geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 05.11.19 18:42
geschrieben von: ICE 4
Datum: 05.11.19 18:49
Autobahn A 1 nördlich der Anschlusstelle Lübeck-Zentrum sofort stillegen, sofort!die Einholung einer umwelt-medizinischen Stellungnahme über die Folgen von sekundärem Luftschall und ein Langzeitgutachten über Lärmbelastung sein. „Wenn eine Gesundheitsgefährdung vorliegt, haben wir eine Klagemöglichkeit, denn es gibt eine Schutzpflicht des Staates – egal, was es kostet“, erklärte Schmidt. Die Folgen könnten dann ein Nachtfahrverbot für Züge oder eine Verlegung der Strecke sein."
geschrieben von: 103612
Datum: 05.11.19 19:05
geschrieben von: Sebastian Berlin
Datum: 05.11.19 19:08
Technisch machbar ist vieles, wenn man die ganze Umgebung umgraben, Schneisen in Wälder roden, und viele Kunstbauten errichten will. Und etliche zusätzliche Kilometer Neubaustrecke. Aber realistisch ist es nicht.Nachtfahrverbote für Güterzüge wären natürlich Gift für das Projekt.
Eine Verlegung der Strecke mit der Umfahrung von Bad Schwartau und Lübeck wäre technisch machbar.
geschrieben von: Ingo
Datum: 05.11.19 19:33
Nee, viel schlimmer würde es sie treffen, wenn der gesamt Fernverkehr zwischen Hamburg und Dänemark nirgends hält. Schließlich will jedes Kuhdorf doch seinen ICE-Bahnhof haben.Ich glaube, dass es hier wirklich mal an der Zeit wäre ein Exempel zu statuieren und den Leuten gar nichts außer einer 2gleisigen Güterzugstrecke durchs Dorf zu geben.
geschrieben von: VT605
Datum: 05.11.19 19:38
Nachtfahrverbote für Güterzüge wären natürlich Gift für das Projekt.
Eine Verlegung der Strecke mit der Umfahrung von Bad Schwartau und Lübeck wäre technisch machbar.
Bemerkenswert ist die Einigkeit der Kommunalpolitiker in der Stadt. Da sieht nichts nach Einknicken aus.
Auszüge aus dem langen Artikel:
"Bad Schwartau lässt nicht locker: Im Kampf für einen übergesetzlichen Lärmschutz bei der Hinterlandanbindung zur festen Fehmarnbeltquerung sollen neue Gutachten eingeholt werden. Die Stadt verspricht sich viel davon.
Bad Schwartau Seit Jahren gibt es in Bad Schwartau eigentlich keine Sitzung des Bauausschusses bei der nicht die künftige Schienen-Hinterlandanbindung zur festen Fehmarnbeltquerung (FFBQ) Fehmarnbelttunnel thematisiert wird. Der Kampf für einen übergesetzlichen Lärmschutz ist ermüdend, aber Bad Schwartau lässt nicht locker und will mit weiteren Gutachten Argumente für die eigene Position sammeln. So sollen im Haushalt 2020 weitere 140 000 Euro zur Verfügung gestellt werden.
Neben rechtlicher Unterstützung sollen von dem Geld auch eine umwelt-medizinische Stellungnahme sowie eine Machbarkeitsstudie zur Errichtung eines Trogs in kombinierter Bauweise erstellt werden. Rund eine halbe Million Euro hat die Stadt Bad Schwartau nunmehr in Gutachten, Studien und Stellungnahmen investiert....
Die von Bad Schwartau geforderte 95 Million Euro teure Troglösung in der Ortsdurchfahrt wird von der Kieler Landesregierung abgelehnt, weil dies eine Betriebsunterbrechung der Bahnstrecke von rund 22 Monaten zur Folge hätte. Den Bau unter rollendem Rad lehnt hingegen die Bahn ab, denn die Kosten dafür werden auf rund 270 Millionen Euro geschätzt.....
