geschrieben von: Kunde
Datum: 09.02.20 14:17
geschrieben von: bollisee
Datum: 09.02.20 14:40
Klar, geht ja auch nach München. Mit den bayrischen Bundesverkehrsministern hat diese Verbindung allerhöchste Priorität!Das ist durchaus erstaunlich, denn man nimmt bei dem Betrieb der ICE 4 auf der Berg- und Talbahn KRM zahlreiche Nachteile in Kauf. Offenbar ist Berlin - München derart prestigeträchtig, dass diese Relation hohe Priorität genießt - und vermutlich sind auch noch lange nicht alle Fahrgastpotenziale ausgeschöpft.
geschrieben von: JumpUp
Datum: 09.02.20 14:45
geschrieben von: Thomas I
Datum: 09.02.20 14:52
Es steht ja auch in der Rheinpfalz, eine Zeitung deren Artikel zu Verkehrsthemen m.E. immer sehr gut recherchiert sind, dass das mit der Linie 42 wohl als eine Art Provisorium bis zur Lieferung der neuen 300km/h-Züge ist.Die in Ludwigshafen erscheinende Rheinpfalz zitiert Herrn Huber wie folgt: „Im Laufe des Jahres 2021 wollen wir schrittweise die meisten Fahrten über Mannheim nach Süddeutschland auf die neuen 13-teiligen ICE 4 umstellen.“ Gemeint seien vornehmlich die ICE-Linien 42 Dortmund - Mannheim - München und 20 Hamburg - Mannheim - München.
Der ICE 4 werde in größerem Umfang als bisher geplant auf der KRM eingesetzt, um dringend benötigte ICE 3 für die Strecke Berlin - Erfurt - München freizusetzen.
Das ist durchaus erstaunlich, denn man nimmt bei dem Betrieb der ICE 4 auf der Berg- und Talbahn KRM zahlreiche Nachteile in Kauf. Offenbar ist Berlin - München derart prestigeträchtig, dass diese Relation hohe Priorität genießt - und vermutlich sind auch noch lange nicht alle Fahrgastpotenziale ausgeschöpft.
[www.rheinpfalz.de]
geschrieben von: Jestetter_Zipfel
Datum: 09.02.20 14:53
geschrieben von: Node
Datum: 09.02.20 15:04
Zumindest die L42 rein als ICE4-Dreizehnteiler macht absolut Sinn. Die 4 freigesetzten ICE3 könnte man nicht zuletzt auch gut im KRM-Verkehr benötigen.Der ICE 4 werde in größerem Umfang als bisher geplant auf der KRM eingesetzt, um dringend benötigte ICE 3 für die Strecke Berlin - Erfurt - München freizusetzen.
Das ist durchaus erstaunlich, denn man nimmt bei dem Betrieb der ICE 4 auf der Berg- und Talbahn KRM zahlreiche Nachteile in Kauf. Offenbar ist Berlin - München derart prestigeträchtig, dass diese Relation hohe Priorität genießt - und vermutlich sind auch noch lange nicht alle Fahrgastpotenziale ausgeschöpft.
[www.rheinpfalz.de]
geschrieben von: cloubim
Datum: 09.02.20 15:05
Würde eher sagen, DB Fernverkehr werden die Tickets aus den Händen gerissen und gerade bei dem wichtigen Vier-Stunden-Sprintern ist noch ein erhebliches Mehrpotenzial. Nicht alles ist immer eine bajuwarische Verschwörung.Klar, geht ja auch nach München. Mit den bayrischen Bundesverkehrsministern hat diese Verbindung allerhöchste Priorität!
geschrieben von: agw
Datum: 09.02.20 15:24
Vielleicht hab ich bei den bisherigen Diskussionen ja was verpasst. Warum können die ICE4 nicht auf der Strecke Berlin - Erfurt - München eingesetzt werden? Dort gibt es ja keine Notwendigkeit für die Wirbelstrombremse.Der ICE 4 werde in größerem Umfang als bisher geplant auf der KRM eingesetzt, um dringend benötigte ICE 3 für die Strecke Berlin - Erfurt - München freizusetzen.
geschrieben von: Pio
Datum: 09.02.20 15:54
geschrieben von: agw
Datum: 09.02.20 15:58
geschrieben von: Wuhlheider
Datum: 09.02.20 16:03
Sorry, bin da etwas off-to-date:
geschrieben von: VT605
Datum: 09.02.20 16:10
Und wie schon festgestellt wurde, der ICE 4 hält die Fahrzeiten jetzt schon auf der KRM.
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 09.02.20 16:12
Du hast noch Nürnberg - Ingolstadt vergessen, da kommt schon einiges an 300 km/h Strecken zusammen auf der Linie.Halle - Erfurt und Erfurt- bis HGV Ende, sind doch nun mal erheblich mehr Kilometer als das " bisschen KRM.
Das Fahrgastpotential ist enorm. Und die durchlaufenden Züge nach Hamburg werden auch durchgehend besser angenommen.
Und mit einer längeren durchgehenden HGV Strecke ist nun auch mal mehr Fahrzeitgewinn und damit Kundenpotential zu erreichen.
Außerdem sind die Züge dort
Auf den langen Enden macht es schon was aus ob 300 oder nur 250(265) oder wie noch so oft nur 230.
Und wie schon festgestellt wurde, der ICE 4 hält die Fahrzeiten jetzt schon auf der KRM.
Mit den 13 Teilern kommt ja ein Powerpack hinzu, welcher den ICE 4 noch etwas spritziger macht.
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 09.02.20 16:15
Wie viele Jahre bist du denn "off-to-date"? Wenn die Frage wirklich ernst gemeint ist, dann hast du offenbar die Eröffnung von drei Schnellfahrstrecken verpasst die auf dieser Linie befahren werden.Sorry, bin da etwas off-to-date:
Welchen Vorteil bringen denn die ICE3 auf der Relation München <--> Berlin?
Da fährt man doch keine 300 km/h. Und Berg-und-Tal ist da ja auch nicht!
PS: Frage ist durchaus ernst gemeint!
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 09.02.20 16:16
Auf NIM und VDE8 kann man 300 Km/h fahren und gerade Ebensfeld - Erfurt ist nicht ohne Grund edie Thüringer Wald U-Bahn, da geht geht es ganz schön rauf und wieder runter.Sorry, bin da etwas off-to-date:
Welchen Vorteil bringen denn die ICE3 auf der Relation München <--> Berlin?
Da fährt man doch keine 300 km/h. Und Berg-und-Tal ist da ja auch nicht!
Interessant^^PS: Frage ist durchaus ernst gemeint!
MfG
geschrieben von: VT605
Datum: 09.02.20 16:20
Auf NIM und VDE8 kann man 300 Km/h fahren und gerade Ebensfeld - Erfurt ist nicht ohne Grund edie Thüringer Wald U-Bahn, da geht geht es ganz schön rauf und wieder runter.
geschrieben von: Lok35
Datum: 09.02.20 16:21
geschrieben von: NBStrecke
Datum: 09.02.20 16:22
Lol, für zulässige 265 km/h brauchst Du aber 265 +10%!!!!!!die hat man doch jetzt schon: 249 km/h plus 10% !!!
geschrieben von: Wuhlheider
Datum: 09.02.20 16:22
Doch ist sie. Nur liegt mein Interesse nicht so punktuell auf ICE-Strecken.Wie viele Jahre bist du denn "off-to-date"? Wenn die Frage wirklich ernst gemeint ist, dann hast du offenbar die Eröffnung von drei Schnellfahrstrecken verpasst die auf dieser Linie befahren werden.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 09.02.20 16:22
Oder man hält in Siegburg und lässt die Korrespondenz in Köln fallen und hält in Deutz(tief)...Pio schrieb:Und wie schon festgestellt wurde, der ICE 4 hält die Fahrzeiten jetzt schon auf der KRM.
Nein, tut er nicht. Auf der Linie 42 musste der Halt in Siegburg gestrichen werden um die Fahrzeit Köln - Fra-Flughafen zu halten. Verschieben konnte man da auch keine Fahrzeiten da die Korrespondenzhalte in Köln und Mannheim gesetzt sind.
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 09.02.20 16:23
Wichtiger als die absolute Höchstgeschwindigkeit des Zuges ist auf der KRM eher wie er die in der Steigung halten kann. Der ICE 3 bricht da ja oft ziemlich ein und fährt auf der Kuppe eher 200 km/h als 300 km/h. Allerdings befürchte ich, dass der ICE 4, der die Steigung ja nach ursprünglicher Planung nicht mal schaffen sollte, nicht so viel besser aussieht. Und es wird ja auch der Halt in Siegburg gestrichen weil es zu knapp ist mit der Fahrzeit.Der ICE4 kann den gegenwärtigen Fahrplan auf der KRM halten, das ist mal die Hauptsache.
