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Re: Und diese Umgehungstrassen will man ebensowenig

geschrieben von: Crispin

Datum: 09.02.20 20:40

BR146106 schrieb:
Moin,

Ja, Soltau und der ICE Halt, wozu, einen Halt mitten in der Pampa. Genau das ist das Problem, welches immer wieder aufkommt, entweder ich bekomme beinen ICE oder ich stimme dem Bau nicht zu, so einfach kann man es sich machen. Und wofür? Nur um ein Prestige zu bekommen? Genau das ist der Falsche Weg, der immer noch gemacht wird.

gruß carsten
Also Soltau würde sicher keinen Sytem ICE-Halt bekommen. Aber ein paar Halte in Tagesrandlage und am Wochenende (Stichwort: HEIDE PARK SOLTAU) wäre doch zu verkraften. Ansonsten wäre es ja auch möglich, den IC statt über Verden-Nienburg über Soltau laufen zu lassen und keinen ICE in Soltau halten zu lassen.

Aber so wie es jetzt nämlich aussieht, passiert auf der Strecke Hannover - Hamburg gar nichts. Man kann sich ja überlegen was besser ist, Y-Trasse oder gar keine weitere Trasse. Der Ausbau der bestehenden Strecken ist ja jetzt quasi Tod.

Re: Und diese Umgehungstrassen will man ebensowenig

geschrieben von: NBStrecke

Datum: 09.02.20 20:45

Crispin schrieb:
BR146106 schrieb:
Moin,

somit hat man wieder das altbekannte Problem.

gruß carsten
Die Y Trasse war eigentlich gut. Soltau hätte einen ICE Halt bekommen und die Linien Hamburg - Hannover und Bremen - Hannover hätten sich da gekreuzt (ob mit oder ohne Halt) und auf den bestehenden Strecken hätte mehr Nahverkehr eingesetzt werden können. Ich hoffe die Flurstücke sind noch nicht verkauft.
Hmm nö, Soltau hätte nur bei der Variante an der A7 den Halt bekommen. Das am Ende planfestgestellte Y wäre aber westlich von Soltau vorbeigeführt worden.

Re: Und diese Umgehungstrassen will man ebensowenig

geschrieben von: NBStrecke

Datum: 09.02.20 20:48

Crispin schrieb:
BR146106 schrieb:
Moin,

Ja, Soltau und der ICE Halt, wozu, einen Halt mitten in der Pampa. Genau das ist das Problem, welches immer wieder aufkommt, entweder ich bekomme beinen ICE oder ich stimme dem Bau nicht zu, so einfach kann man es sich machen. Und wofür? Nur um ein Prestige zu bekommen? Genau das ist der Falsche Weg, der immer noch gemacht wird.

gruß carsten
Also Soltau würde sicher keinen Sytem ICE-Halt bekommen.
Braucht es auch nicht, denn im Gegensatz zur KRM könnten auch anderen Fahrzeuge als ein ICE3 verkehren. Man könnte also wie zw Nürnberg und München Regionalzüge bestellt. Damit hätte man mit noch 2 anderen Zwischenhalten pro Richtung ca. 45min nach Hamburg bzw. Hannover - beste Pendelabstände und bei den Immopreisen in Hamburg wäre ein Bev.-Zuwachs in Soltau alles andere als eine Überraschung

Die Y-Trasse war planerisch Käse

geschrieben von: Bronnbach Bhf

Datum: 09.02.20 21:27

Crispin schrieb:
BR146106 schrieb:
Moin,

somit hat man wieder das altbekannte Problem.