Vielversprechend aus Sicht Schmidts könnte auch die Einholung einer umwelt-medizinischen Stellungnahme über die Folgen von sekundärem Luftschall und ein Langzeitgutachten über Lärmbelastung sein. „Wenn eine Gesundheitsgefährdung vorliegt, haben wir eine Klagemöglichkeit, denn es gibt eine Schutzpflicht des Staates – egal, was es kostet“, erklärte Schmidt. Die Folgen könnten dann ein Nachtfahrverbot für Züge oder eine Verlegung der Strecke sein."
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geschrieben von: Leinetalbahner2006
Datum: 05.11.19 20:08
geschrieben von: Abteil
Datum: 05.11.19 20:13
Das erinnert mich stark an Berlin-Lichtenrade. Auch dort hat man mit Maximalforderungen (Bohrtunnel) bis hin zu Fundamentalopposition jeglichen Kredit verspielt. In Bad Schwartau sehe ich dieselbe Entwicklung. Da können diese Träumer ja noch so sehr von übergesetzlichem Lärmschutz träumen. Die Folge wird keine Umfahrung oder ein Nachtfahrverbot sein - sondern eine sang- und klanglose Niederlage vorm Bundesverwaltungsgericht, welche für Bad Schwartau die Verschwendung von Steuermillion bedeuten würde. Dann gibt's eben anstelle des geschenkten Trogs in Ebene -0,5 haushohe Lärmschutzwände für die ebenerdige Durchfahrung, welche die Schallschutzgrenzwerte - wie an der Dresdner Bahn in Berlin, auf der auch Güterzüge fahren - locker einhalten wird.Vielversprechend aus Sicht Schmidts könnte auch die Einholung einer umwelt-medizinischen Stellungnahme über die Folgen von sekundärem Luftschall und ein Langzeitgutachten über Lärmbelastung sein. „Wenn eine Gesundheitsgefährdung vorliegt, haben wir eine Klagemöglichkeit, denn es gibt eine Schutzpflicht des Staates – egal, was es kostet“, erklärte Schmidt. Die Folgen könnten dann ein Nachtfahrverbot für Züge oder eine Verlegung der Strecke sein."
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geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 05.11.19 20:39
Hallo,
Das erinnert mich stark an Berlin-Lichtenrade. Auch dort hat man mit Maximalforderungen (Bohrtunnel) bis hin zu Fundamentalopposition jeglichen Kredit verspielt. In Bad Schwartau sehe ich dieselbe Entwicklung. Da können diese Träumer ja noch so sehr von übergesetzlichem Lärmschutz träumen. Die Folge wird keine Umfahrung oder ein Nachtfahrverbot sein - sondern eine sang- und klanglose Niederlage vorm Bundesverwaltungsgericht, welche für Bad Schwartau die Verschwendung von Steuermillion bedeuten würde. Dann gibt's eben anstelle des geschenkten Trogs in Ebene -0,5 haushohe Lärmschutzwände für die ebenerdige Durchfahrung, welche die Schallschutzgrenzwerte - wie an der Dresdner Bahn in Berlin, auf der auch Güterzüge fahren - locker einhalten wird.
Wäre ich Bürger Bad Schwartaus, würde ich die Stadtspitze ob dieser offensichtlichen Steuerverschwendung achtkant aus dem Stadtrat wählen.
geschrieben von: Abteil
Datum: 05.11.19 21:37
Wie das Stadtparlament heißt, ist doch vollkommen egal. Und natürlich geht abwählen, indem ein Vertreter einer anderen Partei reingewählt wird, muss ein anderer weichen. Eine Wähler hat nur eine Stimme, viele Wähler viele Stimmen. Und spätestens nach der sich abzeichnenden Niederlage vor Gericht - nachdem Bad Schwartau bereits hunderttausende Steuermillion für dieses Projekt vernichtet hat - werden die Bürger wissen, wie untreu ihre politischen Vertreter mit ihrem Steuergeld umgegangen sind. Auch in Lichtenrade kenne ich Leute, welche Politikern und BI-Vertretern nun vorwerfen, um ihr Geld betrogen worden zu sein, weil man ihnen falsche Hoffnungen oder gar Versprechen machte.Hallo,
starke Worte, aber mit wenig Inhalt.
Einen "Stadtrat" gibt es dort nicht, sondern eine Stadtverordnetenversammlung.
Auch dort hat jeder Wähler nur eine Stimme.
