Der RE 99 wird vor allem durch seine ungeeigneten Fahrzeuge negativ beeinflusst, die regelmäßig wegen Überfüllung ihre Haltezeiten nicht einhalten.Nicht nur das. Übrigens hängt an Gießen auch noch andere Regionen, wie der westliche Vogelsberg oder die nördliche Wetterau.
Zudem: Es ist nicht nur der IC34 bzw. der RE16 allein - auch der RE99 wird durch den IC34 negativ beeinflusst in seiner Trassenlage - und das wiederum trifft die regionalen Fahrgäste.
Ich würde mich mal ans Kreuz Olpe stellen und zählen.Aber Wetzlar hat doch ein Direktverbindung nach Frankfurt, Iserlohn hat den 30-Min-Takt nach Dortmund. Mit dem RE16/RB91 nach Letmathe rauszufahren, um dort auf einen IC zu warten, der nichtmal Dortmund Hbf anfahren soll (wo soll der denn eigentlich dann hin?), was soll das dann verbessern ? Oder meinst du von Wetzlar nach Dortmund und Iserlohn nach Frankfurt gibt es so ein riesiges Potenzial? Zumindest bei Iserlohn - Frankfurt würde ich sogar vermuten, dass man da besser über Schwerte und Köln nach Frankfurt kommt.
Wenn sich für die ganzen Zwischenhalte ein IC Dortmund - Frankfurt lohnt, kann man das aber auch gerne "on top" machen - nur dafür ein gutes Nahverkehrsangebot kaputt zu machen, halte ich weiterhin für einen Fehler.
Nicht nur - ich geb dir aber recht, dass ich auf den RE-Linien (30, 98, 99) andere Fahrzeuge eher sehen würde.Der RE 99 wird vor allem durch seine ungeeigneten Fahrzeuge negativ beeinflusst, die regelmäßig wegen Überfüllung ihre Haltezeiten nicht einhalten.
Oh Gott, jetzt kommen gleich wieder die Gießender Flügelungs- Stärkungs- und Schwächungsspielereien aus dem Deutschlandtaktentwurf...M 262 schrieb:Zitat:Nicht nur - ich geb dir aber recht, dass ich auf den RE-Linien (30, 98, 99) andere Fahrzeuge eher sehen würde.Der RE 99 wird vor allem durch seine ungeeigneten Fahrzeuge negativ beeinflusst, die regelmäßig wegen Überfüllung ihre Haltezeiten nicht einhalten.
Aber es geht hier auch explizit darum, dass IC und RE trassentechnisch in Konkurrenz stehen und dies für die Fahrgäste zum Nachteil der RE-Kunden gelöst wurde.
Wieso 'Spielereien'?Oh Gott, jetzt kommen gleich wieder die Gießener Flügelungs- Stärkungs- und Schwächungsspielereien aus dem Deutschlandtaktentwurf...
Zum Thema "on-top" bin ich ganz auf deiner Seite. Der neue IC muss ein Zusatzangebot sein und kein Anstatt-.103612 schrieb:Aber Wetzlar hat doch ein Direktverbindung nach Frankfurt, Iserlohn hat den 30-Min-Takt nach Dortmund. Mit dem RE16/RB91 nach Letmathe rauszufahren, um dort auf einen IC zu warten, der nichtmal Dortmund Hbf anfahren soll (wo soll der denn eigentlich dann hin?), was soll das dann verbessern ? Oder meinst du von Wetzlar nach Dortmund und Iserlohn nach Frankfurt gibt es so ein riesiges Potenzial? Zumindest bei Iserlohn - Frankfurt würde ich sogar vermuten, dass man da besser über Schwerte und Köln nach Frankfurt kommt.Ich hätte den Linienverlauf genauso gelegt! Dazu muss man sich aber klar machen für welche Verkehrsrelationen dieser Zug gedacht ist.
