geschrieben von: KD
Datum: 06.02.20 12:19
geschrieben von: Wuhlheider
Datum: 06.02.20 12:59
geschrieben von: hsimpson
Datum: 06.02.20 13:06
Genau, die Menschen quälen, weil sie ihre verfassungsmäßigen Rechte in Anspruch nehmen.Na dann, bis die Strecke fertig ist SEV durch die betroffenen Ortschaften. Und zwar SEV für Menschen und Güter!
Mal sehen, wie schnell irgendwelche Proteste (gegen die Bahnstrecke) vom Tisch sein werden!
MfG
geschrieben von: Wuhlheider
Datum: 06.02.20 13:09
geschrieben von: ICE_Pendler_Berlin
Datum: 06.02.20 13:20
geschrieben von: Fernreisender
Datum: 06.02.20 13:34
Wohnst du etwa nur gerade mal 5-6m von einer Hauptbahnstrecke entfernt, die viergleisig ist und dann nicht unwesentlich mehr Verkehr als zuvor haben wird, besonders Güterverkehr?Na dann, bis die Strecke fertig ist SEV durch die betroffenen Ortschaften. Und zwar SEV für Menschen und Güter!
Mal sehen, wie schnell irgendwelche Proteste (gegen die Bahnstrecke) vom Tisch sein werden!
MfG
geschrieben von: Saxobav
Datum: 06.02.20 17:18
Hallo ICE-Pendler,... und welche Auswirkungen wird das auf die Fahrzeiten des Fernverkehrs und die Streckenkapazität haben?
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 06.02.20 17:26
Das glaubst du ja wohl selbst nicht...(Blablabla)
P.S.: Gerade durch DIESE immer nur billigsten Planungen der Bahn entstehen doch erst die bekannten Zustände, dass sich Strecken lange verzögern, beklagt werden und deutlich teurer werden. Würde die Bahn gleich deutlich besser und die Anwohner beachtender planen, dann würden Einsprüche und Klagen deutlich weniger werden, es würde viel weniger Verzögerungen geben und die Kosten würden dadurch nicht jedesmal derart explodieren. Einfach mal gescheiht planen und die Menschen wirklich ernst nehmen bzw. schützen - schon würde es deutlich besser und schneller laufen. Brachial immer nur mit Brechstange und Vorschlaghammer vorgehen zu wollen, kann nicht gut gehen und geht Gott sei Dank immer weniger gut. Menschen und Ihre Gesundheit sind keine austauschbare Ware, die man nach belieben wegwerfen kann!
geschrieben von: Fdl Eggolsheim
Datum: 06.02.20 17:54
@WuhlheiderNa dann, bis die Strecke fertig ist SEV durch die betroffenen Ortschaften. Und zwar SEV für Menschen und Güter!
Mal sehen, wie schnell irgendwelche Proteste (gegen die Bahnstrecke) vom Tisch sein werden!
geschrieben von: ICE 4
Datum: 06.02.20 20:19
geschrieben von: CaptainPlanet
Datum: 06.02.20 21:24
Hallo,
Zitat@WuhlheiderNa dann, bis die Strecke fertig ist SEV durch die betroffenen Ortschaften. Und zwar SEV für Menschen und Güter!
Mal sehen, wie schnell irgendwelche Proteste (gegen die Bahnstrecke) vom Tisch sein werden!