"Rauswählen" geht nicht, nur reinwählen.
Entsprechend haben die CDU 11, die SPD 8, Bündnis 90/Die Grünen 5, FDP 2 und BfBS 1 Stadtverordneten.
Politische Zustände wie teilweise im Osten Deutschlands gibt es hier nicht.
Ansonsten solltest Du Dich als Wahrsager empfehlen, mehr wert sind die Prognosen bezüglich von Urteilen bei Gerichten nicht.
Meine Einschätzung ist eher, dass es Kompromisse geben wird.
Klagen kosten viel Zeit und Geld und machen nur die Anwälte reich.
Das ganze Projekt ist schon lange im Verzug und irgendwann sind die Kosten völlig davongelaufen.
Bei einem negativen Kosten-Nutzen-Verhältnis dürfte es ein Problem geben.
Entschieden wird in Berlin, nicht in Kopenhagen.
Ob die Dänen nun mit dem Tunnel anfangen, ist völlig egal.
geschrieben von: kariadsko
Datum: 05.11.19 23:15
Gibt es doch längst. Es sind die Schwartauer, die sie nicht akzeptiert haben - im Gegensatz zu allen anderen an der Strecke. Was ist dort so besonders?Meine Einschätzung ist eher, dass es Kompromisse geben wird.
geschrieben von: 103 215-0
Datum: 05.11.19 23:15
geschrieben von: Marienfelde
Datum: 06.11.19 07:11
Womöglich ist es ja eher umgekehrt: Die Leute, die sich vor Ort um für alle tragbare Lösungen bemühen, kommen unter die Räder, während die "Steuerverschwender" eine vermutlich nicht geringe Rückendeckung in der Einwohnerschaft der Stadt haben.Oberdeichgraf schrieb:Das erinnert mich stark an Berlin-Lichtenrade. Auch dort hat man mit Maximalforderungen (Bohrtunnel) bis hin zu Fundamentalopposition jeglichen Kredit verspielt. In Bad Schwartau sehe ich dieselbe Entwicklung. Da können diese Träumer ja noch so sehr von übergesetzlichem Lärmschutz träumen. Die Folge wird keine Umfahrung oder ein Nachtfahrverbot sein - sondern eine sang- und klanglose Niederlage vorm Bundesverwaltungsgericht, welche für Bad Schwartau die Verschwendung von Steuermillion bedeuten würde. Dann gibt's eben anstelle des geschenkten Trogs in Ebene -0,5 haushohe Lärmschutzwände für die ebenerdige Durchfahrung, welche die Schallschutzgrenzwerte - wie an der Dresdner Bahn in Berlin, auf der auch Güterzüge fahren - locker einhalten wird.Vielversprechend aus Sicht Schmidts könnte auch die Einholung einer umwelt-medizinischen Stellungnahme über die Folgen von sekundärem Luftschall und ein Langzeitgutachten über Lärmbelastung sein. „Wenn eine Gesundheitsgefährdung vorliegt, haben wir eine Klagemöglichkeit, denn es gibt eine Schutzpflicht des Staates – egal, was es kostet“, erklärte Schmidt. Die Folgen könnten dann ein Nachtfahrverbot für Züge oder eine Verlegung der Strecke sein."
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Wäre ich Bürger Bad Schwartaus, würde ich die Stadtspitze ob dieser offensichtlichen Steuerverschwendung achtkant aus dem Stadtrat wählen.
geschrieben von: Sebastian Berlin
Datum: 06.11.19 07:57
Wie schon geschrieben, gab es den Kompromissvorschlag schon längst. Die Stadt wollte ihn nicht, deshalb hoffe ich, dass jetzt einfach die paar Anwohner, die wirklich an der Bahn wohnen, eine Lärmschutzwand vor die Nase bekommen und anschließend den gewählten Vertretern durch geändertes Wahlverhalten zeigen, was sie von deren Kurs halten.Abteil schrieb:Hallo,Das erinnert mich stark an Berlin-Lichtenrade. Auch dort hat man mit Maximalforderungen (Bohrtunnel) bis hin zu Fundamentalopposition jeglichen Kredit verspielt. In Bad Schwartau sehe ich dieselbe Entwicklung. Da können diese Träumer ja noch so sehr von übergesetzlichem Lärmschutz träumen. Die Folge wird keine Umfahrung oder ein Nachtfahrverbot sein - sondern eine sang- und klanglose Niederlage vorm Bundesverwaltungsgericht, welche für Bad Schwartau die Verschwendung von Steuermillion bedeuten würde. Dann gibt's eben anstelle des geschenkten Trogs in Ebene -0,5 haushohe Lärmschutzwände für die ebenerdige Durchfahrung, welche die Schallschutzgrenzwerte - wie an der Dresdner Bahn in Berlin, auf der auch Güterzüge fahren - locker einhalten wird.