Zwischen München und Berlin gibt es wohl grösseres Potential für die 300 km/h auszufahren bzw. die Anzahl Zugfahrten, welche diese benötigen, auszuweiten.
geschrieben von: JoergAtDSO
Datum: 09.02.20 16:28
Da bringst Du etwas durcheinander. Der derzeitige ICE4 12teiler ist für 250,0km/h zugelassen und darf die natürlich auch voll ausfahren. Sowohl der bisherige 12teiler als auch der zukünftige 13teiler sollen in Zukunft für 265,0km/h zugelassen werden, die dann auch ausgefahren werden.die hat man doch jetzt schon: 249 km/h plus 10% !!! Zulassung ist doch immer Baureihen Vmax plus 10 %..
geschrieben von: NBStrecke
Datum: 09.02.20 16:29
Ja und in der Gefällstrecke, wo der ICE3 seine WB braucht, hat der 13-Teiler auch einen Wagen mit E-Bremse mehr. Dürfte wohl so sein, dass das Ganze mit 13-Teiler halbwegs gut läuft.Jestetter_Zipfel schrieb:Wichtiger als die absolute Höchstgeschwindigkeit des Zuges ist auf der KRM eher wie er die in der Steigung halten kann. Der ICE 3 bricht da ja oft ziemlich ein und fährt auf der Kuppe eher 200 km/h als 300 km/h. Allerdings befürchte ich, dass der ICE 4, der die Steigung ja nach ursprünglicher Planung nicht mal schaffen sollte, nicht so viel besser aussieht. Und es wird ja auch der Halt in Siegburg gestrichen weil es zu knapp ist mit der Fahrzeit.Der ICE4 kann den gegenwärtigen Fahrplan auf der KRM halten, das ist mal die Hauptsache.
Zwischen München und Berlin gibt es wohl grösseres Potential für die 300 km/h auszufahren bzw. die Anzahl Zugfahrten, welche diese benötigen, auszuweiten.
Allerdings hat der 12-Teiler ja gegenüber dem ursprünglich geplanten 10-Teiler auch ein Powercar erhalten und beim 13-Teiler wird es ja noch eins mehr. Dadurch verbessert sich natürlich das Verhältnis zwischen Fahrwiderständen und Zugkraft.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 09.02.20 16:31
Ich glaub die VDE sind sogar nur max. 20 Promille, aber ja es sind deutlich weniger als auf der KRM.Aber nicht vergleichbar mit der KRM. Was hat man für eine max. Neihung auf der VDE8, 22 Promille? Auf der KRM ist es fast das doppelte.
geschrieben von: NBStrecke
Datum: 09.02.20 16:34
Natürlich sind die Teilstücke die für 300 gebaut sind auch für 300 zugelassen.Die Strecke Berlin <--> München soll wohl für 300 km/h gebaut sein (jedenfalls Fragmente davon), aber nicht zugelassen. Oder Doch?
Jedenfalls sehe ich da nicht mehr durch.
geschrieben von: VT605
Datum: 09.02.20 16:41
Oder man hält in Siegburg und lässt die Korrespondenz in Köln fallen und hält in Deutz(tief)...
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 09.02.20 16:53
Da muss ich dich korrigieren. Der Abschnitt von Ebensfeld bis zur Ausfädelung nach Coburg ist für 300 km/h gebaut (nicht nur trassiert, das das ist nicht immer das gleiche) worden darf aber aux Weisung des Bundesverkehrsministers nut mit 250 km/h befahren werden. Hintergrund ist, dass dort nachträglich Nahvetkeht eingeplant wurde, für den aber kein passendes Material beschafft werden konnte das die hohen Begegnungsgeschwindigkeitrn aushält.Natürlich sind die Teilstücke die für 300 gebaut sind auch für 300 zugelassen.
geschrieben von: Baleine rouge
Datum: 09.02.20 16:58
Längere Übersetzung für 265 km/h, mehr Masse durch den zusätzlichen Wagen und das zusätzliche Powercar heben sich gegenseitig auf. Der 13-Teiler sollte ca. die gleiche Beschleunigung/Anfahrzugkraft wie der ICx12 haben. Obenraus kommt noch etwas mehr Leistung hinzu, dafür steigt der Luftwiderstand bei 265 km/h an. Die Oberstrombegrenzung nicht zu vergessen, siehe unten. Eine DT ICE3 muss mit dem gleichen Problem kämpfen.Allerdings hat der 12-Teiler ja gegenüber dem ursprünglich geplanten 10-Teiler auch ein Powercar erhalten und beim 13-Teiler wird es ja noch eins mehr. Dadurch verbessert sich natürlich das Verhältnis zwischen Fahrwiderständen und Zugkraft.
Mit der vmax steigt der Bedarf an Powercars und Leistung. Aufgrund der Oberstrombegrenzung wird ein langer ICx seine Leistung nicht mehr voll nutzen können. Ein ICx12 zieht max. bereits 900 Ampere aus der Oberleitung. Auf den SFS können überwiegend 1500 Ampere gezogen werden, entsprechend der Begrenzug der Altstrecken sinkt auch die Leistung. 600, 780 Ampere sind noch weit verbreitet.Der ICE4 kann 250, oder 265 km/h. Oder sollte wohl auch auf 300 möglich sein.
geschrieben von: VT605
Datum: 09.02.20 17:02
Mit der vmax steigt der Bedarf an Powercars und Leistung. Aufgrund der Oberstrombegrenzung wird ein langer ICx seine Leistung nicht mehr voll nutzen können. Ein ICx12 zieht max. bereits 900 Ampere aus der Oberleitung. Auf den SFS können überwiegend 1500 Ampere gezogen werden, entsprechend der Begrenzug der Altstrecken sinkt auch die Leistung. 600, 780 Ampere sind noch weit verbreitet.
Woher stammt die Information, dass die Übersetzung des ICE4 Antriebs nachträglich geändert werden soll? Ich lese dies zum ersten Mal.Längere Übersetzung für 265 km/h, mehr Masse durch den zusätzlichen Wagen und das zusätzliche Powercar heben sich gegenseitig auf.
In x Jahren. Einfach mal so zwischendurch für 5+ Jahre den Stundentakt kappen ist schon reichlich armselig. Ich kann den Unmut hier jedenfalls bestens verstehen. Umso mehr, als mal wieder die region Bonn leiden muss, weil jemand Berlin für wichtiger hält.Warum ?? Es kommen doch 30 neue ICE 3 noch hinterher..
Warum ?? Es kommen doch 30 neue ICE 3 noch hinterher..
geschrieben von: tram-train
Datum: 09.02.20 17:07
Wobei dieses Thema dann im Fahrplan 2024 auch der Vergangenheit angehören sollte.NBStrecke schrieb:Da muss ich dich korrigieren. Der Abschnitt von Ebensfeld bis zur Ausfädelung nach Coburg ist für 300 km/h gebaut (nicht nur trassiert, das das ist nicht immer das gleiche) worden darf aber aux Weisung des Bundesverkehrsministers nut mit 250 km/h befahren werden. Hintergrund ist, dass dort nachträglich Nahvetkeht eingeplant wurde, für den aber kein passendes Material beschafft werden konnte das die hohen Begegnungsgeschwindigkeitrn aushält.Natürlich sind die Teilstücke die für 300 gebaut sind auch für 300 zugelassen.
Stimmt, völlig absurd Berlin wichtiger zu finden als Bonn.In x Jahren. Einfach mal so zwischendurch für 5+ Jahre den Stundentakt kappen ist schon reichlich armselig. Ich kann den Unmut hier jedenfalls bestens verstehen. Umso mehr, als mal wieder die region Bonn leiden muss, weil jemand Berlin für wichtiger hält.
Ich habe den Eindruck, dass diese Frage noch nicht beantwortet wurde und die Diskussion immer wieder auf die KRM abschwenkt.Die Frage bleibt: Wenn der ICE4 der Sprinter-Strecke die Fahrzeiten halten kann und der 13-Teiler auch die Kapazität bietet, warum fährt er dann nicht dort?
Nach Hamburg fährt eh keine Sprinter, wenn du das meinst.
geschrieben von: Viadukt
Datum: 09.02.20 17:31
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 09.02.20 17:33
Längere Übersetzung für 265 km/h, mehr Masse durch den zusätzlichen Wagen und das zusätzliche Powercar heben sich gegenseitig auf. Der 13-Teiler sollte ca. die gleiche Beschleunigung/Anfahrzugkraft wie der ICx12 haben. Obenraus kommt noch etwas mehr Leistung hinzu, dafür steigt der Luftwiderstand bei 265 km/h an. Die Oberstrombegrenzung nicht zu vergessen, siehe unten. Eine DT ICE3 muss mit dem gleichen Problem kämpfen.
250 km/h erlauben noch 18 t RSL. Abwarten wie die Anforderungen für 265 km/h gelöst werden.
Mit der vmax steigt der Bedarf an Powercars und Leistung. Aufgrund der Oberstrombegrenzung wird ein langer ICx seine Leistung nicht mehr voll nutzen können. Ein ICx12 zieht max. bereits 900 Ampere aus der Oberleitung. Auf den SFS können überwiegend 1500 Ampere gezogen werden, entsprechend der Begrenzug der Altstrecken sinkt auch die Leistung. 600, 780 Ampere sind noch weit verbreitet.
geschrieben von: Alibizugpaar
Datum: 09.02.20 18:00
geschrieben von: Der nachdenkliche Stromrichter
Datum: 09.02.20 18:03
geschrieben von: olli1956
Datum: 09.02.20 18:08
geschrieben von: Alibizugpaar
Datum: 09.02.20 18:11
geschrieben von: Val
Datum: 09.02.20 18:13
Der Halt der Linie 42 in Siegburg geht am Bedarf der Region Bonn völlig vorbei.
Von Bonn Hbf benötigt man nach Mannheim fast genauso lang über Koblenz wie über Siegburg. Anders sieht das nach Frankfurt aus, wo man über Siegburg eine halbe Stunde schneller ist.