Gerade die Tatsache, dass in Buttenheim wegen des ICE Ausbaus mindestens drei Wohnhäuser abgerissen werden müssen, sollte dich mal zum Nachdenken anregen. Man stelle sich mal diese Situation vor: Hausbau im jahre 1970; Strecke im bayerischen Grenzrandgebiet der BRD zur DDR, mäßiger Zugverkehr. Wer hätte damals schon noch daran gedacht, dass diese Strecke wieder so bedeutend würde. Nun dürfen sich die davon betroffenen Anwohner umsehen, wo sie unterkommen.
geschrieben von: ICE Douplex
Datum: 07.02.20 00:19
Hallo zusammen,Danke für die Informationen! Wie sieht es denn bei den anderen Planfeststellungsabschnitten aus? Ist dort, wo bereits gebaut wird, mit Verzögerungen zu rechnen? Welcher PFA wird als nächstes in Betrieb genommen und welche Auswirkungen wird das auf die Fahrzeiten des Fernverkehrs und die Streckenkapazität haben? Vielen Dank schon mal für weitere Erläuterungen und viele Grüße aus Berlin
geschrieben von: Fernreisender
Datum: 07.02.20 11:02
Genau so ist es und da kann ich diese betroffenen Anwohner und die vom ganz neuen Bahnlärm betroffenen Anwohner absolut verstehen.Gerade die Tatsache, dass in Buttenheim wegen des ICE Ausbaus mindestens drei Wohnhäuser abgerissen werden müssen, sollte dich mal zum Nachdenken anregen. Man stelle sich mal diese Situation vor: Hausbau im jahre 1970; Strecke im bayerischen Grenzrandgebiet der BRD zur DDR, mäßiger Zugverkehr. Wer hätte damals schon noch daran gedacht, dass diese Strecke wieder so bedeutend würde. Nun dürfen sich die davon betroffenen Anwohner umsehen, wo sie unterkommen.
Nein, es ist ziemlich menschlich. Es gibt halt sehr egoistische Menschen und einige wenige, die eben eher weniger egoistisch sind. Ich glaube es gibt auch den Begriff "krankhafter Egoismus". Wie dem auch sei.Guten Morgen,
selbstverständlich ist es richtig, dass Rechtsstaat besser ist als alles andere, auch wenn es manchmal zäh und anstrengend ist. Was allerdings für mein Gefühl dieser Tage hin und wieder vergessen wird, ist die Intention der Ausgewogenheit: niemand soll dem anderen schaden. Das gilt sicherlich in die Richtung, dass sich die Eisenbahn bei Ausbauvorhaben peinlich genau an alle gesetzlichen Vorgaben und Grenzwerte hinsichtlich Lärmschutz und was dergleichen mehr ist zu halten hat, ohne "wenn" und "aber". Das gilt aber auch dann, wenn einzelne Personen meinen, aufgrund ihrer egozentrischen Interessen etwas blockieren, was vielen Menschen nutzen würde. Es ist eine Sache, wenn z.B. die örtliche Kommunalpolitik bei einem Um- oder Ausbau den bestmöglichen Nutzen für ihre Gemeinde, für alle Einwohner der Gemeinde, herausholen möchte, das ist deren Aufgabe und sicherlich ein löbliches Ziel, solange es mit Verstand und Augenmass (also nicht wie in z.B. zuletzt in Renningen) betrieben wird. Dort, wo aber nur der einzelne Hausbesitzer an der Bahnstrecke für sich kämpft, ihm der Nachbar ein paar Meter weiter schon sch...egal ist, und wo dieser einzelne sich so sehr überhöht, dass sein Wohl vor dem Nutzen und den Rechten von tausenden anderen Menschen kommen soll, darf man durchaus die Frage nach moralischer Richtigkeit aufwerfen. Ist das Wohl des Einzelnen höher zu bewerten als das Wohl aller?
Freundliche Grüße
Tobias
Mindestens 10%. Besser 50%. Was in der Gesamtrechnung auch kein Drama wäre. Gibt man diesen 3 Hausbesitzern jeweils 300.000 Euro extra, kostet das Bauprojekt am Ende eine Million mehr. Das dürfte sogar preiswerter als der Bauzeitverzug durch Klagen sein. Und es würde zufriedene Gesichter erzeugen.Wer also an einer viergleisigen Bahnstrecke wohnt, die ausgebaut werden soll, sollte meines Erachtens nach den Wert seiner Immobilie als Entschädigung bekommen (am besten noch 10 % Aufschlag, weil der Umzug ja auch nicht umsonst wäre).
