geschrieben von: gleislatscher
Datum: 24.01.20 15:15
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 24.01.20 16:22
Was gibt es da zu suchen, wenn man überall mit 3 - 5-teiligen Flirts durch die Gegend fährt...FAZ vom 22.1.2020
Der Rhein-Main-Verkehrsverbund peilt einen Fahrgast-Rekord an. Doch schon jetzt sind die Züge voll – und das Netz ist in den Spitzenzeiten überlastet. Deswegen sucht der RMV nun auch nach unorthodoxen Lösungen. ...
geschrieben von: Signalschruber
Datum: 24.01.20 18:16
Was ist daran auszusetzen bei richtiger Traktionierung?Was gibt es da zu suchen, wenn man überall mit 3 - 5-teiligen Flirts durch die Gegend fährt...
geschrieben von: bollisee
Datum: 24.01.20 19:16
Unorthodox ist also statt die Lints in Doppel- oder Dreifachtraktion nach Kelkheim zu fahren, nunmehr Busse zur Entlastung einzusetzen.FAZ vom 22.1.2020
Der Rhein-Main-Verkehrsverbund peilt einen Fahrgast-Rekord an. Doch schon jetzt sind die Züge voll – und das Netz ist in den Spitzenzeiten überlastet. Deswegen sucht der RMV nun auch nach unorthodoxen Lösungen. ...
geschrieben von: Strizie
Datum: 24.01.20 19:24
geschrieben von: 146 227
Datum: 25.01.20 09:16
Hallo,Die Lösung ist ganz einfach und heißt längere Bahnsteige für Langzüge.
Im Regionalverkehr ebenfalls längere Bahnsteige und dann mit sechsteiligen Dostotriebzügen in Doppeltraktion fahren.
geschrieben von: Peter Illertr
Datum: 25.01.20 12:45
geschrieben von: chris26
Datum: 25.01.20 15:41
Guten Tag,Hallo,
Ich finde, dass eines der Grundübel die Forderung nach immer billigerer Mobilität ist. Je billiger Mobilität im Vergleich zu anderen Lebenshaltungskosten ist, um so mehr und um so weiter wird gefahren. Und sie verstärkt (ob Auto oder Bahn) die Konzentration auf wenige Zentren. ÖPNV wird in der Stadt im Vergleich zum Land ständig attraktiver gemacht, und damit auch das Leben in urbanen Strukturen. Dazu kommt im RMV eine zunehmend verunglückte Nachfragesteuerung über den Preis, deren Folgen nicht mehr überall zu handhaben sind. Etwa die politisch über den Fahrrad-Nulltarif gewollte Förderung der Fahrradmitnahme durch Pendler. Ich würde die kostenlose Fahrradmitnahme zu den Hauptpendlerzeiten sofort abschaffen, ehe sie noch weiter zunimmt. Dafür ist kein Platz mehr, wenn mehr Umsteiger vom Auto auf die Bahn gewollt sind. Gleiches gilt für das 365 Euro Jahresticket -ein politisches, Wahlgeschenk- , das würde ich in seiner Form als querfinanziertes Pauschalangebot auch wieder abschaffen. Ist das Verkehrsproblem der Städte wirklich nur damit zu lösen, dass Bahnfahren billiger wird als Autofahren , wenn die Folge der regelmässige Zusammenbruch des öffentlichen Verkehrs ist ? Dann nehmen besser situierte Leute zu den Spitzenzeiten halt wieder ihr zusätzlich vorgehaltenes Auto.
Natürlich ist der Einwand gerechtfertigt, dass die Städte auch überwiegend das Steueraufkommen generieren, aus dessen Töpfen der ÖPNV jenseits der Fahrgeldeinnahmen finanziert wird. Der Ballungsraum Rhein Main ist aber auf dem besten Wege, aufgrund verstärkter Anziehungskraft hinsichtlich der Lebensqualität zu kippen. Das "365 Euro Senioren Ticket" ist dafür ein Beispiel, es ist nach meiner Einschätzung (regionale Verkaufszahlen kenne ich nicht) momentan nur ein Ballungsraumticket. Soll es darüber hinaus wirksam sein, müsste es wohl aktuell über den Wohnort nach dem RMV-Leistungsangebot und nach der Kaufkraft der BenutzerInnen preislich gestaffelt werden, sprich: reiche StadtbewohnerInnen mit gutem ÖPNV Angebot zahlen tendenziell mehr, arme LandbewohnerInnen mit schlechtem ÖPNV Angebot weniger dafür . Bis der Angebots- Attraktivitätsunterschied und der Kaufkraftunterschied schwindet. Der RMV sollte zudem erst einmal sicherstellen, dass die Leute, die zur Ausbildung oder Arbeit pendeln müssen (Betonung liegt auf: müssen) weiterhin bei Platzkonkurrenz befördert werden. Auch die 9 Uhr- Regelung stellt das nicht sicher, und irgendwo müssen die Einnahmen zur nötigen Ausweitung der Kapazitäten und zur Anhebung der Löhne ja auch herkommen. Von den potentiellen (wohlhabenden) Vielfahrern unter den 365 Euro Rentnerticket-Nutzern bestimmt nicht.
Zur Angleichung der Lebensverhältnisse in Stadt und Land gehört es, dass auf der Fläche zur Bekämpfung der Landflucht und zur Attraktivitätssteigerung Nahmobilität -etwa über kostenlose Mietfahrzeug-, Taxi- und Hopper-Systeme- seitens der Zentren gegenfinanziert wird.
Im Gegenzug der propagierten "gleichen Lebensverhältnisse in Stadt und Land" habe ich im Ballungszentrum allerdings ebenfalls ein Recht auf einen gewissen Rest an verbleibender grüner Naherholungsfläche, nicht nur die Leute auf dem Land. Sprich: Keine weitere Förderung der Nachverdichtung im Ballungsgebiet , die auch für tendenziell immer vollere Schienen und Strassen sorgt. Und zum Zwang zu immer mehr Steuerung und Reglementierung. Zunahme der Mobilität , so grün sie auch angestrichen sein mag, mag sozial sein, ist aber oftmals nicht öko. Lange Wege , wo sie nicht selbstbestimmt erfolgen, sollten vermieden werden, wenn es möglich ist. Oder halt ihren Preis haben.
geschrieben von: Black Eyed
Datum: 26.01.20 00:23
geschrieben von: olieisenbahn
Datum: 26.01.20 08:12
Nein, das ist nicht richtig. Auf der Odenwaldbahn dürfen auch im Berufsverkehr Fahrräder mitgenommen werden.Kurz dazu:
- Die Verkehrsunternehmen haben das Recht, die Fahrradmitnahme - ja auch im Bahnverkehr - zeitweise einzuschränken. Meines Wissens nach ist dies mindestens bei manchen Zügen der HLB und der VIAS so.
geschrieben von: AK1
Datum: 26.01.20 10:29
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