Von Siegburg nach Köln gibt es alle 5 bis 10 Minuten eine NV-Verbindung, die genauso lang benötigt, wie der ICE. Allerdings kann man dort schon in Deutz Richtung Düsseldorf umsteigen.
Was soll die Region mit einem Korrespondenzhalt in Köln nach Bonn Hbf und Siegburg/Bonn?
Ich wäre für einen Systemhalt der Linie 41 in Siegburg:
Dortmund - Düsseldorf - Deutz - Siegburg - Fraport - Frankfurt - Nürnberg - München
Moment, egal welche Variante des ICE 3, jede hat mehr als halb so viele Sitzplätze wie eine ICE 4 12-Teiler. Erst der 13-Teiler bringt ein paar mehr Sitzplätze im Vergleich zum 406er, zum 403er bringt er fast und zum 407er tatsächlich gar keine zusätzlichen Plätze. Will die DB die Kapazität gegenüber dem ICE 3 erhöhen, dann müsste sie 14-Teiler bestellen die die mögliche Zuglänge im Fernverkehr mal wieder ausnützen würden.Guten Abend,
nun, tatsächlich ist der ICE 4 bereits in seiner heute verkehrenden 12-teiligen Version auf der Berg- und Talbahn zwischen Rhein-Main und NRW mehr ein Gleiter als ein Renner, aber auch mit dem 403 nonstop ist es nicht so, dass man aus Frankfurt (Main) Flughafen Fernbahnhof raus auf 300 km/h beschleunigt und dann in Troisdorf mal sachte das Bremsen für Köln anfängt - auch der spürt die Steigungen eindeutig. Dafür hat der 412 aber dann doch den kleinen Vorteil, den auch auf dieser Strecke nicht gerade geringen Fahrgastmengen besser gerecht zu werden. Die Linie 42 ist sicher ein guter Einsatzzweck - man denke mal an Züge wie z.B. den 613, da ist jeder Sitzplatz mehr eine gute Idee.
geschrieben von: Baleine rouge
Datum: 09.02.20 18:37
Er zieht max. 900 Ampere. Passt auch zur Leistung: 13,5 MW bei 15 kV. Bestellung der Zwölfteiler mit zusätzlichem Powercar war kein Zufall.Der zieht bei weitem keine 900A, außer auf Strecken mit 600A-Oberstrombegrenzung gibts da beim ICE4 keine Probleme, der erreicht ja bei weitem nicht die Leistung von 2xICE3.
Nicht mit Fahrgästen. Die Geschichte, dass der reale Zug hinterher plötzlich viel leichter war, hört sich auch eher nach einer urban legend von DSO an. Siemens gab <18 t an. Siemens gibt auch beim Velaro <17 t an. Ein paar Prozent Toleranz sind erlaubt.Meines Wissens hat Siemens es doch noch geschafft auf unter 17 t zu kommen, deswegen gibt es doch die ganze Diskussion um eine höhere Zulassung überhaupt.
Auf dem Altnetz kann er nicht mehr die volle Leistung abrufen und dürfte sich der Fahrdynamik eines ICE1 annähern. Ein 13-Teiler ist immerhin fast 400 m lang. Nicht, dass nachher die Gewinne auf den SFS durch Verluste auf den Altstrecken aufgezehrt werden. Hamburg-Ruhrgebiet der Linie 42 wäre so ein Abschnitt mit vmax 200 km/h und max. 600 Ampere.aber wo siehst du da ein Problem wenn die Begrenzung bei 1.500 A liegt?
Jeder ICE4 erhält eine für seine vmax spezifische Übersetzung, Aussage von Siemens. Deshalb schafft der langsamere ICx7 auch rund 0,5 m/s² trotz weniger Powercars (Annahme für die Altversion mit 230 km/h). Vllt. wurde der ICx12 zufällig für 265 km/h übersetzt. Wahrscheinlicher ist, dass er für 250 km/h übersetzt wurde um keine Zugkraft zu verschenken.Woher stammt die Information, dass die Übersetzung des ICE4 Antriebs nachträglich geändert werden soll? Ich lese dies zum ersten Mal.
geschrieben von: 103612
Datum: 09.02.20 18:51
Ich meine mal gehört zu haben, dass das Auslassen von Hbf zugunsten von Deutz deutlich Fahrgastverluste nach sich gezogen hat.Tz 4683 schrieb:Das hat man ein Jahr lang gemacht und hat sich anscheinend nicht bewährt (gerade Gl.12 in Deutz ist kein adäquater Ersatz für den Hbf), seit Fplw. fährt das Zugpaar 514/515 wieder über den Hbf, ohne Halt in Siegburg.Oder man hält in Siegburg und lässt die Korrespondenz in Köln fallen und hält in Deutz(tief)...
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 09.02.20 19:01
Nicht mit Fahrgästen. Die Geschichte, dass der reale Zug hinterher plötzlich viel leichter war, hört sich auch eher nach einer urban legend von DSO an. Siemens gab <18 t an. Siemens gibt auch beim Velaro <17 t an. Ein paar Prozent Toleranz sind erlaubt.
Ein leerer ICE4 unterschreitet natürlich 17 t. Der schwerste Wagen liegt unter 16 t, im Zugschnitt sind es noch weniger.
Auf dem Altnetz kann er nicht mehr die volle Leistung abrufen und dürfte sich der Fahrdynamik eines ICE1 annähern. Ein 13-Teiler ist immerhin fast 400 m lang. Nicht, dass nachher die Gewinne auf den SFS durch Verluste auf den Altstrecken aufgezehrt werden. Hamburg-Ruhrgebiet der Linie 42 wäre so ein Abschnitt mit vmax 200 km/h und max. 600 Ampere.
geschrieben von: VT605
Datum: 09.02.20 19:01
VT605Er zieht max. 900 Ampere. Passt auch zur Leistung: 13,5 MW bei 15 kV. Bestellung der Zwölfteiler mit zusätzlichem Powercar war kein Zufall.Der zieht bei weitem keine 900A, außer auf Strecken mit 600A-Oberstrombegrenzung gibts da beim ICE4 keine Probleme, der erreicht ja bei weitem nicht die Leistung von 2xICE3.
geschrieben von: VT605
Datum: 09.02.20 19:06
Baleine rouge schrieb:Nicht mit Fahrgästen. Die Geschichte, dass der reale Zug hinterher plötzlich viel leichter war, hört sich auch eher nach einer urban legend von DSO an. Siemens gab <18 t an. Siemens gibt auch beim Velaro <17 t an. Ein paar Prozent Toleranz sind erlaubt.
Ein leerer ICE4 unterschreitet natürlich 17 t. Der schwerste Wagen liegt unter 16 t, im Zugschnitt sind es noch weniger.
Also Siemens gibt in www.schienenfahrzeugtagung.at"> Dokument an, dass der ICE 4 12-Teiler nach der Bestelländerung (oder eben nach der Fertigstellung des ersten Zuges) TSI Klasse 1 erreicht. Dafür muss er aber unter 17 t kommen, sonst würde er nur die komische Zwischenklasse für 250 km/h erreichen.
geschrieben von: Jestetter_Zipfel
Datum: 09.02.20 19:08
geschrieben von: VT605
Datum: 09.02.20 19:08
Moin . Dann werden sich die Pendler die Siegburg -Frankfurt ( Flughafen ) fahren aber freuen . Wenn dann die ICE in Siegburg durchrauschen . Das gleiche gilt für Montabauer - Frankfurt genauso . Das Pendler -aufkommen ist da nicht ohne . Das hat auch nichts mit dem Bundeskaff Bonn zu tun .
geschrieben von: VT605
Datum: 09.02.20 19:11
Hallo
als Mechaniker wage ich mal noch eine Aussage zur Elektrotechnik:
Wenn ich auf dem Führerstand mitgefahren bin, hatte die Spannung immer einen Bereich um die 17 kV, d.h. mit meinem Verständnis ich benötige eine etwas kleinere Stromstärke bei einer definierten Leistung.
Damit wären die tatsächlichen Ströme tendenziell niedriger als hier diskutiert.
Gruss
Jürgen
geschrieben von: Baleine rouge
Datum: 09.02.20 19:12
4.10.2 Maximum power (to be indicated for each energy supply system the vehicle is equipped for): AC 15kV-16.7Hz
13500 kW
4.10.3 Maximum rated current from the catenary (to be indicated for each electrical energy supply system the vehicle is equipped for): AC 15kV-16.7Hz
900 A
250 km/h waren ein Sonderfall: Anforderungen der Klasse 1 erforderlich, aber noch 18 t RSL zugelassen. Offiziell ist das auch Klasse 1.Also Siemens gibt in diesem Dokument an, dass der ICE 4 12-Teiler nach der Bestelländerung (oder eben nach der Fertigstellung des ersten Zuges) TSI Klasse 1 erreicht. Dafür muss er aber unter 17 t kommen, sonst würde er nur die komische Zwischenklasse für 250 km/h erreichen.
geschrieben von: VT605
Datum: 09.02.20 19:18
In der wikipedia mit Quelle angegeben, selten genug:
ERA4.10.2 Maximum power (to be indicated for each energy supply system the vehicle is equipped for): AC 15kV-16.7Hz
13500 kW
4.10.3 Maximum rated current from the catenary (to be indicated for each electrical energy supply system the vehicle is equipped for): AC 15kV-16.7Hz
900 A
geschrieben von: LIW
Datum: 09.02.20 19:20
Für die Zu(g)kunft des ICE-Verkehrs via die Taunus-Westerwald-Rennachterbahn würde ich allerdings mal gerne neue Überlegungen von DB Fernverkehr sehen - wenn dank "Digitalisierung" die ICE ja auch in dichtem Takt über die Strecke rollen könnten,
Sagt wer? Wohl keiner. Die meisten Sprinterzeiten sind ja auch eher locker mit viel Puffer.agw schrieb:Ich habe den Eindruck, dass diese Frage noch nicht beantwortet wurde und die Diskussion immer wieder auf die KRM abschwenkt.Die Frage bleibt: Wenn der ICE4 der Sprinter-Strecke die Fahrzeiten halten kann und der 13-Teiler auch die Kapazität bietet, warum fährt er dann nicht dort?
