Wie kommst Du darauf, dass ein reiner Dostotriebzug mehr Sitzplätze bieten würde?nozomi07Vorgabe waren min. 800 Sitzplätze in DT und geringe Kosten über die gesamte Lebensdauer betrachtet. Diese beiden Eigenschaften hat der Desiro HC am besten erfüllt wobei wir mangels Teilnahme Bombardiers nicht wissen wie sich der Twindexx geschlagen hätte. Ein reiner Dostozug bietet mehr Sitz- und Stehplätze.Sondern möglichst vielen Pendlern überhaupt einen Sitzplatz. Ich finde das hat man bei den Fahrzeugen gut umgesetzt.
Und wenn die ein oder zwei Strecken verwirklicht worden wären, aber absehbar ist dass man die nächsten 20 Jahre fast nichts verkauft? Dann hätte man mit einer Produkteinstellung genauso rechnen müssen. Das war immer der Pferdefuß am Transrapid.klar wäre es dann das Problem gewesen wenn man es eingestellt hätte, aber das kann man nicht mehr beantworten, weil man hierzulande sich anders entschieden hat, das Magnetbahnsystem nicht weiter zu verfolgen und aus diesem Grund hat Thyssen das Programm veräußert.
Das kannst Du getrost vergessen. Die Probleme fangen schon bei der Infrastruktur an. Während man zwischen Amsterdam und Utrecht einen viergleisigen Richtungsbetrieb hat fahren zwischen Köln und Düsseldorf S-Bahnen und der restliche Verkehr auf jeweils eigenen Gleisen. Betriebliche Flexibilität wie fliegende Überholungen von RE-Zügen sind somit kaum oder nur schwer möglich.Mit würde reichen, es gäbe zwischen Düsseldorf und Köln ein Angebot wie zwischen Utrecht und Amsterdam und auf den anschließenden Strecken sinngemäß. Nicht nur von der Frequenz her, sondern auch vom Fahrpreis und der Pünktlichkeit.
geschrieben von: Wolfgang Dietrich Mann
Datum: 08.01.20 22:38
Wieso verschweigen Sie (als einer, der sich hier im Forum regelmäßig als Kenner der Materie ausgibt),(...)
Die DB Netz AG hat auch gar kein Interesse daran die eigene Infrastruktur zu verbessern. Da muss man sich nur mal den Umbau des Bf. Opladen anschauen. Statt den Bahnhof in einen Richtungsbetrieb umzuwandeln und somit mehr betriebliche Flexibilität bei Umleitungen zu erhalten. Hat man die Güterstrecke einfach nur versetzt um mit dem Verkauf von Grundstücken möglichst viel Kasse machen zu können. Die Folgen davon werden wir in den nächsten Jahren noch zu spüren bekommen, wenn im Zuge des RRX-Ausbau die Hauptstrecke mit den DB-Netz üblichen Vollsperrungen beglückt wird. Dann muss nämlich alles via. Opladen-Hilden fahren und im Nordkopf die eingleisige niveaugleiche Weichenverbindung für beide Richtungen herhalten.
Warum wird eigentlich hier immer das Heil der Welt im Richtungsbetrieb gesucht? Es gibt tausende höhengleiche Kreuzungen auf in diesem Land aber hier möge man bitte extra Kreuzungsbauwerke bauen damit Umleitungen während einer Bauphase sich nicht so stark auswirken oder wohl eher damit sich gewisse Fanboys freuen können.Die DB Netz AG hat auch gar kein Interesse daran die eigene Infrastruktur zu verbessern. Da muss man sich nur mal den Umbau des Bf. Opladen anschauen. Statt den Bahnhof in einen Richtungsbetrieb umzuwandeln und somit mehr betriebliche Flexibilität bei Umleitungen zu erhalten. Hat man die Güterstrecke einfach nur versetzt um mit dem Verkauf von Grundstücken möglichst viel Kasse machen zu können. Die Folgen davon werden wir in den nächsten Jahren noch zu spüren bekommen, wenn im Zuge des RRX-Ausbau die Hauptstrecke mit den DB-Netz üblichen Vollsperrungen beglückt wird. Dann muss nämlich alles via. Opladen-Hilden fahren und im Nordkopf die eingleisige niveaugleiche Weichenverbindung für beide Richtungen herhalten.
