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Neue Züge für den RMV...

geschrieben von: rail4fun

Datum: 31.01.20 16:41

Wie die Hessenschau berichtet, werden 7 Einheiten des 430 nachbestellt sowie 14 umgebaite 425 in Betrieb genommen:

[www.hessenschau.de]

Re: Neue Züge für den RMV...

geschrieben von: kabelschmidt

Datum: 31.01.20 16:58

... werden 7 Einheiten des 430 nachbestellt ...

wurde im November veröffentlicht:
[ted.europa.eu]

Re: Neue Züge für den RMV...

geschrieben von: ingo st.

Datum: 02.02.20 16:30

Frei nach dem Motto "Sparen kostet Geld".

Wer es nicht versteht:
Zuerst weniger Züge zum Massenpreis bestellen und hinterher Nachbestellungen zum Einzelstückpreis teuer bezahlen.

Re: Neue Züge für den RMV...

geschrieben von: AK1

Datum: 02.02.20 16:45

Wie viele hättest Du bestellt...? Bei der ersten Bestellung wurde jetzt nicht grade geknausert. Ich kann jetzt die konkreten Zehlen nicht finden, aber es gibt deutlich mehr 430er als damals 423er ausgemustert wurden. Wiki sagt: "Es wurden 91 Garnituren der Baureihe 430 geliefert, das sind 29 Einheiten mehr als für den reinen Ersatz benötigt. Der Fuhrpark wurde von 162 Fahrzeugen auf 205 Triebfahrzeuge erhöht."
PM der DB vom 31.1.2020


Mehr S-Bahnen für Rhein-Main
Für mehr Verkehr und dichtere Takte: RMV und S-Bahn Rhein-Main bestellen sieben zusätzliche Fahrzeuge • S-Bahnflotte besteht künftig aus 212 Zügen • Neuer Fahrgastrekord im Jahr 2019

Die S-Bahn Rhein-Main erhält sieben zusätzliche Fahrzeuge der Baureihe ET 430. Auf eine entsprechende Nachbestellung bei der Firma Bombardier haben sich der RMV und die S-Bahn Rhein-Main verständigt. Die neuen Fahrzeuge werden für das stetig wachsende Angebot benötigt. „Alleine von 2018 auf 2019 sind die Fahrgastzahlen im S-Bahn-Netz um mehr als 10 Prozent auf 177 Millionen Fahrten gewachsen“, erläutert Prof. Knut Ringat, Geschäftsführer und Sprecher der Geschäftsführung des Rhein-Main-Verkehrsverbunds. „Das ist ein neuer Rekord und liegt auch daran, dass wir immer mehr Leistung anbieten. Wir weiten den Viertelstundentakt auf fast allen S-Bahnlinien immer weiter aus und auch der Nachtverkehr wird gut angenommen. Für noch mehr Langzüge und zusätzliche Verbindungen brauchen wir aber auch weitere Fahrzeuge.“

Christian Roth, Leiter der S-Bahn Rhein-Main ergänzt, dass mehr Fahrzeuge auch eine verbesserte Qualität und Pünktlichkeit ermöglichen. „Mit zusätzlichen Fahrzeugen können wir so planen, dass an den Endpunkten der S-Bahnlinien nicht mehr derselbe Zug direkt nach der Ankunft wieder in die Gegenrichtung aufbrechen muss, sondern dass ein zweiter dort schon wartet und pünktlich startet - unabhängig davon, wann der vorhergehende Zug einfährt. Diese so genannte „überschlagene Wende“ hilft uns dabei, die S-Bahn pünktlicher und zuverlässiger zu machen. Gemeinsam stellen die Partner RMV und S-Bahn damit ganz im Sinne der Strategie „Starke Schiene“ die Weichen für erfolgreiches Wachstum und Stabilität im Bahnsystem.“ Überschlagen gewendet wird bereits auf der Linie S1 in Ober-Roden und auf der Linie S8 in Wiesbaden. Mit den zusätzlichen Fahrzeugen soll auch auf der Linie S2 Richtung Niedernhausen nach diesem Prinzip gefahren werden.

