geschrieben von: Güterboden
Datum: 14.01.20 21:45
Fliegt den zwischen Frankfurt/Main und Barecelona auch nur zweimal pro Woche was?Frankfurt - Barcelona ist heute mit zweimal umsteigen in knapp 13 Stunden zu schaffen. Das wäre für einen Nachtzug ok, wenn man einen Zug konstruieren würde, der in allen vier Ländern zugelassen ist und mit der jeweiligen Höchstgeschwindigkeit fahren könnte. Das wäre aber wohl der teuerste Hochgeschwindigkeitszug, der je gebaut worden ist. Der ganze Aufwand dann für zwei Zugpaare die Woche, wie bei den ÖBB-Nachtzügen? Ob sich das lohnt? Oder wo soll die ganze Nachfrage her kommen? Klingt mir nicht, als ob sich da jemand sehr viel ahnung von der Materie hat.
geschrieben von: tbk
Datum: 14.01.20 21:55
Frankfurt - Barcelona ist heute mit zweimal umsteigen in knapp 13 Stunden zu schaffen. Das wäre für einen Nachtzug ok, wenn man einen Zug konstruieren würde, der in allen vier Ländern zugelassen ist und mit der jeweiligen Höchstgeschwindigkeit fahren könnte. Das wäre aber wohl der teuerste Hochgeschwindigkeitszug, der je gebaut worden ist.
Als Tageszug wären es bei guten Trassen und z.B. einer Nutzung der Umfahrung Mulhouse ca. 11h. Wäre denje ich schon ok, gerade auch für Teilstrecken.Anbeku schrieb:Velaro fährt bereits Frankfurt - Paris und in Spanien, das sehe ich als kein unüberwindliches hindernis. Nehmen wir einen 407 (oder Velaro novo oder was auch immer demnächst sowieso nachbestellt wird) oder nachträglich umgebauten 406 und bauen schlaf- und liegeabteile ein. Auf TGV-POS-basis ginge im grunde das gleiche.Frankfurt - Barcelona ist heute mit zweimal umsteigen in knapp 13 Stunden zu schaffen. Das wäre für einen Nachtzug ok, wenn man einen Zug konstruieren würde, der in allen vier Ländern zugelassen ist und mit der jeweiligen Höchstgeschwindigkeit fahren könnte. Das wäre aber wohl der teuerste Hochgeschwindigkeitszug, der je gebaut worden ist.
Allerdings könnte es schwierigkeiten mit irgendwelchen wartungsfenstern der schnellfahrstrecken geben. Mit einer einzigen garnitur ohne reserve zu fahren, ist vielleicht etwas riskant (erinnert etwas an den "Komet" mit VT10 551).
Neu erfunden werden muss hier weder die technische basis noch die inneneinrichtung. Es braucht nur den willen zur umsetzung und das geld.
geschrieben von: Anbeku
Datum: 14.01.20 22:06
Nö, da fliegt täglich was. Genau wie auf den Relationen, die heute mit wenigen Nachtzugpaaren pro Woche bedient werden. Warum?Anbeku schrieb:Fliegt den zwischen Frankfurt/Main und Barecelona auch nur zweimal pro Woche was?
Fragende Grüße!
geschrieben von: Güterboden
Datum: 14.01.20 22:17
Die Frage war, warum Du von 2 Zugpaaren pro Woche ausgehst?Güterboden schrieb:Nö, da fliegt täglich was. Genau wie auf den Relationen, die heute mit wenigen Nachtzugpaaren pro Woche bedient werden. Warum?Anbeku schrieb:Fliegt den zwischen Frankfurt/Main und Barecelona auch nur zweimal pro Woche was?
Fragende Grüße!
geschrieben von: Acobono
Datum: 14.01.20 22:38
Der Preis aber nicht.Anbeku schrieb:Die Frage war, warum Du von 2 Zugpaaren pro Woche ausgehst?Güterboden schrieb:Nö, da fliegt täglich was. Genau wie auf den Relationen, die heute mit wenigen Nachtzugpaaren pro Woche bedient werden. Warum?Anbeku schrieb:Fliegt den zwischen Frankfurt/Main und Barecelona auch nur zweimal pro Woche was?
Fragende Grüße!
Der Bedarf dürfte ein tägliches Zugpaar rechtfertigen.
geschrieben von: Güterboden
Datum: 14.01.20 22:59
Noch . Aber das sich das möglichst schnell ändern soll, darüber sind wir uns doch in einem Eisenbahnforum hoffentlich einig.Last Minute Fliegen oder Fliegen mit Flugmeilen ist da einfach deutlich billiger und bei solchen Strecken für Vielreisende auch durchaus komfortabler.
