Der Lokführer muss sich jetzt wahrscheinlich vor Gericht verantworten.Hallo allerseits,
Das Rauchen auf dem Zugklo, endete im Bahnhof Winnenden in einer Prügelei zwischen dem Lokführer und zwei Jugendlichen im Alter von 14 und 16 Jahren. Diese wurden dort vom Lokführer beim quarzen erwischt, woraufhin diese den Lokführer beleidigten und geschlagen haben. Der wehrte sich und teilte ebenfalls aus(richtig so!). Das weiß die Bundespolizei zu berichten, welche nun gegen alle Beteiligten ermittelt.
Hier das G a n z e zum nachlesen.
MfG Bw Nysa.
Nein, das Problem sitzt m.E. viel tiefer. Jegliche Arten von Strafen verhärten in solchen Situationen die Lage beider Parteien. Die Lösung müsste eigentlich so aussehen, dass der Lokführer die Jugendlichen nicht aus dem Zug schmeißt, sondern weiter fahren lässt, aber die Personalien aufnimmt. Die gibt er jedoch nicht der Polizei, sondern einer sozialen Einrichtung, die dann einen Berater raus schickt, der sich anschaut, warum die Jugendlichen auf so einen dummen Gedanken kommen. Meist resultiert so ein Verhalten nämlich aus einer prekären Lebenssituation. Und dann gilt es, hier anzuetzen. Anstatt viel Geld in Kontrollen, Polizei, Gefängnisse, Psychiatrien usw. zu investieren, könnte man dieses Geld den Bedürftigen direkt zukommen lassen. Viele Dinge, die heute bei jungen Leuten "cool" sind, kosten nun mal Geld. Aber wenn man es schafft, auch den Ärmeren z. B. Musikunterricht, Tanzschule oder Sportverein zu ermöglichen, hätten wir viele solcher Probleme nicht.richtig so!
Hallo,
Der Lokführer muss sich jetzt wahrscheinlich vor Gericht verantworten.
Danke! Toller Beitrag!Bw Nysa schrieb:Nein, das Problem sitzt m.E. viel tiefer. Jegliche Arten von Strafen verhärten in solchen Situationen die Lage beider Parteien. Die Lösung müsste eigentlich so aussehen, dass der Lokführer die Jugendlichen nicht aus dem Zug schmeißt, sondern weiter fahren lässt, aber die Personalien aufnimmt. Die gibt er jedoch nicht der Polizei, sondern einer sozialen Einrichtung, die dann einen Berater raus schickt, der sich anschaut, warum die Jugendlichen auf so einen dummen Gedanken kommen. Meist resultiert so ein Verhalten nämlich aus einer prekären Lebenssituation. Und dann gilt es, hier anzuetzen. Anstatt viel Geld in Kontrollen, Polizei, Gefängnisse, Psychiatrien usw. zu investieren, könnte man dieses Geld den Bedürftigen direkt zukommen lassen. Viele Dinge, die heute bei jungen Leuten "cool" sind, kosten nun mal Geld. Aber wenn man es schafft, auch den Ärmeren z. B. Musikunterricht, Tanzschule oder Sportverein zu ermöglichen, hätten wir viele solcher Probleme nicht.richtig so!
Auch viele kommerziell ausgerichtete Unterhaltungsbetriebe können für eine Verbesserung der Sitauation sorgen, indem sie einfach an ohnehin schwach ausgelasteten Tagen alle Leute, die sich den Eintritt sowieso nicht hätten leisten können, einfach umsonst rein lassen. Die einzige in den Medien breit getretene Aktion dieser Art kommt seit ein paar Jahren aus Hamburg:
So etwas wäre für alle Betriebe denkbar, die hohe Fixkosten haben und nicht immer voll ausgelastet sind: Museen, Freizeitparks, Zoos, Konzerte, Discotheken, Kinos, Theater, Bundesligaspiele, Schwimmbäder, Kletterhallen, Minigolf, und weiß der Geier. Damit würde man die Leute mit wenig Geld von der Straße holen. Die Erfahrungen im Miwula zeigen, dass fast niemand so eine Aktion missbraucht - d.h. es werden wirklich die Bedürftigen erreicht. Und selbst wenn mal tatsächlich mal einer auf diese Idee kommt...so what? Kann nämlich durch solche Maßnahmen z.B. ein Gefängnis geschlossen werden, fallen auch weniger Steuern an.