Mit den sieben Fahrzeugen der Baureihe ET 430 besteht die Flotte der S-Bahn Rhein-Main aus insgesamt 212 Zügen: Die Anzahl der Fahrzeuge der Baureihe ET 430 steigt auf 98 an, von der Baureihe ET 423 sind 100 S-Bahnzüge im Einsatz. Im letzten Jahr wurde die Flotte der S-Bahn Rhein-Main bereits um 14 Fahrzeuge der Baureihe ET 425 erweitert, die bis Ende 2020 schrittweise integriert werden. Die ehemaligen Regionalzüge werden für ihren Einsatz bei der S-Bahn Rhein-Main komplett modernisiert und umgebaut. Insgesamt wächst die S-Bahn-Flotte damit bis 2023 um rund 10 Prozent.

>>> Pressemitteilung


Gruß,
Marko

Wow, ganze 7 Stück?

geschrieben von: 1.Bauserie

Datum: 02.02.20 17:15

Hallole!

In Stuttgart hatte man im ersten Schritt auch nur 10 nachgestellt, nur um kurz nach deren Ablieferung zu merken, dass das etwas wenig war. Dann wurden nochmal 58 (in Worten achtundfünfzig!) nachbestellt. Glaubt der RMV ernsthaft, mit 7 weiteren 430 den Bedarf der nächsten 15+x Jahre decken zu können?

Gruß
1.Bauserie


Fahr lieber mit der BUNDESBAHN

Re: Wow, ganze 7 Stück?

geschrieben von: Tramateur

Datum: 02.02.20 17:22

1.Bauserie schrieb:
Hallole!

In Stuttgart hatte man im ersten Schritt auch nur 10 nachgestellt, nur um kurz nach deren Ablieferung zu merken, dass das etwas wenig war. Dann wurden nochmal 58 (in Worten achtundfünfzig!) nachbestellt. Glaubt der RMV ernsthaft, mit 7 weiteren 430 den Bedarf der nächsten 15+x Jahre decken zu können?

Gruß
1.Bauserie
Der RMV fährt ja auch planmäßig mit Einzel-LINT54 in der HVZ zwischen Frankfurt und Mainz. Da muss einem nichts wundern.
gleislatscher schrieb:
PM der DB vom 31.1.2020

„Alleine von 2018 auf 2019 sind die Fahrgastzahlen im S-Bahn-Netz um mehr als 10 Prozent auf 177 Millionen Fahrten gewachsen“ (...) Insgesamt wächst die S-Bahn-Flotte damit bis 2023 um rund 10 Prozent.
Eigentlich könnten sie es selbst merken, dass da irgendwas nicht stimmen kann, die hochbezahlten Herren (und Damen) "Experten". Auch wenn natürlich Fahrgaststeigerung und Fahrzeugsteigerung nicht exakt proportional korrelieren können oder müssen, aber...

Übrigens, hieß es noch vor kurzem hier bei DSO nicht, das Betriebskonzept der S-Bahn Rheinmain wäre aufgrund der Nichtmehrnachbestellbarkeit der 430er "bis zum Nachfolgefahrzeug" fixiert und nicht mehr abänderbar? Im Zusammenhang mit dem Fahrzeugmehrbedarf irgendeiner Verlängerung im Taunus, und mehr Mehrleistungen gingen dann auch nicht mehr, bis eine neue Fahrzeuggeneration bestellt würde? Daher wunderte ich mich, dass jetzt doch noch irgendwas nachbestellt werden kann.

Ich wundere mich auch...

geschrieben von: AK1

Datum: 02.02.20 17:36

Wobei man mit der S5-verlängerung ja eher bei den 423ern an die Grenze kommt - und die sind unzweifelhaft nicht mehr nachzubestellen...
Allerdings ist mir auch nicht klar, was die neuen 430er jetzt helfen. Auf der S2 fahren ja auch 423er und da braucht man mehr Fahrzeuge mit der überschlagenen Wende [www.hessenschau.de]
Eigentlich sollte sich die Situation bei den 430ern sowieso durch den Einsatz der 425er entspannt haben...??

