurück zu stoßen. Zwar kommt jetzt noch der Rückenwind des Klimaaktionismus hinzu, aber am Ende wird das Eisenbahnwesen langfristig daran gemessen werden, ob es sein Kosten-Nutzen-Verhältnis in einem nachhaltigen Betrieb verbessern können wird. Und genau das ist mit dem sehr teuren D-Takt-Programm extrem unwahrscheinlich. Ich gehe daher davon aus, dass sich das deutsche Eisenbahnwesen dort gerade selbst das Grab schaufelt und die gelbe Karte in den nächsten Jahrzehnten für viele Teilbereiche des deutschen Eisenbahnwesens zur roten Karte werden wird.

Re: [Be]Scheuer[ter] (der) Autolobbyist

geschrieben von: bollisee

Datum: 10.03.20 09:09

TGV4402 schrieb:
Immerhin schreibt Herr Scheuer sich nicht auf die Fahne, ein Grüner zu sein.

[www.faz.net]

<>

Das muss mir mal jemand erklären: Die (angebliche) Verkehrswende soll also ohne "Zerstörung" der Autoindustrie erfolgen? Nein, sie soll sogar nocht gestützt werden, damit sie stark bleibt!!!

Meine Meinung: Grün regierte Bundesländer wie BaWü sollten komplett ohne Autoindustrie sein mit allen Konsequenzen. Außerdem kann jeder in den Genuss des von Herrn Hermann bestellten Nahverkehrs kommen.
Baden-Württemberg ist halt grün regiert, weil man die erfolgreich Fundamentalisten wie Dich gezähmt hat. Mag ja gut für einige sein, wenn die Grüne Partei in Schönheit stirbt. Grüne Politik wird durch Fundamentalismus nicht umgesetzt.

Re: [Be]Scheuer[ter] (der) Autolobbyist

geschrieben von: bollisee

Datum: 10.03.20 09:27

Türen schließen selbsttätig schrieb:
bollisee schrieb:
Mesosphere schrieb:
Deswegen hat die Süddeutsche auch schon von ihm, gelernt und die Ausländermaut für Nicht-Bayern eingeführt. Ohne Bezahlung mit Daten ist das Licht aus...
Echt? Also ich bin Franke und kann den Artikel ohne Probleme lesen....:)

Hier:

[www.tagesspiegel.de]

gleich der nächste Griff des Herrn Verkehrswendeministers in die Kloschüssel.....

Gruß Tss
Oh, dann hat man in Franken ja noch Glück gehabt. Lässt sich wahrscheinlich nicht vermeiden, die Gelder des Bundesverkehrsministeriums nach ganz Bayern umzuleiten... gaaaanz Bayern?

Re: [Be]Scheuer[ter] (der) Autolobbyist

geschrieben von: bollisee

Datum: 10.03.20 09:27

bollisee schrieb:
Türen schließen selbsttätig schrieb:
bollisee schrieb:
Mesosphere schrieb:
Deswegen hat die Süddeutsche auch schon von ihm, gelernt und die Ausländermaut für Nicht-Bayern eingeführt. Ohne Bezahlung mit Daten ist das Licht aus...
Echt? Also ich bin Franke und kann den Artikel ohne Probleme lesen....:)

Hier:

[www.tagesspiegel.de]

gleich der nächste Griff des Herrn Verkehrswendeministers in die Kloschüssel.....

Gruß Tss
Oh, dann hat man in Franken ja noch Glück gehabt. Lässt sich wahrscheinlich nicht vermeiden, die Gelder des Bundesverkehrsministeriums nach ganz Bayern in dessen Straßen umzuleiten... gaaaanz Bayern?

Re: [Be]Scheuer[ter] (der) Autolobbyist

geschrieben von: bollisee

Datum: 10.03.20 09:35

falk schrieb:
Sagen wir mal vorsichtig: Radwege werden nicht für, sondern wegen Radfahrern gebaut. Deswegen ist der typische, damit zusammenhängende Unfall ein Abbiegeunfall, den ein Rechtsabbieger verursacht. Den Schaden hat in der Regel der Geradeauasfahrer, der durch die idiotische Aufteilung des Straßenraumes rechts vom Rechtsabbieger fahren muss. Die neue, natürlich aus Trumpistan herübergeschwappte Mode »protected bike lane« verbessert daran absolut nichts. Wer als Fahrradbenutzer Radwege fordert, sollte lieber lernen, wie man fährt. Von daher hätte unser Verkehrtminister in diesem Fall mal (fast) alles richtig gemacht.

Falk
Wohl nicht wegen der Radfahrer sondern um die störenden Radfahrer von der Straße zu entsorgen. Jedenfalls was das gebaute Ergebnis sagt...

