Traumflug schrieb:

ÖBB Nightjet schrieb:

Wer also den Klimaschutz und damit auch die Bahn unterstützen möchte, ist dazu aufgerufen, heute auf die Straße zu gehen!

In Überlingen/Bodensee waren es rund 500 Leute. Für eine so kleine Stadt ganz ordentlich, etwa die Hälfte Ü30. War auch super organisiert.

Obwohl da der Wasserspiegel doch eher fallen dürfte...

"Ausbaden müssen diese Fehlentscheidungen der hochbezahlten Führungskräfte jetzt natürlich wieder die Arbeitnehmer, das ist das abartige an diesem Wirtschaftssystem."

Sehe ich nicht so.
Die Arbeitnehmer in den Automobilwerken haben jahrzehntelang an den Verkaufs- und Erlöszahlen mitpartizipiert u. a. durch exorbitante Löhne auch am Band. Auch die jährlichen Bonuszahlungen waren alle nicht von schlechten Eltern. Es wurde aber (auch von den korrumpierten Betriebsräten) nicht eine Silbe an die Herren in den Konzernspitzen daran verloren wie das denn in Zukunft weitergehen soll.
Solidarität mit anderen Branchen? Fehlanzeige!
Ich könnte dir aus meiner näheren Umgebung mindestens zwei Fälle aufzeigen bei denen sich Arbeitnehmer im Automobilbereich weigerten solidarisch für andere Arbeitnehmer mitzustreiken. Als es dann mit einer dieser Firmen im Nutzfahrzeugbereich bergabging war dann verständlicherweise auch auf der Gegenseite mit Solidarität das Ende der Fahnenstange erreicht.
Mein Mitleid mit dieser Branche hält sich da in Grenzen.

RMV05 schrieb:

Wie nutzlos muss man sein, wenn man sich dafür frei nimmt (vorausgesetzt die Demonstranten besitzen einen Job). Diese Öko-Terroristen gehen einen langsam wirklich auf den Zeiger.

Dein Kommentar ist nicht nur nutzlos, nein, er belegt auch deine Dummheit.

RMV05 schrieb:

Wie nutzlos muss man sein, wenn man sich dafür frei nimmt (vorausgesetzt die Demonstranten besitzen einen Job). Diese Öko-Terroristen gehen einen langsam wirklich auf den Zeiger.

Tja mein lieber RV05, es gibt im Leben noch andere, wichtige Dinge als seinen menschlichen Nutzen in und durch Arbeit zu definieren. Zum Beispiel sich dafür einzusetzen, dass der eigene Lebensstil den der zukünftigen Kinder und Enkel nicht negativ beeinflusst. Das erfordert allerdings kognitive Leistung und Anpassungswillen. Da ist es einfacher, wirtschaftlich zu funktionieren (wer arbeitet, schafft an!) und zum Feierabend die wenige verblieben Kraft einzusetzen, um Demonstranten als arbeitslos und Terroristen zu diffamieren. Allerdings diskreditiert man sich damit nur selbst und offenbart wie schwach das eigene Verantwortungsbewusstsein ausgeprägt ist.

Hallo!

In Cottbus waren es nur 150 Leute (lt. Bericht vom rbb, Stadt hat ca. 100.000 Einwohner). Dafür machen u. a. "Ende Gelände" wieder Streß. Sie wollen sogar Kraftwerke, Tagebaue usw. besetzen (was im Übrigen strafbar ist). Eine der Forderungen ist der sofortige Ausstieg aus der Braunkohle. Die Leute sind so verblendet von Greta und Co., dass einem wirklich anders wird.

Ein sofortiger Ausstieg aus der Kohle ist gar nicht möglich. Das kann nur Schritt für Schritt erfolgen. Im Übrigen braucht die Atmosphäre einen gewissen Anteil an CO² für das Leben (Photosynthese usw.).