Re: Ich wundere mich auch...

geschrieben von: Zugspitzbahner

Datum: 02.02.20 17:50

Ist es vielleicht möglich durch die zusätzlich bestellten 430er und den freigewordenen durch die 425er die Line 2 komplett auf 430 umzustellen und damit wieder 423er für die Gallus-Linien rauszulösen?
Probleme mit den Vertragsbedingungen sollte es durch ein neueres Fahrzeug eigentlich nicht geben oder?
ICE 4 schrieb:
gleislatscher schrieb:
PM der DB vom 31.1.2020

„Alleine von 2018 auf 2019 sind die Fahrgastzahlen im S-Bahn-Netz um mehr als 10 Prozent auf 177 Millionen Fahrten gewachsen“ (...) Insgesamt wächst die S-Bahn-Flotte damit bis 2023 um rund 10 Prozent.
Eigentlich könnten sie es selbst merken, dass da irgendwas nicht stimmen kann, die hochbezahlten Herren (und Damen) "Experten". Auch wenn natürlich Fahrgaststeigerung und Fahrzeugsteigerung nicht exakt proportional korrelieren können oder müssen, aber...

Übrigens, hieß es noch vor kurzem hier bei DSO nicht, das Betriebskonzept der S-Bahn Rheinmain wäre aufgrund der Nichtmehrnachbestellbarkeit der 430er "bis zum Nachfolgefahrzeug" fixiert und nicht mehr abänderbar? Im Zusammenhang mit dem Fahrzeugmehrbedarf irgendeiner Verlängerung im Taunus, und mehr Mehrleistungen gingen dann auch nicht mehr, bis eine neue Fahrzeuggeneration bestellt würde? Daher wunderte ich mich, dass jetzt doch noch irgendwas nachbestellt werden kann.
Die Nachbestellung wurde möglich mit freundlicher Unterstützung aus Stuttgart. Sinnvoller wäre es vielleicht gewesen, Stuttgart und Frankfurt hätten miteinander geredet (vielleicht auch noch München), und eine große Bestellung 430er auslösen können. Die Stuttgarter 423er hätten dann auf F und M verteilt werden können, so dass in S ein einheitlicher Fuhrpark entstünde, natürlich mit entsprechendem finanziellen Ausgleich untereinander.

Zitat Facebook Deutsche Bahn Konzern vom 18.3.15: "Der geplante Ausbau des Fernverkehrs, der heute vorgestellt wurde, wird in jedem Fall auch ohne Unterstützung der Länder umgesetzt und ist eigenwirtschaftlich geplant. Es wird also keinen bestellten Fernverkehr geben."

Was soll Stuttgart mit Frankfurter 430ern??

geschrieben von: Wessex Trains

Datum: 02.02.20 18:10

Hallo,

warum sollte sich Frankfurt am Main auf einen für sie so nachteiligen Deal enlassen und sich die 423er aus Stuttgart die wesentlich älter sind wie die 430er und dazu noch eine zu Frankfurt am Main unpassende Fahrzeugsoftware und Ausstattung haben freiweillig an tun? Dazu kommt dass Stuttgart mit den 430ern aus Frankfurt am Main nichts anfangen kann, weil die mit den 430ern aus Stuttgart nicht Traktionsfähig sind, da passt die Fahrzeugsoftware nicht und die 430er in Frankfurt haben keine Spaltüberbrückung und eine andere Türsteuerung.

Zumal in Frankfurt am Main die 423er Linien S3-S6 einen gemeinsamen Laufweg zwischen Frankfurt-Süd und Frankfurt-West haben und die S2 recht alleine läuft bis auf die Stammstrecke, die 430er Linien S1, S8 und S9, die S7 soll auf 425er umgestellt werden, haben einen gemeinsamen Laufweg von Offenbach Ost bis Frankfurt Hbf(tief) und einen gemeinsamen Linienendpunkt in Wiesbaden Hbf wo alle 3 Linien aufeinander treffen.

Du hast Ideen...

geschrieben von: 1.Bauserie

Datum: 02.02.20 19:39

Hallole!

Murrtalbahner schrieb:
> Die Nachbestellung wurde möglich mit freundlicher Unterstützung aus Stuttgart. Sinnvoller wäre es vielleicht gewesen, Stuttgart und Frankfurt hätten miteinander geredet (vielleicht auch noch München), und eine große Bestellung 430er auslösen können. Die Stuttgarter 423er hätten dann auf F und M verteilt werden können, so dass in S ein einheitlicher Fuhrpark entstünde, natürlich mit entsprechendem finanziellen Ausgleich untereinander.

Was hat die Stuttgarter Nachbestellung mit der für Frankfurt zu tun? Zumal Frankfurt ja erst viel später auf den Zug aufgesprungen ist und schon wieder was anderes geliefert bekommt als Stuttgart.

