Ursprünglich sollte der RE44 erst ab März von Oberhausen Hbf über Duisburg Hbf bis Moers verlängert werden.
Wie ich nun der Website der NWB und der Fahrplanauskunft entnehmen könnte, wird diese Verlängerung schon am 3. Februar umgesetzt.

Neuer Fahrplan ab dem 3. Februar:
[www.nordwestbahn.de]



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:01:20:16:23:08.

Schienenersatzverkehr mit Bussen Liebe Fahrgäste der RE 44 “Fossa-Emscher-Express”,
aus betrieblichen Gründen müssen heute, Montag 20. Januar 2020, ab 19:13 Uhr bis Betriebsschluss leider Verbindungen zwischen Bottrop Hbf und Oberhausen Hbf ausfallen.
Für alle ausfallenden Verbindungen konnte ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Bottrop Hbf und Oberhausen Hbf eingerichtet werden.
Folgende Verbindungen sind betroffen:
RE 44 von Bottrop Hbf in Richtung Oberhausen Hbf:

NWB 75238 von Bottrop Hbf ab 19:33 Uhr nach Oberhausen Hbf

NWB 75240 von Bottrop Hbf ab 20:33 Uhr nach Oberhausen Hbf

NWB 75242 von Bottrop Hbf ab 21:33 Uhr nach Oberhausen Hbf

NWB 75244 von Bottrop Hbf ab 22:33 Uhr nach Oberhausen Hbf

NWB 75246 von Bottrop Hbf ab 23:33 Uhr nach Oberhausen Hbf

RB 44 von Oberhausen Hbf in Richtung Bottrop Hbf:

NWB 75239 von Oberhausen Hbf ab 19:13 Uhr nach Bottrop Hbf

NWB 75241 von Oberhausen Hbf ab 20:13 Uhr nach Bottrop Hbf

NWB 75243 von Oberhausen Hbf ab 21:13 Uhr nach Bottrop Hbf

NWB 75245 von Oberhausen Hbf ab 22:13 Uhr nach Bottrop Hbf

NWB 75247 von Oberhausen Hbf ab 23:13 Uhr nach Bottrop Hbf

Bitte beachten Sie, dass Sie aufgrund der längeren Fahrzeiten der Ersatzbusse möglicherweise nicht alle Anschlussverbindungen erreichen können. Bitte achten Sie auch auf die örtlichen Lautsprecherdurchsagen am Bahnsteig.
Für die entstandenen Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung.

Hallo zusammen,

ursprünglich sollte der RE44 erst ab 30.03.2020 von/bis Moers fahren statt nur von/bis Oberhausen Hbf; so steht es zumindest auf den Aushangfahrplänen in Oberhausen Hbf. Geplant war das an sich schon zum Planwechsel am 15.12.2019, aber die NWB musste dem VRR mitteilen, dass man bis vrsl. 30.03.2020 nicht das notwendige Personal für zwei Umläufe hat, sondern es solange nur für einen kurzen Pendelumlauf Bottrop Hbf <-> Oberhausen Hbf reicht.

Erst wollte ich ja die NWB mal loben, dass es durch verstärkte Ausbildungsanstrengungen nun anscheinend sehr überraschend doch schon volle zwei Monate früher zum 03.02.20 klappt. Da hier aber prompt wieder vollständige Ausfälle auf dem RE44 ab heute 19 Uhr bis Betriebsschluss mit Not-SEV mitgeteilt wurden (da kann wohl die Tf-Spätschicht nicht besetzt werden), lasse ich das besser mal sein.

