geschrieben von: Thomas_Lammpe
Datum: 30.11.19 14:36
Bitte korrigier mich, aber ich denke, dass keine der Angebotsausweitungen des InterConnex länger als ein Jahr bestand hatte und es auch kein Interconnex auf eine Kapazität von 10 Wagen gebracht hat.Thomas_Lammpe schrieb:Auch das Interconnex-Netz wurde mehrfach erweitert, am Ende war nach zwölf Jahren trotzdem Schluss.Auch wenn der Flixtrain noch nicht so lange unterwegs ist wie die letztlich gescheiterten Angebote Interconnex und HKX, könnte die Ausweitung des Angebots auf weitere Strecken ein Hinweis darauf sein, dass sich die Züge lohnen, oder - vorsichtiger formuliert - , dass man zumindest bei Flixtrain bzw. dem jeweiligen Zugpartner daran glaubt, dass man damit einmal Geld verdienen kann. Das war weder beim Interconnex, noch bei HKX der Fall.
Netzerweiterungen beim Flixtrain sind nicht nur wie in diesem Fall Vermutungen aufgrund von Stellenausschreibungen, sondern haben bereits ganz real stattgefunden. Ich sehe Angebotsausweitungen schon als Indiz für ein profitables und damit langfristiges Angebot an. Ein Beweis dafür ist es aber zweifellos nicht.Von daher sind eventuelle Netzerweiterungen, die Du ja auch nur anhand von Stellenanzeigen vermutest, kein Indiz dafür, ob sich das Angebot mittel- bis langfristig etablieren kann.
Es handelt sich hier nicht um mehrere 'Ankündigungen' sondern genau um eine Ankündigung, nämlich die Verbindung München-Berlin, wo Flixtrain klar gelogen hat, weil sie nicht realisiert wurde. Vermutlich könnte Flixtrain auch ein flächendeckendes Netz im Zweistundentakt betreiben, bei jeder Neuankündigung einer Verbindung würde jemand schreiben, dass sie doch schon mal etwas angekündigt und nicht realisiert haben: Wer einmal lügt, dem glaubt man nun mal nicht, auch wenn er stets die Wahrheit spricht. Ob man aber so die künftige Entwicklung erfasst, ist doch sehr fraglich.Abgesehen davon hat auch Deine Flixebude schon Ankündigungen verbreitet, aus denen nichts geworden ist.
Zumindest das Risiko, durch preiswerte Fernbusse zur Aufgabe gezwungen zu werden, ist beim Flixtrain deutlich geringer.Und ob der Interconnex nicht doch zeitweise Geld in die Kasse gespült hat, kannst Du heute nicht beurteilen. Nach den Verlautbarungen seitens Veolia Verkehr war es ja der Fernbus mit seinen Dumpingpreisen, der dem Interconnex den Todesstoß versetzt hat...
geschrieben von: Null2
Datum: 30.11.19 14:48
Endlich hast du es auf den Punkt gebracht:Der Zeuge Desiros schrieb:Mit der direkt oder indirekt ausgesprochen Prognose, dass ein angekündigter privater Fernzug nicht oder zumindest nicht lange fahren wird, bzw. einer generellen Skepsis gegenüber dem neuen Zug, lag man bisher meist richtig. Bis auf Flixtrain!Hallo,
soso, gleich ganze "Linien" in Süddeutschland.
Erst die Jungs mit ihrem Nachtzug nach Berlin (fuhr der jemals?), dann vor ein paar Wochen dieser komische Luftfahrt-Onkel, in dessen Zug-Flug-Rundkurs München - Stuttgart - Frankfurt/M. - München keine Kinder mitfahren durften (fuhr nie), und auch die IGE hat ja schon ein mehr oder weniger, aber mehr weniger als mehr erfolgreiches Fernzugprojekt laufen gehabt (wer erinnert sich noch an den Mitfahrzug?).
Man darf also gespannt sein, ob da wirklich etwas zum Laufen kommt (und dann die Taktverkehre im Nahverkehr zerschießt?).
Heiko
Vielleicht solltest du bei deiner Aufzählung von all den gescheiterten Versuchen, einen Fernverkehrszug in Deutschland fahren zu lassen, auch erwähnen, dass es Flixtrain durchaus gelungen ist, einige Züge auf die Schiene zu bringen. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass es auch hier etwas wird, doch gewaltig.