Wäre ich Bürger Bad Schwartaus, würde ich die Stadtspitze ob dieser offensichtlichen Steuerverschwendung achtkant aus dem Stadtrat wählen.
starke Worte, aber mit wenig Inhalt.
Einen "Stadtrat" gibt es dort nicht, sondern eine Stadtverordnetenversammlung.
Auch dort hat jeder Wähler nur eine Stimme.
"Rauswählen" geht nicht, nur reinwählen.
Entsprechend haben die CDU 11, die SPD 8, Bündnis 90/Die Grünen 5, FDP 2 und BfBS 1 Stadtverordneten.
Politische Zustände wie teilweise im Osten Deutschlands gibt es hier nicht.
Ansonsten solltest Du Dich als Wahrsager empfehlen, mehr wert sind die Prognosen bezüglich von Urteilen bei Gerichten nicht.
Meine Einschätzung ist eher, dass es Kompromisse geben wird.
geschrieben von: sonicus83
Datum: 06.11.19 13:22
Und wenn die Erfolg haben, klagen als nächste Pinneberg, Tornesch, Elmshorn und machen die Strecke auch dicht? Und dann fährt kein Zug mehr nach Dänemark?"[...]
Vielversprechend aus Sicht Schmidts könnte auch die Einholung einer umwelt-medizinischen Stellungnahme über die Folgen von sekundärem Luftschall und ein Langzeitgutachten über Lärmbelastung sein. „Wenn eine Gesundheitsgefährdung vorliegt, haben wir eine Klagemöglichkeit, denn es gibt eine Schutzpflicht des Staates – egal, was es kostet“, erklärte Schmidt. Die Folgen könnten dann ein Nachtfahrverbot für Züge oder eine Verlegung der Strecke sein."
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geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 06.11.19 17:15
Hallo,Oberdeichgraf schrieb:Und wenn die Erfolg haben, klagen als nächste Pinneberg, Tornesch, Elmshorn und machen die Strecke auch dicht? Und dann fährt kein Zug mehr nach Dänemark?"[...]
Vielversprechend aus Sicht Schmidts könnte auch die Einholung einer umwelt-medizinischen Stellungnahme über die Folgen von sekundärem Luftschall und ein Langzeitgutachten über Lärmbelastung sein. „Wenn eine Gesundheitsgefährdung vorliegt, haben wir eine Klagemöglichkeit, denn es gibt eine Schutzpflicht des Staates – egal, was es kostet“, erklärte Schmidt. Die Folgen könnten dann ein Nachtfahrverbot für Züge oder eine Verlegung der Strecke sein."
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geschrieben von: ICE 4
Datum: 06.11.19 18:14
Du vergleichst gerade ernsthaft die Schallausbreitung von einer 40 m hohen, kilometerlangen Stahlbrücke mit Güterzug drauf mit der einer nach aktuellen Schutzgesetzen mit Wänden (oder Trögen) eingebauten ebenerdigen bzw. zum Großteil des Ortes niedriger gelegenen Ausbaustrecke?Wenn ich da in letzter Zeit dort mal was zu tun hatte und ein Güterzug überquerte die Brücke, erinnerte mich das Geräusch eher an einen Kampfjet im Tiefflug.
Ich schaute mich sogar instinktiv nach dem Flieger um.
Die gibt es da ja durchaus vom Fliegerhorst Jagel. Bloß die fliegen in der Nacht nur in Ausnahmefällen.
Aber es war immer nur der Zug und am Tag wirkt das Geräusch ja weniger laut, als in der Nacht.
Bremst der Zug, wird es noch lauter.
