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Re: S. Weidenau statt Siegen Hbf bitte!

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 14.02.20 13:24

Black Eyed schrieb:
Nicht nur das. Übrigens hängt an Gießen auch noch andere Regionen, wie der westliche Vogelsberg oder die nördliche Wetterau.

Zudem: Es ist nicht nur der IC34 bzw. der RE16 allein - auch der RE99 wird durch den IC34 negativ beeinflusst in seiner Trassenlage - und das wiederum trifft die regionalen Fahrgäste.
Der RE 99 wird vor allem durch seine ungeeigneten Fahrzeuge negativ beeinflusst, die regelmäßig wegen Überfüllung ihre Haltezeiten nicht einhalten.

Re: S. Weidenau statt Siegen Hbf bitte!

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 14.02.20 13:26

Plutone schrieb:
Aber Wetzlar hat doch ein Direktverbindung nach Frankfurt, Iserlohn hat den 30-Min-Takt nach Dortmund. Mit dem RE16/RB91 nach Letmathe rauszufahren, um dort auf einen IC zu warten, der nichtmal Dortmund Hbf anfahren soll (wo soll der denn eigentlich dann hin?), was soll das dann verbessern ? Oder meinst du von Wetzlar nach Dortmund und Iserlohn nach Frankfurt gibt es so ein riesiges Potenzial? Zumindest bei Iserlohn - Frankfurt würde ich sogar vermuten, dass man da besser über Schwerte und Köln nach Frankfurt kommt.

Wenn sich für die ganzen Zwischenhalte ein IC Dortmund - Frankfurt lohnt, kann man das aber auch gerne "on top" machen - nur dafür ein gutes Nahverkehrsangebot kaputt zu machen, halte ich weiterhin für einen Fehler.
Ich würde mich mal ans Kreuz Olpe stellen und zählen.

Re: S. Weidenau statt Siegen Hbf bitte!

geschrieben von: Black Eyed

Datum: 14.02.20 13:47

M 262 schrieb:Zitat:
Der RE 99 wird vor allem durch seine ungeeigneten Fahrzeuge negativ beeinflusst, die regelmäßig wegen Überfüllung ihre Haltezeiten nicht einhalten.
Nicht nur - ich geb dir aber recht, dass ich auf den RE-Linien (30, 98, 99) andere Fahrzeuge eher sehen würde.

Aber es geht hier auch explizit darum, dass IC und RE trassentechnisch in Konkurrenz stehen und dies für die Fahrgäste zum Nachteil der RE-Kunden gelöst wurde.

Das Klima kennt Gewinner und Verlierer
Das steht - in meinem Reiseführer
Der Freistaat Sachsen kann sich glücklich schätzen
Gemütlichkeit unter Moskitonetzen
Rainald Grebe - Sachsen

Wer das ganze Lied hören möchte und nicht aus irgendeiner humorbefreiten Zone kommt, kann dem Link folgen: [www.youtube.com]

Re: S. Weidenau statt Siegen Hbf bitte!

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 14.02.20 13:53

Black Eyed schrieb:
M 262 schrieb:Zitat:
Der RE 99 wird vor allem durch seine ungeeigneten Fahrzeuge negativ beeinflusst, die regelmäßig wegen Überfüllung ihre Haltezeiten nicht einhalten.
Nicht nur - ich geb dir aber recht, dass ich auf den RE-Linien (30, 98, 99) andere Fahrzeuge eher sehen würde.

Aber es geht hier auch explizit darum, dass IC und RE trassentechnisch in Konkurrenz stehen und dies für die Fahrgäste zum Nachteil der RE-Kunden gelöst wurde.
Oh Gott, jetzt kommen gleich wieder die Gießender Flügelungs- Stärkungs- und Schwächungsspielereien aus dem Deutschlandtaktentwurf...

Re: S. Weidenau statt Siegen Hbf bitte!

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 14.02.20 14:33

M 262 schrieb:
Oh Gott, jetzt kommen gleich wieder die Gießener Flügelungs- Stärkungs- und Schwächungsspielereien aus dem Deutschlandtaktentwurf...
Wieso 'Spielereien'?

Das wird in Nachbarländern sehr effizient praktiziert, sowohl um auf hochbelasteten Strecken Trassen zu sparen, als auch um Kapazitäten besser der Nachfrage anzupassen. Statt dies mit Ausdrücken wie 'Spielerei' abzuwerten, sollte man ehrlich sagen: 'Wir können es nicht.'