Dem "Große Teile" muss ich widersprechen! Wieviele Fahrgäste fahren täglich mit dem Zug, und wieviele von denen fallen negativ auf bzw. haben keinen Respekt usw.? Das ist ein minimaler Bruchteil (was es allerdings nicht besser macht). Bei uns vor dem Büro gibt es zwei Privatparkplätze, da fahren tausende Autos jeden Tag vorbei, hunderte parken auf den öffentlichen Plätzen, aber es fallen eben die 2-3 pro Woche negativ auf, die trotz Parkverbotsschild und Abschleppandrohung trotzdem dort parken. Besonders negativ dann die 1-2 im Jahr, die auch noch pampig werden, wenn man sie drauf anspricht (übrigens in unserem Fall überwiegend Leute 50+ gewesen).Leider inzwischen Alltag. Lokführer, Zugbegleiter, Busfahrer......alle werden berichten können dass es heute in leider zu großen Teilen der Bevölkerung keinen Respekt mehr gibt (der umgekehrt aber vehement eingefordert wird!) und Regeln sowieso nur noch als "unverbindliche Empfehlungen" gesehen werden.
Danke! Toller Beitrag!
In GB sind alle staatlichen Museen kostenlos zugaenglich.So etwas wäre für alle Betriebe denkbar, die hohe Fixkosten haben und nicht immer voll ausgelastet sind: Museen, (...) .
Wahrscheinlich werden sich alle beteiligten vor Gericht verantworten müssen, wobei beim Lokführer die Frage zu klären ist, ob sein Verhalten durch Notwehr gedeckt war. Das ist mit den vorliegenden Informationen nicht zu beurteilen.Bw Nysa schrieb:Der Lokführer muss sich jetzt wahrscheinlich vor Gericht verantworten.Hallo allerseits,
Das Rauchen auf dem Zugklo, endete im Bahnhof Winnenden in einer Prügelei zwischen dem Lokführer und zwei Jugendlichen im Alter von 14 und 16 Jahren. Diese wurden dort vom Lokführer beim quarzen erwischt, woraufhin diese den Lokführer beleidigten und geschlagen haben. Der wehrte sich und teilte ebenfalls aus(richtig so!). Das weiß die Bundespolizei zu berichten, welche nun gegen alle Beteiligten ermittelt.
Hier das G a n z e zum nachlesen.
MfG Bw Nysa.
Der Lokführer soll sich also verprügeln lassen nur weil er sein Hausrecht durchsetzen wollte.
Der Lokführer hat die Aufgabe, den Zug von A nach B zu fahren, ist für die Fahrgastabfertigung und natürlich für alle Sicherheitsaspekte aus dem Betrieb verantwortlich. Dann kommt eine besondere Situation, der Zug kann nicht weiterfahren. Diese Situation hat nichts mit den direkten Aufgaben des Lokführers zu tun. Es kommt zu einer Eskalation, in der sich zwei Parteien aus unterschiedlichen Gründen bedroht fühlen und angespannt sind. Der Lokführer muss die Situation einschätzen und entsprechend handeln, in diesem Fall hat er sich zur Wehr gesetzt.der S-Bahner schrieb:Das verlangt niemand. Die Frage ist, ob sein verhalten von (erlaubter) Notwehr gedeckt war, oder darüber hinaus ging.Der Lokführer soll sich also verprügeln lassen nur weil er sein Hausrecht durchsetzen wollte.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 11.02.20 15:24
War der Murrtalbahner derjenige, der das Bahnpersonal zwang, trotz lebensgefährlicher Sturmlage die Wohnung zu verlassen und sich zum Dienst durchzukämpfen?Wenige respektlose Murrtalbahner reichen aber schon aus. Diesen ist sogar die Gesundheit und sogar das Leben eines Lokführers @#$%&egal. Konnte man ja in den verschiedenen Sturmthemen gut nachlesen.
Lokm
Die Lösung müsste eigentlich so aussehen, dass der Lokführer die Jugendlichen nicht aus dem Zug schmeißt, sondern weiter fahren lässt, aber die Personalien aufnimmt.
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