Kai-Uwe, der "Cottbuser"

Christian Snizek schrieb:

Sry, DER musste jetzt sein …

[attachment]

Ähnliche Aufnahmen gab es im Mai/Juni dieses Jahres auch von den Plandampfveranstaltungen im Raum Nördlingen zu sehen. Hier wurde bei Kohle- und Öllok gefeuert ohne Rücksicht auf die Umwelt - nur um die Fotographen zu befriedigen. Beispiele gibt es in den entsprechenden Foren.
Langenschwalbacher

Zitat

Im Übrigen braucht die Atmosphäre einen gewissen Anteil an CO² für das Leben (Photosynthese usw.).

Danke, jetzt habe ich mich beinah am Popcorn verschluckt...

Langenschwalbacher schrieb:

Christian Snizek schrieb:

Sry, DER musste jetzt sein …

[attachment]

Ähnliche Aufnahmen gab es im Mai/Juni dieses Jahres auch von den Plandampfveranstaltungen im Raum Nördlingen zu sehen. Hier wurde bei Kohle- und Öllok gefeuert ohne Rücksicht auf die Umwelt - nur um die Fotographen zu befriedigen. Beispiele gibt es in den entsprechenden Foren.
Langenschwalbacher

Ach, Plandampfveranstaltungen sollten also mit Rücksicht auf die Umwelt durchgeführt werden?

M 262 schrieb:

Langenschwalbacher schrieb:

Christian Snizek schrieb:

Sry, DER musste jetzt sein …

[attachment]

Ähnliche Aufnahmen gab es im Mai/Juni dieses Jahres auch von den Plandampfveranstaltungen im Raum Nördlingen zu sehen. Hier wurde bei Kohle- und Öllok gefeuert ohne Rücksicht auf die Umwelt - nur um die Fotographen zu befriedigen. Beispiele gibt es in den entsprechenden Foren.
Langenschwalbacher

Ach, Plandampfveranstaltungen sollten also mit Rücksicht auf die Umwelt durchgeführt werden?

Von dir falsch interpretiert: Es hieß "Hier wurde ... gefeuert ohne Rücksicht auf die Umwelt". Bei Plandampfveranstaltungen sollte/muss auch an die Umwelt gedacht werden!



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:11:29:17:04:01.

Ich habe die Dampflokzeit noch miterlebt: Schon damals waren die Personal angehalten, möglichst wenig zu qualmen, was mit geschickter Feuerführung auch weitgehend möglich war. Zudem gab es Kohlesparprämien fürs Personal.

Gruß

Martin

Bitte nicht beleidigend werden, Dummheit hat nichts mit Meinung zu tun - und noch haben wir hierzulande Meinungsfreiheit, auch in Sachen Klima. Also den Ball flachhalten...

QJ 7002 schrieb:

Ich habe die Dampflokzeit noch miterlebt: Schon damals waren die Personal angehalten, möglichst wenig zu qualmen, was mit geschickter Feuerführung auch weitgehend möglich war. Zudem gab es Kohlesparprämien fürs Personal.

Gruß

Martin

Das moniert der User Langenschwalbacher im obigen posting auch nicht.
Er bezog sich auf eine Veranstaltung die nur zur Befriedigung der versammelten Knipserschaft veranstaltet wurde. Ungefähr so sinnvoll wie Autorennen.

QJ 7002 schrieb:

Bitte nicht beleidigend werden, Dummheit hat nichts mit Meinung zu tun - und noch haben wir hierzulande Meinungsfreiheit, auch in Sachen Klima. Also den Ball flachhalten...

Das siehst du so, ich anders. Wer beleidigt und provoziert wie obiger User braucht sich über Gegenwind nicht zu wundern.

So geht es mir auch - gerade die Mitarbeiter in der Autoindustrie sehen sich als so eine Elite. Sollen sie doch jetzt mal auf die Schnauze fallen... Ich habe nie verstanden, das ein Bandarbeiter in der Autoindustrie so viel mehr verdient als eine gelernte Verkäuferin oder eine Krankenschwester.

Grüße

Martin

Damit Du verstehst, was ich meine: Riesige Qualmwolken haben auf Plandampfveranstaltungen nichts zu suchen, weil "unrealistisch" - deshalb meine Hinweise auf die echte Dampflokzeit.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:11:29:17:52:18.

anstatt in hoher Progression Steuern, Rentenbeitrag, Krankenkasse zu bezahlen, werden diejenigen, die jetzt ihre Stelle verlieren, zwischen 1 und 2 Jahren ALG I auf Staatskosten kassieren.
Danach kommt Hartz IV.
Und für Ü45 ist der Zug eh abgefahren, die werden kaum mehr eine Stelle finden.