Nach Hamburg fährt eh keine Sprinter, wenn du das meinst.
Der ICE4 fährt heute bereits auf der Strecke München - Berlin (- Hamburg), allerdings planmäßig nicht die Sprinter-Züge.
Die Sprinter werden mit ICE3 gefahren, wobei die Redesign-Variante der ICE3 mit ETCS erforderlich ist.
Die Sprinter-Fahrzeiten erfordern die 300 km/h des ICE3.
Na ja, das Ziel der Sprinter dürfte wohl schon darin bestehen, die Strecke möglichst schnell zurückzulegen. Wenn da am Ende mit allen Ausbauten* 3:45 oder gar 3:30 h herauskommen, wird niemand unglücklich sein. Die Linie hat den Vorteil, dass sie eigentlich nirgendwo auf Anschlüsse Rücksicht nehmen muss, keinerlei Korrespondenzhalte hat und lediglich im Zulauf auf Berlin und München Trassenkonflikte bestehen. Jede Minute dürfte hier also mehr Fahrgäste bringen und von der Straße und dem Flugzeug weglocken. Wenn der BER dieses Jahr dann tatsächlich eröffnet wird und Tegel schließt, verlängert sich die Anreise zum Flughafen in Berlin auch noch mal deutlich, was den Flieger noch unattraktiver macht. Da sind die Überlegungen der Bahn nur sinnvoll, spätestens 2021 die Sprinterkapazitäten massiv auszuweiten, sowohl bei der Frequenz als auch bei der Kapazität pro Zug.tram-train schrieb:Sagt wer? Wohl keiner. Die meisten Sprinterzeiten sind ja auch eher locker mit viel Puffer.agw schrieb:Ich habe den Eindruck, dass diese Frage noch nicht beantwortet wurde und die Diskussion immer wieder auf die KRM abschwenkt.Die Frage bleibt: Wenn der ICE4 der Sprinter-Strecke die Fahrzeiten halten kann und der 13-Teiler auch die Kapazität bietet, warum fährt er dann nicht dort?
Nach Hamburg fährt eh keine Sprinter, wenn du das meinst.
Der ICE4 fährt heute bereits auf der Strecke München - Berlin (- Hamburg), allerdings planmäßig nicht die Sprinter-Züge.
Die Sprinter werden mit ICE3 gefahren, wobei die Redesign-Variante der ICE3 mit ETCS erforderlich ist.
Die Sprinter-Fahrzeiten erfordern die 300 km/h des ICE3.
Ich würde eher sagen: Um die knappen Fahrzeiten auf der KRM mit den nötigen Zwischenhalten zu halten, braucht man einen ICE3.
Um Berlin Hbf - München Hbf in 4:00h zu fahren, braucht man mit Sicherheit keinen ICE3. Zum Vergleich: Ein ICE-T fährt heute nach Fahrplan (also sicher mit Puffer) die Strecke in 4:19h und zwar mit drei Halten mehr als der ICE3. Das allein sind sicher schon fast 12 Minuten. Macht 4:07h ohne Zusatzhalte. Und ich denke, dass der ICE4 13-teilig etwas besser motorisiert ist als ein ICE-T. *zwinker*
tram-train schrieb:Sagt wer? Wohl keiner. Die meisten Sprinterzeiten sind ja auch eher locker mit viel Puffer.agw schrieb:Ich habe den Eindruck, dass diese Frage noch nicht beantwortet wurde und die Diskussion immer wieder auf die KRM abschwenkt.Die Frage bleibt: Wenn der ICE4 der Sprinter-Strecke die Fahrzeiten halten kann und der 13-Teiler auch die Kapazität bietet, warum fährt er dann nicht dort?
Nach Hamburg fährt eh keine Sprinter, wenn du das meinst.
Der ICE4 fährt heute bereits auf der Strecke München - Berlin (- Hamburg), allerdings planmäßig nicht die Sprinter-Züge.
Die Sprinter werden mit ICE3 gefahren, wobei die Redesign-Variante der ICE3 mit ETCS erforderlich ist.
Die Sprinter-Fahrzeiten erfordern die 300 km/h des ICE3.
Ich würde eher sagen: Um die knappen Fahrzeiten auf der KRM mit den nötigen Zwischenhalten zu halten, braucht man einen ICE3.
Um Berlin Hbf - München Hbf in 4:00h zu fahren, braucht man mit Sicherheit keinen ICE3. Zum Vergleich: Ein ICE-T fährt heute nach Fahrplan (also sicher mit Puffer) die Strecke in 4:19h und zwar mit drei Halten mehr als der ICE3. Das allein sind sicher schon fast 12 Minuten. Macht 4:07h ohne Zusatzhalte. Und ich denke, dass der ICE4 13-teilig etwas besser motorisiert ist als ein ICE-T. *zwinker*
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 09.02.20 20:42
Das stimmt auch, das ist die Dauerleistung. Elektrische Antriebe haben aber den großen Vorteil, dass sie sich kurzzeitig überlasten lassen, das ist dann die Spitzenleistung und die muss ja auch noch von der Oberleitung versorgt werden. Beim 12-Teiler ergeben sich dann genau die 900 A.In unseren Baureihenbeschreibungen des Fernverkehr wird beim 12 Teiler 9900 kW genannt, für den 13-Teiler 11550 kW. Eine kleine Besonderheit hat der ICE4, die E-Bremsleistung ist sogar etwa 300 kW höher als die Antriebsleistung. Der Wert 9900 passt auch wie gesagt zum Oberstrom.
Deswegen ja auch ICE4 statt ICE-T. Dann sollte alles passen.agw schrieb:Es sind halt noch andere Züge auf der Strecke. Auf dem bayrischen Abschnitt fährt der Sprinter z.B. um :30 durch Bamberg gen Süden, unmittelbar danach folgt der RE Lichtenfels - Nürnberg. In Ingolstadt wird knapp noch die RB aus Treuchtlingen überholt.tram-train schrieb:Sagt wer? Wohl keiner. Die meisten Sprinterzeiten sind ja auch eher locker mit viel Puffer.agw schrieb:Ich habe den Eindruck, dass diese Frage noch nicht beantwortet wurde und die Diskussion immer wieder auf die KRM abschwenkt.Die Frage bleibt: Wenn der ICE4 der Sprinter-Strecke die Fahrzeiten halten kann und der 13-Teiler auch die Kapazität bietet, warum fährt er dann nicht dort?
Nach Hamburg fährt eh keine Sprinter, wenn du das meinst.
Der ICE4 fährt heute bereits auf der Strecke München - Berlin (- Hamburg), allerdings planmäßig nicht die Sprinter-Züge.
Die Sprinter werden mit ICE3 gefahren, wobei die Redesign-Variante der ICE3 mit ETCS erforderlich ist.
Die Sprinter-Fahrzeiten erfordern die 300 km/h des ICE3.
Ich würde eher sagen: Um die knappen Fahrzeiten auf der KRM mit den nötigen Zwischenhalten zu halten, braucht man einen ICE3.
Um Berlin Hbf - München Hbf in 4:00h zu fahren, braucht man mit Sicherheit keinen ICE3. Zum Vergleich: Ein ICE-T fährt heute nach Fahrplan (also sicher mit Puffer) die Strecke in 4:19h und zwar mit drei Halten mehr als der ICE3. Das allein sind sicher schon fast 12 Minuten. Macht 4:07h ohne Zusatzhalte. Und ich denke, dass der ICE4 13-teilig etwas besser motorisiert ist als ein ICE-T. *zwinker*
Auch die 26-27 Min Erfurt -Halle zum Einbiegen auf die Schnelltrasse ab Halle nach Berlin mit Überholung des RE3 erfordern sicher mehr als 230 km/h.
Ein Ersatzzug sorgt i.d.r an all diesen Zwangspunkten für Verspätungen.
Spricht soweit alles dafür dort den ICE4 13-Teiler einzusetzen.agw schrieb:Na ja, das Ziel der Sprinter dürfte wohl schon darin bestehen, die Strecke möglichst schnell zurückzulegen. Wenn da am Ende mit allen Ausbauten* 3:45 oder gar 3:30 h herauskommen, wird niemand unglücklich sein. Die Linie hat den Vorteil, dass sie eigentlich nirgendwo auf Anschlüsse Rücksicht nehmen muss, keinerlei Korrespondenzhalte hat und lediglich im Zulauf auf Berlin und München Trassenkonflikte bestehen. Jede Minute dürfte hier also mehr Fahrgäste bringen und von der Straße und dem Flugzeug weglocken. Wenn der BER dieses Jahr dann tatsächlich eröffnet wird und Tegel schließt, verlängert sich die Anreise zum Flughafen in Berlin auch noch mal deutlich, was den Flieger noch unattraktiver macht. Da sind die Überlegungen der Bahn nur sinnvoll, spätestens 2021 die Sprinterkapazitäten massiv auszuweiten, sowohl bei der Frequenz als auch bei der Kapazität pro Zug.Sagt wer? Wohl keiner. Die meisten Sprinterzeiten sind ja auch eher locker mit viel Puffer.
