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Der Pendelverkehr zur Landesgartenschau Kamp-Lintfort ist nach wie vor noch nicht gesichert.

Es werde kommende Woche erneut Gespräche geben!

Link zur RP:
[rp-online.de]


Meine Meinung:
Je mehr gewisse Gespräche / Entscheidungen in die Länge gezogen werden, desto unwahrscheinlicher wird das Ganze! Wie seht Ihr das?


Es grüßt:
RB 31;



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:02:05:07:43:55.
So lange noch geredet wird desto besser sind die Chancen!
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt! ;-)
Jedoch wird der Zeitraum immer knapper...

Gruß;
Sehe ich nicht so denn solange noch geredet wird wird nicht gebaut.

Ulrich

Re: [NRW] Kamp-Lintfort: Pendelverkehr zur Landesgartenschau weiterhin unsicher

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 05.02.20 10:28

ulrich schrieb:
Sehe ich nicht so denn solange noch geredet wird wird nicht gebaut.
Sehe ich genau so und m.M.n. ist es schon zu spät für den LaGa-Verkehr...

Das wird nichts mehr.
Immerhin waren gegen 10:30 Uhr 3 Herrschaften in Rheinkamp, welche u. A. die Weiche 34, die nach Kamp-Lintfort abzweigt, in Augenschein genommen hat! Aber für einen mittlerweile so kurzen Zeitraum ist noch zu viel zu tun... :-(

Notfalls muss es Pofalla retten... ;-)

geschrieben von: Ruhrrevierbahner

Datum: 05.02.20 12:30

Als zuständiges Vorstandsmitglied der DB für Infrastruktur und echter Niederrheiner (gebürtig in Weeze) ist er oberantwortlich für das, was die DB Netz in Rheinkamp noch organisieren und basteln soll und hat sich hoffentlich noch etwas emotionale Verbindungen zu seiner Heimat Niederrhein erhalten. Dann sollte der Kamp-Lintforter Bürgermeister ihn einschalten, Stichwort Tourismusförderung am Niederrhein etc., Werbung für ÖPNV-Verkehrswende etc.

Ronald Pofalla tätigt dann aus Berlin nur einen einzigen Anruf beim Richtigen bei DB Netz Produktionsdurchführung West in Duisburg* („Ich wünsche, dass...“) und schon hat DB Netz umgehend eine perfekte, problemlos direkt umsetzbare und bezahlbare Lösung.

Danach erklärt Pofalla vor der Presse dieses Problem für beendet. ;-)

Nicht ganz erst gemeint bis hierhin, weiter im Realismus.

In der NRZ gibt es hinter der Bezahlmauer einen ähnlichen Artikel, der ist aber leicht anders formuliert und hört sich deutlich positiver an [www.nrz.de] .

Zitat

„Eigentlich wollten wir Ihnen heute einen genauen Zeitplan vorstellen, das müssen wir aber leider vertagen“, sagte Bürgermeister Christoph Landscheidt den Mitgliedern des Stadtentwicklungsausschusses am Dienstag. Gleichzeitig machte er aber auch klar, dass die Stadt die Erwartung habe, „dass ein Pendelverkehr stattfinden kann.“ Landscheidt weiter: „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht.“

Die Stadt hat die klare Erwartung, dass da was stattfindet. Und wenn gemäß RP schon eine große Runde im Verkehrsministerium NRW stattfand ist jetzt erheblich Druck im Kessel der DB Netz.

Ich lese das momentan ganz im Gegensatz zur vorher wieder verhalten positiv, dass am 10. Februar noch die letzten offenen Fragen geklärt werden können. Vom 17.02. bis zum 10.04. soll die Gleiserneuerung passieren (siehe ganz unten dazu), so dass es am 18.04. wirklich losgehen könnte.

Dass der Bahnsteig vor dem ehemaligen Zechentor an der Kattenstraße entgegen vorherigen Ankündigungen nun recht schlicht ausfallen wird, nun gut. Dann könnten z. B. Fachkräfte des örtlichen Zimmermannshandwerks mal zeigen, was aus Balken, Bohlen und Bitumenbahnen als Belag so Schönes zu machen ist.

Zitat
Arne Gogol vom Planungsamt machte auf Anfrage noch einmal deutlich, dass der Haltepunkt an der Kattenstraße erst nach der Laga zu einer sogenannten Mobilstation ausgebaut werden soll: „Der Haltepunkt wird ohne Wartehäuschen erst einmal provisorisch in einfacher Bauweise errichtet.“ Wenn alles klappt, könnte die erste Sonderfahrt zur Landesgartenschau am 18. April stattfinden.
Am 23.04.19 hatte sich Herr Gogol da bzgl. des Bahnsteigs noch deutlich anders geäußert:

Zitat

Mit Erstaunen nahm die Politik zur Kenntnis, dass es schon zur Landesgartenschau einen 155 Meter langen Bahnsteig – Gogol: „Das muss laut Bahn so sein“ – an der Kattenstraße geben werde. „Der wird im Februar 2020 gebaut“, erklärte der Planer. In dem Falle sei es nicht sinnvoll, mit Provisorien zu arbeiten: „Da muss eine dauerhafte Lösung her.“ Auch die 80 Pkw-Parkplätze für Park & Ride werden gleich mit in die Planung eingearbeitet.

Quelle: [www.nrz.de]

Wenn Wunsch und Wirklichkeit aufeinanderprallen, geht das im bahnplanerischen Bereich bekanntlich selten gut.

