Hallo Heiko,Oder die DB entwickelt dann einen Großraum-Schlafwagen, in welchem man die Beleuchtung nicht abschalten kann. Durch schmalere und vierfach übereinander angeordnete Betten kann die Packdichte im Wagen (Projektname zunächst "NZx", später dann ICE-N) um dreizehn zusätzliche Plätze erhöht werden. Den verkauft sie uns dann mit denglischen Jubel-Begriffen als das Nonplusultra, das sich die Kunden eigentlich schon immer gewünscht haben.
Gruß
Heiko
geschrieben von: Freiburger
Datum: 09.11.19 11:29
Das Problem ist, dass die DB AG vom Komfortniveau im Fernverkehr immer weiter zurück geht aber die Fahrzeiten nicht signifikant entsprechend sinken.Unvergessen, was hier schwadroniert wurde, die DB würde wieder lokbespannte Züge beschaffen. Da hatten einige Leute gleich wieder Museumsgarnituren mit Abteilwagen, Speisewagen, Dampfheizung und Holzsitzen vor Augen. Es wurden dann Talgos.
Bonn-Berlin sind Kurzrelationen auf denen sich reine Nachtzüge nicht rentieren.Folgende Nachtzugverbindungen koennten von der DB mit DB Wagen wirtschaftlich betrieben werden, das meine ich zu diesem Thema, wie man den Fahrplan gestaltet, genauso wie ehemals bei diesen Zuegen oder anders, moegen andere beurteilen.. Auf jeden Fall muessten die wieder DB NachtZug und DB AutoZug heissen und nicht CNL. Also hier waere mein konkreter Vorschlag:
Hallo Strizie!Eisenbahner900 schrieb:Bonn-Berlin sind Kurzrelationen auf denen sich reine Nachtzüge nicht rentieren.Folgende Nachtzugverbindungen koennten von der DB mit DB Wagen wirtschaftlich betrieben werden, das meine ich zu diesem Thema, wie man den Fahrplan gestaltet, genauso wie ehemals bei diesen Zuegen oder anders, moegen andere beurteilen.. Auf jeden Fall muessten die wieder DB NachtZug und DB AutoZug heissen und nicht CNL. Also hier waere mein konkreter Vorschlag:
Etwas anders sieht das bei Relationen aus welche am Tag richtigen Tagesreisen gleichen.
Hamburg/Dortmund - Villach oder Dortmund - Innsbruck oder Dortmund - Mailand sind solche Relationen.
Hallo,Du verkennst das Prinzip Nachtzug.
Wenn ich aus dem Großraum Berlin nach Bonn muß, zu einem Vormittagstermin, dann vergiß die Bahn.
Wird nichts, selbst wenn Du direkt am Hauptbahnhof wohnen solltest.
Mit einer Anreise zum Berliner Hbf. von mehr als einer Stunde erst recht nicht. Ein Nachtzug auf der von Dir als " Kurzrelation" bezeichneten Strecke spart den Flug und/oder die zusätzliche Hotelübernachtung.
Hallo,Güterboden schrieb:Hallo,Du verkennst das Prinzip Nachtzug.
Wenn ich aus dem Großraum Berlin nach Bonn muß, zu einem Vormittagstermin, dann vergiß die Bahn.
Wird nichts, selbst wenn Du direkt am Hauptbahnhof wohnen solltest.
Mit einer Anreise zum Berliner Hbf. von mehr als einer Stunde erst recht nicht. Ein Nachtzug auf der von Dir als " Kurzrelation" bezeichneten Strecke spart den Flug und/oder die zusätzliche Hotelübernachtung.
ein Nachtzug, der ca. sechs Stunden unterwegs ist, bietet nicht genug Fahrtzeit für ausreichenden Schlaf. Er ist somit unattraktiv. Damit gibt es nicht genug zahlende Gäste. Die Kombination aus Spätzug und Hotelübernachtung ist in der Regel die kostengünstigere und für die meisten Menschen auch erholsamere Alternative.
Gruß
westring
Bitte genau lesen. Genau das habe ich nicht geschrieben.Hallo,
nochmal zum Prinzip: Auch wenn ein ICE die Strecke in 6 Stunden schafft, heißt das nicht, daß der Nachtzug Dich nach 6 Stunden rausschmeißt.
Um 9:54 Uhr am Bonner Hbf zu sein müßte ich 4:30 Uhr am Berliner HBF einsteigen. Wie ich schon erwähnte, niemand , der nicht direkt am Hbf. wohnt schafft diesen Zug.Güterboden schrieb:Bitte genau lesen. Genau das habe ich nicht geschrieben.Hallo,
nochmal zum Prinzip: Auch wenn ein ICE die Strecke in 6 Stunden schafft, heißt das nicht, daß der Nachtzug Dich nach 6 Stunden rausschmeißt.
Braucht ein Tageszug für eine Strecke etwa vier Stunden ist die Reise mit Tageszug und Hotelübernachtung in der Regel die günstigere und erholsamere. Auf solchen Strecken sind Nachtzüge in Deutschland nicht wirtschaftlich. Die genannten sechs Stunden für Bonn - Berlin sind schon mit einem Aufschlag. Der ICE Bonn - Berlin benötigt etwa 4:42. Alle potenziellen Unterwegshalte dazwischen wie Köln, Düsseldorf, Duisburg, Essen, Dortmund, Wuppertal, Hagen, Hamm, Solingen oder Bielefeld bieten noch kürzere Fahrtzeiten nach Berlin. Ich bezweifle nicht, dass es für einen solchen Zug Fahrgäste gäbe, ich bezweifle nur an, dass es genug potenzielle Fahrgäste für teurere Fahrkarten gibt, sodass der Zug wirtschaftlich zu betreiben ist. Es hat schon seinen Grund, dass die DB mit dem Ende des Talgoverkehrs nur noch am Rand der Nacht bediente.