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 14.01.20 23:04
geschrieben von: junglok13
Datum: 14.01.20 23:22
Aber auch hier will die FDP scheinbar an der Preisschraube drehen, Ziel Einführung neuer europäischer Bahntickets welche in Zukunft billiger sein sollen, als europäische Flugtickets. Man springt halt nun auch auf den grünen Zug auf, ähnlich wie die CSU vor kurzem, welche ebenso grüne Themen neu für sich entdeckt hat.Der Preis aber nicht.
geschrieben von: gipsbahner
Datum: 14.01.20 23:29
geschrieben von: 103612
Datum: 15.01.20 01:34
Das ist nicht so schwer herauszufinden. Der erste Flug Frankfurt - Barcelona geht um 7:10 ab Frankfurt und ist um 9:10 in Barcelona. Für 10 Uhr Termina ist das schon sehr knapp.bleiben wir bei Frankfurt - Barcelona und nehmen wir an, dass ein Geschäftsreisender morgens um 8.00 Uhr in Barcelona sein muss. Er schafft dies mit einem HGV-Nachtzug in dem er, nach dem Aufstehen um 6.30 Uhr, bereits geduscht und gefrühstückt hat - er ist ausgeschlafen entspannt und ruhig, als der Zug um 7.26 Uhr in Barcelona Sants einläuft. Dazu ist er am Abend zuvor in Frankfurt um 22 Uhr in den Zug gestiegen.
Wie soll er das bitte mit dem Flugzeug schaffen? Er müsste also mitten in der Nacht zum Flughafen und ist ziemlich groggy um 8 in Barcelona (geht das überhaupt - ich kenne die Flugpläne nicht). Oder er muss wesentlich früher losfliegen - evtl. um 16 Uhr - muss in Barcelona im Hotel übernachten. Was ist bequemer? Was ist billiger? Da ist die Fragestellung anzusetzen!
geschrieben von: cs
Datum: 15.01.20 02:01
In einigen Jahren dürfte durchaus auch der eine oder andere Hochgeschwindigkeitszug gebraucht zu haben sein.Natürlich kann man HGV Schlafwagenzüge bauen, nur fragt sich wie man die wirtschaftlich betreiben will. Die ÖBB schaffen eine schwarze Null mit gebrauchten 200 km/h Zügen.
geschrieben von: Acobono
Datum: 15.01.20 08:32
Ich habe keine Wertung dazu abgegeben. Ich sagte nur was aktuell Fakt ist. Auch ich würde öfter Nachtzug fahren wenn sich das preislich nicht derartig stark von sowohl "Tages"zügen als auch Flügen abheben würde. Die ÖBB-Preise sind zwar vertretbarer als was die CNL damals zum Teil abgeliefert hat aber da ist noch ein weiter Weg bis das tatsächlich wieder so konkurrenzfähig wird wie im 20. Jhd.Zitat:Noch . Aber das sich das möglichst schnell ändern soll, darüber sind wir uns doch in einem Eisenbahnforum hoffentlich einig.Last Minute Fliegen oder Fliegen mit Flugmeilen ist da einfach deutlich billiger und bei solchen Strecken für Vielreisende auch durchaus komfortabler.
Gute Nacht
geschrieben von: Acobono
Datum: 15.01.20 08:39
Aus Erfahrung: Die wenigsten Konferenzen mit Internationaler Besetzung finden vor 11 Uhr statt. Und selbst dann wird die firmeneigene Reiseabteilung Flug + Hotel allen anderen Varianten vorziehen. Das hieße im Fall von Frankfurt-Barcelona 19:10 -> 21:45 oder 21:15 -> 23:15. <300km/h ÖPV ist in den meisten Reiseabteilungen nicht mal ein Gedanke. Es werden regelmäßig Leute von Telekom City bzw den Bundesministerien in Bonn per Shuttle nach Siegburg (-> Frankfurt Flughafen) gekarrt weil die durchfahrende 66 oder anderweitigen ÖPNV zu benutzen denen gar nicht erst einfällt.Hallo Zusammen,
bleiben wir bei Frankfurt - Barcelona und nehmen wir an, dass ein Geschäftsreisender morgens um 8.00 Uhr in Barcelona sein muss. Er schafft dies mit einem HGV-Nachtzug in dem er, nach dem Aufstehen um 6.30 Uhr, bereits geduscht und gefrühstückt hat - er ist ausgeschlafen entspannt und ruhig, als der Zug um 7.26 Uhr in Barcelona Sants einläuft. Dazu ist er am Abend zuvor in Frankfurt um 22 Uhr in den Zug gestiegen.
Wie soll er das bitte mit dem Flugzeug schaffen? Er müsste also mitten in der Nacht zum Flughafen und ist ziemlich groggy um 8 in Barcelona (geht das überhaupt - ich kenne die Flugpläne nicht). Oder er muss wesentlich früher losfliegen - evtl. um 16 Uhr - muss in Barcelona im Hotel übernachten. Was ist bequemer? Was ist billiger? Da ist die Fragestellung anzusetzen!
Gruß Gipsbahner
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