Ich würde eher sagen: Um die knappen Fahrzeiten auf der KRM mit den nötigen Zwischenhalten zu halten, braucht man einen ICE3.
Um Berlin Hbf - München Hbf in 4:00h zu fahren, braucht man mit Sicherheit keinen ICE3. Zum Vergleich: Ein ICE-T fährt heute nach Fahrplan (also sicher mit Puffer) die Strecke in 4:19h und zwar mit drei Halten mehr als der ICE3. Das allein sind sicher schon fast 12 Minuten. Macht 4:07h ohne Zusatzhalte. Und ich denke, dass der ICE4 13-teilig etwas besser motorisiert ist als ein ICE-T. *zwinker*
*zwischen Nürnberg und Bamberg gibts ja noch einige Lücken in der ABS, was entsprechende Puffer im Fahrplan zur Folge hat. Aber auch Halle/Leipzig - Berlin ist derzeit noch gut gepuffert, letzten Sommer kam ich mal mit -8 in Südkreuz an. Wenn das alles fertig ist und überall freie Fahrt herrscht, dann darf man sich nicht auf den 4 Stunden ausruhen, sondern muss eine Fahrtzeit deutlich darunter anpeilen.
geschrieben von: VT605
Datum: 09.02.20 20:50
VT605 schrieb:Das stimmt auch, das ist die Dauerleistung. Elektrische Antriebe haben aber den großen Vorteil, dass sie sich kurzzeitig überlasten lassen, das ist dann die Spitzenleistung und die muss ja auch noch von der Oberleitung versorgt werden. Beim 12-Teiler ergeben sich dann genau die 900 A.In unseren Baureihenbeschreibungen des Fernverkehr wird beim 12 Teiler 9900 kW genannt, für den 13-Teiler 11550 kW. Eine kleine Besonderheit hat der ICE4, die E-Bremsleistung ist sogar etwa 300 kW höher als die Antriebsleistung. Der Wert 9900 passt auch wie gesagt zum Oberstrom.
Hat Wikipedia demnach Unrecht? Demnach sind 2x 403 je nach Bauserie ca. 720 Sitzplätze, 1x 412 12-Teiler aber 830.Der nachdenkliche Stromrichter schrieb:Moment, egal welche Variante des ICE 3, jede hat mehr als halb so viele Sitzplätze wie eine ICE 4 12-Teiler. Erst der 13-Teiler bringt ein paar mehr Sitzplätze im Vergleich zum 406er, zum 403er bringt er fast und zum 407er tatsächlich gar keine zusätzlichen Plätze. Will die DB die Kapazität gegenüber dem ICE 3 erhöhen, dann müsste sie 14-Teiler bestellen die die mögliche Zuglänge im Fernverkehr mal wieder ausnützen würden.Guten Abend,
nun, tatsächlich ist der ICE 4 bereits in seiner heute verkehrenden 12-teiligen Version auf der Berg- und Talbahn zwischen Rhein-Main und NRW mehr ein Gleiter als ein Renner, aber auch mit dem 403 nonstop ist es nicht so, dass man aus Frankfurt (Main) Flughafen Fernbahnhof raus auf 300 km/h beschleunigt und dann in Troisdorf mal sachte das Bremsen für Köln anfängt - auch der spürt die Steigungen eindeutig. Dafür hat der 412 aber dann doch den kleinen Vorteil, den auch auf dieser Strecke nicht gerade geringen Fahrgastmengen besser gerecht zu werden. Die Linie 42 ist sicher ein guter Einsatzzweck - man denke mal an Züge wie z.B. den 613, da ist jeder Sitzplatz mehr eine gute Idee.
geschrieben von: der pasinger
Datum: 09.02.20 21:24
Mit nem 3er kann man aber noch mehr Zeit einsparen. Wie schon beschrieben, wenn die VDE8 mal fertig und der FTX mit Neumaterial fährt kann man da auch mit Hebel aufm Tisch durchrauschen und muss nicht mehr so sehr auf Puffer aufpassen, da unterwegs weder in Halle noch Nürnberg FV-Korrespondenzen erwischt werden müssen und es trassentechnisch nur im Zulauf auf Berlin und auf dem dafür doch schon ziemlich engen Ingolstadt - München spannender wird.Lobedan schrieb:Spricht soweit alles dafür dort den ICE4 13-Teiler einzusetzen.agw schrieb:Na ja, das Ziel der Sprinter dürfte wohl schon darin bestehen, die Strecke möglichst schnell zurückzulegen. Wenn da am Ende mit allen Ausbauten* 3:45 oder gar 3:30 h herauskommen, wird niemand unglücklich sein. Die Linie hat den Vorteil, dass sie eigentlich nirgendwo auf Anschlüsse Rücksicht nehmen muss, keinerlei Korrespondenzhalte hat und lediglich im Zulauf auf Berlin und München Trassenkonflikte bestehen. Jede Minute dürfte hier also mehr Fahrgäste bringen und von der Straße und dem Flugzeug weglocken. Wenn der BER dieses Jahr dann tatsächlich eröffnet wird und Tegel schließt, verlängert sich die Anreise zum Flughafen in Berlin auch noch mal deutlich, was den Flieger noch unattraktiver macht. Da sind die Überlegungen der Bahn nur sinnvoll, spätestens 2021 die Sprinterkapazitäten massiv auszuweiten, sowohl bei der Frequenz als auch bei der Kapazität pro Zug.Sagt wer? Wohl keiner. Die meisten Sprinterzeiten sind ja auch eher locker mit viel Puffer.
Ich würde eher sagen: Um die knappen Fahrzeiten auf der KRM mit den nötigen Zwischenhalten zu halten, braucht man einen ICE3.
Um Berlin Hbf - München Hbf in 4:00h zu fahren, braucht man mit Sicherheit keinen ICE3. Zum Vergleich: Ein ICE-T fährt heute nach Fahrplan (also sicher mit Puffer) die Strecke in 4:19h und zwar mit drei Halten mehr als der ICE3. Das allein sind sicher schon fast 12 Minuten. Macht 4:07h ohne Zusatzhalte. Und ich denke, dass der ICE4 13-teilig etwas besser motorisiert ist als ein ICE-T. *zwinker*
*zwischen Nürnberg und Bamberg gibts ja noch einige Lücken in der ABS, was entsprechende Puffer im Fahrplan zur Folge hat. Aber auch Halle/Leipzig - Berlin ist derzeit noch gut gepuffert, letzten Sommer kam ich mal mit -8 in Südkreuz an. Wenn das alles fertig ist und überall freie Fahrt herrscht, dann darf man sich nicht auf den 4 Stunden ausruhen, sondern muss eine Fahrtzeit deutlich darunter anpeilen.
...der 13-teilige ICE4 darf auf der L42 den Lückenbüßer spielen, weil die 30 neuen, 300km/h schnellen HGV Züge wohl doch nicht so schnell kommen wie man es sich bei DB FV gewünscht hätte (Laut Ausschreibung war ja die Auslieferung bereits ab 12/2022 gewünscht). Und damit der Verkehr insbesondere auf der KRM aufgrund des eklatanten ICE3 Mangels nicht gänzlich zusammenbricht, muss der 13-teilige ICE4 erst mal einige Jahre die L42 komplett übernehmen. Solange, bis die 30 neuen HGV Züge ausgeliefert werden. Wäre spannend zu wissen, wo diese ICE4 13-Teiler ursprünglich eingeplant waren. Bisher waren ja nur die L28 (peu a peu ab 2021) und die neue L10.2 (Düsseldorf-Berlin, ohne Flügelung in Hamm) ab 12/2023 bekannt. Die dürften weiter fix sein. Da die L20 ebenfalls auf den 13-Teiler umgestellt werden soll, wäre L12 naheliegend, die nun erst einmal nicht umgestellt werden kann.Der ICE 4 werde in größerem Umfang als bisher geplant auf der KRM eingesetzt, um dringend benötigte ICE 3 für die Strecke Berlin - Erfurt - München freizusetzen.
Kunde schrieb:...der 13-teilige ICE4 darf auf der L42 den Lückenbüßer spielen, weil die 30 neuen, 300km/h schnellen HGV Züge wohl doch nicht so schnell kommen wie man es sich bei DB FV gewünscht hätte (Laut Ausschreibung war ja die Auslieferung bereits ab 12/2022 gewünscht). Und damit der Verkehr insbesondere auf der KRM aufgrund des eklatanten ICE3 Mangels nicht gänzlich zusammenbricht, muss der 13-teilige ICE4 erst mal einige Jahre die L42 komplett übernehmen. Solange, bis die 30 neuen HGV Züge ausgeliefert werden. Wäre spannend zu wissen, wo diese ICE4 13-Teiler ursprünglich eingeplant waren. Bisher waren ja nur die L28 (peu a peu ab 2021) und die neue L10.2 (Düsseldorf-Berlin, ohne Flügelung in Hamm) ab 12/2023 bekannt. Die dürften weiter fix sein. Da die L20 ebenfalls auf den 13-Teiler umgestellt werden soll, wäre L12 naheliegend, die nun erst einmal nicht umgestellt werden kann.Der ICE 4 werde in größerem Umfang als bisher geplant auf der KRM eingesetzt, um dringend benötigte ICE 3 für die Strecke Berlin - Erfurt - München freizusetzen.