geschrieben von: pm
Datum: 09.01.20 11:14
Ober-Rodener schrieb:Warum, weil jetzt eine einzige Person ihre Meinung zur einzig zulässigen Deutung erhebt? Ich finde den Artikel ja durchaus interessant und die Kritik teilweise gerechtfertigt, aber diesen Absolutheitsanspruch sehr anmaßend.Offenbar ist der RRX bei einigen Kunden bei weitem nicht so beliebt, wie die Betreiber und der VRR es gerne hätten.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 09.01.20 13:18
Der Besitzer konnte von irgendwelchen Problemen doch gar nichts wissen, weil wegen des Aktienrechts alles außer Trivialitäten unter 'Geschäftsgeheimnis' fällt (s. hierzu diverse Anfragen von Abgeordneten).Ansonsten gilt: Der Besitzer, hat Jahrelang geschlafen und die nötigen Gelder nicht investiert
Keine Sorge, ich weiß schon worum es geht. Es amüsiert mich nur immer, dass wenn irgendwo 500m vier Gleise nebeneinander liegen, man nur etwas warten muss bis der Erste anfängt zu erzählen, dass ja ein Richtungsbetrieb an besagter Stelle besser sei. Kosten? egal. Nutzen? egal. Auch wenn beides in keinem Verhältnis stünde. Hauptsache Richtungsbetrieb. Finde ich halt irgendwie lustig.Kann es sein dass Du absolut keine Ahnung hast warum es hier eigentlich geht ? Es sind nicht mal Umleitungen- diese sind gerade auch aktuell und werden die nächsten Jahre massiv andauern. Und dazu kommen die regelmäßigen Störungen an der Infrastruktur oder PU- die eine extrem auf Kante neu gebaute Infrastruktur dann völlig überlasten. So ist keinerlei Verkehrsverlagerung möglich.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 09.01.20 14:59
Wir reden hier über Strecken der Länge Duisburg-Düsseldorf oder Düsseldorf-Köln.Es amüsiert mich nur immer, dass wenn irgendwo 500m vier Gleise nebeneinander liegen, man nur etwas warten muss bis der Erste anfängt zu erzählen, dass ja ein Richtungsbetrieb an besagter Stelle besser sei.
Wenn es eine 'vernünftige Planung' gäbe: warum gibt es dann so viele Störungen?Kosten? egal. Nutzen? egal. Auch wenn beides in keinem Verhältnis stünde. Hauptsache Richtungsbetrieb. Finde ich halt irgendwie lustig.
Wie schon gesagt. Man hat ausreichend Umleitungsstrecken zur Verfügung. Mit einer Vernünftigen Planung wird das kein Problem sein.
Hatte der RE 11 auch schon zu DB Zeiten längere Standzeiten in Duisburg? Irgendwas war da, meine ich.Es werden eigentlich nur einige Dinge kritisiert, wobei ich mich frage wieso irgendwelche Standzeiten in Duisburg sein
müssen? Trassenkonflikte die es zu Zeiten der DB nicht gab?
In Opladen wird also eine Weichenverbindung von der Güterbahn aus Richtung Düsseldorf auf die Fernbahn Richtung Köln-Mülheim errichtet und das ganze bis 2028 im Optimalfall.Strizie schrieb:Wieso verschweigen Sie (als einer, der sich hier im Forum regelmäßig als Kenner der Materie ausgibt),(...)
