geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 16.01.20 09:44
geschrieben von: 1.Klasse
Datum: 16.01.20 09:55
Da die Bahn auch bei Flaute im Dunkeln ihr Programm mit Lastspitzen fahren muss und man Kernenergie nicht will, bleiben kaum Alternativen zur Kohle, bis Speicher in der Größenordnung entwickelt sind und Gaskraftwerke in entsprechender Anzahl gebaut wurde.Das umstrittene Steinkohlekraftwerk Datteln 4 in Nordrhein-Westfalen soll ans Netz gehen. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Verhandlungskreisen. Das Braunkohlekraftwerk Schkopau in Sachsen-Anhalt soll bis 2034 laufen. – Quelle: [www.shz.de] ©2020
geschrieben von: Käfermicha
Datum: 16.01.20 10:17
geschrieben von: VT605
Datum: 16.01.20 12:11
Das umstrittene Steinkohlekraftwerk Datteln 4 in Nordrhein-Westfalen soll ans Netz gehen. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Verhandlungskreisen. Das Braunkohlekraftwerk Schkopau in Sachsen-Anhalt soll bis 2034 laufen. – Quelle: [www.shz.de] ©2020
geschrieben von: Lenoir
Datum: 16.01.20 12:24
Es ist jetzt ja nicht so, daß es erschreckend wenig reale Gaskraftwerke gäbe in Schland. Auf die Schnelle die Wiki bemüht:Da die Bahn auch bei Flaute im Dunkeln ihr Programm mit Lastspitzen fahren muss und man Kernenergie nicht will, bleiben kaum Alternativen zur Kohle, bis Speicher in der Größenordnung entwickelt sind und Gaskraftwerke in entsprechender Anzahl gebaut wurde.
geschrieben von: Lenoir
Datum: 16.01.20 12:26
geschrieben von: Traumflug
Datum: 16.01.20 12:27
Diese Gaskraftwerke sind bereits gebaut und stehen teilweise still:Da die Bahn auch bei Flaute im Dunkeln ihr Programm mit Lastspitzen fahren muss und man Kernenergie nicht will, bleiben kaum Alternativen zur Kohle, bis Speicher in der Größenordnung entwickelt sind und Gaskraftwerke in entsprechender Anzahl gebaut wurde.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 16.01.20 12:35
Oberdeichgraf schrieb:Was für mich völlig idiotisch ist, man nimmt (zu recht wegen des besseren Wirkungsgrades) Datteln 4 in Betrieb, hat aber gleichzeitig vor gar nicht langer Zeit die letzte Zeche geschlossen. Das Kraftwerk kann also nur mit Importkohle betrieben werden. Wieso hat man nicht eine Zeche offen gelassen für den Betrieb des Kraftwerks?Das umstrittene Steinkohlekraftwerk Datteln 4 in Nordrhein-Westfalen soll ans Netz gehen. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Verhandlungskreisen. Das Braunkohlekraftwerk Schkopau in Sachsen-Anhalt soll bis 2034 laufen. – Quelle: [www.shz.de] ©2020
Hallo,
die deutsche Steinkohle wurde über viele Jahrzehnte massiv subventioniert.
Man hat da praktisch Steuergelder ohne Ende verbrannt.
Diesen Quatsch hat man inzwischen beendet.
Fast die gesamte fossile Energie wird importiert: deshalb will man ja auch weg davon.
Der Kohleimport ist ein alter Hut.
Manche Kraftwerke hat man bewusst so gebaut, dass sie problemlos mit Importkohle betrieben werden können.
Beispiel das Kraftwerk Wedel mit eigenen Anleger an der Elbe, Inbetriebnahme 1961 (Wiki irrt da).
Der ehemalige Gleisanschluss mit Verladung war nur dazu da, um andere kleinere Kraftwerke mit Kohle zu versorgen, wie Karoline an der Sternschanze.
Erster Frachter, der dort anlegte, war 1960 die "Sea Master ": [www.wedel.de]
Ich könnte noch in der alten ZM mit Foto nachschauen, woher die Kohle damals kam.
Die HEW waren wohl so frei, nicht zwangsweise die Ruhrkohle abnehmen zu müssen.
geschrieben von: nozomi07
Datum: 16.01.20 13:41
Hätte man alles die letzten 30 Jahre machen können. Ich erinnere mich gut, dass in den 80er Jahren alle Argumente auf de Tiwsch lagen: Dass der Klimawandel uns hart erwischen wird, dass fossile Rohstoffe zur Neige gehen, dass Öl und Gas uns abhängig machen. Dass die Kernenergie unbeherrbar ist (unsere Ururururenkel werden sich für den Müll bedanken).Da die Bahn auch bei Flaute im Dunkeln ihr Programm mit Lastspitzen fahren muss und man Kernenergie nicht will, bleiben kaum Alternativen zur Kohle, bis Speicher in der Größenordnung entwickelt sind und Gaskraftwerke in entsprechender Anzahl gebaut wurde.
geschrieben von: Käfermicha
Datum: 16.01.20 13:53
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 16.01.20 14:17
geschrieben von: nozomi07
Datum: 16.01.20 14:26
Das Argument hat seine Berechtigung. Aber es gibt ein entscheidendes Gegenargument: Der Kohleausstieg ist vor allem durch strukturpolitische Probleme begrenzt. Ein zu schneller Ausstieg würde zu großen sozialen Verwerfungen in davon abängigen Regionen führen. Andere Kraftwerke mögen schmutziger sein - aber man kann nicht einfach "sauber" gegen "dreckig" aufrechnen, wenn sie in einer ganz anderen Region stehen - insbesondere dort, wo der Tagebau noch eine Weile laufen muss.Alles richtig, aber Datteln steht nun mal da. Es ist betriebsbereit und es ist effizienter als andere KW, und es ist als Mittellastkraftwerk für ein Kohlekraftwerk sehr gut regelbar.