Die Mangelverwaltung geht also erst einmal weiter und Siegburg verliert damit definitv seinen stdl. Takthakt von L42/L43, der sich sehr sehr gut bewährt hatte und sehr gut angenommen wurde. Und das wieder einmal nur, weil man Jahre zuspät neue Züge (hier die 30 300km/h schnellen HGV Züge) bestellt hat.
Also baut man eine 300er-Strecke und fährt maximal 250 drauf. Ja geil, bei so nem Schildbürgerstreich hätte sich die Presse mit den üblichen "lol Bahn"-Artikeln erst so recht die Finger geleckt.
Man hätte es so machen sollen wie ursprünglich geplant, die ICE3 bleiben auf der KRM, denn dafür sind sie gebaut worden. Für die VDE8 war der ICE4 geplant, man hatte nur Angst vor der negativen Presse das die Züge dort nur 250 fahren wo die Strecke 300 hergibt. Da es bei den Sprinterzügen m. W. keine Korrespodenzhalte gibt auf der Strecke Berlin-München, selbst wenn der Fahrplan musste bei der Eröffnung der VDE8 eh neu gestrickt werden, wäre es kein Problem gewesen wenn der Sprinter auf der Gesamtstrecke 5 bis max. 10min länger gebraucht hätte.
gleichzeitig kann die Bahn aber mit dem angedachten Sprinter-Stundentakt auf der Achse Berlin - München weitestgehend den modal split übernehmen und das Flugzeug bis auf Langstrecken-Zubringer in München obsolet machen.
geschrieben von: Strizie
Datum: 09.02.20 22:53
Die ICE-Linie 41 hält am Frankfurter Flughafen und die ICE-Linien 42 und 43 erreicht man am Frankfurter Flughafen dann mit Umstieg auch.Moin . Dann werden sich die Pendler die Siegburg -Frankfurt ( Flughafen ) fahren aber freuen . Wenn dann die ICE in Siegburg durchrauschen . Das gleiche gilt für Montabauer - Frankfurt genauso . Das Pendler -aufkommen ist da nicht ohne . Das hat auch nichts mit dem Bundeskaff Bonn zu tun .
Mit "unter vier Stunden" wirbt es sich besser, auch wenn der Unterschied in der Tat gering ist.cloubim schrieb:Und bei 5min längerer Fahrzeit steigen die Menschen auf den Flieger um? Unfug.gleichzeitig kann die Bahn aber mit dem angedachten Sprinter-Stundentakt auf der Achse Berlin - München weitestgehend den modal split übernehmen und das Flugzeug bis auf Langstrecken-Zubringer in München obsolet machen.
Ich weiß nicht auf welcher Wikipedia Seite du da geschaut hast, auf der Deutschen Seite zum ICE 3 steht 454 für den 403, macht 908 in Doppeltraktion. Beim 406er sind es noch 425 (mehr Technilschränke für Zugbeeinflussung), aber auch das sind noch 850. Alles mehr als die 830 beim ICE 4.Hat Wikipedia demnach Unrecht? Demnach sind 2x 403 je nach Bauserie ca. 720 Sitzplätze, 1x 412 12-Teiler aber 830.
geschrieben von: Bronnbach Bhf
Datum: 09.02.20 23:20
Tolle Wurst. Dadurch verlängert sich die Fahrtzeit ab Siegburg gen Süden mal eben um 20 Minuten (Ankunft L41 am Flughafen Fernbf gen Süden Minute 33, Abfahrt L42 gen Süde Minute 52) und man hat zudem einen Zwangsumstieg, den mal vorher nicht hatte. Gen Norden sind es "nur" 15 Minuten mehr...olli1956 schrieb:Die ICE-Linie 41 hält am Frankfurter Flughafen und die ICE-Linien 42 und 43 erreicht man am Frankfurter Flughafen dann mit Umstieg auch.Moin . Dann werden sich die Pendler die Siegburg -Frankfurt ( Flughafen ) fahren aber freuen . Wenn dann die ICE in Siegburg durchrauschen . Das gleiche gilt für Montabauer - Frankfurt genauso . Das Pendler -aufkommen ist da nicht ohne . Das hat auch nichts mit dem Bundeskaff Bonn zu tun .
Ein Halt der ICE-Linie 41 macht daher durchaus Sinn.
geschrieben von: cargonaut69
Datum: 10.02.20 01:55
Also ich fahre den 412er regelmäßig - aber mehr als ca. 780 A hat der bei mir noch nie "gezogen"...Zitat:Mit der vmax steigt der Bedarf an Powercars und Leistung. Aufgrund der Oberstrombegrenzung wird ein langer ICx seine Leistung nicht mehr voll nutzen können. Ein ICx12 zieht max. bereits 900 Ampere aus der Oberleitung. Auf den SFS können überwiegend 1500 Ampere gezogen werden, entsprechend der Begrenzug der Altstrecken sinkt auch die Leistung. 600, 780 Ampere sind noch weit verbreitet
Und man denke erst an die ganzen Sitzplätze, die man dadurch gewinnt, dass man die Fahrgäste in Siegburg stehen lässt!Die Linie 42 ist sicher ein guter Einsatzzweck - man denke mal an Züge wie z.B. den 613, da ist jeder Sitzplatz mehr eine gute Idee.
Sorry, mein Fehler. Ich hatte die Zahl der 2. Klasse-Plätze mit der Gesamtzahl verwechselt. Hatte mich auch schon gewundert, da ich es anders in Erinnerung gehabt hatte.Junior schrieb:Ich weiß nicht auf welcher Wikipedia Seite du da geschaut hast, auf der Deutschen Seite zum ICE 3 steht 454 für den 403, macht 908 in Doppeltraktion. Beim 406er sind es noch 425 (mehr Technilschränke für Zugbeeinflussung), aber auch das sind noch 850. Alles mehr als die 830 beim ICE 4.Hat Wikipedia demnach Unrecht? Demnach sind 2x 403 je nach Bauserie ca. 720 Sitzplätze, 1x 412 12-Teiler aber 830.
Der 407er hat sogar 460 Plätze und damit mit 920 Plätzen in Doppeltraktion genau so viele wie der 13-Teiler.
Ich finde es gut, daß man viel Geld in die Hand nimmt, um hier Fahrgäste zu gewinnen und dort zu vertreiben.Siegburg/Bonn wird die paar Jahre bis es neue 300er-ICEs gibt schon überleben, gleichzeitig kann die Bahn aber mit dem angedachten Sprinter-Stundentakt auf der Achse Berlin - München weitestgehend den modal split übernehmen
Ich gehe davon aus, dass die VDE8-Sprinter auch langfristig weiter mit ICE3 gefahren werden und nicht durch ICE4 ersetzt werden. Auch wenn die 13-teiligen ICE4 möglicherweise die Fahrzeitvorgabe "unter 4 Stunden" halten könnten, hätten sie keine großartige Möglichkeit, Verspätungen wieder einzufahren. Auch aus kommunikativer Sicht wäre es zumindest ungeschickt, für eine Verbindung, die den größten 300 km/h Vmax.-Anteil aller Linien hat und auf der fast ausschließlich Flexpreise abgeboten werden, nicht das "schnellste Pferd" auf die Strecke zu schicken. Da halte ich es für wahrscheinlicher, dass die ersten ICE1-LDV auf die L15 gehen, um weitere ICE3 für die VDE8-Sprinter freizusetzen.Man hätte es so machen sollen wie ursprünglich geplant, die ICE3 bleiben auf der KRM, denn dafür sind sie gebaut worden. Für die VDE8 war der ICE4 geplant, man hatte nur Angst vor der negativen Presse das die Züge dort nur 250 fahren wo die Strecke 300 hergibt. Da es bei den Sprinterzügen m. W. keine Korrespodenzhalte gibt auf der Strecke Berlin-München, selbst wenn der Fahrplan musste bei der Eröffnung der VDE8 eh neu gestrickt werden, wäre es kein Problem gewesen wenn der Sprinter auf der Gesamtstrecke 5 bis max. 10min länger gebraucht hätte.
geschrieben von: Strizie
Datum: 10.02.20 12:55
Wer durchfahren will fährt dann halt eben ab Bonn Hbf. So einfach ist das.Strizie schrieb:Tolle Wurst. Dadurch verlängert sich die Fahrtzeit ab Siegburg gen Süden mal eben um 20 Minuten (Ankunft L41 am Flughafen Fernbf gen Süden Minute 33, Abfahrt L42 gen Süde Minute 52) und man hat zudem einen Zwangsumstieg, den mal vorher nicht hatte. Gen Norden sind es "nur" 15 Minuten mehr...olli1956 schrieb:Die ICE-Linie 41 hält am Frankfurter Flughafen und die ICE-Linien 42 und 43 erreicht man am Frankfurter Flughafen dann mit Umstieg auch.Moin . Dann werden sich die Pendler die Siegburg -Frankfurt ( Flughafen ) fahren aber freuen . Wenn dann die ICE in Siegburg durchrauschen . Das gleiche gilt für Montabauer - Frankfurt genauso . Das Pendler -aufkommen ist da nicht ohne . Das hat auch nichts mit dem Bundeskaff Bonn zu tun .