Re: S. Weidenau statt Siegen Hbf bitte!

geschrieben von: 103612

Datum: 14.02.20 15:00

Plutone schrieb:
103612 schrieb:
Ich hätte den Linienverlauf genauso gelegt! Dazu muss man sich aber klar machen für welche Verkehrsrelationen dieser Zug gedacht ist.

Zusammengefasst gesagt geht es darum den Raum zwischen Iserlohn und Wetzlar besser überregional anzubieten den. Und dann wird es auf einmal folgerichtig sowohl den Umweg über Gießen als auch Hagen auszusparen, gleichzeitig aber Siegen Hbf mitzunehmen.

Die alte IR Linie hat es genau umgekehrt versucht und ist deswegen gescheitert. Diese hatte sich auf den überregionalen Verkehr konzentriert, dieser geht aber immer über die NBS KRM. Gleichzeitig war der RE zu wenig konkorrenzfähig um das Quell-Aufkommen zwischen Wetzlar und Iserlohn schnell an die überregionalen Zentren zu bringen.


Alibizugpaar schrieb:
Das 3. Problem ist, daß der IC mit seinen Umfahrungen von Gießen und Hagen unattraktiver wird für bestimmte Relationen. Zumal es bislang wohl kein Beispiel für so ein Phänomen gibt: Wo fahren heute oder einst IC (vor Jahren IR) hautnah an Oberzentren (durch deren Stadtgebiet) ohne Halt vorbei, um dann aber im weiteren Verlauf kleine RE-Ortschaften abzuklappern? Es sind hier ja nicht nur Gießen (mit der Unistadt Marburg im Hinterland) und Hagen (Wuppertal/Bochum/Essen), auch Dortmund soll nur teilweise angefahren werden. Es ist ein sehr sonderlicher Linienverlauf. Ich hätte ihn so nie gelegt.

Wenn nur einige ICE so beschleunigt unterwegs wären...
Aber Wetzlar hat doch ein Direktverbindung nach Frankfurt, Iserlohn hat den 30-Min-Takt nach Dortmund. Mit dem RE16/RB91 nach Letmathe rauszufahren, um dort auf einen IC zu warten, der nichtmal Dortmund Hbf anfahren soll (wo soll der denn eigentlich dann hin?), was soll das dann verbessern ? Oder meinst du von Wetzlar nach Dortmund und Iserlohn nach Frankfurt gibt es so ein riesiges Potenzial? Zumindest bei Iserlohn - Frankfurt würde ich sogar vermuten, dass man da besser über Schwerte und Köln nach Frankfurt kommt.

Wenn sich für die ganzen Zwischenhalte ein IC Dortmund - Frankfurt lohnt, kann man das aber auch gerne "on top" machen - nur dafür ein gutes Nahverkehrsangebot kaputt zu machen, halte ich weiterhin für einen Fehler.
Zum Thema "on-top" bin ich ganz auf deiner Seite. Der neue IC muss ein Zusatzangebot sein und kein Anstatt-.

Ich würde mir sogar wünschen, dass der Zug kein zweistündlicher IC sondern ein stündlicher RE wäre. Das würde der Region zwischen Wetzlar und Iserlohn eine schnelle Anbindungen an die Oberzentren bieten. Ein Zweistundentakt bedeutet zu viele Einschränkungen. Aber man muss auch sagen, dass die kommunal verfassten Aufgabenträger VRR und RMV nicht dazu in der Lage wären, derartige Schnellverbindungen, die weder in Hagen noch in Gießen halten, zu etablieren.

Iserlohn und Wetzlar stellen die beiden Ränder des avisierten Quellgebiets für diesen Zug dar.
Heute wirft Hafas mir für Letmathe - Frankfurt als schnellste Verbindung einen Zug mit 2:40 Stunden Fahrzeit und Umstieg in Hagen und Deutz vor. Die Kombi aus RE 16 und RE 99 benötigt 3:05 und dürfte deutlich billiger sein. Wenn der durchgehende IC jetzt dank Vorbeifahrt an Gießen etwa in 2:50 in Frankfurt wäre, dürfte das kalr die attraktivere Variante nach Frankfurt sein.

Das Problem der Bedienung von Gießen aber auch von Hagen wäre, dass damit fast jegliche Fahrzeitvorteile aus den zwischenorten nach Dortmund und Frankfurt und damit an den überregionalen Fernverkehr verloren gingen. Das sollte man nicht riskieren, damit der Fernverkehr an der Lenne diesesmal zum Erfolg wird.