Wann es für den RE44 ab Moers dann mal als regelmäßiger Linien-SPNV weitergeht nach Kamp-Lintfort, wird wohl noch mindestens drei Jahre dauern:

Zitat

„Aktuell sind im VRR neun Strecken zur Reaktivierung im Gespräch“, sagt ein VRR-Sprecher. Auf drei Strecken wird inzwischen gebaut: „Wir reaktivieren die Hertener Bahn zwischen Bottrop und Recklinghausen für die Linie S 9, verlängern die S 28 von Mettmann-Stadtwald nach Wuppertal-Vohwinkel und reaktivieren die Niederrhein-Bahn zwischen Moers und Kamp-Lintfort.“

Dort läuft aktuell die Ausschreibung der Streckenerneuerung, sagt Stadtsprecher Jan Bergmann. Möglicherweise fahren erste Züge sogar schon zur Landesgartenschau in diesem Sommer, „aber nur an Wochenenden“. Entscheiden soll sich das bei einem Termin zwischen Stadt und Bahn AG im Februar. „In jedem Fall wird es 2022/23 eine Verbindung des RE 44 bis nach Bottrop geben“, sagt Bergmann.

Quelle mitsamt der bekanten löchrigen Bezahlmauer: [www.nrz.de]

2022/23 interpretiere ich mal als Planwechsel Ende 2022. Bisher war in der Presse und bei den Honoratioren der Stadt Kamp-Lintfort oder beim neugegründeten EIU Niederrhein GmbH äußerst vollmundig immer schon von Ende 2021 die Rede; das wurde inzwischen offensichtlich aber bereits wieder einkassiert.

Es grüßt der Ruhrrevierbahner

hat es auch schon letztes Jahr gegeben unter RB44 und zwar genug. Schade das die Linie nicht mehr bis nach Dorsten fährt. Denn zwischen Bottrop und Oberhausen nutzen die meisten eh schon den Bus bis zum Centro. Aktuell macht es keinen Unterschied ob die Bahn färht oder nicht.

Fährt denn die RB36 noch stabil oder ist hier auch wieder bald SEV mit Bussen wie letztes Jahr? ;)

Desiro HC schrieb:

Fährt denn die RB36 noch stabil oder ist hier auch wieder bald SEV mit Bussen wie letztes Jahr? ;)

Hin und wieder wird nur stündlich gefahren.
Wochenlanger Bus-SEV ist aber aktuell kein Thema.

Nico99991 schrieb:

Hin und wieder wird nur stündlich gefahren.
Wochenlanger Bus-SEV ist aber aktuell kein Thema.

Das ist nur ein Umlauf auf der RB36. Entweder ist ein Tf dafür da, dann fährt er, oder es ist kein Tf da, dann fährt er nicht (Taxi-Notverkehr oder Not-SEV, je nach Vorlaufzeit und Verfügbarkeit). Die Fahrzeit beträgt 12 min, d. h. im 30-min-Takt (Mo-Fr bis Std. 20) ist es je eine Drei-Minuten-Wende in Ruhrort und Oberhausen Hbf. Im 60-min-Takt (Mo-Fr abends und Sa+So+S) ist die Langwende mit 33 min in Ruhrort.

Wenn das mit den 3-min-Wenden mal nicht klappt (Tf muss z. B. mal dringend) und sich Verspätung aufschaukelt, kann diese nicht wieder reingeholt werden. Nur dann fällt eine Runde hin und zurück aus.

Früher^© (mehrere Jahre in den 2000er Jahren) gab es unter der Betriebsführung der seligen Prignitzer Eisenbahn sogar einen S-Bahn-würdigen 20-min-Takt Mo-Fr bis 20 Uhr mit zwei Umläufen und Kreuzen in Meiderich Süd (sonst 30-min-Takt mit dem einen Umlauf). Das wurde durch das sog. Koch-Steinbrück-Papier (-> [www.spiegel.de] ; [de.wikipedia.org] ) im damaligen Sparwahn, in den der VRR dadurch gezwungen wurde, aber u.a. mit weggekürzt, auf den Fahrplan, der bis heute gültig ist (von alle 20 min auf alle 30 min; von alle 30 min auf alle 60 min).

Nachtrag: Vom 01.02.2020 bis 17.05.2020 fährt zwischen Meiderich Süd und Ruhrort sowieso wieder nur der SEV-Bus:

[www.nordwestbahn.de] und [download.transdev.de]

Dann gibt es auch im 30-min-Takt am Westende der Linie eine mit 12 min deutlich längere Wendezeit, die zur Betriebsstabilisierung beitragen dürfte, sofern ein Tf verfügbar ist.