Ein Halt der ICE-Linie 41 macht daher durchaus Sinn.
geschrieben von: olli1956
Datum: 10.02.20 13:38
Wie soll man es dann aus kommunikativer Sicht beschreiben, wenn die Bahn auf einer traditionell nachfragestarken Relation das schlechteste Angebot seit Einführung der IC vor über 40 Jahren fährt, um Fahrzeuge für eine Prestigestrecke anderswo freizusetzen?Auch aus kommunikativer Sicht wäre es zumindest ungeschickt, für eine Verbindung, die den größten 300 km/h Vmax.-Anteil aller Linien hat und auf der fast ausschließlich Flexpreise abgeboten werden, nicht das "schnellste Pferd" auf die Strecke zu schicken. Da halte ich es für wahrscheinlicher, dass die ersten ICE1-LDV auf die L15 gehen, um weitere ICE3 für die VDE8-Sprinter freizusetzen.
geschrieben von: Baleine rouge
Datum: 10.02.20 15:06
Je nach Spannung verändert sich auch die Stromstärke.Natürlich ist mir bekannt das elektrische Antriebe eine Kurzzeitleistung haben. Das hatte ich ja auch schon mit eingerechnet, denn 9900 kW bei 15 kV wären 660 A. Fakt ist das der Zug keine 900 A erreicht, also keine so hohe Kurzzeitleistung hat. Ich fahre den Zug jetzt seit gut 1 1/2 Jahren, aber 900 A habe ich noch nie gesehen.
Seite 26 [ir.deutschebahn.com]Die in der Vergangenheit kritische Performance der Türen und Antriebe des ICE 4(...)
geschrieben von: 101 001-6
Datum: 10.02.20 17:17
Tag zusammen.Du schreibst recht konfus und hast mit keinem Wort zu verstehen gegeben, warum nicht 4er auf Berlin - München sprinten können. Die luschigen Fahrzeiten dort schaffen andere ICE auch. Und was haben die 3er mit Durchläufern nach Hamburg zu tun?????????
Naja, der Witz ist dabei aber eher, dass man auch mit dem ICE4 unter 4 Stunden erreichen könnte - wenn denn die Strecken frei wären :( Ein ICE3 schafft die Strecke MH - BL tief laut trassenfinder.de mit jeweils 3 Minutenhalten in den üblichen Sprinterbf inkl. B Südkreuz und samt 5% Sicherheitszuschlag in 3:47h, der ICE1+4 bräuchte um die 3:56 - geht in der Praxis aber halt nicht, da zuviel Nah- und Güter-Verkehr zw. Halle-Berlin und Ebensfeld-Nürnberg herumfährt.VT605 schrieb:Mit "unter vier Stunden" wirbt es sich besser, auch wenn der Unterschied in der Tat gering ist.cloubim schrieb:Und bei 5min längerer Fahrzeit steigen die Menschen auf den Flieger um? Unfug.gleichzeitig kann die Bahn aber mit dem angedachten Sprinter-Stundentakt auf der Achse Berlin - München weitestgehend den modal split übernehmen und das Flugzeug bis auf Langstrecken-Zubringer in München obsolet machen.
geschrieben von: Saxobav
Datum: 10.02.20 18:35
Hallo Cloubim,...
Also baut man eine 300er-Strecke und fährt maximal 250 drauf.
Siegburg/Bonn wird die paar Jahre bis es neue 300er-ICEs gibt schon überleben, gleichzeitig kann die Bahn aber mit dem angedachten Sprinter-Stundentakt auf der Achse Berlin - München weitestgehend den modal split übernehmen und das Flugzeug bis auf Langstrecken-Zubringer in München obsolet machen.
geschrieben von: VT605
Datum: 10.02.20 18:52
Im Sinn der Energieeffizienz würde ich auf solchen bergigen Strecken einen "Schwungradbetrieb" befürworten. Danach würde die OBU nicht hart bei geringer Überschreitung der HGV eingreifen, sondern frei rollen lassen (z.B. bei limitierter Leistungsaufnahme) mit höherem Toleranzraum. Dann könnten die KRM-Senken mit Schwung schneller durchfahren werden, wenn Strecke (extern) und Bauart (intern) das zulassen.
Hallo NBStrecke,Naja, der Witz ist dabei aber eher, dass man auch mit dem ICE4 unter 4 Stunden erreichen könnte - wenn denn die Strecken frei wären :( Ein ICE3 schafft die Strecke MH - BL tief laut trassenfinder.de mit jeweils 3 Minutenhalten in den üblichen Sprinterbf inkl. B Südkreuz und samt 5% Sicherheitszuschlag in 3:47h, der ICE1+4 bräuchte um die 3:56 - geht in der Praxis aber halt nicht, da zuviel Nah- und Güter-Verkehr zw. Halle-Berlin und Ebensfeld-Nürnberg herumfährt.
Das ist eigentlich ganz einfach, wenn LZB und ETCS mit Teilblockmodus gebaut werden, dann bekommt man im Zweifel keine Trasse mehr.
Woher nimmst du diese "Erkenntnis"?Jetzt hat man Betriebsreserven und kann auch die Liste weggefallener Optionen noch mal durchgehen. Wie war das mit Mehrsystem-Zügen? Nicht uninteressant für die Kopenhagen-Tour, Luxemburg, Brüssel, Basel linksrheinisch oder Wien über Prag. Oder in paar Nachbarländern wildern gehen... Für den 300 km/h-Betrieb sind die Fahrwerke auf alle Fälle geeignet.
Keine Ahnung, aber große Klappe.Und im speziellen Fall KRM kann man auch mit nationalen Ausnahmen arbeiten oder/und die Wirbelstrombremse nachrüsten. Damit könnte man auch direkt als ICE1/2-Ersatz fahren, ohne die neuen superschnellen Züge dafür zu beanspruchen.
Ja genau. Und Bremsen wird man in deinem Träumerei-Schwungradbetrieb ganz sicher nie und nimmer müssen …Im Sinn der Energieeffizienz würde ich auf solchen bergigen Strecken einen "Schwungradbetrieb" befürworten. Danach würde die OBU nicht hart bei geringer Überschreitung der HGV eingreifen, sondern frei rollen lassen (z.B. bei limitierter Leistungsaufnahme) mit höherem Toleranzraum. Dann könnten die KRM-Senken mit Schwung schneller durchfahren werden, wenn Strecke (extern) und Bauart (intern) das zulassen.
Diese "Intensivierungsmaßnahme" von dir ham wa dafür aber gebraucht, nicht wahr?So etwas nennt man wohl auch Intensivierungsmaßnahme, weil man aus bereits getätigten Investitionen mehr herausholen kann. Das läuft gegen die Herstelleninteressen, die gern neu und mehr verkaufen wollen. Als Teil des ewigen Kreises...
Mit dem Langstreckenzubringer für München ist es mit dem BER nicht mehr weit her. Man kann getrost davon ausgehen, das im Umkreis von 300-400 km dann alles nach Berlin reist dafür. Dafür ist in München der Franz-Josef-Strauß-Himmelfahrt deutlich zu schlecht an den Fernverkehr angeschlossen. Da kommt man ja nicht mal von Augsburg direkt hin, nach dem die schon ihren eigenen Flugbetrieb eingestellt haben.
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 10.02.20 19:47
Nur zum Verständnis, du meinst die jeweilige Fahrzeugausrüstung, oder?Die LZB hat da schon höhere Toleranzen im Vergleich zu anderen Strecken. Die Fahrzeugsteuerung greift bei 255 km/h ein, aber auch nur mit einer Zwangsbetriebsbremsung. Wenn dann die Freigabe für 265 kommt wird man das hauptsächlich nutzen um bergab nicht so schnell einbremsen zu müssen, dafür brauchen aber LZB, ETCS und Fahrzeugrechner ein Softwareupdate, derzeit lassen alle nicht mehr als 250 zu (+Toleranz).
geschrieben von: VT605
Datum: 10.02.20 19:48
VT605 schrieb:Nur zum Verständnis, du meinst die jeweilige Fahrzeugausrüstung, oder?Die LZB hat da schon höhere Toleranzen im Vergleich zu anderen Strecken. Die Fahrzeugsteuerung greift bei 255 km/h ein, aber auch nur mit einer Zwangsbetriebsbremsung. Wenn dann die Freigabe für 265 kommt wird man das hauptsächlich nutzen um bergab nicht so schnell einbremsen zu müssen, dafür brauchen aber LZB, ETCS und Fahrzeugrechner ein Softwareupdate, derzeit lassen alle nicht mehr als 250 zu (+Toleranz).
Naja, evtl. rechnet man sich bei München - Berlin mehr Potenzial aus als bei Siegburg - xxx.cloubim schrieb:Ich finde es gut, daß man viel Geld in die Hand nimmt, um hier Fahrgäste zu gewinnen und dort zu vertreiben.Siegburg/Bonn wird die paar Jahre bis es neue 300er-ICEs gibt schon überleben, gleichzeitig kann die Bahn aber mit dem angedachten Sprinter-Stundentakt auf der Achse Berlin - München weitestgehend den modal split übernehmen
Naja, evtl. rechnet man sich bei München - Berlin mehr Potenzial aus als bei Siegburg - xxx.
Und ganz evtl. vielleicht nicht mal zu unrecht. Hier konkurriert man direkt 1:1 mit dem Flugzeug.