Re: S. Weidenau statt Siegen Hbf bitte!

geschrieben von: Black Eyed

Datum: 14.02.20 15:14

M 262 schrieb:Zitat:
Oh Gott, jetzt kommen gleich wieder die Gießender Flügelungs- Stärkungs- und Schwächungsspielereien aus dem Deutschlandtaktentwurf...
Nö, die gab es auch schon vor dem Deutschland-Takt... Ansonsten könnte man auch noch einen HE3 aufsetzen.

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Re: S. Weidenau statt Siegen Hbf bitte!

geschrieben von: DavMa83

Datum: 14.02.20 15:22

Plutone schrieb:
103612 schrieb:
Ich hätte den Linienverlauf genauso gelegt! Dazu muss man sich aber klar machen für welche Verkehrsrelationen dieser Zug gedacht ist.

Zusammengefasst gesagt geht es darum den Raum zwischen Iserlohn und Wetzlar besser überregional anzubieten den. Und dann wird es auf einmal folgerichtig sowohl den Umweg über Gießen als auch Hagen auszusparen, gleichzeitig aber Siegen Hbf mitzunehmen.

Die alte IR Linie hat es genau umgekehrt versucht und ist deswegen gescheitert. Diese hatte sich auf den überregionalen Verkehr konzentriert, dieser geht aber immer über die NBS KRM. Gleichzeitig war der RE zu wenig konkorrenzfähig um das Quell-Aufkommen zwischen Wetzlar und Iserlohn schnell an die überregionalen Zentren zu bringen.


Alibizugpaar schrieb:
Das 3. Problem ist, daß der IC mit seinen Umfahrungen von Gießen und Hagen unattraktiver wird für bestimmte Relationen. Zumal es bislang wohl kein Beispiel für so ein Phänomen gibt: Wo fahren heute oder einst IC (vor Jahren IR) hautnah an Oberzentren (durch deren Stadtgebiet) ohne Halt vorbei, um dann aber im weiteren Verlauf kleine RE-Ortschaften abzuklappern? Es sind hier ja nicht nur Gießen (mit der Unistadt Marburg im Hinterland) und Hagen (Wuppertal/Bochum/Essen), auch Dortmund soll nur teilweise angefahren werden. Es ist ein sehr sonderlicher Linienverlauf. Ich hätte ihn so nie gelegt.

Wenn nur einige ICE so beschleunigt unterwegs wären...
Aber Wetzlar hat doch ein Direktverbindung nach Frankfurt, Iserlohn hat den 30-Min-Takt nach Dortmund. Mit dem RE16/RB91 nach Letmathe rauszufahren, um dort auf einen IC zu warten, der nichtmal Dortmund Hbf anfahren soll (wo soll der denn eigentlich dann hin?), was soll das dann verbessern ? Oder meinst du von Wetzlar nach Dortmund und Iserlohn nach Frankfurt gibt es so ein riesiges Potenzial? Zumindest bei Iserlohn - Frankfurt würde ich sogar vermuten, dass man da besser über Schwerte und Köln nach Frankfurt kommt.

Wenn sich für die ganzen Zwischenhalte ein IC Dortmund - Frankfurt lohnt, kann man das aber auch gerne "on top" machen - nur dafür ein gutes Nahverkehrsangebot kaputt zu machen, halte ich weiterhin für einen Fehler.
Naja, es gibt zwar einen 30-Min-Takt von Iserlohn nach Dortmund, nur fährt man von Iserlohn erst einmal 47 Minuten, bis man überhaupt in Dortmund ist. Wenn man sich überlegt, dass das eigentlich nur 38 Bahnkilometer sind, ist das schon ne verdammt lange Zeit.

Re: Regionale Interessen und was daraus geworden ist ?

geschrieben von: BOS

Datum: 14.02.20 17:33

[www.siegerlandbahn.de]

10 Jahre her und nichts ist geschehen, bis auf die Vorarbeiten zum Neubau des "Rudersdorfer Tunnels", oder habe ich da was übersehen?

Mit Gruß von
Unterwegs
BOS

Wenn die GUTEN nichts tun - gehört die Welt den BÖSEN

Wer will, findet Wege. Wer nicht will, sucht Gründe.