Und glaubst du ernsthaft, dass Frankfurt und München noch viel für die Stuttgarter 423er gezahlt hätten? Die neuen 430 kosten über 7 Mio. €, für die 423 hätte es vielleicht noch 1-1,5 Mio gegeben, wer hätte in Stuttgart dann die Differenz zahlen sollen? Außerdem hätte München wegen der fehlenden LZB vermutlich sogar noch weniger gezahlt, die LZB-Nachrüstung hätte ja auch noch finanziert werden müssen...

Gruß
1.Bauserie


Fahr lieber mit der BUNDESBAHN

Re: Neue Züge für den RMV...

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 02.02.20 19:44

ingo st. schrieb:
Frei nach dem Motto "Sparen kostet Geld".

Wer es nicht versteht:
Zuerst weniger Züge zum Massenpreis bestellen und hinterher Nachbestellungen zum Einzelstückpreis teuer bezahlen.
Da waren sicher Optionen vereinbart, wie in Stuttgart auch.

Re: Du hast Ideen...

geschrieben von: uferlos

Datum: 02.02.20 20:06

Außerdem krebst München lieber mit sehr störanfälligen 420ern rum...

Re: Ich wundere mich auch...

geschrieben von: AK1

Datum: 02.02.20 20:47

Zugspitzbahner schrieb:
Ist es vielleicht möglich durch die zusätzlich bestellten 430er und den freigewordenen durch die 425er die Line 2 komplett auf 430 umzustellen und damit wieder 423er für die Gallus-Linien rauszulösen?
Probleme mit den Vertragsbedingungen sollte es durch ein neueres Fahrzeug eigentlich nicht geben oder?
Ich glaube nicht: die S2 ist fast doppelt so lang wie die S7 (1:07 bzw 1:08 gegenüber 0:35 bzw. 0:36 je nach Richtung). Dazu fährt sie in der HVZ im Viertelstundentakt. Heißt dann bei gleich langen Zügen grob vierfache Fahrzeugmenge.
Der RMV wird sicher keine Probleme machen, wenn neuere Fahrzeuge eingesetzt werden. Aber es wäre dann auch die Frage, was mit denen weiter passieren soll. Der Vertrag bei der S2 läuft ja im Moent genauso wie der für Gallus bis 12/2029. Das Kleyer-Netz ist bis 12/2036 vergeben, dafür waren da die Neufahrzeuge (430) nötig. Okay, so lang werden wohl die 425er icht durchhalten, dann könnte man auf jeden Fall wieder welche auf die S7 schicken...

Re: Wow, ganze 7 Stück?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 02.02.20 21:19

Hej,

Tramateur schrieb:
1.Bauserie schrieb:
Hallole!

In Stuttgart hatte man im ersten Schritt auch nur 10 nachgestellt, nur um kurz nach deren Ablieferung zu merken, dass das etwas wenig war. Dann wurden nochmal 58 (in Worten achtundfünfzig!) nachbestellt. Glaubt der RMV ernsthaft, mit 7 weiteren 430 den Bedarf der nächsten 15+x Jahre decken zu können?

Gruß
1.Bauserie
Der RMV fährt ja auch planmäßig mit Einzel-LINT54 in der HVZ zwischen Frankfurt und Mainz. Da muss einem nichts wundern.
oder einem Lint41 der HLB auf der RB12 nach Königstein...

Und in den Odenwald geht es oft auch nur mit einem Itino der VIAS.

Auch die Züge der Dreieichbahn und des Stockheimer Lieschen gibt es als Kurzzug, alles schon mehrfach erlebt.

Re: Ich wundere mich auch...

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 02.02.20 21:27

Zugspitzbahner schrieb:
Ist es vielleicht möglich durch die zusätzlich bestellten 430er und den freigewordenen durch die 425er die Line 2 komplett auf 430 umzustellen und damit wieder 423er für die Gallus-Linien rauszulösen?
Probleme mit den Vertragsbedingungen sollte es durch ein neueres Fahrzeug eigentlich nicht geben oder?
Mein letzter Stand ist, das mit Einführung der Überschlagenen Wende in Niedernhausen einzelne Umläufe auf 430er umgestellt werden sollen.
Die S-Bahn-Flotte im Rhein-Main-Verkehrsverbund wird erweitert: Bis 2023 sollen insgesamt 21 zusätzliche Züge auf die Schienen kommen, die meisten schon dieses Jahr - als umgebaute Regionalbahnen. [www.hessenschau.de]

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