geschrieben von: bahn.flo
Datum: 14.02.20 09:20
geschrieben von: truestepper
Datum: 14.02.20 10:43
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 14.02.20 11:28
Auch wenn es wieder mal Weltbilder zerstört, bei der Ausschreibung vom RMV ist der Wasserstoff ganz klar im Vorteil weil im Industriepark Höchst davon so einiges als "Abfall" anfällt...Immer wieder schön zusehen, dass die Alstom-Missionäre doch noch ein paar Hanseln finden, die sie überzeugen können. Bei einer technologieoffenen Ausschreibung des SPNV-Aufgabenträgers ist die Show aber ganz schnell zu Ende. Oder man verbrennt halt richtig ordentlich Steuergeld wie der RMV.
geschrieben von: truestepper
Datum: 14.02.20 13:50
geschrieben von: kabelschmidt
Datum: 14.02.20 15:02
geschrieben von: 232905
Datum: 14.02.20 19:35
Hallo,[...] Bei einer technologieoffenen Ausschreibung des SPNV-Aufgabenträgers ist die Show aber ganz schnell zu Ende [...]
geschrieben von: truestepper
Datum: 15.02.20 17:54
Der RMV hatte ausschließlich Brennstoffzellenfahrzeuge zugelassen. Die Frage war dann nur noch, ob außer Alstom noch jemand anders mitgeboten hatte. Technologie-offene Ausschreibungen gab es bisher nur in BaWü und SH.Zitat: bei der Ausschreibung vom RMV ist der Wasserstoff ganz klar im Vorteil weil im Industriepark Höchst davon so einiges als "Abfall" anfällt...
Richtig ist: bei der Ausschreibung vom RMV ist der Wasserstoff ganz klar im Vorteil weil in der Ausschreibung Fahrzeuge mit Brennstoffzellentechnik gefordert wurden. In der Ausschreibung stand: "Im Rahmen der geplanten Neuvergabe von Teilen des Taunusnetzes (RMV-Linien 11, 12, 15 und 16) schreibt die fahma die Lieferung und Instandhaltung von voraussichtlich 26 Schienenfahrzeugen mit Brennstoffzellenantrieb aus."
geschrieben von: Nico99991
Datum: 15.02.20 19:24
Für das Niederrhein-Münsterland-Netz des VRR gab es zunächst auch eine Ausschreibung auf Wasserstofftriebwagen.Technologie-offene Ausschreibungen gab es bisher nur in BaWü und SH.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 15.02.20 19:43
geschrieben von: Signalschruber
Datum: 16.02.20 12:03
Dieser Abfallwasserstoff wird aber heute schon sinnvoll verwertet.Auch wenn es wieder mal Weltbilder zerstört, bei der Ausschreibung vom RMV ist der Wasserstoff ganz klar im Vorteil weil im Industriepark Höchst davon so einiges als "Abfall" anfällt...
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 16.02.20 13:28
So ähnlich dürfte es sich auch bei der Rurtalbahn verhalten, im angrenzenden Rhein-Sieg-Raum fällt im Kölner Chemiegürtel eine Menge Wasserstoff an, deshalb werden da jetzt auch Wasserstoffbusse in Betrieb genommen.Auch wenn es wieder mal Weltbilder zerstört, bei der Ausschreibung vom RMV ist der Wasserstoff ganz klar im Vorteil weil im Industriepark Höchst davon so einiges als "Abfall" anfällt...
geschrieben von: Der Ungläubige Thomas
Datum: 16.02.20 14:26
geschrieben von: AlexderFranke
Datum: 16.02.20 14:30
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 17.02.20 09:39
Du hast das alles wirklich verstanden? Und Du bist wirklich nicht über "Argon-Kreislaufbetrieb" gestolpert? Dir ist klar was das bedeutet? Du hast die ersten 10 000 umgerüsteten Fahrzeuge gesehen? Dir ist bekannt wie man Wasserstoff transportiert? Dir ist auch bekannt, dass man derzeit einen mehr als 22 Tonnen schweren Spezial-LKW benötigt und lumpige 425 kg Wasserstoff zur einer Tankstelle zu transportieren? Dir ist bekannt, dass das Tanken von Wasserstoff für die gleiche Fahrstrecke derzeit etwa 4 mal so teuer ist we Benzin oder Diesel? Und Dir ist auch bekannt das nach dem Beginn der politisch gewollten E-Auto-Hype alle Betreiber von Ladesäulen ihre Preise explodieren lassen?BZ-Antrieb ist teuer. Vielleicht geht H2-Antrieb anders besser: WTZ Roßlau hat den H2-Vebrenner weiterentwickelt, den H2-Kreislaufverbrenner mit BZ-Wirkungsgrad: [cleantech-ost.de]
Grüße
Weltbahner
geschrieben von: VT605
Datum: 17.02.20 12:43
Wasserstoffzüge sind überall dort sinnvoll, wo durch die chemische Industrie Wasserstoff als Abfallerzeugnis anfällt. Um,Wassersroff herzustellen, muß in der Elektrolyse viel Energie aufgewendet werden. Da kann man dem Strom gleich zum Antrieb verwenden.
geschrieben von: Nico99991
Datum: 17.02.20 13:08
Beides richtig.AlexderFranke schrieb:Der Vorteil von Wasserstoff ist aber man könnte für die Elektrolyse Wind- und Sonnenstrom nutzen wenn er im Überfluß anfällt, eh man ihn ins Ausland verschenkt... Wasserstoff kann man dann speichern.Wasserstoffzüge sind überall dort sinnvoll, wo durch die chemische Industrie Wasserstoff als Abfallerzeugnis anfällt. Um,Wassersroff herzustellen, muß in der Elektrolyse viel Energie aufgewendet werden. Da kann man dem Strom gleich zum Antrieb verwenden.
geschrieben von: logical
Datum: 17.02.20 13:37
Das wäre zu schön für die Besteller, wenn DB Netz dafür aufkommen müsste. Warum hat der VRR dann die Infrastruktur für BEMU Fahrzeuge (also die Nachladepunkte in den Bahnhöfen) ausgeschrieben, wenn deiner Meinung nach DB Netz zahlen muss?truestepper schrieb:Hallo,[...] Bei einer technologieoffenen Ausschreibung des SPNV-Aufgabenträgers ist die Show aber ganz schnell zu Ende [...]
dies liegt u.a. aber auch am zweifelhaften Umstand, dass für die Wasserstoffinfrastruktur der Hersteller der Fahrzeuge aufkommen muss, für die Infrastruktur von Batteriefahrzeugen jedoch das Eisenbahninfrastrukturunternehmen (i.d.R. DB Netz).
Nein, kein Totschlagargument. Denn Oberleitung und BEMU benötigen direkt verfügbaren Strom, während der BZ-Antrieb sinnvollerweise Abregel- und Schwachlaststrom für die H2-Produktion nutzt, der preiswerter ist als Oberleitungsstrom.Das Totschlagargument ist aber definitiv, dass für die Erzeugung von Wasserstoff aus Strom (Elektrolyse) die dreifache Menge an Strom benötigt wird, als wenn man den Strom gleich in einen Akku-Triebwagen geladen hätte.
Das treibt die Betriebskosten extrem in die Höhe, zumal in Deutschland auf absehbarer Zeit nicht mit sinkenden Strompreisen zu rechnen ist, was aber auch gleichzeitig wieder Vorteilhaft für einen Akku ET wäre.
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