Sechs Wagen reichten völlig aus, um kostendeckend zu fahren. Der Interconnex hat ja im Gegensatz zu Deiner Flixebude absichtlich immer abseits der Rennstrecken gepunktet. Und er ist im Gegensatz zu Deiner Flixebude täglich gefahren, auf Teilstrecken zeitweilig auch mehrfach. Die erste Ausweitung Interconnex 2 hielt sich 4 Jahre. Und die zweite Ausweitung wurde nach einem halben Jahr nur deshalb eingestellt, weil man das Wagenmaterial für den Flensburg-Express benötigte, mit dem man sich angesichts seiner öffentlichen Finanzierung eine sicherere Rendite versprach. Im Übrigen bediente Veolia / Transdev noch weitere eigenwirtschaftliche Strecken, die die nicht als Interconnex vermarkteten. So unter anderem Thale / Quedlinburg - Halberstadt - Berlin als Ausflugszug am Wochenende sowie zweitweise auch Leipzig - Dresden - Görlitz mit einem Disioro unter der Woche einmal täglich.Bitte korrigier mich, aber ich denke, dass keine der Angebotsausweitungen des InterConnex länger als ein Jahr bestand hatte und es auch kein Interconnex auf eine Kapazität von 10 Wagen gebracht hat.
Es ist ja nicht nur hier so, dass Du alleine anhand von Stellenausschreibungen über Netzausweitungen und Unternehmensveränderungen spekulierst. Meist erwiesen sich Deine Spekulationen dann nur als heiße Luft...Netzerweiterungen beim Flixtrain sind nicht nur wie in diesem Fall Vermutungen aufgrund von Stellenausschreibungen, sondern haben bereits ganz real stattgefunden.
Ist ja keine Kunst, wenn man seine Konkurrenz selber steuern kann...Zumindest das Risiko, durch preiswerte Fernbusse zur Aufgabe gezwungen zu werden, ist beim Flixtrain deutlich geringer.
geschrieben von: ChristophHH
Datum: 30.11.19 15:18
geschrieben von: 3-Löwen-Takt
Datum: 30.11.19 16:19
geschrieben von: Brumser
Datum: 30.11.19 17:45
geschrieben von: spock5407
Datum: 30.11.19 19:44
geschrieben von: Thomas_Lammpe
Datum: 01.12.19 08:33
Eine Bilanz von Flixtrain wäre nicht sehr aussagekräftig zur Profitabilität des Flixtrains, da - wie beim Fernbusverkehr - das Entscheidende ist, ob es sich für die Partner lohnt oder nicht.FlixMobility hat ja noch nicht mal für 2017 einen im Bundesanzeiger publizierten Abschluss...
Siehe oben. Ob die Partner mit dem Flixtrain Verluste einfahren oder nicht, wissen wird nicht.Wachstum gut und schön, aber ein vernünftiger Geschäftsbericht nur für Flixtrain wäre auch mal wünschenswert oder fahren die Verluste etwa nur Leo oder BTE ein?
Wenn sechs Wagen tatsächlich ausreichen würden, um kostendeckend zu fahren, müssten wir uns um die Profitabilität von Flixtrain mit meist 9 oder 10 Wagen keine Sorgen machen.Thomas_Lammpe schrieb:Sechs Wagen reichten völlig aus, um kostendeckend zu fahren.Bitte korrigier mich, aber ich denke, dass keine der Angebotsausweitungen des InterConnex länger als ein Jahr bestand hatte und es auch kein Interconnex auf eine Kapazität von 10 Wagen gebracht hat.
Da hatte ich es wohl falsch in Erinnerung, wie lange der Interconnex 2 betrieben wurde. Trotzdem waren das immer nur zwei Zuggarnituren und Flixtrain hat bereits heute sieben und zwei weitere zwischen Stuttgart und Hamburg für das kommende Frühjahr angekündigt. Nebenbei: auch der Flixtrain fährt auf jeder Strecke täglich!Der Interconnex hat ja im Gegensatz zu Deiner Flixebude absichtlich immer abseits der Rennstrecken gepunktet. Und er ist im Gegensatz zu Deiner Flixebude täglich gefahren, auf Teilstrecken zeitweilig auch mehrfach. Die erste Ausweitung Interconnex 2 hielt sich 4 Jahre.