In der Zeit wird die eingleisige Bahnbrücke für die seit 30 Jahren geplante neue Lkw-Umgehungsstraße A59 Meiderich -> Hafen Ruhrort gebaut. Diese Brücke sollte ursprünglich neben der Strecke gebaut und dann in einer nur zweiwöchigen Sperrpause im Mai 2020 eingeschoben werden. Alle Verantwortlichen (Stadt, Hafengesellschaft, Lkw-Spediteure) waren aber nachträglich der Ansicht, dass es ja doch besser ist (es wird dadurch nämlich billiger für die Hafengesellschaft), wenn diese Brücke direkt schon da gebaut wird wo sie hinsoll, in der Streckenlinie, und die Beförderungsfälle der RB36 sich gefälligst wieder dreieinhalb Monate wieder mit dem umständlichen Umstieg in den SEV-Bus inkl. Fahrzeitverlängerungen rumschlagen sollen.

Letzes Jahr gab ja „nur“ sechseinhalb Monate Voll-SEV auf der gesamten Linie wegen Personalmangel der NWB...so ist das mit der ökologischen Verkehrswende und der Attraktivierung des SPNV und ÖPNV.

Es grüßt der Ruhrrevierbahner

Edit: Nachtrag



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:01:20:19:22:58.

Ruhrrevierbahner schrieb:

Nachtrag: Vom 01.02.2020 bis 17.05.2020 fährt zwischen Meiderich Süd und Ruhrort sowieso wieder nur der SEV-Bus:

Dann ist wohl klar, warum der RE44 schon ab Februar bis Moers fahren kann: Hier ein Tf+Tfz weniger, dort einer mehr.

Eng wird es zwischen Rheinhausen und Duisburg trotzdem, solange der RE10 hierlang umgeleitet wird.

Gruß,
Andre Joost

Andre Joost schrieb:

Ruhrrevierbahner schrieb:

Nachtrag: Vom 01.02.2020 bis 17.05.2020 fährt zwischen Meiderich Süd und Ruhrort sowieso wieder nur der SEV-Bus:

Dann ist wohl klar, warum der RE44 schon ab Februar bis Moers fahren kann: Hier ein Tf+Tfz weniger, dort einer mehr.

Der SEV ist dieses mal allerdings bedingt durch Brückenarbeiten, nicht durch Tf-Mangel.

[www.nordwestbahn.de]

Andre Joost schrieb:Zitat:

Dann ist wohl klar, warum der RE44 schon ab Februar bis Moers fahren kann: Hier ein Tf+Tfz weniger, dort einer mehr.

Eng wird es zwischen Rheinhausen und Duisburg trotzdem, solange der RE10 hierlang umgeleitet wird.

Es bleibt aber auf der RB36 bei einem Umlauf, also einem Fahrzeug und je einem Tf pro Schicht, da ändert sich nichts. Zwischen Oberhausen Hbf und Meiderich Süd wird normal gefahren, nur statt der 3-min-Wende in Ruhrort gibt es eine 12-min-Wende in Meiderich Süd. Lediglich der Abschnitt Meiderich Süd <-> Ruhrort ist im SEV mit Bus und jeweils notwendigem Umstieg am ZOB Meiderich. Daran kann es nicht liegen, dass der RE44 nun schon ab 03.02.20 statt 30.03.20 auch Oberhausen Hbf <-> Moers fährt. Die NWB muss also noch irgendwie überraschend Tf dazugewonnen haben. Tfz (LINTs) hat sie im VRR-Raum inzwischen mehr als genug, da schon vor Längerem fünf LINT41 von ex-HEX übernimmen wurden (die mit der anderen blau-weiß-Aufteilung).