Re: Gießen und Hinterland

geschrieben von: HPNuller

Datum: 14.02.20 19:22

Alibizugpaar schrieb:
Das 3. Problem ist, daß der IC mit seinen Umfahrungen von Gießen und Hagen unattraktiver wird für bestimmte Relationen. Zumal es bislang wohl kein Beispiel für so ein Phänomen gibt: Wo fahren heute oder einst IC (vor Jahren IR) hautnah an Oberzentren (durch deren Stadtgebiet) ohne Halt vorbei, um dann aber im weiteren Verlauf kleine RE-Ortschaften abzuklappern? Es sind hier ja nicht nur Gießen (mit der Unistadt Marburg im Hinterland) und Hagen (Wuppertal/Bochum/Essen), auch Dortmund soll nur teilweise angefahren werden.
Hallo Olaf,

Zwei Anmerkungen zu Deinem Beitrag:
1) Ich muss als (Wahl-)Marburger mal eine Lanze für unsere südlichen Nachbarn brechen: Nicht nur Marburg ist Universitätsstadt, sondern Gießen ist es auch! Und das nicht nur mit der JLU (Justus-Liebig Universität), sondern auch mit der THM (Technische Hochschule Mitelhessen, ehemals FH Gießen-Friedberg)!

2) Marburg liegt nicht im Hinterland! Das Hinterland ist die Gegend des Lahn-Dill-Berglands, so ganz grob die Region Gladenbach - Steffenberg - Biedenkopf. Und da liegt Marburg kilometerweit weg. Im übrigen ist da immer so eine Konotation Hinterländer = Hinterwäldler mitschwingt ̶ und das sind die Marburger gerade nicht - auch wenn manches provinziell anmutet - gerade in der Stadtpolitik und Verkehrspolitik.

Viele Grüße aus der Universitätsstadt an dem hochwasserführenden Flüsschen

HPNuller

"Die Deutsche Rechtschreibung ist Freeware, sprich, du kannst sie kostenlos nutzen.
Allerdings ist sie nicht Open Source, d.h. du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen."

PS: Setzt bitte einen passende Themabeschreibung über euren Text!
Ein guter Titel über dem Beitrag ist das Tüpfelchen auf dem i für einen wirklich guten Beitrag oder eine wirklich gute Antwort!

Re: Gießen und Hinterland

geschrieben von: Alibizugpaar

Datum: 14.02.20 20:19

Marburg liegt für mich rein fahrplantechnisch speziell mit Blick auf diese eine IC-Linie im Hinterland. Wenn Marburg nach Siegen wollte müsste es in Gießen in den IC umsteigen. Genauso wie Wuppertal oder Bochum Richtung Marburg in Hagen in den IC umsteigen müssten. Das wäre das Hinterland von Hagen. Würden die IC da und dort halten, das meine ich mit Hinterland.

Nachbarstadtanschlußzielort wäre mir zu sperrig. Und Anschlußanhängselstadt liest sich auch nicht cremig. Nenne es gerne anders, irgendwie.

Gruß, Olaf

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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:02:14:20:20:56.

Re: Gießen und Hinterland

geschrieben von: HPNuller

Datum: 14.02.20 23:07

Alibizugpaar schrieb:
Zitat:
Marburg liegt für mich rein fahrplantechnisch speziell mit Blick auf diese eine IC-Linie im Hinterland. Wenn Marburg nach Siegen wollte müsste es in Gießen in den IC umsteigen. Genauso wie Wuppertal oder Bochum Richtung Marburg in Hagen in den IC umsteigen müssten. Das wäre das Hinterland von Hagen. Würden die IC da und dort halten, das meine ich mit Hinterland.

Nachbarstadtanschlußzielort wäre mir zu sperrig. Und Anschlußanhängselstadt liest sich auch nicht cremig. Nenne es gerne anders, irgendwie.
Ich weiß ja wie es gemeint ist, aber hier ist Hinterland eben etwas besonderes, das ist ein feststehender geografischer Begriff (https://de.wikipedia.org/wiki/Hessisches_Hinterland) und in diesem Sinne liegt Marburg nicht im Hinterland - vielleicht liegt es ja im 'Dunstkreis', Einzugsgebiet oder Umkreis Gießens?

