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Seiten: 1 2 All Angemeldet: -
Laut Pressenachricht hat ein 79 Jahre alter Mann versucht kurz vor dem einen Bahnübergang zu passieren.

Hamburger Abendblatt (Regionalteil Pinneberg)



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:02:29:12:56:30.
...zwar hinter Bezahlschranke, aber alleine zur der Zahl kann man der neg nur gratulieren!
[www.abendblatt.de]

Nun sind Bevölkerung und Lokalpolitik gefragt, auf dieses eindrucksvolle Bekenntnis für die Eisenbahn zu reagieren!

Heiko

http://www.desiro.net/Tornesch-Uetersen.jpg

https://www.desiro.net/Signatur-Sommerzeit.jpg




2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:02:29:13:21:24.
BahnKai schrieb:
Laut Pressenachricht hat ein 79 Jahre alter Mann versucht kurz vor dem einen Bahnübergang zu passieren.

Hamburger Abendblatt (Regionalteil Pinneberg)

Siehe auch dazu im passenden Forum Link zu Betriebsstörungen

Re: ...und fast 10.000 Menschen nutzen den Probebetrieb!

geschrieben von: RhBDirk

Datum: 29.02.20 17:20

Der Zeuge Desiros schrieb:
...zwar hinter Bezahlschranke, aber alleine zur der Zahl kann man der neg nur gratulieren!
[www.abendblatt.de]

Nun sind Bevölkerung und Lokalpolitik gefragt, auf dieses eindrucksvolle Bekenntnis für die Eisenbahn zu reagieren!

Heiko

[www.desiro.net]
Die Fahrten waren alle kostenfrei. Klar, dass das Angebot angenommen wird.

Stimmt nicht ganz

geschrieben von: wxdf

Datum: 29.02.20 17:46

RhBDirk schrieb:
Die Fahrten waren alle kostenfrei. Klar, dass das Angebot angenommen wird.


26.-28.2. kosteten sie 1 €.

Re: ...und fast 10.000 Menschen nutzen den Probebetrieb!

geschrieben von: Acobono

Datum: 29.02.20 18:07

RhBDirk schrieb:
Der Zeuge Desiros schrieb:
...zwar hinter Bezahlschranke, aber alleine zur der Zahl kann man der neg nur gratulieren!
[www.abendblatt.de]

Nun sind Bevölkerung und Lokalpolitik gefragt, auf dieses eindrucksvolle Bekenntnis für die Eisenbahn zu reagieren!

Heiko

[www.desiro.net]
Die Fahrten waren alle kostenfrei. Klar, dass das Angebot angenommen wird.
Da sich das Angebot an Pendler nach Hamburg richtet und diese Gruppe wohl auch den Großteil der Fahrgäste gestellt hat ergibt das nur Sinn. Der HVV-Tarif unterscheidet nicht zwischen Uetersen und Tornesch aus Richtung/in Richtung Hamburg, der de facto Aufpreis für Pendler betrüge entsprechend auch 0€. Die Zahlen sind also größtenteils Realwert.

Im Gegenteil, da das Angebot praktische gestürmt wurde und auch mit dem kleinen Aufpreis in den letzten zwei Tagen gut angenommen wurde (der bei Vollbetrieb wie eben erwähnt nicht existieren kann) ist das ein umso stärkeres Signal für die Reaktivierung.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:02:29:18:08:03.

Re: [SH] Personeunfall auf der Uetersener Eisenbahn am letzten Tag des Probebetriebs

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 29.02.20 18:41

Hallo,
warum das hier nochmals zum Thema gemacht werden darf, das muss ich wohl nicht verstehen.
Wenn die Berichterstattung zutrifft, frage ich mich, weshalb man das Fahrzeug nicht mit dem Antrieb vorsichtig bewegt hat.
Vielleicht wollte oder konnte das in dem Moment niemand?
Im Uetersener Lokschuppen steht auch wohl noch die Köf, aber auch hier braucht man jemanden, der fährt.
Aber aus der Ferne kann man schlau reden, ich weiß.
Manche Mitbürger scheinen mit 79 nicht mehr ein sicherer Fußgänger zu sein: Der Mann hätte auch vor ein Auto laufen können.
Vielleicht wollte er ja auch vor den Zug?
Passiert angeblich tausend Mal im Jahr in Deutschland mit gewünschtem Ergebnis.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:02:29:18:49:06.
Oberdeichgraf schrieb:
Im Uetersener Lokschuppen steht auch wohl noch die Köf, aber auch hier braucht man jemanden, der fährt.
Die Köf braucht zunächst einmal gültige Fristen.