Re: [Be]Scheuer[ter] (der) Autolobbyist

geschrieben von: bollisee

Datum: 10.03.20 09:37

Pesa Link schrieb:
Ihr vergesst aber immer wieder, dass das Auto dem Staat durch die Kfz-Steuern etc. Geld einbringt und durch die ganzen Subventionen kostet der ÖPNV nur Geld, bringt aber keine Gewinne.
Nur solange die Kollateralschäden des Autos nicht mit eingerechnet werden.

Re: [Be]Scheuer[ter] (der) Autolobbyist

geschrieben von: D.

Datum: 10.03.20 10:13

ec paganini schrieb:
Dummerweise haben die GRÜNEN einen Regierungsauftrag durch den Wähler [in Baden-Württemberg] bekommen, egal ob es dir passt oder nicht.
Es gibt in Deutschland keine Regierungsauftraege. Das einzige, dem dem ansatzweise nahekommt, ist der Vorschlag des Bundespraesidenten an den Bundestag zur Kanzlerwahl gemaess Art. 63 Abs. 1 GG.

Der Waehler hat Abgeordnete in den Landtag gewaehlt, diese haben einen Ministerpraesidenten gewaehlt. Das ist repraesentative Demokratie. Die Konstruktion eines "Regierungsauftrages" durch den Waehler verwaessert das und versucht, ein nicht vorgesehenes und schaedliches plebiszitaeres Element einzufuehren. Wer sich auf einen "Regierungsauftrag" beruft, will damit meistens seine Erfolglosigkeit bei der Wahl verbraemen bzw. einen Machtanspruch ableiten, der sich aus der Wahl selber nicht unmittelbar ergeben hat.

Radfahrer

geschrieben von: Frank Schönow

Datum: 10.03.20 10:49

falk schrieb:
Die neue, natürlich aus Trumpistan herübergeschwappte Mode »protected bike lane« verbessert daran absolut nichts.

Das ist ja nun wieder nur typischer (ostdeutscher) Antiamerikanismus. Geschützte Radstreifen gibt es in Skandinavien und den Niederlanden schon ewig.

falk schrieb:
Wer als Fahrradbenutzer Radwege fordert, sollte lieber lernen, wie man fährt.

So ist es und besonders im "Moloch" Berlin! Allerdings sind die Ausflügler aus der Stadt auf dem Lande oft auch nicht besser :-(

bollisee schrieb:
Wohl nicht wegen der Radfahrer sondern um die störenden Radfahrer von der Straße zu entsorgen. Jedenfalls was das gebaute Ergebnis sagt...

Was heißt störend, ein ungeübter Radler, der in Schlangenlinien den leichten Hügel auf der Bundesstraße zu erklimmen versucht, ist auf einem begleitenden Radweg jenseits der Fahrbahnen besser aufgehoben. Auch die buntgekleideten Altherren-Gruppen Am Sonntag Vormittag sind ob ihrer teils rücksichtslosen Fahrweise auf dem Radweg besser aufgehoben als auf der Landstraße, wo auch Sonntags LKW und Traktoren verkehren.

Frank aus der Prignitz
____________________________________________________

Eisenbahn ist für mich Freizeit, nicht Lebensinhalt!

Tillig-Elite und Weinert-MeinGleis haben vorbildorientiert keine Herzstücke - Weisheiten eines Spielbahners

Re: [Be]Scheuer[ter] (der) Autolobbyist

geschrieben von: Lalu

Datum: 10.03.20 11:27

„...Der Waehler hat Abgeordnete in den Landtag gewaehlt, diese haben einen Ministerpraesidenten gewaehlt. Das ist repraesentative Demokratie..“

Hallo,

so ist es auch in Thüringen gewesen. Das kam aber aus diversen Gründen nicht gut an und wurde rückgängig gemacht.

Grüße,
Lalu

Re: [Be]Scheuer[ter] (der) Autolobbyist

geschrieben von: D.

Datum: 10.03.20 11:37

Eben. Da hat sich auch niemand um den "Regierungsauftrag" geschert. Denn der lautete, negativ formuliert "Ramelow soll nicht Ministerpraesident bleiben" oder, positiv formuliert und noch schlimmer, "Hoecke soll Ministerpraesident werden." Dieses Dilemma hat die repraesentative Demokratie geloest - sie konnte es nur loesen, indem sie den scheinbaren "Waehlerwillen" missachtete.
Es wird nie ohne Autos gehen, vor allem auf dem Land - machen wir uns da nichts vor. Nur muß die Industrie wegkommen von den schweren Panzerwagen hin zu kleinen sparsamen Vehikeln. Leider sitzt da in den Managerköpfen noch die Steinzeitalterdenke, daß man nur tonnenschwere Großwalzen prestigeträchtig für großes Geld verkaufen kann. Wie war die Meldung vor Jahren in den Medien? Stellplätze in Parkhäusern werden zu eng für heutige Großklotzautos! Statussymbole sind übrigens kein reines Männerproblem, Frauen sehe ich hier mitten in Köln nicht seltener am Steuer solcher Wagen. In einer TV-Sendung sagte eine Fahrerin, daß der SUV sich für zarte Weiblichkeiten anfühle wie ein starker Beschützer. Also Frauen sind da durchaus nicht weiser und rationaler bei der Sache als schweißelnde Männer in der Brunft.