Viele Grüße von der Lahn

HPNuller

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Nutzen der IC-Linie 34

geschrieben von: Heckeneilzugfan

Datum: 14.02.20 23:29

Da die ICE-Schnellstrecke Köln - Frankfurt und die Rheinstrecke Mainz - Köln chronisch überlastet sind, könnte der IC 34 schon zur Entlastung beitragen. Voraussetzung ist:

Die ICE-Schnellstrecke Köln - Frankfurt sollte man nicht als Konkurrenz zum IC 34 ansehen, da jene ein anderes Klientel anspricht.
Konkurrenz ist da schon eher die überlastete Rheinstrecke. Mit günstigen Preisen und Takt-Fahrplänen könnte man schon die Fahrgäste auf den IC 34 umlenken.

Über Verlängerungen über Frankfurt und Dortmund hinaus sollte man unbedingt nachdenken.

Vorstellen könnte ich mir allerdings auch, RE 16 und RE 99 durch einen IRE Essen - Frankfurt zu ersetzen. (Gemeinschaftslinie von Abellio und Hessischer Landesbahn? Regelmäßig oder nur einzelne Züge? Mit oder ohne Verlängerung über Frankfurt und Essen hinaus!)

Re: Nutzen der IC-Linie 34

geschrieben von: DavMa83

Datum: 15.02.20 00:06

Heckeneilzugfan schrieb:
Da die ICE-Schnellstrecke Köln - Frankfurt und die Rheinstrecke Mainz - Köln chronisch überlastet sind, könnte der IC 34 schon zur Entlastung beitragen. Voraussetzung ist:

Die ICE-Schnellstrecke Köln - Frankfurt sollte man nicht als Konkurrenz zum IC 34 ansehen, da jene ein anderes Klientel anspricht.
Konkurrenz ist da schon eher die überlastete Rheinstrecke. Mit günstigen Preisen und Takt-Fahrplänen könnte man schon die Fahrgäste auf den IC 34 umlenken.

Über Verlängerungen über Frankfurt und Dortmund hinaus sollte man unbedingt nachdenken.

Vorstellen könnte ich mir allerdings auch, RE 16 und RE 99 durch einen IRE Essen - Frankfurt zu ersetzen. (Gemeinschaftslinie von Abellio und Hessischer Landesbahn? Regelmäßig oder nur einzelne Züge? Mit oder ohne Verlängerung über Frankfurt und Essen hinaus!)
Ein RE von Essen nach Frankfurt war meine ich auch schon vor Jahren einmal als Idee da. Ich sehe den IC34 auch als Entlastung, denn über die Ruhr-Sieg-Strecke ist es z.B. von Hagen kilometertechnisch die kürzeste Verbindung nach Frankfurt. Man könnte den IRE auch weiter erstmal bis Siegen oder nach Gießen laufen lassen und einzelne Verbindungen bis Frankfurt verlängern.

Aktuell braucht der RE16 von Essen nach Siegen 2 Stunden und 14 Minuten, von Siegen nach Frankfurt sind es 1 Stunde und 43 Minuten.

Re: Gießen und Hinterland

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 15.02.20 06:08

Alibizugpaar schrieb:
Marburg liegt für mich rein fahrplantechnisch speziell mit Blick auf diese eine IC-Linie im Hinterland. Wenn Marburg nach Siegen wollte müsste es in Gießen in den IC umsteigen. Genauso wie Wuppertal oder Bochum Richtung Marburg in Hagen in den IC umsteigen müssten. Das wäre das Hinterland von Hagen. Würden die IC da und dort halten, das meine ich mit Hinterland.

Nachbarstadtanschlußzielort wäre mir zu sperrig. Und Anschlußanhängselstadt liest sich auch nicht cremig. Nenne es gerne anders, irgendwie.
Nein, der steigt in Gießen in den RE 99.

Re: Gießen und Hinterland

geschrieben von: Alibizugpaar

Datum: 15.02.20 09:54

Das käme auf die jeweiligen individuellen Anschlußsituationen an, wenn wir die genauen IC-Haltezeiten für Gießen und Hagen kennen würden. Auf Lüneburg - Hannover oder Köthen - Halle/S sagt man ja auch nicht 'klar nehmen die alle den RE'. Je nach Umsteigeziel oder Abfahrt-/Ankunftzeit liegt der IC auf gleicher Linie zeitlich vielleicht doch günstiger und individuell passender.

Gruß, Olaf

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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:02:15:09:54:59.

Re: IC-Bus ?

geschrieben von: Henra

Datum: 15.02.20 10:54

DavMa83 schrieb:
Naja, ich glaube kaum dass ein IC Bus bei den ganzen Baustellen so viel besser ist. Alleine auf der A45 gibt es massig Baustellen, letztens war ein Bekannter durch Stau nach Frankfurt länger unterwegs, als wenn er von Hagen mit dem Nahverkehr nach Siegen und dann weiter mit der HLB nach Frankfurt gefahren wäre.