Ich hatte damit gerechnet, dass man bei der NWB jede, aber auch wirklich jede Chance nutzt, um Tf-Schichten einzusparen, und die gesamte RB36 während der dreieinhalb Monate Bauzeit wieder komplett auf SEV umstellt, nicht bloß den Abschnitt Meiderich Süd <-> Ruhrort. Ich vermute, dass sie das auch wollten, aber der VRR dieses Ansinnen schlichtweg abgeleht hat, da die Zumutungen durch die NWB letztes Jahr (die unglaublichen sechseinhalb Monate Voll-SEV auf der gesamten RB36 wegen Personalmangel) schon jede Schmerzgrenze für Aufgabenträger und Fahrgäste weit überschritten hatten.

Es grüßt der Ruhrrevierbahner

P.S.: Wie sich das dann zwischen Abzweig Hochfeld Süd und Rheinhausen inkl. dem noch bis 20.04. zusätzlich umgeleiten RE10 gestaltet, werden wir sehen. Es werden sicher aber trotzdem noch alle Güterzüge dort durchgeprügelt, wie immer, anstatt die von DB Netz regelrecht boykottierte nördliche Route via Haus-Knipp-Brücke zu nutzen.

Ruhrrevierbahner schrieb:

Tfz (LINTs) hat sie im VRR-Raum inzwischen mehr als genug, da schon vor Längerem fünf LINT41 von ex-HEX übernimmen wurden (die mit der anderen blau-weiß-Aufteilung).

Hab mich schon gefragt, wo man die so plötzlich her hat.
Danke für die Info.

Nico99991 schrieb:

Hab mich schon gefragt, wo man die so plötzlich her hat.
Danke für die Info.

Nach den bekannten Revisionsdaten hier bei DSO sind es sogar sechs LINT41 zusätzlich seit Anfang 2019: 648 361, 363, 364, 367, 368, 369, wobei sie allerdings die gelben Farbflächen oben über den Frontfenstern verloren haben. Der Halter ist auf D-NWB korrigiert worden, beheimatet sind sie lt. Anschriften allerdings immer noch im Bw Halberstadt.
[Im unten verlinkten Wikipedia-Artikel sind aber weiterhin nur fünf erwähnt.]

-> [www.drehscheibe-online.de]

Die meisten restlichen LINT41 und [fast] alle LINT27 von vormals HEX fahren m. W. unter neuem Betreiber und neuen Farben jetzt in Tschechien.

--> [de.wikipedia.org]

Es grüßt der Ruhrrevierbahner

Edit: [Korrekturen] und Ergänzungen



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:01:20:22:54:10.

Von der Eurobahn wurden Tf an die NWB verliehen. Regio soll auch welche bekommen haben.

Marvin K schrieb:

Von der Eurobahn wurden Tf an die NWB verliehen. Regio soll auch welche bekommen haben.

Aha, so ergibt es jetzt alles Sinn... Stimmt, da war ja was. Für jeden Tf, den Keolis nun nach dem vorläufigen Ende des S1/4-Ausschreibungsdesasters weit über Bedarf ausgebildet hat und den sie auf Wunsch des VRR an andere EVU verleiht, gibt es vom VRR an Keolis noch eine fette Prämie obendrauf: [www.drehscheibe-online.de]

Das Ausschreibungsabenteuer des Herrn R. F. Lünser und dessen Erfüllungsgehilfen in Gelsenkirchen wird den VRR und damit den Steuerzahler nun also 6 Mio. Euro + X zusätzlich kosten, X unbestimmt und laufend. Jeder andere Geschäftsführer eines richtigen Unternehmens wäre dafür sofort gegangen und haftbar gemacht worden.

Es ging aber auch das Gerücht um, dass Keolis ohne diese hohen Entschädigungszahlungen des VRR nach dem S1/4-Auschluss geradewegs in die Pleite gerauscht wäre. Armes Keolis, nun hätte man Tf genug, aber keine Tfz, wenn 42 von 61 Flirt1 (Zahlen so Pi mal Daumen) nach dem EVG-Streik ungefristet rumstehen und ein sog. Regelbetrieb (was immer das auch bei Keolis heißt) nach eigener Auskunft frühestens (!) nach Ostern wieder möglich ist. Eine weitere große Blubberblase der Gerüchteküche hatte den Inhalt, dass das Ende des EVG-Streiks mit weitgehendem Einlenken von Keolis (nach Rücksprache mit Paris) nur auf massiven Druck der Aufgabenträger NWL und VRR zustande gekommen wäre, nach dem Motto: Erste Abmahnung kassiert, zweite Abmahnung kassiert, eine dritte wird es nicht mehr geben.