DSO kürzlich auch zum Thema: [www.drehscheibe-online.de] (nach den ersten paar Beiträgen gleitet es thematisch ab...)

Es grüßt der Ruhrrevierbahner

---

* Oder wie auch immer das bei DB Netz nun gerade wieder heißt und wo es angesiedelt ist.

---

Aus der öffentlichen Ausschreibung:

Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt in Lose:
Im Rahmen der Reaktivierung der ehemaligen Grubenbahn Moers-Rheinkamp – Kamp-Lintfort für den Personenverkehr ist der Gleisoberbau auf rund 6590 Metern zu erneuern sowie ein Schwellenwechsel auf rund 180 Metern durchzuführen. Die ausschreibende Stelle ist die Niederrheinbahn GmbH. Die Ausführung beginnt am 17.02.2020 und soll am 10.04.2020 beendet sein. Angebote sind bis zum 17.01.2020 12:00 Uhr elektronisch einzureichen. Die Stadt Kamp-Lintfort veröffentlicht die vorliegende Ausschreibung als Erfüllungsgehilfe der Niederrheinbahn GmbH. Der spätere Auftraggeber wird die Niederrheinbahn GmbH sein.

Sonstiger Nachweis:
N1. 1 Nachweis der in den letzten drei Jahren durchgeführten Leistungen im Gleisbau mit Angaben zur tatsächlichen Bauzeit, der jeweiligen Bausumme und eines Ansprechpartners
beim Auftraggeber gem. Anlage 2 (mind. 3 Referenzen). Gefordert werden Nachweise für zusammenhängende und umfangreiche Erneuerungen von Gleisen und Weichen einschließlich Verbesserung des Unterbaus und Einbau von Planumsschutzschichten sowie Lieferung von Oberbaustoffen an Strecken, die die im Personen- und Güterverkehr mit
einer Streckengeschwindigkeit von 80 bis 120 km/h nach EBO betrieben werden.
N1. 2 Oberbauschweißarbeiten
Nachweis, dass Oberbauschweißarbeiten bereits in größerem Umfang bei bundeseigenen oder nichtbundeseigenen Bahnen an Gleisen, die im Personen- und Güterverkehr nach EBO mit einer Streckengeschwindigkeit bis 120 km/h betrieben werden, durchgeführt wurden, dass alle Formen der Übergangsschweißungen z.B. Vignol- auf Rillenschiene in großer Anzahl ausgeführt wurden. Der mit der technischen Leitung der Schweißarbeiten Beauftragte muss ein Schweißfachingenieur sein.

Bahn sperrt Eisenbahnbrücke DU-Süd

geschrieben von: Dorander

Datum: 07.02.20 17:28

Hier kommt die nächste Hiobs-Botschaft für das Projekt:

[www.waz.de]

Zitat:
Quelle WAZ: Wegen Bauarbeiten wird der Verkehr zwischen Rheinhausen und Duisburg eingestellt. Das trifft auch den geplanten Bahnverkehr zur Landesgartenschau. Bahnkunden zwischen Krefeld, Moers und Duisburg müssen sich in den Sommerferien auf Zugausfälle und Umleitungen einstellen: Die Bahn sperrt in den Sommerferien vom 28. Juni bis zum 14. August die Eisenbahnbrücke über den Rhein zwischen Rheinhausen-Ost und Duisburg-Hochfeld-Süd. Züge können in dieser Zeit zwischen Rheinhausen und Duisburg nicht fahren. Wie genau der Ersatzverkehr geregelt werden soll, steht laut Bahn derzeit noch nicht fest ...
Zudem wirft die Sperrung die Bemühungen Kamp-Lintforts um eine Anbindung der Landesgartenschau per Bahn erneut zurück, wenn gerade in der Hauptzeit der Gartenschau der Bahnanschluss für sechs Wochen erheblich erschwert wird. Seit Monaten ringt man zwischen Bahn, Stadt und VRR darum, den Gleisanschluss wieder herzustellen, eine Entscheidung soll nun in der kommenden Woche fallen. Ob es gelingt, ist zumindest fraglich.
Auf NRZ-Nachfrage spricht die Bahn davon, dass der Anschluss „technisch und organisatorisch äußerst herausfordernd“ wäre und „massive Investitionen in die Bahninfrastruktur erforderlich“ machen würde. Dass das Unternehmen dies binnen acht Wochen für den Anschluss der Lintforter Bahn stemmen kann, halten selbst Bahnfreunde in diversen Internetforen für zweifelhaft. Die private Strecke von Kamp-Lintfort muss in Moers-Rheinkamp an die DB-Strecke Xanten-Moers-Rheinhausen-Duisburg angebunden werden.

Re: Bahn sperrt Eisenbahnbrücke DU-Süd

geschrieben von: RB31

Datum: 09.02.20 11:02

Hallo.
Das mit der Sperrung Rheinhausen - Duisburg war ja schon bekannt. Auch wenn die Sperrung anfangs vom 20. April bis 2. Juni angedacht war. In den Sommerferien ist hier sicher sinniger.
Eigentlich gehöre ich zu den Jenigen, die bis zu letzt hoffen, aber mittlerweile glaube ich auch nicht mehr daran, einen Zug zur LaGa fahren zu sehen! Leider! :-(

Hier hilft wohl nur noch ein Wunder!
Die endgültige Entscheidung soll ja morgen, am 10. 2. getroffen werden. Muss man sich halt noch einige Stunden gedulden!


Gruß:
RB31;