Grüße aus dem Nordwesten
Sebastian

Re: [SH] Personeunfall auf der Uetersener Eisenbahn am letzten Tag des Probebetriebs

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 29.02.20 19:43

Sebastian Berlin schrieb:
Oberdeichgraf schrieb:
Im Uetersener Lokschuppen steht auch wohl noch die Köf, aber auch hier braucht man jemanden, der fährt.
Die Köf braucht zunächst einmal gültige Fristen.
Hallo,
ich sehe gerade, dass die aus dem Schuppen raus mussten.
Hatte ich irgendwie verdrängt.
Die KViP will aus dem Schuppen eine Wartungshalle für Elektrobusse machen: [www.shz.de]
Sehr schade, für die Kids war das Lok fahren immer sehr nett.
Gibt es sonst ja kam noch und da war es sogar gratis.

Stellungnahme der neg dazu

geschrieben von: Der Zeuge Desiros

Datum: 01.03.20 01:01

Zitat neg-Chef Ingo Dewald: "Dass der Probebetrieb ein so trauriges Ende nimmt, macht uns unendlich betroffen".
Der ganze Text:
[www.neg-niebuell.de] (auch der Kopf der neg-Startseite trägt schwarz-weiß - ein Ausdruck des Beileids ganz ohne große und irgendwie doch immer falschen Worte. Respekt!)

Viele Grüße

Heiko

https://www.desiro.net/Signatur-Sommerzeit.jpg




2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:03:01:01:13:00.
2 Kommentare nun auch noch von mir.
1.
Ich war am 24.02. vor Ort und war/bin natürlich begeistert, wie alle anderen dort auch!
Aber da gab es etwas, was mir sofort aufgefallen ist:
Der T4 fuhr in Tornesch flüsterleise, kaum hörbar ein und aus - mitten über den Platz,
Alt & Jung liefen kreuz & quer herum. Ich hatte nicht das Gefühl, dass etwas passieren
könnte, war aber verwundert, dass es weder bei Ein- noch Ausfahrt zumindest einen
kurzen Warnpfiff gegeben hat um die Aufmerksamkeit auf die Gefahr des nahenden
Zuges zu lenken - den ganzen Tag nicht. Wäre ich zuständig, der Zug hätte den
Bahnhofsplatz sogar mit eingeschaltetem Läutewerk befahren müssen.

2.
Die Köf II wurde erwähnt, es handelt sich um Gmeinder 1955/4905.
Hier zwei Bilder vom 04.07.2009 aus Uetersen:
https://up.picr.de/37973650mw.jpg https://up.picr.de/37973651qs.jpg

https://up.picr.de/41214097oj.jpg https://up.picr.de/39986061bu.jpghttps://up.picr.de/41214097oj.jpg

Re: [SH] Personeunfall auf der Uetersener Eisenbahn am letzten Tag des Probebetriebs

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 01.03.20 09:26

Hallo,
wir warteten am Freitag bei der vorletzten Fahrt am BÜ Esinger Steinweg auf den Triebwagen.
Ich hatte es schon bei den Bild Sichtungen eingestellt und geschildert.
Da es dort aber etwas untergegangen ist, hier nochmals.

Der Triebwagen hatte wegen Warten auf Reisende aus der Nordbahn Verspätung.
So konnten wir etwa 15 Minuten lang den Verkehr über diesen BÜ beobachten.
Beschilderung: Nur Andreaskreuze und anscheinend ältere Haltelinien ohne aktuellen Sinn.
Für Auswärtige macht das dann leicht den Eindruck, die Bahnlinie würde nicht mehr befahren werden.
Möglicherweise gab es dort mal früher eine technische Sicherung?

Es war keine Geschwindigkeitsbegrenzung für den KFZ Verkehr zu sehen, also Tempo 50 erlaubt.
Es hätte fast nichts gekostet, da die sonst oft üblichen 20 km/h Schilder und Warnschilder Bahnübergang provisorisch aufzustellen.
Entsprechend fuhren so fast alle Autos flott und ohne zu bremsen über den Übergang.
An diesem Freitagnachmittag waren es gar nicht so wenige.