Es grüßt der Ruhrrevierbahner

Ruhrrevierbahner schrieb:

Nico99991 schrieb:

Hab mich schon gefragt, wo man die so plötzlich her hat.
Danke für die Info.

Nach den bekannten Revisionsdaten hier bei DSO sind es sogar sechs LINT41 zusätzlich seit Anfang 2019: 648 361, 363, 364, 367, 368, 369, wobei sie allerdings die gelben Farbflächen oben über den Frontfenstern verloren haben. Der Halter ist auf D-NWB korrigiert worden, beheimatet sind sie lt. Anschriften allerdings immer noch im Bw Halberstadt.

Moin,

diese LINT sind sozusagen Ur-Lint aus der allerersten Charge und stammen von der Nord-Ostsee-Bahn, ex-VT 301 ff. Nach Vertragsende in SH waren zumindest einige Züge schon einmal bei der NWB im Einsatz, u.a. auch auf der Emschertalbahn. Sie tragen auch wieder deren Farbgebung, die sie anlässlich ihrer letzten HU dort erhalten haben, wenn ich das gestern bei einem Fahrzeug richtig gesehen habe.

Grüße
Frank

Hallo zusammen,

wie wird der Betriebsablauf in Moers aussehen? Für den RE44 werden im RIS noch keine Bahnsteige angegeben.

Die RB31 Duisburg - Moers - Xanten und zurück werden weiterhin die Durchfahrtsgleise 2 und 3 nutzen. Der Kurzpendel Duisburg - Moers wendet in Gleis 4. Gleis 1 wird für Rangierfahrten genutzt. Ankunft des Kurzpendels aus Duisburg ist in der Regel x:02, die Abfahrt x:57. Der RE44 soll um x:11 ankommen und um x:47 wieder abfahren.

Gehe ich richtig davon aus, dass der Kurzpendel nach Ankunft zum Bahnübergang Bismarckstraße vorzieht, der RE44 dann ebenfalls auf Gleis 4 einfährt, am Bahnsteig wartet und dann wieder zurückfährt, damit anschließend der Kurzpendel wieder zum Bahnsteig vorziehen kann?

Gruß
westring

westring schrieb:

Wie wird der Betriebsablauf in Moers aussehen? Für den RE44 werden im RIS noch keine Bahnsteige angegeben.

Das heißt gewöhnlicherweise, dass weder DB Netz noch DB Station und Service momentan wissen, wie man das betrieblich organisieren und abwickeln soll...es wird aber sicherlich schon daran gearbeitet.

Die RB31 Duisburg - Moers - Xanten und zurück werden weiterhin die Durchfahrtsgleise 2 und 3 nutzen. Der Kurzpendel Duisburg - Moers wendet in Gleis 4. Gleis 1 wird für Rangierfahrten genutzt. Ankunft des Kurzpendels aus Duisburg ist in der Regel x:02, die Abfahrt x:57. Der RE44 soll um x:11 ankommen und um x:47 wieder abfahren.

In diesen 34 min (Moers ab x.12/an x.46) soll der RE44 dann irgendwann mal Moers -> Kamp-Lintfort u.z. fahren, was nur mit einer Wenige-Minuten-Kurzwende in Kamp-Lintfort geht. So sind für den RB44 auch im Vollbetrieb Bottrop <-> Kamp-Lintfort weiterhin nur zwei Umläufe nötig.