Zusammengefasst gesagt geht es darum den Raum zwischen Iserlohn und Wetzlar besser überregional anzubieten den. Und dann wird es auf einmal folgerichtig sowohl den Umweg über Gießen als auch Hagen auszusparen, gleichzeitig aber Siegen Hbf mitzunehmen.
Die alte IR Linie hat es genau umgekehrt versucht und ist deswegen gescheitert. Diese hatte sich auf den überregionalen Verkehr konzentriert, dieser geht aber immer über die NBS KRM. Gleichzeitig war der RE zu wenig konkorrenzfähig um das Quell-Aufkommen zwischen Wetzlar und Iserlohn schnell an die überregionalen Zentren zu bringen.
Alibizugpaar schrieb:Das 3. Problem ist, daß der IC mit seinen Umfahrungen von Gießen und Hagen unattraktiver wird für bestimmte Relationen. Zumal es bislang wohl kein Beispiel für so ein Phänomen gibt: Wo fahren heute oder einst IC (vor Jahren IR) hautnah an Oberzentren (durch deren Stadtgebiet) ohne Halt vorbei, um dann aber im weiteren Verlauf kleine RE-Ortschaften abzuklappern? Es sind hier ja nicht nur Gießen (mit der Unistadt Marburg im Hinterland) und Hagen (Wuppertal/Bochum/Essen), auch Dortmund soll nur teilweise angefahren werden. Es ist ein sehr sonderlicher Linienverlauf. Ich hätte ihn so nie gelegt.
Wenn nur einige ICE so beschleunigt unterwegs wären...
Wenn sich für die ganzen Zwischenhalte ein IC Dortmund - Frankfurt lohnt, kann man das aber auch gerne "on top" machen - nur dafür ein gutes Nahverkehrsangebot kaputt zu machen, halte ich weiterhin für einen Fehler.
Nö, die gab es auch schon vor dem Deutschland-Takt... Ansonsten könnte man auch noch einen HE3 aufsetzen.Oh Gott, jetzt kommen gleich wieder die Gießender Flügelungs- Stärkungs- und Schwächungsspielereien aus dem Deutschlandtaktentwurf...
Naja, es gibt zwar einen 30-Min-Takt von Iserlohn nach Dortmund, nur fährt man von Iserlohn erst einmal 47 Minuten, bis man überhaupt in Dortmund ist. Wenn man sich überlegt, dass das eigentlich nur 38 Bahnkilometer sind, ist das schon ne verdammt lange Zeit.103612 schrieb:Aber Wetzlar hat doch ein Direktverbindung nach Frankfurt, Iserlohn hat den 30-Min-Takt nach Dortmund. Mit dem RE16/RB91 nach Letmathe rauszufahren, um dort auf einen IC zu warten, der nichtmal Dortmund Hbf anfahren soll (wo soll der denn eigentlich dann hin?), was soll das dann verbessern ? Oder meinst du von Wetzlar nach Dortmund und Iserlohn nach Frankfurt gibt es so ein riesiges Potenzial? Zumindest bei Iserlohn - Frankfurt würde ich sogar vermuten, dass man da besser über Schwerte und Köln nach Frankfurt kommt.Ich hätte den Linienverlauf genauso gelegt! Dazu muss man sich aber klar machen für welche Verkehrsrelationen dieser Zug gedacht ist.
Zusammengefasst gesagt geht es darum den Raum zwischen Iserlohn und Wetzlar besser überregional anzubieten den. Und dann wird es auf einmal folgerichtig sowohl den Umweg über Gießen als auch Hagen auszusparen, gleichzeitig aber Siegen Hbf mitzunehmen.
Die alte IR Linie hat es genau umgekehrt versucht und ist deswegen gescheitert. Diese hatte sich auf den überregionalen Verkehr konzentriert, dieser geht aber immer über die NBS KRM. Gleichzeitig war der RE zu wenig konkorrenzfähig um das Quell-Aufkommen zwischen Wetzlar und Iserlohn schnell an die überregionalen Zentren zu bringen.