Es kommt darauf an, welche Schlüsse man aus einer Stellensusschreibung zieht. Wenn Flixtrain Personal in Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien, Schweden und Polen sucht, kann man daraus erstmal nur den Schluss ziehen, dass sie sich für diese Märkte interessieren. Ob und ggf. wann dort Flixtrains fahren werden ist natürlich Spekulation. Bisher sieht es so aus, dass ab dem nächsten Jahr nur in Schweden Züge fahren werden und sich Flixtrain näher für Trassen in Frankreich interessiert. Über Italien habe ich sehr unsichere Gerüchte gelesen.Es ist ja nicht nur hier so, dass Du alleine anhand von Stellenausschreibungen über Netzausweitungen und Unternehmensveränderungen spekulierst. Meist erwiesen sich Deine Spekulationen dann nur als heiße Luft...
Kunst oder nicht, dieses Risiko ist für den Flixtrain viel geringer.MD 612 schrieb:Ist ja keine Kunst, wenn man seine Konkurrenz selber steuern kann...Zumindest das Risiko, durch preiswerte Fernbusse zur Aufgabe gezwungen zu werden, ist beim Flixtrain deutlich geringer.
geschrieben von: spock5407
Datum: 01.12.19 09:34
Du sagst also, die Flixbude kann ihre Vermögen verzehren und braucht nicht profitabel sein. Interessante Aussage. Denn wenn Flix insolvent geht, gibt es auch keine Partner mehr. Ferner dürfte es den einen oder anderen mit erwischen, der sich auf die Kooperation verlassen und sein Geschäft davon signifikant beinflusst hat. Ferner würde ich mir als Kapitalgeber so ein Verhalten sehr sehr genau ansehen und mein Kapital abziehen.spock5407 schrieb:Eine Bilanz von Flixtrain wäre nicht sehr aussagekräftig zur Profitabilität des Flixtrains, da - wie beim Fernbusverkehr - das Entscheidende ist, ob es sich für die Partner lohnt oder nicht.FlixMobility hat ja noch nicht mal für 2017 einen im Bundesanzeiger publizierten Abschluss...
geschrieben von: fahremitderbahn4020
Datum: 01.12.19 09:48
geschrieben von: Thomas_Lammpe
Datum: 01.12.19 10:46
Vielleicht ist das, was ich geschrieben habe missverständlich. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass die Flixtrain GmbH selbst durchaus Gewinne schreiben kann, für die Profitabilität des Produkts Flixtrain aber die Bilanzen der Zugpartner entscheidend sind. Darüber, ob FlixMobility von Vermögen zehrt oder nicht, habe ich keine Aussage getroffen.Thomas_Lammpe schrieb:Du sagst also, die Flixbude kann ihre Vermögen verzehren und braucht nicht profitabel sein. Interessante Aussage.spock5407 schrieb:Eine Bilanz von Flixtrain wäre nicht sehr aussagekräftig zur Profitabilität des Flixtrains, da - wie beim Fernbusverkehr - das Entscheidende ist, ob es sich für die Partner lohnt oder nicht.FlixMobility hat ja noch nicht mal für 2017 einen im Bundesanzeiger publizierten Abschluss...
Ich verstehe deinen Beitrag so, dass du davon ausgehst, dass der höhere Verlust von Leo nach der Übernahme der Locomoreverkehre genau darauf zurückzuführen ist. Das kann durchaus so sein, muss aber nicht. Es wäre aber weitgehend normal, wenn bei Aufnahme neuer Geschäfte erstmal Verluste auflaufen, da immer erstmal Investitionen zu stemmen sind. Das war bei den Fernbussen auch nicht anders. Geschäfte, die von Beginn an Profite abwerfen, sind sehr, sehr selten...Wie pm schon geschrieben hat, hat Leo im Jahr 2018 einen Fehlbetrag von 2,7 Mio. € ausgewiesen. Im Jahr davor (2017), wo man den insolventen Locomore übernommen hat, wurde ein Verlust von 1,46 Mio. € ausgewiesen.
Siehe oben.BTE hat für das Jahr 2017, wo diese den Flix Hamburg - Köln ab Frühjahr betrieben haben, einen Verlustbetrag von 2.126 Mio. ausgewiesen.