gruß carsten
Die Y Trasse war eigentlich gut. Soltau hätte einen ICE Halt bekommen und die Linien Hamburg - Hannover und Bremen - Hannover hätten sich da gekreuzt (ob mit oder ohne Halt) und auf den bestehenden Strecken hätte mehr Nahverkehr eingesetzt werden können. Ich hoffe die Flurstücke sind noch nicht verkauft.
Die Y-Trasse war planerisch Käse. Von Hamburg Hbf via Harburg, Bucholz bis Lauenbrück erst einmal 55km stur gen Westen fahren, bevor es dann auf die NBS nach Isernhagen gen Süden gegangen wäre. Die Gesamtstreckenlänge zwischen Hamburg Hbf und Hannover Hbf hätte bei der Y-Trasse bei 155km gelegen, wegen des Umwegs via Lauenbrück. Viel Umweg für nichts. Denn die Fahrzeit der Y-Trasse läge bei den heutigen Fahrplanzuschlägen bei 1:05h, trotz Vmax 300km/h. Was logisch ist, wenn man bedenkt das Hamburg-Harburg ein Nadelöhr ist, Harburg-Buchholz nur mit Vmax 150km/h befahren werden kann und überhaupt erst ab Strötze 200km/h gen Westen möglich sind. Zudem hätte man den Abschnitt Buchholz - Lauenbrück 4-gleisig ausbauen müssen, was niemals genehmigungsfähig gewesen wäre, da der 4-gleisige Ausbau z.B. in Tostedt nur mit Enteignungen möglich ist (hier von Gewerbetreibenden). Die Y-Trasse ist planerisch genauso so sinnbefreit, wie die lange Zeit angedachte Mottgersspange bei Hanau-Fulda. Ich verfluche seit fast 10 Jahren die destrutive Arbeit des Dialogforums Schiene Nord. Das diese aber die Y-Trasse verhindert hat, rechne ich ihnen hoch an. Aller Abneigung zum Trotz.

Die immer wieder diskutierte NBS Ashausen-Unterlüß würde die Streckenlänge Hamburg-Hannover z.B. auf rund 150km drücken, und das mit einem deutlich besseren Geschwindigkeitsprofil und ein deutlich kürzeren NBS. Das zum Vergleich.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:02:09:22:19:53.
Abteil schrieb:
Der Lüneburger Bundestagsabgeordnete Eckhard Pols (CDU) betont: „Es geht es im Schienenpersonenfernverkehr darum, das Klimaschutzgesetz umzusetzen. Das heißt für mich, vor allem innerdeutsche Flüge, zum Beispiel Hamburg – München, überflüssig zu machen. Das erreichen wir natürlich am besten mit erheblichen Zeitgewinnen bei Zugfahrten.“ Zusammen mit Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge habe er sich daher bereits vor einem Jahr klar zur Neubaustrecke entlang der A7 positioniert.
Wenn es tatsächlich darum ginge Kurzstreckenflüge auf die Schiene zu bringen müsste man anders ausbauen. Auch mit einer NBS entlang der A7 zwischen Hamburg und Hannover so wie einer NBS Würzburg-Nürnberg für 300 oder 350 km/h würde die Gesamtfahrzeit Hamburg-München immer noch deutlich über 4 Stunden liegen. Für eine Fahrzeit von unter 4 Stunden für Hamburg-München müsste man in Göttingen, Fulda und Würzburg Umfahrungen bauen. Ebenso eine Verlängerung der NBS Nürnberg-Ingolstadt nach München mit Umfahrung von Ingolstadt wäre dann nötig.

Das wäre zwar teilweise aufwendig und Teuer aber anders bekommt man keine konkurrenzfähigen Fahrzeiten zum Flieger hin.

Kurzstreckenflüge auf längeren Routen kann man nun mahl nicht ersetzen, wenn man alle 50-100 km halten muss selbst wenn man 400 km/h fahren würde.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:02:09:21:48:48.

