geschrieben von: Ruhrrevierbahner
Datum: 10.01.20 20:45
geschrieben von: Ruhrrevierbahner
Datum: 10.01.20 22:31
Dann lässt Abellio die S9 schon in Langenberg wenden (statt Vohwinkel) und in Gegenrichtung in Essen Hbf (statt Bottrop Hbf). Nur der Langumlauf bis Haltern wird in der Regel auch bei bis +30 vollständig durchgefahren. Das wird in einem folgenden und verknüpften kurzen Umlauf durch Pofalla-Wende (s.o.) kompensiert.Und zu diesen grundsätzlichen Problemen bei der Planung und Umsetzung des "großen Ganzen" gesellen sich dann also jene, die dann jetzt so "nebenbei" im Betrieb sichtbar werden. Profalla-Wenden in Dahlhausen die für Hattingen nicht selten einen Stundentakt bedeuten, gleiches wird man bei Problemen auf der S9 (wenn sie denn mal durchfährt) auch häufiger in Wuppertal haben, was ja selbst im 20er Takt schon oft genug passiert ist.
Dazu habe ich interessehalber mal eine Frage. Wäre es nicht flotter, zwischen 141 und S3 umzusteigen, indem man den Bus schon an der Haltestelle Raabestraße besteigt oder verlässt? Der Weg über die Brücke ist doch eher noch länger und beschwerlicher?In Hattingen hat man einige Änderungen vorgenommen. Am ehesten kann ich etwas zur Linie 141 (Hattingen - Essen) sagen. Diese wird wie vorher im Halbstundentakt bedient, die Fahrzeiten haben sich allerdings (wie ich finde) sehr positiv verschoben. Sowohl in Hattingen als auch in Kupferdreh gibt es recht gute Anschlüsse zu den Zügen. Die Wartezeiten sind "gut", aber nicht zu lange. In Hattingen waren seinerzeit die Umsteigezeiten in meinen Augen viel zu kurz, in Kupferdreh gar nicht vorhanden. Das ist jetzt viel besser.
Natürlich ging / geht das von Essen bzw. Niederwenigern aus. Vorausgesetzt allerdings, dass der Bus wirklich pünktlich ist. Die Problematik hatte man zuletzt (zu Heisingen-Zeiten) durch einen 5. Umlauf + Fahrzeitverlängerung zwar gut im Griff, zuvor allerdings gab es da massive Probleme was die Pünktlichkeit betrifft. Außerdem ist als Umsteigepunkt Hattingen Mitte definiert, in der Auskunft bekommt man das auch so angezeigt. Vor allem Leute die dann nicht von vor Ort sind (Krankenhausbesucher Niederwenigern, da gibts einige) wissen sowas natürlich nicht. Auch die VER / Ruhrbahn weißt nicht darauf hin.642 642-3 schrieb:Dazu habe ich interessehalber mal eine Frage. Wäre es nicht flotter, zwischen 141 und S3 umzusteigen, indem man den Bus schon an der Haltestelle Raabestraße besteigt oder verlässt? Der Weg über die Brücke ist doch eher noch länger und beschwerlicher?In Hattingen hat man einige Änderungen vorgenommen. Am ehesten kann ich etwas zur Linie 141 (Hattingen - Essen) sagen. Diese wird wie vorher im Halbstundentakt bedient, die Fahrzeiten haben sich allerdings (wie ich finde) sehr positiv verschoben. Sowohl in Hattingen als auch in Kupferdreh gibt es recht gute Anschlüsse zu den Zügen. Die Wartezeiten sind "gut", aber nicht zu lange. In Hattingen waren seinerzeit die Umsteigezeiten in meinen Augen viel zu kurz, in Kupferdreh gar nicht vorhanden. Das ist jetzt viel besser.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 11.01.20 00:34
Guten Morgen,...keine Ahnung aber am ganz großen Rad drehen wollen.
M 262 schrieb:Guten Morgen,...keine Ahnung aber am ganz großen Rad drehen wollen.
auf den Tag, wo Du und deinesgleichen nicht nur bei DSO alles besser wissen, sondern real am Gleis mal alles besser machen, müssen wir aber noch bis St. Nimmerlein warten, oder?
Freundliche Grüße
Tobias
D.h. du willst mehr Züge zwischen Essen und Duisburg und sagst gleich, dass dort schon zu viel fahren?Auch auf der S1 hätte ich mir einen durchgehenden 15min Takt zwischen Duisburg und Dortmund gewünscht, so auch auf S2 Duisburg-Dortmund (ohne RB32 und RB35) und auch S3 zwischen Essen und Oberhausen. Insgesamt hätte man das S-Bahnnetz durchgehend auf einen 15/30min umstellen sollen, auch auf S8 und Co. Trotz Widerstand der Verkehrsbetriebe. ich kenne bundesweit kein anderes S-Bahnnetz das zwi verschiedene Taktsysteme hat.