Gruß
westring
geschrieben von: Früherwarallesbesser
Datum: 09.11.19 22:13
Wenn ich aus dem Großraum Berlin nach Bonn muß, zu einem Vormittagstermin, dann vergiß die Bahn.
Wird nichts, selbst wenn Du direkt am Hauptbahnhof wohnen solltest.
Mit einer Anreise zum Berliner Hbf. von mehr als einer Stunde erst recht nicht. Ein Nachtzug auf der von Dir als " Kurzrelation" bezeichneten Strecke spart den Flug und/oder die zusätzliche Hotelübernachtung.
Das gleiche gilt für Berlin- München. Trotz Neubaustrecke.
Ich fahre inzwischen über Hamburg um mit dem Nachtzug 10 Uhr in München zu sein. Ausgeschlafen.
Viele Grüße
Hallo Heiko,
hattest du so eine Art Platzkartnywagen im Sinn, wo man im Mittelgang noch ein paar Betten an doe Decke hängt um mehr Plätze zu haben und das ganze mit Flutlicht-LED-Beleuchtung? Das ganze dann natürlich nur zu den regulären Schlafwagenaufpreisen. Das könnte der DB gefallen.
Vollspeisewagen (außer t.w. ICE) sind doch abgeschafft worden. Es bedurfte nur eines "bestgeplanten Großprojektes im Herzen Europas", als Anlaß. ;-)Da gab es doch mal einen der die Speisewagen und deren Derivate abschaffen wollte.
Irgendwie ähnelt sich das alles. Manager = Zitronenfalter.
geschrieben von: nozomi07
Datum: 10.11.19 19:46
Ich fand die Wagen mit das beste, was es an Nachtzug in Deutschland je gab. Preisgünstig, und doch bequem mit viel Privatsphäre. Der alte Sechser-Liegewagen ist nur was für Jugendliche (oder Familien, wenn man ihn komplett bucht). Schlafwagen ist halt für viele zu teuer.Hatte die DB auch mal im Angebot, an beiden Seiten angebrachte Stockbetten, mit Vorhängen zum Mittelgang hin abgetrennt. War aber beim Publikum nicht gerade der Hit. Vielleicht ist es ganz gut, dass die DB nicht mehr im Nachtzuggeschäft tätig ist, und vielleicht wäre es auch besser, wenn es dabei bliebe...
München -Berlin in 4 Stunden, wenn das keine signifikant gesunkene Reisezeit ist... Ich finde den ICE 3 nach wie vor perfekt, bin damit auch mehrmals München-Amsterdam gefahren, da fehlt mir nichts.Das Problem ist, dass die DB AG vom Komfortniveau im Fernverkehr immer weiter zurück geht aber die Fahrzeiten nicht signifikant entsprechend sinken.
Man bekommt also im ICE eine 1. Klasse vorgesetzt welche für Fahrzeiten von 4 Stunden ausgelegt ist diese jedoch sehr viel länger fahren. Der ICE ist auf den meisten Routen in Deutschland nur der klassische IC-Ersatz. Während aber der IC richtigen Komfort in der 1. Klasse für Fahrzeiten von über 4 Stunden bis hin zu Tagesreisen geboten hatte tut dies der ICE nicht.
Ich reise gerne mit Zwischenübernachtung. Beispiel ICE Köln-Wolfsburg, dort übernachten, am nächsten Morgen im frühen ICE nach Berlin (z.B. zur Innotrans). Umgeht auch hohe Hotelpreise zu Messezeiten. Hotels findet man fast überall fußläufig vom Bahnhof.Um 9:54 Uhr am Bonner Hbf zu sein müßte ich 4:30 Uhr am Berliner HBF einsteigen. Wie ich schon erwähnte, niemand , der nicht direkt am Hbf. wohnt schafft diesen Zug.
Macht übrigens 5:24 h mit Umstieg.
Nehme ich den letzten akzeptablen Zug am Vorabend: 18:50 Uhr - 0:06 Uhr.
Zum Hotel dann wahrscheinlich ein Taxi, was da nun die günstigere und erholsamere Alternative sein soll, ich weiß es nicht!
Hallo,Güterboden schrieb:Ich reise gerne mit Zwischenübernachtung. Beispiel ICE Köln-Wolfsburg, dort übernachten, am nächsten Morgen im frühen ICE nach Berlin (z.B. zur Innotrans). Umgeht auch hohe Hotelpreise zu Messezeiten. Hotels findet man fast überall fußläufig vom Bahnhof.Um 9:54 Uhr am Bonner Hbf zu sein müßte ich 4:30 Uhr am Berliner HBF einsteigen. Wie ich schon erwähnte, niemand , der nicht direkt am Hbf. wohnt schafft diesen Zug.
Macht übrigens 5:24 h mit Umstieg.
Nehme ich den letzten akzeptablen Zug am Vorabend: 18:50 Uhr - 0:06 Uhr.
Zum Hotel dann wahrscheinlich ein Taxi, was da nun die günstigere und erholsamere Alternative sein soll, ich weiß es nicht!
Schlafwagen lohnt sich m.E. erst, wo der Tagzug mehr als 6 Stunden braucht. Und selbst da ist er selten die preisgünstige Alternative.
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