Warum über Nürnberg?

geschrieben von: BR146106

Datum: 09.02.20 21:55

Moin,

man kann auch den direkten Weg nehmen und entsprechend neu bauen, es muss eben nicht immer über Nürnberg gehen, oder landet der Flieger auch noch in Frankfurt, nur damit man ihn voll bekommt?

gruß carsten

Für Aktuelle Verkehrsmeldungen der Bahn AG im Störungsfall:[www.bahn.de]
Strizie schrieb:
Wenn es tatsächlich darum ginge Kurzstreckenflüge auf die Schiene zu bringen müsste man anders ausbauen. Auch mit einer NBS entlang der A7 zwischen Hamburg und Hannover so wie einer NBS Würzburg-Nürnberg für 300 oder 350 km/h würde die Gesamtfahrzeit Hamburg-München immer noch deutlich über 4 Stunden liegen. Für eine Fahrzeit von unter 4 Stunden für Hamburg-München müsste man in Göttingen, Fulda und Würzburg Umfahrungen bauen. Ebenso eine Verlängerung der NBS Nürnberg-Ingolstadt nach München mit Umfahrung von Ingolstadt wäre dann nötig.

Das wäre zwar teilweise aufwendig und Teuer aber anders bekommt man keine konkurrenzfähigen Fahrzeiten zum Flieger hin.

Kurzstreckenflüge auf längeren Routen kann man nun mahl nicht ersetzen, wenn man alle 50-100 km halten muss selbst wenn man 400 km/h fahren würde.
Eine Entlastungsstrecke Ingolstadt - Petershausen/München samt Umfahrung Ingolstadt in Fortführung von der NIM wird auch eh irgendwann kommen. Gar nicht mehr so wgen der Fahrzeit (die VDE8-Sprinter fahren München - Nürnberg in 1:02, da fehlt für Sub-60 Minuten nicht mehr viel), aber Ingolstadt - München ist so langsam voll und signifkante Taktverdichtungen im FV sind z.b schon gar nicht mehr drin.
cloubim schrieb:
Strizie schrieb:
Wenn es tatsächlich darum ginge Kurzstreckenflüge auf die Schiene zu bringen müsste man anders ausbauen. Auch mit einer NBS entlang der A7 zwischen Hamburg und Hannover so wie einer NBS Würzburg-Nürnberg für 300 oder 350 km/h würde die Gesamtfahrzeit Hamburg-München immer noch deutlich über 4 Stunden liegen. Für eine Fahrzeit von unter 4 Stunden für Hamburg-München müsste man in Göttingen, Fulda und Würzburg Umfahrungen bauen. Ebenso eine Verlängerung der NBS Nürnberg-Ingolstadt nach München mit Umfahrung von Ingolstadt wäre dann nötig.

Das wäre zwar teilweise aufwendig und Teuer aber anders bekommt man keine konkurrenzfähigen Fahrzeiten zum Flieger hin.

Kurzstreckenflüge auf längeren Routen kann man nun mahl nicht ersetzen, wenn man alle 50-100 km halten muss selbst wenn man 400 km/h fahren würde.
Eine Entlastungsstrecke Ingolstadt - Petershausen/München samt Umfahrung Ingolstadt in Fortführung von der NIM wird auch eh irgendwann kommen. Gar nicht mehr so wgen der Fahrzeit (die VDE8-Sprinter fahren München - Nürnberg in 1:02, da fehlt für Sub-60 Minuten nicht mehr viel), aber Ingolstadt - München ist so langsam voll und signifkante Taktverdichtungen im FV sind z.b schon gar nicht mehr drin.

BR146106 schrieb:
Zitat:
Moin,

man kann auch den direkten Weg nehmen und entsprechend neu bauen, es muss eben nicht immer über Nürnberg gehen, oder landet der Flieger auch noch in Frankfurt, nur damit man ihn voll bekommt?

gruß carsten
Weil eine NBS Würzburg - Ingolstadt/München unter Umgehung eines der wichtigsten Fernverkehrsknoten in diesem Land von der Netzwirkung her absurd und finanzieller Harakiri ist.

Re: Und diese Umgehungstrassen will man ebensowenig

geschrieben von: Strizie

Datum: 09.02.20 22:03

Abteil hatte bei einer NBS Hamburg-Harburg-Hannover entlang der A 7 ja mal einen RE vorgeschlagen der den Bahnhof Soltau auch anfährt. Einen Bahnhof an der NBS wäre fatal bzw. genau so dumm wie Limburg-Süd mit diesem Buspendel.