Gehe ich richtig davon aus, dass der Kurzpendel nach Ankunft zum Bahnübergang Bismarckstraße vorzieht, der RE44 dann ebenfalls auf Gleis 4 einfährt, am Bahnsteig wartet und dann wieder zurückfährt, damit anschließend der Kurzpendel wieder zum Bahnsteig vorziehen kann?

Genau das halte ich auch für wahrscheinlich, dass der Kurzpendel auf Gleis 4 nach Ankunft als Rangierfahrt bis hinter den Durchrutschweg des nördlichen Ausfahrtsignals fahren und da hinter dem niedrigen Sperrsignal in Gegenrichtung warten muss.

Es könnte aber auch sein, dass sich der Kurzpendel (während der Verkehrszeiten der RE44 in Moers) nach Ankunft auf Gleis 4 dann als Rangierfahrt auf ein Gleis nach Moers Gbf verziehen muss (und entsprechend rechtzeitig vor Abfahrt wieder als Rangierfahrt nach Gleis 4 zurück). Zeit genug ist dafür mit 55 min auf jeden Fall vorhanden.

Mo-Fr Zur Stunde 7 wird es dann in Moers noch enger, weil um 07:12 noch der Zusatzzug 75249 auch von Gleis 4 nach Duisurg Hbf abfährt, der eben zur HVZ Std. 7 den angenäherten 15-min-Takt Moers -> Duisburg gewährleisten soll.

Wie das alles in Moers abläuft, werden wir dann frühestens am 3. Februar sehen. Spannend dürfte das betrieblich auf jeden Fall werden, denn es auf den bestehenden Gleisen vom Fdl auf dem Stw Mf deutlich mehr Personenverkehr abzuwickeln als bisher.

Es grüßt der Ruhrrevierbahner

Hallo,
laut den aushängenden Fahrplänen in Moers verkehrt der RE 44 von Gleis 4.
Lediglich zur Stunde 6 und 7, während die neuen RB31-Verstärker von Gl. 4 abfahren, nutzt der RE44 Gleis 1.

Somit dürften die Theorien bzgl. des Wegziehens der RB31-Kurzpendel passen. ;-)

Jedoch wird der Kurzpendel signaltechnisch wohl bis hinter den BÜ Bismarckstraße (Ri. Anschluss INEOS) vorziehen müssen, was auch samstags am Nachmittag so praktiziert wird. Der 75152 mit Ankunft 16:02 geht als Rangierfahrt zur o. g. Örtlichkeit. Nach der Ankunft des 75154 um 17:02, kommt der andere Triebwagen als Rf zurück in den Bahnhof, um nach dem Kuppeln um 17:11 zurück nach Duisburg zu fahren.

Wie es letztendlich praktiziert wird, ob BÜ Bismarckstraße oder Moers Gbf, sieht man dann zeitnah! ;-)


Mfg...

RB31 schrieb:

Jedoch wird der Kurzpendel signaltechnisch wohl bis hinter den BÜ Bismarckstraße (Ri. Anschluss INEOS) vorziehen müssen, was auch samstags am Nachmittag so praktiziert wird. Der 75152 mit Ankunft 16:02 geht als Rangierfahrt zur o. g. Örtlichkeit. Nach der Ankunft des 75154 um 17:02, kommt der andere Triebwagen als Rf zurück in den Bahnhof, um nach dem Kuppeln um 17:11 zurück nach Duisburg zu fahren.

Dann kann aber doch der Anschluss INEOS nicht mehr bedient werden, wenn der Kurzpendel 55 min pro Stunde in Gleis 4 nördl. des BÜ Bismarckstraße steht, noch hinter den all den Weichenverbindungen südl. des BÜ...das Gleis 4 geht da ja quasi direkt in den Anschluss INEOS über, nur unterbrochen von den Weichenstraßen in der nördlichen Ausfahrt.

Samstagnachmittag mag das ja bisher noch gehen, wenn INEOS in der Zeit wahrscheinlich planmäßig gar nicht bedient wird, aber dann immer Mo-Fr fast den ganzen Tag über?