Wäre schön, wenn der Bundesverkehrsminister in Zusammenarbeit mit seinen Länderkollegen eine Großaktion initiieren würde für den Bau von P&R-Parkplätzen (Parkhäusern) an Bahnhöfen rund um Großstädte, damit die Leute vom Dorf nicht alle mit ihren Autos in die Städte einfallen müssen. Von den Parkplätzen gibt es viel zu wenige.

Gruß, Olaf

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Meine Rede seit 1835!

geschrieben von: Peter

Datum: 10.03.20 12:12

Hallo!

Alibizugpaar schrieb:
Es wird nie ohne Autos gehen, vor allem auf dem Land - machen wir uns da nichts vor. Nur muß die Industrie wegkommen von den schweren Panzerwagen hin zu kleinen sparsamen Vehikeln. Leider sitzt da in den Managerköpfen noch die Steinzeitalterdenke, daß man nur tonnenschwere Großwalzen prestigeträchtig für großes Geld verkaufen kann. Wie war die Meldung vor Jahren in den Medien? Stellplätze in Parkhäusern werden zu eng für heutige Großklotzautos! Statussymbole sind übrigens kein reines Männerproblem, Frauen sehe ich hier mitten in Köln nicht seltener am Steuer solcher Wagen. In einer TV-Sendung sagte eine Fahrerin, daß der SUV sich für zarte Weiblichkeiten anfühle wie ein starker Beschützer. Also Frauen sind da durchaus nicht weiser und rationaler bei der Sache als schweißelnde Männer in der Brunft.

Wäre schön, wenn der Bundesverkehrsminister in Zusammenarbeit mit seinen Länderkollegen eine Großaktion initiieren würde für den Bau von P&R-Parkplätzen (Parkhäusern) an Bahnhöfen rund um Großstädte, damit die Leute vom Dorf nicht alle mit ihren Autos in die Städte einfallen müssen. Von den Parkplätzen gibt es viel zu wenige.
Kleinwagen muessen "sexy" werden - und die grossen schweren Kolosse stigmatisiert.
Es gibt doch keinen Grund dafuer, als Einzelperson mit einem 2 oder mehr Tonnen schweren Fahrzeug mit Tempo 180 oder mehr ueber die linke Spur zu dreschen!
Entweder schwere Zugmaschinen - die muessen aber nicht schnell sein.
Oder schnelle Sportwagen - die muessen aber nicht schwer sein.

Besteuerung nach Hubraum und Gewicht, Abschaffung des Dienstwagen-Privillegs (Warum sollen die umweltbewussten Fahrer die Dreckschleudern anderer quersubventionieren? Bei Dienstfahrzeugen muessen auch Verbrauchskosten einbezogen werden - denn wenn der AG den Sprit zahlt, gibt es keinen Anreiz mehr zum Sparen).

Und nein, das ist keine Neid-Dsikussion - es soll jeder das Auto fahren, das er fahren will.
Nur soll er dafuer auch verd...t noch mal selber zahlen, als diese Kosten der Gemeinschaft aufzuerlegen (zumal viele dieser SUV-Kapitaene ihre Gefaehrte ja nicht einmal beherrschen und auch grosse Parkluecken nicht treffen...)
Ich habe die Moeglichkeit, mit Problemlos eine S-Klasse oder einen 7er zulegen zu koennen - doch warum sollte ich?
Ein kleiner Fabia reicht fuer die Autobahn (mitsamt meinem ganzen Geraffel) locker aus - ein Statussymbol brauche ich nicht.
Natuerlich macht ein SUV Spass (hatte kuerzlich 2 Wochen einen Tiguan als Ersatzfahrzeug), doch vernuenftig geht anders (zumal die Parkplatzsuche nicht immer einfach ist; kleien Autos sind klar im Vorteil).

Eine weitere Idee waere es, P&R-Plaetze und Parkhaeuser baulich so zu gestalten, dass die Mehrzahl der Parkplaetze fuer kleine bzw. niedrige PKW geeignet ist und die wenigen SUV-Luecken (breit und hoch) eben irgendwo JWD anzuordnen - da wo 2 SUVs stehen, koennen auch 3 normale Fahrzeuge geparkt werden. ;-)

FUER die automobile Abruestung!