So ist es!
Was will man mit so einem blöden Bus??! Da kann man ja gleich mit dem Auto fahren...

Re: IC-Bus ?

geschrieben von: Plutone

Datum: 15.02.20 11:55

Henra schrieb:
DavMa83 schrieb:
Naja, ich glaube kaum dass ein IC Bus bei den ganzen Baustellen so viel besser ist. Alleine auf der A45 gibt es massig Baustellen, letztens war ein Bekannter durch Stau nach Frankfurt länger unterwegs, als wenn er von Hagen mit dem Nahverkehr nach Siegen und dann weiter mit der HLB nach Frankfurt gefahren wäre.

So ist es!
Was will man mit so einem blöden Bus??! Da kann man ja gleich mit dem Auto fahren...
Genau das denke ich bzgl. des Zuges auch, schön dass du mich verstehst ;-)

Re: Nutzen der IC-Linie 34

geschrieben von: Plutone

Datum: 15.02.20 12:10

DavMa83 schrieb:
Heckeneilzugfan schrieb:
Da die ICE-Schnellstrecke Köln - Frankfurt und die Rheinstrecke Mainz - Köln chronisch überlastet sind, könnte der IC 34 schon zur Entlastung beitragen. Voraussetzung ist:

Die ICE-Schnellstrecke Köln - Frankfurt sollte man nicht als Konkurrenz zum IC 34 ansehen, da jene ein anderes Klientel anspricht.
Konkurrenz ist da schon eher die überlastete Rheinstrecke. Mit günstigen Preisen und Takt-Fahrplänen könnte man schon die Fahrgäste auf den IC 34 umlenken.

Über Verlängerungen über Frankfurt und Dortmund hinaus sollte man unbedingt nachdenken.

Vorstellen könnte ich mir allerdings auch, RE 16 und RE 99 durch einen IRE Essen - Frankfurt zu ersetzen. (Gemeinschaftslinie von Abellio und Hessischer Landesbahn? Regelmäßig oder nur einzelne Züge? Mit oder ohne Verlängerung über Frankfurt und Essen hinaus!)
Ein RE von Essen nach Frankfurt war meine ich auch schon vor Jahren einmal als Idee da. Ich sehe den IC34 auch als Entlastung, denn über die Ruhr-Sieg-Strecke ist es z.B. von Hagen kilometertechnisch die kürzeste Verbindung nach Frankfurt. Man könnte den IRE auch weiter erstmal bis Siegen oder nach Gießen laufen lassen und einzelne Verbindungen bis Frankfurt verlängern.

Aktuell braucht der RE16 von Essen nach Siegen 2 Stunden und 14 Minuten, von Siegen nach Frankfurt sind es 1 Stunde und 43 Minuten.
Man kann den RE16 von Hagen bis Siegen auch beschleunigen und die RB91 bei ausreichend Bedarf mit 30'-Takt beglücken. Dann muss man nur aus den kleinere Städten in den Großstädten oder den deutlich weniger Zwischenhalten umsteigen.
Problem bleibt, dass bei 80-100 km/h wenig Potenzial durch Auslassen von Halten ausgeschöpft werden kann.
Eine Durchbindung kann schon Wunder wirken, weil der Anschluss derzeit ja recht vage ist.

Ansonsten muss man auch mal nüchtern feststellen: Wer an einer langsamen Mittelgebirgsbahn wohnt und an einen weit entfernten Ort möchte, muss mit der Bahn eben auch lange Fahrzeiten in Kauf nehmen.

Will man hierfür trotzdem IR/RE-Linien einführen, gibt es m.E. weiterhin größere Orte, aus denen man schlecht in den Fernverkehr kommt, z.B. Mönchengladbach, Bocholt, Wesel, Dorsten, Marl, Lünen, Remscheid, Hilden, Langenfeld, Dormagen, Grevenbroich... alles Städte größer als Wetzlar mit seinen 52.000 Einwohnern, die größte Stadt die zwischen Dortmund und Frankfurt zentral angefahren werden soll.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:02:15:12:10:38.

Re: Nutzen der IC-Linie 34

geschrieben von: 103612

Datum: 15.02.20 12:31

Siegen soll soweit mit bekannt auch zentral angefahren werden, vergleiche Netzgrafik D-Takt dazu.
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