Nur ganz wenige Autos, wie ein Kleinbus für den Personentransport bremsten und der Fahrer schaute auf die Gleise rechts und links.
Auch Radfahrer und Fußgänger überquerten den BÜ meist mit Tunnelblick.

Der ankommende Triebwagen war fast nicht zu hören und durch seine dezente Farbe auch nicht gut zu sehen.
Der wurde langsamer, hielt aber zu meiner Verwunderung nicht ganz an.
Es gab kein Warnsignal, auch keinen Mann mit roter Flagge.
Anbei noch das Foto von diesem BÜ:

P1190826.JPG



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:03:01:09:27:20.
Wozu einen "Mann mit roter Flagge"? Der BÜ ist doch wie im Foto ersichtlich gesichert und keine nicht funktionierende Sicherungstechnik suggeriert eine Sicherheit, die nicht gegeben wäre. Hätte es da eine Lichtanlage oder gar (Halb)schranken und die würden nicht funktionieren, wäre das etwas anderes. Aber es ist ein BÜ, der mit Andreaskreuzen und nichts anderem ausgestattet ist. Und die sehen sehr intakt aus. Ich hoffe, auf der anderen Seite auch und ich hoffe, die entsprechenden weiteren zugehörigen Straßenschilder (Zeichen 151 etc.) sind vollständig und intakt. Deine Aussage legt allerdings nahe, dass die weitere Beschilderung fehlt). Zeichen 201 alleine reicht aber auch soweit mir bekannt (müsste ich eigentlich auch als nicht-Autofahrer wissen, weiß es aber nicht verbindlich).

Falls zeichen 201 ausreichend ist: auch eine individuelle Haltung der Art "da ist doch seit Jahren nie was gefahren" würde nichts an der Verbindlichkeit dieses Zeichens ändern.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:03:01:10:09:27.
In vielen anderen, hauptsächlich osteuropäischen, Ländern MÜSSEN die Verkehrsteilnehmer der Straße IMMER vor dem BÜ ANHALTEN – es hat eine STOPP-Funktion – erst wenn die Strecke frei ist, dürfen die rüber. Bei Nichteinhalten wird es auch empfindlich bestraft.

Nur wir Deutschen können sowas ja nicht einführen, weil die heilige Kuh der Nation, das Auto nicht weiter belästigt werden darf von der alten Eisenbahn.

http://www.eriksmail.de/Templates/banner1.gif
Ist aber irgendwie genau so unnötig wie das amerikanische "all-way-stop" von dem es in Wohngebieten dort nur so wimmelt, und daß noch viel schlimmer wie rechts-vor-links dafür sorgt daß der Verkehr überhaupt nicht läuft...
Und das Andreaskreuz regelt doch, Schienenverkehr hat Vorrang, wie das Zeichen 205, wo man auch einfach drüber kacheln darf wenn auf der Vorfahrtsstraße nichts kommt.

http://www.trainweb.org/railphot/x-hikashi2.gif

Re: [SH] Personeunfall auf der Uetersener Eisenbahn am letzten Tag des Probebetriebs

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 01.03.20 22:29

Traurig das dieser Unfall die erfolgreichen Fahrten in so ein schlimmes Licht geführt haben. Die Beurteilung von dem Unfall obliegt den Ermittlung der staatlichen Behörden auch wenn man sich selbst seinen Teil denkt. Hier die NEG-Medieninformation (vor dem Unfall verschickt)