Kaum ein Fahrgast fährt ab Limburg-Süd mit dem Buspendel nach Limburg Bahnhof (in der Stadt) und dort weiter mit dem Zug. Wenn man die Bahnhöfe draußen auf dem Feld baut mit großen Parkplätzen darf sich nicht wundern wenn die Leute mit dem Auto fahren. Die regionalen Bahnstrecken haben davon keinen Nutzen mehr.

Eine regelmäßige ICE-Anbindung könnte man aber mit einer ICE-Linie Hannover - Soltau - Bremen vielleicht realisieren. Dafür wäre es aber erforderlich Soltau - Bremen für 160 km/h zu ertüchtigen. Selbst wenn man dann via. Soltau nur die heutige Fahrzeit erreichen würde könnte man damit die Strecke Verden - Hannover entlasten. Müsste man halt ausrechnen ob das hinhaut.

Re: Warum über Nürnberg?

geschrieben von: Strizie

Datum: 09.02.20 22:08

BR146106 schrieb:
Moin,

man kann auch den direkten Weg nehmen und entsprechend neu bauen, es muss eben nicht immer über Nürnberg gehen, oder landet der Flieger auch noch in Frankfurt, nur damit man ihn voll bekommt?

gruß carsten
Man hat aber die NBS Nürnberg-Ingolstadt schon in Betrieb und eine Fortführung dieser entlang der Autobahn nach München und zum Flughafen macht da mehr Sinn.

Zumal davon dann ja auch Berlin-München profitieren würde.

Ingolstadt würde übrigens auch profitieren. So könnte man eine schnelle Direktverbindung zum Münchener Flughafen schaffen

Auch schnelle Züge München Hbf - München Flughafen wären dann möglich.

Eine NBS von Würzburg bis Donauwörth macht einfach keinen Sinn. Der Zug ist abgefahren seitdem man sich für Nürnberg-Ingolstadt entschieden hat.

Direkter Weg gen München

geschrieben von: BR146106

Datum: 09.02.20 22:11

Moin,

sicherlich mag es Harakiri sein, aber seien wir doch mal ehrlich und schauen ein paar Jahre zurück, da gab es genau diese Alternative, 1x via Nürnberg, 1x direkt ab Würzburg und es hat keinen geschadet, wenn man in Würzburg gegenüber in den anderen Zug umgestiegen ist. Das System war klasse, nur darauf schwört heute keiner mehr, auf so ein IC System. Und von daher sehe ich es genauso, man kann die Frankenmetropole durchaus nur alle 2h anfahren, wenn man von Hamburg kommt, die andere Stunde, stiegt man eben 1x um und gut ist.

Ansonsten kann man all das vergessen, was einige wollen, ich kann nicht alle Orte einbinden und dabei auf Fahrzeiten setzten die nur 50 % einer reinen Flugzeit entsprechend, das wäre ebenso Harakiri.

gruß carsten

Für Aktuelle Verkehrsmeldungen der Bahn AG im Störungsfall:[www.bahn.de]

Die Rennbahn ins Erdinger Moos wird nicht kommen

geschrieben von: BR146106

Datum: 09.02.20 22:15

Moin,

auch das ist ein Traum, der wohl nie erfüllt werden wird. Das hätte man von Anfang an planen müssen und nicht erst, wenn alles mal wieder fertig ist. Aber so ist dieses Land, man baut hier und da etwas und plötzlich fällt allen auf, das man in der Mitte etwas vergessen hat und nun unbedingt alles aufwendig neu bauen muss, damit die Zeiten passen, ein graus, ganz ehrlich.