Die DB Netz AG hat auch gar kein Interesse daran die eigene Infrastruktur zu verbessern. Da muss man sich nur mal den Umbau des Bf. Opladen anschauen. Statt den Bahnhof in einen Richtungsbetrieb umzuwandeln und somit mehr betriebliche Flexibilität bei Umleitungen zu erhalten. Hat man die Güterstrecke einfach nur versetzt um mit dem Verkauf von Grundstücken möglichst viel Kasse machen zu können. Die Folgen davon werden wir in den nächsten Jahren noch zu spüren bekommen, wenn im Zuge des RRX-Ausbau die Hauptstrecke mit den DB-Netz üblichen Vollsperrungen beglückt wird. Dann muss nämlich alles via. Opladen-Hilden fahren und im Nordkopf die eingleisige niveaugleiche Weichenverbindung für beide Richtungen herhalten.
denn das Paket "Robustes Netz" im OPNV-Bedarfsplan des Landes Nordrhein-Westfalen?
Siehe dazu ein Bericht in Folge 116 der GRV-Nachrichten auf Seite 9 [www.grv-ev.de] bzw. auch
[www.landtag.nrw.de] (siehe Folie 22-25 der darin enthaltenen DB-Präsentation bzw. Pdf-Seiten 30-33)
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 09.01.20 15:33
Zwischen Düsseldorf und Köln wird im Linienbetrieb gefahren, weil dort die S-Bahn separate Gleise hat, wie es auf zig Strecken in Deutschland vollkommen normal ist. Auf diesen S-Bahn-Gleisen haben andere Züge an sich überhaupt nichts zu suchen, deshalb ist ein Linienbetrieb nur folgerichtig. Der S-Bahn-Gedanke geht von einer eigenen Infrastruktur für die S-Bahn aus, um sie vom restlichen Netz möglichst unabhängig betreiben zu können. Wenn das nicht zumindest in weiten Teilen gewährleistet ist, brauche ich keine S-Bahn.manuelo schrieb:Wir reden hier über Strecken der Länge Duisburg-Düsseldorf oder Düsseldorf-Köln.Es amüsiert mich nur immer, dass wenn irgendwo 500m vier Gleise nebeneinander liegen, man nur etwas warten muss bis der Erste anfängt zu erzählen, dass ja ein Richtungsbetrieb an besagter Stelle besser sei.
Zitat:Wenn es eine 'vernünftige Planung' gäbe: warum gibt es dann so viele Störungen?Kosten? egal. Nutzen? egal. Auch wenn beides in keinem Verhältnis stünde. Hauptsache Richtungsbetrieb. Finde ich halt irgendwie lustig.
Wie schon gesagt. Man hat ausreichend Umleitungsstrecken zur Verfügung. Mit einer Vernünftigen Planung wird das kein Problem sein.
Und warum kann die NS zwischen Utrecht und Amsterdam eine Anzahl Züge auf vier Gleisen fahren, für welche man hierzulande 6 oder gar mehr benötigt. Weil es z.B. nicht die (nur wegen des Linienbetriebs nötige) Idiotie gibt, im Bf. Leverkusen-Mitte dadurch ein Überholgleis zu schaffen, daß man ein Streckengleis opfert? Und wegen 'Kosten' die Eingleisigkeit gleich bis Langenfeld ausdehnt?
Da hast Du vollkommen recht. Es gibt bekanntlich viele Möglichkeiten um von Köln nach Düsseldorf zu kommen.pm schrieb:Keine Sorge, ich weiß schon worum es geht. Es amüsiert mich nur immer, dass wenn irgendwo 500m vier Gleise nebeneinander liegen, man nur etwas warten muss bis der Erste anfängt zu erzählen, dass ja ein Richtungsbetrieb an besagter Stelle besser sei. Kosten? egal. Nutzen? egal. Auch wenn beides in keinem Verhältnis stünde. Hauptsache Richtungsbetrieb. Finde ich halt irgendwie lustig.Kann es sein dass Du absolut keine Ahnung hast warum es hier eigentlich geht ? Es sind nicht mal Umleitungen- diese sind gerade auch aktuell und werden die nächsten Jahre massiv andauern. Und dazu kommen die regelmäßigen Störungen an der Infrastruktur oder PU- die eine extrem auf Kante neu gebaute Infrastruktur dann völlig überlasten. So ist keinerlei Verkehrsverlagerung möglich.
Wie schon gesagt. Man hat ausreichend Umleitungsstrecken zur Verfügung. Mit einer Vernünftigen Planung wird das kein Problem sein.
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