Aus meiner Sicht hat der VRR schlichtweg versagt. Er hat ein "funktionierendes Netz" ramponiert. Die Folgen: Chaos ohne Ende, bei einem Verkehrsnetz das ohnehin schon am Limit ist. Denn zwischen Essen und Duisburg fahren auch schon so viele Züge und das auf vier gleisen.
S-Bahn im 15 Minuten-Takt und Bus im 20 Minuten Takt muss nicht schlecht sein. Auch eine kaputte Uhr ist zeigt zweimal am Tag die richtige Zeit an.In Essen selbst hat man original gar nichts gemacht. Die fahren weiter so wie sie es zuvor getan haben - nicht mal Anpassungen im Minutenbereich für neue Anschlüsse zwischen Bahn und Bus. Also wenn man bei der Ruhrbahn selbst schon keinen Wert auf Anschlüsse legt dann braucht man sich auch weniger Gedanken über die Anschlüsse von und zur S-Bahn zu machen. Die Linien 155 und 177 in Kupferdreh fahren weiterhin alle 20 Minuten, wo also ein S9-Anschluss nie so richtig klappen kann. Gleiches gilt dann natürlich auch im gesamten Stadtgebiet. Viele Linien fahren nur alle 20 Minuten, die S-Bahnen an einigen Stellen nur noch halbstündlich. Man bewirbt lieber den tollen 5 Minuten-Takt auf einigen Buslinien...
Was mich wundert: Wie hat das damals bei den 20min Takt geklappt auf der S9? Die Probleme auf der S9 sind die eingleisigen Streckenabschnitte zwischen Steele und Holthausen/Überruhr und zwischen Dellwig und Bottrop Hbf. Nicht zu vergessen die Strecke nach Haltern ab Gladbeck. Parallel zur S-Bahn verkehrt ein RE zwischen Essen und Bottrop im 30min Takt und nach Wuppertal nur stündlich. Daneben soll es auch nach Fahrten der RE14 bis nach Steele Ost geben.
Eine Buslinie zwischen zwei S-Bahnlinien im T20 im VRR? Fährt im T30.... Das ist jetzt viel besser. Ohne die Taktkürzung bei der S-Bahn wäre das so auch gar nicht möglich gewesen, denn den Bus alle 20 Minuten fahren zu lassen hätte sich wohl nicht gelohnt. ...
... urban!Seitdem Fahrplanwechsel im Dezember erlebe ich nur noch Chaos auf der S-Bahn Rhein-Ruhr und ein völlig überlasteter Hbf in Essen.
Mir gehts im Kern darum, dass aktuell die S1 und S3 im 30min Grundtakt verkehren. Finde ich das für den Ballungsraum Ruhrgebiet einfach eine unverschämtheit die S-Bahn auf einem 30min Takt umzustellen. Die S8 fährt nach wie vor alle 20min, fährt aber teilweise übers Land. Die S1 dagegen fährt fast ausschließlich durch Städte und hat einen Taktbruch in Duisburg Hbf.Cityrunner schrieb:D.h. du willst mehr Züge zwischen Essen und Duisburg und sagst gleich, dass dort schon zu viel fahren?Auch auf der S1 hätte ich mir einen durchgehenden 15min Takt zwischen Duisburg und Dortmund gewünscht, so auch auf S2 Duisburg-Dortmund (ohne RB32 und RB35) und auch S3 zwischen Essen und Oberhausen. Insgesamt hätte man das S-Bahnnetz durchgehend auf einen 15/30min umstellen sollen, auch auf S8 und Co. Trotz Widerstand der Verkehrsbetriebe. ich kenne bundesweit kein anderes S-Bahnnetz das zwi verschiedene Taktsysteme hat.
Aus meiner Sicht hat der VRR schlichtweg versagt. Er hat ein "funktionierendes Netz" ramponiert. Die Folgen: Chaos ohne Ende, bei einem Verkehrsnetz das ohnehin schon am Limit ist. Denn zwischen Essen und Duisburg fahren auch schon so viele Züge und das auf vier gleisen.
Es liegt an der mangelhaften Infrastruktur, die in den letzten Jahren eher weiter rückgebaut wurde. Soll der VRR sein eigenes, robustes Schienennetz bauen, weil DB Netz dazu nicht fähig ist bzw. das gerade zu sabotiert? Vielleicht. Das Geld ist aber nicht da.
Cityrunner schrieb:
Was mich wundert: Wie hat das damals bei den 20min Takt geklappt auf der S9? Die Probleme auf der S9 sind die eingleisigen Streckenabschnitte zwischen Steele und Holthausen/Überruhr und zwischen Dellwig und Bottrop Hbf. Nicht zu vergessen die Strecke nach Haltern ab Gladbeck. Parallel zur S-Bahn verkehrt ein RE zwischen Essen und Bottrop im 30min Takt und nach Wuppertal nur stündlich. Daneben soll es auch nach Fahrten der RE14 bis nach Steele Ost geben.
Auf eingl. Strecken kann eine Taktänderung problematisch sein, die Kreuzungen finden dann an anderer Stelle statt, gerade wenn die Infrastruktur auf den alten Takt ausgelegt war.
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