Entweder es ist signaltechnisch möglich, den Kurzpendel nördlich des Bahnsteigs in Gleis 4 in einem recht kurzen Gleisabschnitt zwischen zwei niedrigen Sperrsignalen zu parken, sozusagen eingerahmt, wobei ja noch die Bedingungen erfüllt sein müssen, dass

a) die Weichenverbindungen nördlich davon im Bezug auf die Gleisabschnitte und Achszähler alle frei sind, damit die Rangierfahren (von und nach Moers Gbf durch Gleis 1) von und nach INEOS zugelassen werden können (Deckung durch ein niedriges Sperrsignal südlich davor in Fahrtrichtung Norden)
und
b) der vorgesehene Durchrutschweg* hinter dem nördlichen Ausfahrsignal von Gleis 4 frei ist, damit wieder eine Zugfahrt (RE44) von Süden her in Gleis 4 zugelassen werden kann.

Sofern das so nicht geht, muss der Kurzpendel in ein Gleis nach Moers Gbf rangieren und wieder zurück, und zwar direkt vor seiner Ankunft in Gleis 4 und erst kurz vor der Abfahrt zurück (Zwangspunkte sind zeitlich die Ankunft und Abfahrt des RE44 in Gleis 4, solange er nicht bis Kamp-Lintfort fährt und auch 36 min in Moers rumsteht).

Es grüßt der Ruhrrevierbahner

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* 50 m bei Einfahrt auf Hp2 mit 40 km/h von Süden in Gleis 4; siehe [de.wikipedia.org]

Wie es sich genau mit den Signalen / Achszählern / Kontakten verhält, kann ich nicht beurteilen!
Ich habe es nur beispielhaft auf die beiden am Samstagnachmittag zu kuppelden Triebwagen bezogen.
Die in Moers an Gleis 4 endenden Züge fahren grundsätzlich auf Hp2 (40 km/h) dort ein.
Dennoch muss zum Aufkuppeln das andere Fahrzeug, wie beschrieben, als Rf bis "hinter" den BÜ fahren.
Ich behaupte jetzt einfach mal, dass ein "niedriges Signal / Schotterzwerg" an Gl. 4 im Bereich zw. Asig Ri. Meerbeck und BÜ Bismarckstraße nicht existiert.
Natürlich lasse ich mich von "Ortskundigen" ggf. korrigieren!!!


Edit fügt den Gruß hinzu, auch an den Ruhrrevierbahner! ;-)


Gruß...
RB31



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:01:22:11:52:28.

RB31 schrieb:

Wie es sich genau mit den Signalen / Achszählern / Kontakten verhält, kann ich nicht beurteilen!
Ich habe es nur beispielhaft auf die beiden am Samstagnachmittag zu kuppelden Triebwagen bezogen.
Die in Moers an Gleis 4 endenden Züge fahren grundsätzlich auf Hp2 (40 km/h) dort ein.
Dennoch muss zum Aufkuppeln das andere Fahrzeug, wie beschrieben, als Rf bis "hinter" den BÜ fahren.
Ich behaupte jetzt einfach mal, dass ein "niedriges Signal / Schotterzwerg" an Gl. 4 im Bereich zw. Asig Ri. Meerbeck und BÜ Bismarckstraße nicht existiert.
Natürlich lasse ich mich von "Ortskundigen" ggf. korrigieren!!!

Dich zu belehren oder zu korrigieren war nie meine Absicht gewesen, nicht im Mindesten. Das waren nur rein sachliche Überlegungen, zu denen ich mir eine weitere konstruktive Diskussion erhofft hatte, evtl. mit weiteren Informationen oder eben Korrekturen eines besser Ortskundigen, da ich einen Gleis- und Signallageplan vom Stellbezirk Moers Mf hier gerade nicht zur Hand habe, mit dem man das alles klären könnte.

Sehr schade, dass Du es anscheinend völlig falsch verstanden hast, wie ich es aus Deiner grußlosen Antwort mitsamt den ganzen Ausrufezeichen und den Anführungszeichen interepretiere.

Es grüßt der Ruhrrevierbahner