gruß carsten

Für Aktuelle Verkehrsmeldungen der Bahn AG im Störungsfall:[www.bahn.de]
Strizie schrieb:
Abteil hatte bei einer NBS Hamburg-Harburg-Hannover entlang der A 7 ja mal einen RE vorgeschlagen der den Bahnhof Soltau auch anfährt. Einen Bahnhof an der NBS wäre fatal bzw. genau so dumm wie Limburg-Süd mit diesem Buspendel.
Korrrekt. Bei der genannten A7 Parallele böte sich für den schnellen NV eine Ausfädelung von der NBS in Süden bei Dorfmark, sowie in Norden östlich von Harber in die Bestandsstrecken nahezu an. Damit könnte man für kleines Geld (Ausschleifung plus Elektrifizierung) den schnellen NV über den Bf Soltau führen (ähnlich der Lösung in Coburg). Auch FV Halte in den Schwachlaststunden morgens/abends wären so in Soltau Bf möglich (vgl. Stendal bei der L10 und L13).

Die Trassenvariante einer NBS Harburg-A7 Parallele-Großburgwedel (-Hannover) gehört in einen planungsrechtlich akurat geführten Schutzgütervergleich zur ebenfalls diskutierten NBS Ashausen-Suderburg/Unterlüß inkl. einem 4-gleisigen Ausbau von Suderburg/Unterlüß-Celle. Nur diese beiden großen Lösungen werden die verkehrlichen Ziele des Korridors Hamburg-Uelzen-Hannover umfassend erfüllen und mit ihren hohen Fahrzeitgewinnen zugleich einen positiven NKF sicherstellen.

Hanau-Fulda hat gezeigt, dass das Ergebnis eines solchen, gutachterlich und transaparent durchgeführten Schutzgütervergleichs weitesgehend akzeptiert wird. Insofern kann man den Forderungen von Lüneburg nur zustimmen, sofern Lüneburg aber auch Im Gegenzug eine mögliche NBS Ashausen-Suderburg/Unterlüß akzeptiert, sollte diese aus Sicht der Raumordnung (also des Schutzgütervergleichs) die bessere Variante sein.

Denn die A7 Parallele ist mindestens auf einer Länge von etwa 25km naturschutzrechtlich aüßerst problematisch. Wegen der hohen Raumwiderstände "direkt hinter der Leitplanke" bekommt man es um Soltau seit über 20 Jahren nicht hin, ein PFV für den 6-steifigen Ausbau der A7 zwischen den AS Soltau Ost und Fallingbostel in die Wege zu leiten. Und das seit den 1990er Jahren, wo die umweltrechtlichen Bestimmungen noch viel laxer waren. Das sollte einem zu Denken geben und nicht einfach abtun.
Bronnbach Bhf schrieb:
Denn die A7 Parallele ist mindestens auf einer Länge von etwa 25km naturschutzrechtlich aüßerst problematisch. Wegen der hohen Raumwiderstände "direkt hinter der Leitplanke" bekommt man es um Soltau seit über 20 Jahren nicht hin, ein PFV für den 6-steifigen Ausbau der A7 zwischen den AS Soltau Ost und Fallingbostel in die Wege zu leiten. Und das seit den 1990er Jahren, wo die umweltrechtlichen Bestimmungen noch viel laxer waren. Das sollte einem zu Denken geben und nicht einfach abtun.
Es gibt da immer noch die Option die Bahntrasse östlich des Truppenübungsplatzes Bergen entlang der B3 zu führen. Dann müßte man aber durch Celle durchfahren. Gibt es eine Möglichkeit eine Siedlung zu unterfahren (500-800m), ohne Probleme wie in Rastatt zu bekommen?
Alternativ zwischen Hambühren und Wietzenbruch trassieren, und erst südlich von Celle auf die bestehenden Trassen einschwenken.
Mir ist aber nicht klar welche Einfädelungen ebenerdig funktionieren, und welche einer Überwerfung bedürfen.
Weiterhin würde Bergen möglicherweise einen Bahnhof verlangen, und dessen Bedienung wäre im Alternativfall problematisch.