Gruss

Peter

+++ Ich will gar nicht, dass mich jeder mag - im Gegenteil: Die Sympathie oder Zuneigung gewisser Menschen waere mir hochgradig peinlich.
+++ Friends help you move. True friends help you move bodies.
+++ Rechtschreibfehler sind beabsichtigt: Es gibt immer Menschen, die nach Fehlern suchen - und ich versuche, allen Lesern etwas zu bieten.
Gegen einen kleinen Obolus biete ich sogar Patenschaften fuer meine Schreibfehler an. Und bald ist Weihnachten ...
bollisee schrieb:
Oh, dann hat man in Franken ja noch Glück gehabt. Lässt sich wahrscheinlich nicht vermeiden, die Gelder des Bundesverkehrsministeriums nach ganz Bayern umzuleiten... gaaaanz Bayern?
Wie das in okkupierten Landesteilen so ist: der Okkupator muss sie natürlich besonders sorgfältig mit Infrastruktur an seine Kernlande anbinden, um 1. die dortige Bevölkerung zu blenden und ruhig zu stellen (seht her, wie gütig wir Manna auf euch regnen lassen), um 2. die unrechtmässige Besatzung durch Schaffen von unveränderlichen Tatsachen zu verewigen und 3. im Fall von Aufständen der unterdrückten Bevölkerung rasch Truppenteile in die Besatzungszonen verlegen und die Aufstände niederschlagen zu können. Franz Josef Strauss wusste schon, warum er dereinst Mao besuchte und sich mit ihm austauschte!

Re: Radfahrer

geschrieben von: Jörn

Datum: 10.03.20 14:50

Frank Schönow schrieb:
Zitat:
Was heißt störend, ein ungeübter Radler, der in Schlangenlinien den leichten Hügel auf der Bundesstraße zu erklimmen versucht, ist auf einem begleitenden Radweg jenseits der Fahrbahnen besser aufgehoben. Auch die buntgekleideten Altherren-Gruppen Am Sonntag Vormittag sind ob ihrer teils rücksichtslosen Fahrweise auf dem Radweg besser aufgehoben als auf der Landstraße, wo auch Sonntags LKW und Traktoren verkehren.
Du machst Witze?!?
Seit wann fahren die Renn-Radler denn auf den Radwegen, die extra für sie gebaut wurden?
In unserer Region wurden in den letzten Jahren viele Kilometer Radwege gebaut - auf denen so gut wie niemals ein Radfahrer unterwegs ist.

Gruß
Jörn.

Hey, Farmer,
tu das Gift weg.
Gib mir Flecken auf Äpfeln,
aber lass mir die Vögel und die Bienen.
(Joni Mitchell, aus „Big Yellow Taxi“, 1970)


Re: Meine Rede seit 1835!

geschrieben von: Tramubus

Datum: 10.03.20 15:02

Peter schrieb:
Hallo!

Alibizugpaar schrieb:
Es wird nie ohne Autos gehen, vor allem auf dem Land - machen wir uns da nichts vor. Nur muß die Industrie wegkommen von den schweren Panzerwagen hin zu kleinen sparsamen Vehikeln. Leider sitzt da in den Managerköpfen noch die Steinzeitalterdenke, daß man nur tonnenschwere Großwalzen prestigeträchtig für großes Geld verkaufen kann. Wie war die Meldung vor Jahren in den Medien? Stellplätze in Parkhäusern werden zu eng für heutige Großklotzautos! Statussymbole sind übrigens kein reines Männerproblem, Frauen sehe ich hier mitten in Köln nicht seltener am Steuer solcher Wagen. In einer TV-Sendung sagte eine Fahrerin, daß der SUV sich für zarte Weiblichkeiten anfühle wie ein starker Beschützer. Also Frauen sind da durchaus nicht weiser und rationaler bei der Sache als schweißelnde Männer in der Brunft.

Wäre schön, wenn der Bundesverkehrsminister in Zusammenarbeit mit seinen Länderkollegen eine Großaktion initiieren würde für den Bau von P&R-Parkplätzen (Parkhäusern) an Bahnhöfen rund um Großstädte, damit die Leute vom Dorf nicht alle mit ihren Autos in die Städte einfallen müssen. Von den Parkplätzen gibt es viel zu wenige.

FUER die automobile Abruestung!

Gruss

Peter
Prinzipiell absolute Zustimmung.
Es gibt aber neben dem fragwürdigen Zeitgeistgeschmack durchaus tiefer reichende Gründe, wieso es kleinere Autos heute so schwer haben, wie dieser Artikel vom ACE beleuchtet.

Kleinstwagen – eine bedrohte Art

Gruß,
Tramubus
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