Insofern m.E. nicht falsch, dieses KW noch für 15 Jahre zu nutzen. Man soll ja auch nicht so tun als wäre Kohle böse und Gas gut. Wir müssen von beidem weg.
geschrieben von: Lenoir
Datum: 16.01.20 14:33
Du immer mit deinem Kupferhass, Eletrosmog-Aluhut, Wasserstoff-Ejakulationsphantastereien (siehe die Arbitrage-Profiteure bei deinem Zillertalbahn-Projekt) und Pseudo-Öko-Flüssigkraftstoff-Jubelperser!
geschrieben von: Anbeku
Datum: 16.01.20 14:40
Bio-LNG ist sicherlich ne interessante Sache, aber ob man wirklich einen nennenswerten Anteil des heutigen Spritbedarfs durch Bioabfall decken kann? Was kostet da überhaupt der Kilometer? Klingt mir eher nach greenwashing. 50% weniger CO2 bis 2050 klingt jedenfalls nicht sehr ambitioniert, damit würde man in 30 Jahren nicht den heutigen Schienenverkehr von der Klimabilanz her überholen.
geschrieben von: Käfermicha
Datum: 16.01.20 14:59
Gerade der Norden des Ruhrgebiets bedarf allerdings durchaus strukturpolitische Veränderungen. Ob ein Kohlekraftwerk da so hilft sei dahingestellt, ich hätte da lieber die Batterieforschung gesehen, aber sei es drum.Datteln in Betrieb zu nehmen ist jedenfalls aus strukturpolitischen Gründen nicht erforderlich. Und daher hätte ich es wohl auch nicht getan. Aber wie gesagt, beide Argumente haben was für sich.
geschrieben von: zeuge des sechundertzwölwas
Datum: 16.01.20 15:07
Es war ursprünglich der Plan zumindest habe ich es mal so gelesen, dass mit diesem Kraftwerk das alte Dattelner Kraftwerk das Knepperkraftwerk (sind beide seit ein paar Jahren vom Netz und Abgerissen) das Kraftwerk Voerde (steht wohl noch ist aber seit März 2018 ausser Betrieb) das Kraftwerk Scholven und evtl. auch Shamrock abzulösen. Die letzten beiden sind noch in Betrieb und würden vermutlich ohne Datteln2 auch weiter am Netz bleiben. Ich würde statt den beiden erheblich älteren Kraftwerken doch lieber das nagelneue laufen haben. Ich denke summasummarum fahren wir damit besser. Ich hab da mal was gehört das man ein Leistungsstarkes Grundlastkraftwerk braucht um Netzfrequenz und Spannung konstant halten zu können. Aber vielleicht geht das mittlerweile auch anders.Zitat:Das Argument hat seine Berechtigung. Aber es gibt ein entscheidendes Gegenargument: Der Kohleausstieg ist vor allem durch strukturpolitische Probleme begrenzt. Ein zu schneller Ausstieg würde zu großen sozialen Verwerfungen in davon abängigen Regionen führen. Andere Kraftwerke mögen schmutziger sein - aber man kann nicht einfach "sauber" gegen "dreckig" aufrechnen, wenn sie in einer ganz anderen Region stehen - insbesondere dort, wo der Tagebau noch eine Weile laufen muss.
Datteln in Betrieb zu nehmen ist jedenfalls aus strukturpolitischen Gründen nicht erforderlich. Und daher hätte ich es wohl auch nicht getan. Aber wie gesagt, beide Argumente haben was für sich.
geschrieben von: Nico99991
Datum: 16.01.20 15:11
Scholven wird bis 2021/2022 zum Gaskraftwerk umgebaut sein. Die ersten Baumaßnahmen laufen schon.Es war ursprünglich der Plan zumindest habe ich es mal so gelesen, dass mit diesem Kraftwerk das alte Dattelner Kraftwerk das Knepperkraftwerk (sind beide seit ein paar Jahren vom Netz und Abgerissen) das Kraftwerk Voerde (steht wohl noch ist aber seit März 2018 ausser Betrieb) das Kraftwerk Scholven und evtl. auch Shamrock abzuschalten, letztere sind noch in Betrieb und würden vermutlich ohne Datteln2 auch weiter am Netz bleiben. Ich würde statt den beiden erheblch älteren Kraftwerken doch lieber das nagelneue laufen haben. Ich denke summasummarum fahren wir damit besser. Ich hab da mal was gehört das man ein Leistungsstarkes Grundlastkraftwerk braucht um Netzfrequenz und Spannung konstant halten zu können. Aber vielleicht geht das mittlerweile auch anders.
geschrieben von: zeuge des sechundertzwölwas
Datum: 16.01.20 15:15
Dann aber auch nur noch als Spitzenlast Kraftwerk oder??
Scholven wird bis 2021/2022 zum Gaskraftwerk umgebaut sein. Die ersten Baumaßnahmen laufen schon.
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