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Die SA3 ist so, dass sie in der Höhe nicht steif bleibt, sondern höhenbeweglich ist. Das funktioniert mit zu kuppelnden Leitungen nicht. Also hat man "Sachen" angeflanscht, um sie in der Höhe fest zu bekommen. Bei der AK69e unter der Kupplung, was aber die Kuppelbarkeit mit der Schraubenkupplung erschwert hat, bei der C-AKv dann neben der Kupplung, was sie gefühlt riesig macht. Und es löst alles nicht deren Probleme im Personenverkehr.
Die Kuppelbarkeit mit der Schraubenkupplung ist ein reines Verhinderungsmonster. Selbst, wenn man sich mit der Umstellung Zeit lässt und die Wagen und Lokomotiven nur bei der HU umbaut, benötigt man diese Gemischtkuppelmöglichkeit allenfalls acht Jahre. Danach bleiben faule Kompromisse auf Dauer. Die Bauarten Unicupler und Intermat waren deshalb schon durchdachter als die C-Akv. Wenn ich das Willisonprinzip will, dann muss ich auch die lose Gemischtkupplung akzeptieren, zumal ihre Handhabung wirklich keine Promotion erfordert. Man muss auch nur die Hälfte des Bestandes damit ausrüsten. Zunächst erhalten alle Wagen und Lokomotiven mit Mittelpufferkupplung je zwei Gemischtkupplungen. Wenn die Hälfte des Bestandes umgestellt ist, werden diese Gemischtkupplungen den Fahrzeugen ohne Mittelpufferkupplungen mitgegeben und anschließend mit deren Umstellung gesammelt und verschrottet.
Scharfenberg oder Willison ist im Übrigen solange kein Auschlussgrund, wenn die Kupplungsmittenhöhe identisch ist. Der Einbauraum mit Zug- und Stoßeinrichtung sowie Ausgleichsgelenk ist in beiden Fällen identisch (sofern nicht wieder eine Extrawurst braten muss). Die Versuchs-Cargoflexkupplungen wurden ohne große Umstände in die Einbauschächte in den Bodenrahmen eingebaut.
Nochwas, die Z-AK war schon bei ihrer Entwicklung ein totgeborenes Kind. Die Seitenpuffer sind doch gerade das, was wir loswerden wollen. Die betriebssicherste Verbindung zwischen zwei Wagen ist eine steife Stange, die möglichst nahe an den Drehzapfen der beiden Fahrzeuge angreift. Starre Mittelpufferkupplungen kommen dem zumindest nahe. Die Seitenpuffer sind der Grund für begrenzte dynamische Bremskräfte.
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