MfG

Re: Direkter Weg gen München

geschrieben von: cloubim

Datum: 10.02.20 00:08

BR146106 schrieb:
Moin,

sicherlich mag es Harakiri sein, aber seien wir doch mal ehrlich und schauen ein paar Jahre zurück, da gab es genau diese Alternative, 1x via Nürnberg, 1x direkt ab Würzburg und es hat keinen geschadet, wenn man in Würzburg gegenüber in den anderen Zug umgestiegen ist. Das System war klasse, nur darauf schwört heute keiner mehr, auf so ein IC System. Und von daher sehe ich es genauso, man kann die Frankenmetropole durchaus nur alle 2h anfahren, wenn man von Hamburg kommt, die andere Stunde, stiegt man eben 1x um und gut ist.

Ansonsten kann man all das vergessen, was einige wollen, ich kann nicht alle Orte einbinden und dabei auf Fahrzeiten setzten die nur 50 % einer reinen Flugzeit entsprechend, das wäre ebenso Harakiri.

gruß carsten
Versteh ich schon, nur: das bekommst halt leider nicht finanziert, ne Rennbahn von Würzburg nach Donauwörth oder Ingolstadt. Bedarf zur Engpassbeseitigung ist nicht da (okay, Nürnberg - Würzburg: aber da müsste man auch so nochmal ran), und für entsprechende Fahrzeiten muss das Ding dann auch nonstop nach Augsburg oder gleich München fahren, Ansbach oder Donauwörth kann man dann nicht mitnehmen. NBS Würzburg - Nürnberg für Kantenzeit 30, NBS Ingolstadt - München mit Umfahrung Ingolstadt (ohne MUC - das frisst die gewonnene Fahrzeit gleich wieder und München wird via Ostbahnhof erreicht, was dann wieder eine elendige Stadtrundfahrt via Südring oder nochmal n paar Millarden für nen Fernbahntunnel bedeutet), die üppigen Fahrzeitreserven auf Würzburg - Hannover kappen und wirklich 280 fahren, plus NBS Hannover - Hamburg (wie dann auch immer), da ist man dann schon nahe am Optimum.
strobolus schrieb:
Genau, das wohl sinnvollste wäre was in der Art hier [mgrobe2.free.fr]
Eine autobahnnahe NBS könnte man auch mit einer Umfahrung Hannovers kombinieren. 2010 hatte ich 'mal ein bischen dazu nachgedacht, aber inzwischen findet sich mein Post nach de.etc.bahn.misc nicht mehr mit Google.

NBS-Gedankenspiele: Umfahrung Hannover

geschrieben von: Elztalbahn

Datum: 10.02.20 11:16

Elztalbahn schrieb:
Eine autobahnnahe NBS könnte man auch mit einer Umfahrung Hannovers kombinieren. 2010 hatte ich 'mal ein bischen dazu nachgedacht, aber inzwischen findet sich mein Post nach de.etc.bahn.misc nicht mehr mit Google.
Inzwischen sind einige Jahre vergangen, aber da es thematisch passt, hier meine damaligen Gedanken dazu:

Die Umfahrung Hannover dient hauptsächlich dazu, das Stadtgebiet Hannover, und damit sowohl den Knoten Hannover, als auch die Hannoveraner vom Güterverkehr zu entlasten.

[colecovision.eu]
[colecovision.eu]

Durch die Umfahrung könnten:

1) Güterzüge aus Richtung Norden siedlungsfern und ohne den Knoten Hannover zu berühren auf die bestehende SFS nach Süden geleitet werden.

2) Güterzüge aus Richtung Norden siedlungsfern und ohne den Knoten Hannover zu berühren Richtung Wolfburg, Braunschweig und Megahub Lehrte geleitet werden.

3) Schnellzüge, die mit dem Flugverkehr konkurrieren, z.B. ICE-Sprinter Hannover umfahren, ohne den mit einem Durchfahren des HBF Hannover verbundenen Geschwindigkeits-, Zeit- und Energieverlust.