Grundsätzlich ist erst mal nichts dagegen einzuwenden, dass Bürger sich für ihre Rechte einsetzen und die vorhandenen Mitteln nutzen. Es kann ja tatsächlich zu Fehlern gekommen sein. Nicht nur bei dem eigenen Interesse, sondern auch (!) bei Abwägungen mit dem Umweltschutz o.Ä.Nein, es ist ziemlich menschlich. Es gibt halt sehr egoistische Menschen und einige wenige, die eben eher weniger egoistisch sind. Ich glaube es gibt auch den Begriff "krankhafter Egoismus".
(...)
Natürlich haben Anrainer das Recht auf körperliche Unversehrtheit
Die Gesetzgebung sieht dann immer noch die Möglichkeit vor, mit passiven Maßnahmen die Grenzwerte einzuhalten - bspw. durch Schallschutzfenster und Klimaanlagen...Natürlich haben Anrainer das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Und wenn das nicht mehr geboten werden kann, muss adäquater Ersatz her.
Es geht doch nicht darum, Häuser abzureißen, weil sich ein Tagebau ausweitet, sondern lediglich um die Behebung negativer Einwirkungen der Ausbaumaßnahme.Wer also an einer viergleisigen Bahnstrecke wohnt, die ausgebaut werden soll, sollte meines Erachtens nach den Wert seiner Immobilie als Entschädigung bekommen (...)
geschrieben von: CaptainPlanet
Datum: 07.02.20 17:08
Entlang der A73 wäre das 1. ein wesentlich größerer Eingriff in die Natur und 2. würden genau so viele Menschen belastet werden. Diese Strecke führt genau so nah an Ortschaften vorbei.Fdl Eggolsheim schrieb:Genau so ist es und da kann ich diese betroffenen Anwohner und die vom ganz neuen Bahnlärm betroffenen Anwohner absolut verstehen.Gerade die Tatsache, dass in Buttenheim wegen des ICE Ausbaus mindestens drei Wohnhäuser abgerissen werden müssen, sollte dich mal zum Nachdenken anregen. Man stelle sich mal diese Situation vor: Hausbau im jahre 1970; Strecke im bayerischen Grenzrandgebiet der BRD zur DDR, mäßiger Zugverkehr. Wer hätte damals schon noch daran gedacht, dass diese Strecke wieder so bedeutend würde. Nun dürfen sich die davon betroffenen Anwohner umsehen, wo sie unterkommen.
Zudem ist es für mich nach wie vor nicht nachvollziehbar, warum die Bahn bei der ABS nördlich von Forchheim die zwei neuen Gleise unbedingt nur und nur durch die Orte durchquetschen wollte/will, wo man wie gesagt einige Häuser abreißen muss, der Bahnlärm deutlich mehr wird und die Gleise teils deutlich weiter an die Häuser ranrücken. Es wäre doch wohl viel sinnvoller gewesen, die zwei neuen Gleise entlang der A73 zu bauen, so dass die Fern- und v.a. lauten Güterzüge dort um die Ort herumfahren und somit die Anwohner deutlich weniger belasten. Warum wollte die Bahn dies nicht machen? Weil sie immer unbedinngt stur ihren Kopf durchsetzen will und nur all zu oft Planungen möglichst billig macht! Das dieses extrem ignorante Verhalten der Bahn dann den Unmut der Anwohner und damit Klagen, Verzögerungen und Mehrkosten hervorruft, ist doch völlig klar. Also wann lernt die Bahn endlich mal, dass sie sich mit dieser menschenfeindlichen Brachialmethode keinen Gefallen tut? Beim Brennernordzulauf, wo nahezu alle vorgeschlagenen Trassenvarianten von der Bahn auch wieder nur nach möglichst billigen Maßstäben geplant sind, wird man noch gehörig mehr auf die Schnauze fallen - genau wegen diesem Verhalten.
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