Somit geht es bald mal zuende mit der Schwarzen Null bei den Staatsfinanzen

Gruss aus Südbaden
Christof 421

Eurocity341 schrieb:

Im Übrigen braucht die Atmosphäre einen gewissen Anteil an CO² für das Leben (Photosynthese usw.).

Aha, und wie hat das dann vor 1850 funktioniert?

219 003-1 schrieb:

Und wie soll dies aussehen? Außer zu beleidigen kommt von dir meistens nichts sachliches. Bitte kläre uns hier mal auf. Handys abschaffen? Keine Autos mehr, bitte bedenke, das die Erzeugung von Lithium massiv Südamerika schädigt: [www.businessinsider.de]

Es geht darum, die Realität anzuerkennen:

Wir betreiben Raubbau an unserem Lebensraum! Vir verbrauchen Rohstoffe, die nicht mehr nachwachsen. Wir verheizen fossile Brennstoffe, und blasen Abgase in die Athmosphäre, die unser Klima verändern. Das alles wird uns massiv schaden und

Jetzt kommst du mit Lithium - schön dass du da das Raubbau-Problem erkennst. Aber gleichzeitig leugnest du das Brennstoff-Problem, und veräppelst die, die es benennen. Du spielst Lithium gegen fossile Brennstoffe aus. Das ist kindisch: "Ich muss mein Zimmer nicht aufräumen, weil du nicht Zähne geputzt hast". Es geht auch nicht um "Totalverzicht". Das ist auch einer dieser Tricks, die Realität zu verdrängen: "Ich kacke weiter ins Wohnzimmer, weil absolute Sauberkeit geht letztöich gar nicht". Auch das ziemlich kindisch.

Wir müssen unseren Ressourcenverbrauch auf ein gesundes Level bringen. Und da kann man sehr wohl eine ganze Menge tun:
- Nicht jede Kuruzstrecke mit dem Auto fahren
- Autos müssen nicht 2,5 Tonnen wiegen
- Haus gut dämmen und mit Wärmepumpe oder solar beheizen
- Nicht jede Ferien fliegen, und innerdeutsch sowieso nicht
- Man muss nicht alles maximal verpackt kaufen (Tasche und Box selber mitbringen)
- Energie lässt sich aus Sonne, Wind und Wasser gewinnen

Es geht darum, die Exzesse zu beenden. Aufzuhören, die Energie zu verdummen und zu verdodeln. Vor allem aufzuhören, die zu beleidigen, die auf die Probleme hinweisen. Denn die Schüler, dieheute demonstriert haben, haben einfach recht. Sie haben erkannt, wovor wir den Sand in den Kopf stecken.

r125 schrieb:

Eurocity341 schrieb:

Im Übrigen braucht die Atmosphäre einen gewissen Anteil an CO² für das Leben (Photosynthese usw.).

Aha, und wie hat das dann vor 1850 funktioniert?

Da war in Cottbus der liebe Gott erst beim 6. Tag angekommen...

Eurocity341 schrieb:

Ein sofortiger Ausstieg aus der Kohle ist gar nicht möglich. Das kann nur Schritt für Schritt erfolgen. Im Übrigen braucht die Atmosphäre einen gewissen Anteil an CO² für das Leben (Photosynthese usw.).

Di Pflanzen brauchen unser CO2 aus fossiler Verbrennung sicher nicht! Das ist auch so ein Falschargument der Klimaleugner.

Du hast recht, ein sofortiger Kohleausstieg ist unfug. Es geht nur Schritt für Schritt. Aber wenn die Klimabewegung nicht so massiv auftreten würde, würde auch nie was vorangehen. Da treffen überzogene Forderungen auf überzogene Beahrrung. Ich würde mir auch wünschen, dass man die Debatte sachlich-nüchtern führen könnte, mit Fokus auf Lösungen. Aber dafür ist erst mal zu viel Dummheit zu überwinden, leider.