Alibizugpaar schrieb:Das 3. Problem ist, daß der IC mit seinen Umfahrungen von Gießen und Hagen unattraktiver wird für bestimmte Relationen. Zumal es bislang wohl kein Beispiel für so ein Phänomen gibt: Wo fahren heute oder einst IC (vor Jahren IR) hautnah an Oberzentren (durch deren Stadtgebiet) ohne Halt vorbei, um dann aber im weiteren Verlauf kleine RE-Ortschaften abzuklappern? Es sind hier ja nicht nur Gießen (mit der Unistadt Marburg im Hinterland) und Hagen (Wuppertal/Bochum/Essen), auch Dortmund soll nur teilweise angefahren werden. Es ist ein sehr sonderlicher Linienverlauf. Ich hätte ihn so nie gelegt.
Wenn nur einige ICE so beschleunigt unterwegs wären...
Wenn sich für die ganzen Zwischenhalte ein IC Dortmund - Frankfurt lohnt, kann man das aber auch gerne "on top" machen - nur dafür ein gutes Nahverkehrsangebot kaputt zu machen, halte ich weiterhin für einen Fehler.
Hallo Olaf,Das 3. Problem ist, daß der IC mit seinen Umfahrungen von Gießen und Hagen unattraktiver wird für bestimmte Relationen. Zumal es bislang wohl kein Beispiel für so ein Phänomen gibt: Wo fahren heute oder einst IC (vor Jahren IR) hautnah an Oberzentren (durch deren Stadtgebiet) ohne Halt vorbei, um dann aber im weiteren Verlauf kleine RE-Ortschaften abzuklappern? Es sind hier ja nicht nur Gießen (mit der Unistadt Marburg im Hinterland) und Hagen (Wuppertal/Bochum/Essen), auch Dortmund soll nur teilweise angefahren werden.
Ich weiß ja wie es gemeint ist, aber hier ist Hinterland eben etwas besonderes, das ist ein feststehender geografischer Begriff (https://de.wikipedia.org/wiki/Hessisches_Hinterland) und in diesem Sinne liegt Marburg nicht im Hinterland - vielleicht liegt es ja im 'Dunstkreis', Einzugsgebiet oder Umkreis Gießens?Marburg liegt für mich rein fahrplantechnisch speziell mit Blick auf diese eine IC-Linie im Hinterland. Wenn Marburg nach Siegen wollte müsste es in Gießen in den IC umsteigen. Genauso wie Wuppertal oder Bochum Richtung Marburg in Hagen in den IC umsteigen müssten. Das wäre das Hinterland von Hagen. Würden die IC da und dort halten, das meine ich mit Hinterland.
Nachbarstadtanschlußzielort wäre mir zu sperrig. Und Anschlußanhängselstadt liest sich auch nicht cremig. Nenne es gerne anders, irgendwie.
Ein RE von Essen nach Frankfurt war meine ich auch schon vor Jahren einmal als Idee da. Ich sehe den IC34 auch als Entlastung, denn über die Ruhr-Sieg-Strecke ist es z.B. von Hagen kilometertechnisch die kürzeste Verbindung nach Frankfurt. Man könnte den IRE auch weiter erstmal bis Siegen oder nach Gießen laufen lassen und einzelne Verbindungen bis Frankfurt verlängern.Da die ICE-Schnellstrecke Köln - Frankfurt und die Rheinstrecke Mainz - Köln chronisch überlastet sind, könnte der IC 34 schon zur Entlastung beitragen. Voraussetzung ist:
Die ICE-Schnellstrecke Köln - Frankfurt sollte man nicht als Konkurrenz zum IC 34 ansehen, da jene ein anderes Klientel anspricht.
Konkurrenz ist da schon eher die überlastete Rheinstrecke. Mit günstigen Preisen und Takt-Fahrplänen könnte man schon die Fahrgäste auf den IC 34 umlenken.
Über Verlängerungen über Frankfurt und Dortmund hinaus sollte man unbedingt nachdenken.