Wenn man Deutschlands (Wirtschafts-)Metropolen auflistet, taucht darüber hinaus Siegburg komischerweise irgendwie nicht auf den ersten drei Rängen auf, auch wenn man hier manchmal ein anderes Gefühl bekommen könnte...
In Verbindung mit der Tatsache, dass man sicher irgendwann die Fahrplanschraube bei den Sprintern noch etwas anziehen will und München- Berlin schon ganz schnuckelige 300km/h Strecke zu bieten hat, kann ich das mit den ICE3 ganz gut verstehen.
Klar ist das für Siegburg (und Bonn) nicht so schön, aber ggf. sieht es in wenigen Jahren ja schon wieder anders aus.
???Merkst Du was? Köln/Bonn-Frankfurt und Köln/Bonn-Stuttgart waren mal gut nachgefragte Inlandsflüge, bei denen die Bahn so erfolgreich mit dem Flugzeug konkurriert hat, dass dort niemand mehr Flüge anbietet. Genau diese Umsteiger trauern nun aber dem Flugzeug hinterher, weil es keine vernünftige Bahnverbindung mehr gibt.
Das hat nix mit Arroganz zu tun. Genau so wird so etwas abgewogen und entschieden. Ganz schnöde. Kosten, Nutzen.Die Arroganz kannst Du Dir sparen.
Gefühlt scheint Bonn den Hauptstadtverlust noch immer nicht verkraftet zu haben. Schaut man für morgen in den Fahrplan vergleicht dies mit dem L42-Halt, könnte man doch feststellen, dass eine Reihe von Alternativen geschaffen wurden:Henra schrieb:Klar ist da mehr Potenzial, da war ja bisher nichts. Bonn - Rhein/Neckar ist ein seit Jahrzehnten genutzes Potenzial, wo man den Leuten seit den 70er Jahren ein verlässliches, regelmäßiges, dichtes Angebot geboten hat. Da hat man mit viel Geduld ein treus Publikum aufgebaut, dass man jetzt vor den Kopf stösst. da muss man sich fragen, ob die jemals zurück kommen, nachdem ihnen die Bahn so deutlich gezeigt hat, dass sie sich einen @#$%&dreck für sie interessiert.Naja, evtl. rechnet man sich bei München - Berlin mehr Potenzial aus als bei Siegburg - xxx.
Es müßten doch eigentlich größere Stückzahlen von IC1/IR-Steuerwagen abgestellt sein. Entweder kann man die für die Dosto-Nachrüstung ausweiden oder einfach reaktivieren. Im Zweifel würden sie nach der technischen Überholung mit ETCS sogar einen deutlich höheren Marktwert bekommen, auch mit guten Vermietchancen. Aber wer weiß schon genau, wie bei dem Konzern der Cashflow funktioniert. Der aktuelle Nürnberg-Coburg-Betrieb mit zwei Loks müßte die Arbeiten doch sofort starten lassen. Irgendwo hat doch jede Bilanz weiche Stellen...MrEnglish schrieb:Das wurde schon bei der ODEG versäumt für Wustermark-Rathenow und später bei DB Regio für Leipzig-Dresden, zumindest für Neubaufahrzeuge hätte man eine Ausrüstung mit LZB fordern müssen.Das ist eigentlich ganz einfach, wenn LZB und ETCS mit Teilblockmodus gebaut werden, dann bekommt man im Zweifel keine Trasse mehr
geschrieben von: Markus9992
Datum: 10.02.20 22:51
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 10.02.20 22:53
Das ist ein häufiger Fehler so zu rechnen. Viele Fluggäste wollen nicht nach Frankfurt in die Stadt, sie wollen dort umsteigen Schon fällt eine Szunde in deiner Rechnung weg. Dank der guten Anbindung des Frankfurter Flughafens ist es nicht mehr, in München sieht das anders aus.???
Wegen 20 min mehr?
Von Köln nach Frankfurt mit dem Auto verstehe ich ja noch, aber fliegen???
30min raus ins Grüne, 1h vorher da sein, 15min auf dem Taxiway rumcruisen, 20 min fliegen, 20 min über FRA kreisen, halbe Stunde in FRA bis man zur Tür raus ist und dann noch mal 30min bis man in der Stadt ist. In der Zeit kann man die Strecke zu Fuß laufen.
geschrieben von: frank_le_
Datum: 12.02.20 00:04
Es geht doch nicht nur um Siegburg - Mannheim.Val schrieb:Gefühlt scheint Bonn den Hauptstadtverlust noch immer nicht verkraftet zu haben. Schaut man für morgen in den Fahrplan vergleicht dies mit dem L42-Halt, könnte man doch feststellen, dass eine Reihe von Alternativen geschaffen wurden:Henra schrieb:Klar ist da mehr Potenzial, da war ja bisher nichts. Bonn - Rhein/Neckar ist ein seit Jahrzehnten genutzes Potenzial, wo man den Leuten seit den 70er Jahren ein verlässliches, regelmäßiges, dichtes Angebot geboten hat. Da hat man mit viel Geduld ein treus Publikum aufgebaut, dass man jetzt vor den Kopf stösst. da muss man sich fragen, ob die jemals zurück kommen, nachdem ihnen die Bahn so deutlich gezeigt hat, dass sie sich einen @#$%&dreck für sie interessiert.Naja, evtl. rechnet man sich bei München - Berlin mehr Potenzial aus als bei Siegburg - xxx.
- Stündlicher Takthalt der L41 nach Frankfurt Hbf, Nürnberg, München - zu diesem Ziel immerhin 30 Minuten schneller umsteigefrei
- Weitere Halte der ICE Brüssel - Frankfurt mit Anschluss am Flughafen an die L22 nach Stuttgart
- Ab der Kernstadt mit den Rheintal-IC im Vergleich zu Siegburg nur 10 Minuten langsamere Verbindungen bis Mannheim
Ich missgönne Siegburg nicht seinen Halt - aber nur weil schon immer zu dieser Taktzeit ein ICE3 nach Mannheim gehalten hat muss er das nicht in alle Ewigkeit, gerade wenn durch Fahrgastzuwächse andere Linienführungen möglich werden.
Real würde man dem KRM-Publikum vermutlich den größten Gefallen tun, wenn man die freiwerdenen Zwölfteiler von der L42 auf die L43 packt (zieht man den Amsterdamer ab, sind das nur 4 Umläufe) und mit den 8 freigesetzten ICE3 den KRM-Verkehr durch Doppeltraktionen oder Linienerweiterungen verbessert.
Auch möchte ich darauf hinweisen, dass es noch keinerlei halbwegs offizielle Aussagen gibt, dass der Dreizehnteiler den Halt Siegburg nicht doch schafft. Bei der Bestelländerung war davon durchaus die Rede.
geschrieben von: Strizie
Datum: 12.02.20 11:26
Bevor man lospoltert sollte man nicht nur den letzten Beitrag lesen.Moin . Von Bonn HBF nach Frankfurt statt Siegburg -Frankfurt . So etwas kann nur jemand vorschlagen der die Örtlichkeiten im Raum Siegburg nicht kennt oder linksrheinisch /zb Eifel wohnt .
geschrieben von: 11001001
Datum: 12.02.20 21:00
Ich erlaube mir, die Gelegenheit zu der Randbemerkung zu nutzen: Ich merke mir selten die Namen von Zeitungsjournalisten, aber seit ich mich für Bahnthemen interessiere, freue ich mich über jeden Artikel von Eckhard Buddruss (wie z.B. den im OP verlinkten). Ich wünschte, Zeitungsberichterstattung wäre immer auf diesem Niveau.Es steht ja auch in der Rheinpfalz, eine Zeitung deren Artikel zu Verkehrsthemen m.E. immer sehr gut recherchiert sind,
Auf ICE-Treff hat das jemand mit einer Fahrsimulationssoftware durchgerechnet unter der Annahme dass die Scheibenbremse nicht als Betriebsbremse benutzt wird. Das Ergebnis ist das der 13-Teiler (mit 265 km/h) rund zwei Minuten schneller ist als der 12-Teiler (mit 250 km/h Vmax) aber immer noch drei bis vier Minuten langsamer als der ICE 3. Allerdings wurde die Rechnung ohne die Wirbelstrombremse gemacht, die dem ICE 3 noch mehr Reserven gibt (ich weiss nicht wie oft die WB im fahrplanmässigen Einsatz benutzt wird).Haben die 13-Teiligen ICE4 nun genügend genatorische Bremsleistung um ohne Scheibenbremse als Betriebsbremse auf der KRM zu fahren?
Dann wäre die Züge m.M.n. durchaus für die KRM geeignet.
Anderweitig solle man möglichst nur ICE 3 auf der KRM einsetzen.
geschrieben von: Hauptmann Mumm
Datum: 13.02.20 20:40
Ich verstehe nach wie vor nicht, warum man nicht den Deutz-tief-Trumpf ausgespielt hat...
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 14.02.20 09:46
Köln Hbf wird erst abgeklemmt, wenn sich anders die Anschlüsse in Paris und Berlin nicht mehr halten lassen.Hauptmann Mumm schrieb:Ich verstehe nach wie vor nicht, warum man nicht den Deutz-tief-Trumpf ausgespielt hat...
Weil der Korrespondenzhalt in Köln Hbf wichtiger ist als Siegburg, selbst das Zugpaar 515/514 fährt wieder über den Hbf.
geschrieben von: Lok35
Datum: 14.02.20 22:38
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