Mit dem Partner Flixtrain hat man sich für einen Weiterbetrieb des HKX als Flixtrain entschieden. Warum wohl?Im übrigen hat der HKX im Jahr 2017, wo dieser bis Anfang Oktober noch fuhr, einen Verlustbetrag von 2,86 Mio. ausgewiesen. Das Kapitel HKX beendete RDC übrigens mit einem Verlust von knapp 48,5 Mio. €.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 01.12.19 11:30
Nur nicht in beiden Richtungen, gell...(...) Nebenbei: auch der Flixtrain fährt auf jeder Strecke täglich!(...)
geschrieben von: MD 612
Datum: 01.12.19 12:15
Du verkennst aber, dass im Interconnex im Gegensatz zum Flixezug vernünftig kalkulierte Preise verlangt wurden, die Einnahme pro Fahrgast bzw. Fahrgastkm demzufolge höher lag als beim Flixezug. Der Interconnex hat damals noch auf so schnöde Sachen wie Qualität und Pünktlichkeit wert gelegt, was die Fahrgäste durchaus bereit waren zu honorieren.Wenn sechs Wagen tatsächlich ausreichen würden, um kostendeckend zu fahren, müssten wir uns um die Profitabilität von Flixtrain mit meist 9 oder 10 Wagen keine Sorgen machen.
Ankündigen heißt noch lange nicht fahren, dass hat auch die Flixebude schon gezeigt. Und ein schnelles Wachstum ist noch lange kein Indiz dafür, dass das Angebot auch dauerhaft bestehen bleibt. Im Übrigen waren beim Interconnex in seinen Hoch-Zeiten bis zu vier Zugeinheiten täglich im Einsatz und nicht nur zwei, wobei mit der einen Garnitur des Interconnex1 zeitweise bis zu drei Zugpaare täglich(!) gefahren wurden.Trotzdem waren das immer nur zwei Zuggarnituren und Flixtrain hat bereits heute sieben und zwei weitere zwischen Stuttgart und Hamburg für das kommende Frühjahr angekündigt.
Der Interconnex fuhr auf allen Strecken täglich zur selben Zeit. Der Flixezug fährt zwar täglich auf allen Strecken, aber zu teils unterschiedlichen Zeiten und teilweise auch nicht täglich die gesamte Strecke. Die Verkehrstagsregelungen sind eine Katastrophe.auch der Flixtrain fährt auf jeder Strecke täglich!
Normalerweise zieht man daraus den Schluss, dass eine Stelle besetzt werden soll. Oft werden solche Ausschreibungen aber auch nur vorsorglich veröffentlicht und am Ende wird die Stelle gar nicht besetzt, weil man sich entschlossen hat, eine ursprüngliche Geschäftsidee nicht weiter zu verfolgen.Es kommt darauf an, welche Schlüsse man aus einer Stellensusschreibung zieht.
Die Kosten eines Zuges sind sehr stark durch Flixkosten geprägt: Kosten für Trasse, Stationshalte, Lok und Lokführer aber auch Organisatorisches wie Trassenbeantragung hängen kaum von der Länge des Zugs ab. Deshalb ermöglicht ein längerer (und möglicherweise auch noch besser ausgelasteter?) Zug auch günstigere Preise als die 'vernünftig kalkulierten' des letztlich eingestellten Interconnex.Thomas_Lammpe schrieb:Du verkennst aber, dass im Interconnex im Gegensatz zum Flixezug vernünftig kalkulierte Preise verlangt wurden, die Einnahme pro Fahrgast bzw. Fahrgastkm demzufolge höher lag als beim Flixezug.Wenn sechs Wagen tatsächlich ausreichen würden, um kostendeckend zu fahren, müssten wir uns um die Profitabilität von Flixtrain mit meist 9 oder 10 Wagen keine Sorgen machen.
Aber der auf 'Qualität und Pünktlichkeit' wert legende Interconnex ist letztendlich überall gescheitert. War die Zahlungsbereitschaft vielleicht doch nicht so hoch? Vom Flixtrain wissen wir zumindest noch nicht, ob er sich lohnt.Der Interconnex hat damals noch auf so schnöde Sachen wie Qualität und Pünktlichkeit wert gelegt, was die Fahrgäste durchaus bereit waren zu honorieren.
Besagte 'Hoch-Zeiten des Interconnex' dauerten gerade einmal das halbe Jahr, in dem der Interconnex3 gefahren ist. Und wenn die gefahrene Strecke nur kurz genug ist, kann man natürlich mit einer Garnitur auch 'bis zu drei tägliche Zugpaare' fahren.Im Übrigen waren beim Interconnex in seinen Hoch-Zeiten bis zu vier Zugeinheiten täglich im Einsatz und nicht nur zwei, wobei mit der einen Garnitur des Interconnex1 zeitweise bis zu drei Zugpaare täglich(!) gefahren wurden.