Resumée nach 8,5 Tagen SPNV-Testbetrieb Tornesch – Uetersen

"Überwältigende Resonanz", fasst Geschäftsführer Ingo Dewald die Nachfrage auf den SPNV-Testbetrieb auf der NEG-Strecke Tornesch - Uetersen zusammen. Fast 10.000 - bis Fr Mittag 9.208 - Fahrgäste haben vom 20.-28. Febrar den neg-Zug genutzt, über 1.500 davon auch bei einem Fahrpreis von 1 EUR (Zeitraum 26.-28.2.). Auch Gremienvertreter der Städte Tornesch und Uetersen sowie des Kreises Pinneberg äußerten sich fast ausnahmslos positiv zum Testbetrieb. Die Erwartungshaltung an die jüngsten Klimapaket-Beschlüsse im Kreis Pinneberg scheinen hoch: Bundestag und Bundesrat hatten Anfang Februar das neue Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) verabschiedet. Reaktivierungskosten von Eisenbahnstrecken werden damit zu 90 % bezuschusst. Grundlage ist eine positive Wirtschaftlichkeit, für die das neue GVFG eine neue Bewertung anbietet. Die Hoffnung ist, die Kapazitätsengpässe auf der Schiene für die Mobilität der Kreisbewohner zeitnah zu entschärfen.
Gutachterlich waren 2018 rund 7,5 Mio. € Investitionskosten ermittelt worden, die von der neg als sehr großzügig angesehen werden. Bei einer Anbindung von Uetersen mit Hamburg wäre die Wirtschaftlichkeit aller Voraussicht nach gegeben. Hier spielt die Diskussion um das 3. Gleis Pinneberg - Elmshorn eine wichtige Rolle. Die Reaktivierung Tornesch - Uetersen im 20-Minuten-Takt ist Gegenstand des gültigen Landesnahverkehrsplans (Seite 130).
"Es ist nicht die Frage, ob Bus oder Bahn, sondern sowohl - als auch", so Ingo Dewald zu gutachterlichen Bewertungsfragen. Der vom Land und den Städten eingesetzte Gutachter hatte auch eine Teilnutzung der neg-Strecke für den Bus untersucht. "Die dafür notwendigen planrechtlichen Anpassungen im Straßenraum und an den Bahnübergängen sollten in die Gesamtplanung zur Reaktivierung einbezogen werden: Dann müssen die Planer und die Planfeststellungsbehörde in Kiel nur einmal arbeiten.", so Diplom-Ingenieur Ingo Dewald. Für Planung und Baumaßnahmen rechnet die neg 2-3 Jahre bis zu einer Realisierung. "Fahrplanwechsel Dezember 2022 wäre ein tolles Ziel!", so Dewald.

8,5 Tage SPNV-Testbetrieb Tornesch – Uetersen

Datum
Wochentag
Anzahl Fahrgäste
20.2.2020
Donnerstag
777
21.2.2020
Freitag
1012
22.2.2020
Samstag
1549
23.2.2020
Sonntag
1831
24.2.2020
Montag
1161
25.2.2020
Dienstag
1462
26.2.2020
Mittwoch
602
27.2.2020
Donnerstag
665
28.2.2020 – bis 12 Uhr
Freitag
441



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:03:01:22:30:26.

Re: [SH] Personeunfall auf der Uetersener Eisenbahn am letzten Tag des Probebetriebs

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 01.03.20 22:42

Das heißt grob gesagt: Wenn man 1 Euro zahlen muß, dann fährt nur noch jeder Dritte mit oder wie?

Re: [SH] Personeunfall auf der Uetersener Eisenbahn am letzten Tag des Probebetriebs

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 01.03.20 23:21

Dadu schrieb:
Das heißt grob gesagt: Wenn man 1 Euro zahlen muß, dann fährt nur noch jeder Dritte mit oder wie?
Hallo,
der geplante Probebetrieb war lange mit allen Daten in der Presse usw. angekündigt worden.
Die Verlängerung wurde kurzfristig wegen dem Busstreik umgesetzt.
Entsprechend hat das wohl nicht mehr alle möglichen Mitfahrer erreicht.
Sollte ein regulärer Betrieb aufgenommen werden, wäre die Fahrt im HVV Tarif nach Hamburg von Tornesch und Uetersen gleich teuer.
Den jetzigen Probebetrieb hat die NEG alleine finanziert und der Euro bei der Verlängerung war eben der Beitrag der Fahrgäste.
Die Strecke alleine vom Ostbahnhof zum Tornescher Bahnhof hätte mit dem Bus im HVV Tarif 1,70 Euro gekostet.
Moin,
zur Information: diese Strecke wird regelmäßig von Güterzügen genutzt, bis vor einigen Monaten sogar täglich: also kein "stillgelegtes" Gleis.
Trotzdem ist es sehr bitter, dass ein Mensch verunglückt ist.
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