Vorstellen könnte ich mir allerdings auch, RE 16 und RE 99 durch einen IRE Essen - Frankfurt zu ersetzen. (Gemeinschaftslinie von Abellio und Hessischer Landesbahn? Regelmäßig oder nur einzelne Züge? Mit oder ohne Verlängerung über Frankfurt und Essen hinaus!)
Nein, der steigt in Gießen in den RE 99.Marburg liegt für mich rein fahrplantechnisch speziell mit Blick auf diese eine IC-Linie im Hinterland. Wenn Marburg nach Siegen wollte müsste es in Gießen in den IC umsteigen. Genauso wie Wuppertal oder Bochum Richtung Marburg in Hagen in den IC umsteigen müssten. Das wäre das Hinterland von Hagen. Würden die IC da und dort halten, das meine ich mit Hinterland.
Nachbarstadtanschlußzielort wäre mir zu sperrig. Und Anschlußanhängselstadt liest sich auch nicht cremig. Nenne es gerne anders, irgendwie.
So ist es!Naja, ich glaube kaum dass ein IC Bus bei den ganzen Baustellen so viel besser ist. Alleine auf der A45 gibt es massig Baustellen, letztens war ein Bekannter durch Stau nach Frankfurt länger unterwegs, als wenn er von Hagen mit dem Nahverkehr nach Siegen und dann weiter mit der HLB nach Frankfurt gefahren wäre.
Genau das denke ich bzgl. des Zuges auch, schön dass du mich verstehst ;-)DavMa83 schrieb:So ist es!Naja, ich glaube kaum dass ein IC Bus bei den ganzen Baustellen so viel besser ist. Alleine auf der A45 gibt es massig Baustellen, letztens war ein Bekannter durch Stau nach Frankfurt länger unterwegs, als wenn er von Hagen mit dem Nahverkehr nach Siegen und dann weiter mit der HLB nach Frankfurt gefahren wäre.
Was will man mit so einem blöden Bus??! Da kann man ja gleich mit dem Auto fahren...
Man kann den RE16 von Hagen bis Siegen auch beschleunigen und die RB91 bei ausreichend Bedarf mit 30'-Takt beglücken. Dann muss man nur aus den kleinere Städten in den Großstädten oder den deutlich weniger Zwischenhalten umsteigen.Heckeneilzugfan schrieb:Ein RE von Essen nach Frankfurt war meine ich auch schon vor Jahren einmal als Idee da. Ich sehe den IC34 auch als Entlastung, denn über die Ruhr-Sieg-Strecke ist es z.B. von Hagen kilometertechnisch die kürzeste Verbindung nach Frankfurt. Man könnte den IRE auch weiter erstmal bis Siegen oder nach Gießen laufen lassen und einzelne Verbindungen bis Frankfurt verlängern.Da die ICE-Schnellstrecke Köln - Frankfurt und die Rheinstrecke Mainz - Köln chronisch überlastet sind, könnte der IC 34 schon zur Entlastung beitragen. Voraussetzung ist:
Die ICE-Schnellstrecke Köln - Frankfurt sollte man nicht als Konkurrenz zum IC 34 ansehen, da jene ein anderes Klientel anspricht.
Konkurrenz ist da schon eher die überlastete Rheinstrecke. Mit günstigen Preisen und Takt-Fahrplänen könnte man schon die Fahrgäste auf den IC 34 umlenken.
Über Verlängerungen über Frankfurt und Dortmund hinaus sollte man unbedingt nachdenken.
Vorstellen könnte ich mir allerdings auch, RE 16 und RE 99 durch einen IRE Essen - Frankfurt zu ersetzen. (Gemeinschaftslinie von Abellio und Hessischer Landesbahn? Regelmäßig oder nur einzelne Züge? Mit oder ohne Verlängerung über Frankfurt und Essen hinaus!)
Aktuell braucht der RE16 von Essen nach Siegen 2 Stunden und 14 Minuten, von Siegen nach Frankfurt sind es 1 Stunde und 43 Minuten.
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