4) Güterzüge aus Richtung Süden siedlungsfern zum Megahub Lehrte und nach Wolfsburg geleitet werden.

Die Umfahrung würde weitgehend in Verkehrswegebündelung mit der A7 geführt werden. Sie könnte für 300 km/h trassiert werden.

Philipp



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:02:10:11:21:45.

NBS-Gedankenspiele: Hannover-Maschen

geschrieben von: Elztalbahn

Datum: 10.02.20 11:20

Elztalbahn schrieb:
strobolus schrieb:
Genau, das wohl sinnvollste wäre was in der Art hier [mgrobe2.free.fr]
Eine autobahnnahe NBS könnte man auch mit einer Umfahrung Hannovers kombinieren. 2010 hatte ich 'mal ein bischen dazu nachgedacht, aber inzwischen findet sich mein Post nach de.etc.bahn.misc nicht mehr mit Google.
Und hier meine damaligen Gedanken zu einer autobahnnahen Trasse:

Von Süden her würde nach Langenhagen eine für 300 km/h trassierte Verbindungskurve erbaut. Ab Kleinurgwedel-Witze verliefe die Strecke in Verkehrswegebündelung mit der A7 und für 360 km/h trassiert:

[colecovision.eu]

Nach dem Abzweig Richtung Walsrode verliefe die Trasse siedlungsfern auf der Ostseite der Autobahn:

[colecovision.eu]

Und wechselte dann bei Soltau wieder auf die Westseite:

[colecovision.eu]

Nördlich von Soltau fände sich der Abzweig zur Heidebahn:

[colecovision.eu]

Das nördliche Ende der NBS fände sich bei Maschen:

[colecovision.eu]



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:02:10:11:22:27.

NBS-Gedankenspiele: Anbindung Walsrode und Soltau

geschrieben von: Elztalbahn

Datum: 10.02.20 11:24

Elztalbahn schrieb:
Eine autobahnnahe NBS könnte man auch mit einer Umfahrung Hannovers kombinieren. 2010 hatte ich 'mal ein bischen dazu nachgedacht, aber inzwischen findet sich mein Post nach de.etc.bahn.misc nicht mehr mit Google.
Damalige Gedanken zur Anbindung von Walsrode und Soltau:

Sowohl für Fernverkehrszüge (z.B. IC) als auch für schnellen bestellten Regionalverkehr, wie z.B. zwischen München und Nürnberg ist eine
Anbindung von Walsrode und Soltau wünschenswert. Außerdem kann diese im Störungsfall als Umleitungstrecke dienen, und die Anbindung Bremens könnte über die Anbindung Walsrodes erfolgen.

Im Vergleich zu den anderen Abschnitten der Heidebahn ist der Abschnitt Hademsdorf-Bispingen relativ kurvenarm. Ich würde vorschlagen, den Teil Hademsdorf-Walsrode für 200 km/h zu ertüchtigen, da er sehr kurvenarm ist und auch für die Anbindung Bremens an die NBS relevant. Es würde sich anbieten, den Abschnitt Walsrode-Bispingen weitgehend für eine Geschwindigkeit von ca 160 km/h zu ertüchtigen (eine Ertüchtigung auf 120 km/h ist wohl bereits im Gang).

Zur Anbindung Walsrodes wäre dann noch eine Verbindungskurve von etwa 7 km Länge bei Hademsdorf nötig, die mit 200 km/h befahrbar sein sollte:

[colecovision.eu]

Zur Anbindung Soltaus würde am Kreuzungspunkt von Heidebahn und A7 eine Verbindung hergestellt.

Züge, die zwischen Hannover und Hamburg noch in Walsrode und Soltau halten, würden dann bei Isenhagen auf die NBS fahren, diese über die Verbindungskurve Hademsdorf wieder verlassen, und über den auf 200 km/h ertüchtigten Heidebahnabschnitt nach Walsrode fahren. Danach würden sie über die Heidebahn und Soltau nördlich von Soltau wieder auf die NBS fahren.
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