geschrieben von: Heilbronner
Datum: 01.12.19 20:36
Naja, die schon recht vielen Neuankündigungen im Gegensatz zu den Linieneinstellungen im "Kerngeschäft" Fernbusverkehr weisen doch schon stark in die Richtung hin, dass mit dem Schienenverkehr sehr gutes Geld verdient werden kann, zumindest mehr als im Busverkehr (welcher aber in der Vergangenheit ja schon den Break-Even erreicht hat). Dazu passt ja auch die anvisierten Neubestellungen von Fahrzeugen, welche sicher deutlich erhöhte Kapazitäten aufweisen werden als die jetzigen Altbaufahrzeuge.Ankündigen heißt noch lange nicht fahren, dass hat auch die Flixebude schon gezeigt. Und ein schnelles Wachstum ist noch lange kein Indiz dafür, dass das Angebot auch dauerhaft bestehen bleibt. Im Übrigen waren beim Interconnex in seinen Hoch-Zeiten bis zu vier Zugeinheiten täglich im Einsatz und nicht nur zwei, wobei mit der einen Garnitur des Interconnex1 zeitweise bis zu drei Zugpaare täglich(!) gefahren wurden.
Warum sollte denn ein privates Unternehmen vorgegeben bekommen, täglich bzw. zur gleichen Zeit zu fahren? Ist doch logisch, dass die Nachfragespitzen im Wochen- und Tagesverlauf deutlich variieren und man mit wenigen Zugpaaren möglichst diese auch bedienen möchte - oder andersrum, natürlich nicht zu Zeiten schwacher Nachfrage fahren zu müssen. Das ist eher ein systembedingten Problem der Eisenbahn und nicht von Flixtrain.Der Interconnex fuhr auf allen Strecken täglich zur selben Zeit. Der Flixezug fährt zwar täglich auf allen Strecken, aber zu teils unterschiedlichen Zeiten und teilweise auch nicht täglich die gesamte Strecke. Die Verkehrstagsregelungen sind eine Katastrophe.
geschrieben von: westerwald/lahn/taunus-tf
Datum: 16.12.19 19:13
In einer Pressemitteilung der 'Internationalen Gesellschaft für Eisenbahnverkehr' (IGE) aus Hersbruck bei Nürnberg heißt es dazu:
Zitat:[www.ige-bahn.com]Gesucht werden aktuell Lokführerinnen und – führer, [..] sowie Zugbegleitpersonale für den Aufbau von Personenfernverkehrslinien in Süddeutschland. Die übertarifliche Bezahlung bei der IGE in diesen Berufsfeldern hat sich schon herumgesprochen.
Eine Stellenanzeige von Flixtrain wiederum legt nahe, dass es sich um Flixtrains handeln könnte:
Zitat:[flix.careers]Wir suchen für unseren Partner Internationale Gesellschaft für Eisenbahnverkehr GmbH & Co. KG ab sofort einen Zugführer (w/m/d) in Vollzeit an den Standorten München, Würzburg, Frankfurt, Hannover und Hamburg. Durch das Absenden deiner Bewerbung erklärst du dich damit einverstanden, dass wir deine Bewerbung an BahnTouristikExpress weiterleiten.
Die Standorte lassen folgende Linien möglich erscheinen:
München-Nürnberg-Frankfurt und
München Nürnberg-Hannover-Hamburg.
Die Suche 'ab sofort' legt eine baldige Betriebsaufnahme nahe, z. B. im ersten Halbjahr 2020.
Sind IGE und BTE so eng verhandelt, dass Bewerbungen an BahnTouristikExpress weitergeleitet werden, oder ist das ein Copy/Paste Fehler?
Hier sind noch ein paar Informationen über die 'Internationale Gesellschaft für Eisenbahnverkehr' von ihrer Homepage:
Zitat:[www.ige-bahn.com]Die Wurzeln des Unternehmens reichen bis in das Jahr 1982 zurück, als IGE-Chef Armin Götz erste Sonderfahrten auf Vereinsebene organisiert hat. Über die Jahre wurde durch sein persönliches Engagement die IGE zu der Firma im deutschsprachigen Raum, wenn es um Eisenbahn-Sonderzugfahrten geht. Seit 1994 verfügt die IGE über eigene Reisezugwagen für diese Sonderverkehre. [..] Unsere Kunden profitieren so von einem Angebot, das von der Nordsee bis zum Schwarzen Meer und bis zum Bosporus reicht. Egal, ob Gütertransporte, Spezialtransporte oder touristische Sonderzugleistungen – wir bringen Sie, Ihre Gäste und Ihre Waren überall dort hin, wo in Europa Schienen liegen.
Wer möchte, kann eine Diskussion darüber auch auf meiner Facebook-Seite verfolgen: [www.facebook.com]
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