Permanenter Krach macht krank, besonders wenn man davon aufwacht.
Ich habe deshalb vollstes Verständnis für die Befürchtungen der Bürger an dieser Bahntrasse in Bad Schwartau.
geschrieben von: ICE 4
Datum: 06.11.19 18:33
Einerseits richtig.Die geringe Sensibilität, mit denen Ihr zu einem "guten" Teil mit örtlichen kritischen Stimmen umgeht, ist für mich übrigens nicht sonderlich beeindruckend: Wenn man von der Richtigkeit einer Position wirklich überzeugt ist (hier also meinetwegen eine Troglösung in Ebene -0,5), dann muß man für diese Position hartnäckig werben - und zwar ohne verbales Säbelrasseln
Exakt so verhält es sich in Bad Schwartau. Und gegen den Sog dieses daraus entstehenden Gefühls "wir Schwartauer wehren uns", "die da mit ihrer Beltquerung", "Berlin", "die Bahn", ja, auch gegen die Lust, dass hier in der tiefsten Provinz endlich mal was los ist, wogegen man sich so richtig wehren und profilieren kann, womit man VOR ORT Einheit und Zustimmung und Geschlossenheit wiederherstellt (!) und die öde Normalverwaltungskommunalpolitik mit ihren kleinen Grabenkämpfen und ihrem unbeachteten Sitzungsdasein mal für ein paar Jahre ein wenig vergessen und durchbrechen kann - dagegen mit "Werben" und "rationalen Argumenten" anzukommen - kaum möglich.Im Grunde genommen geht es bei jedem Widerstand gegen Schienenausbauprojekte um ein kollektives "ICH WILL DAS NICHT !"
Und das Thema Lärm scheint am erfolgversprechendsten, um DAS zu verhindern.
Man will keine Veränderung im Umfeld, keine Bauarbeiten, keine Bauarbeiter, keine neuen Geräusche.
Da soll sich was ändern, oh Gott, oh Gott, das muss verhindert werden, mit allen Mitteln, wir haben es doch so schön hier, warum wollen DIE das jetzt ändern?
Und es gibt doch da so Horrorgeschichten von Monsterzügen und so
Und schon ist das Thema Lärm das Mittel zum Zweck und die mit keinem Argument der Welt zu besiegene Angst.
Wahrscheinlich geht es um Dinge, die jeder Einzelne für sich bewahren will, weil sie gewohnt und lieb gewonnen sind über viele Jahre, und sei es nur die Aussicht aus dem Küchenfenster mit der Hecke hinter der Spitzengardine.
Daß damit eine bessere Zukunft für die Generation der eigenen Enkel und deren Kinder verhindert oder verzögert wird, dürfte weder bewusst sein, noch bewusst zu machen sein.
Die Aussicht aus dem Küchenfenster ist da irgendwie greifbarer und realer und die Angst ...
geschrieben von: Abteil
Datum: 06.11.19 20:12
Die Frage ist, wie lange die Steuergeldverschwender diese Rückendeckung noch haben. Meine Prognose: Ab Veröffentlichung der Niederlage vor Gericht wohl kaum noch. Erst Recht, wenn auch sie erkennen müssen, dass die Niederlage mehr als absehbar war.Womöglich ist es ja eher umgekehrt: Die Leute, die sich vor Ort um für alle tragbare Lösungen bemühen, kommen unter die Räder, während die "Steuerverschwender" eine vermutlich nicht geringe Rückendeckung in der Einwohnerschaft der Stadt haben.
In Lichtenrade sowie in "meinem" Bezirk Tempelhof-Schöneberg hätten die Leute Probleme bekommen, die es gewagt hätten, den überparteilichen bezirklichen Konsens für die "Tunnellösung" zu verlassen.
Die geringe Sensibilität, mit denen Ihr zu einem "guten" Teil mit örtlichen kritischen Stimmen umgeht, ist für mich übrigens nicht sonderlich beeindruckend: Wenn man von der Richtigkeit einer Position wirklich überzeugt ist (hier also meinetwegen eine Troglösung in Ebene -0,5), dann muß man für diese Position hartnäckig werben - und zwar ohne verbales Säbelrasseln,
meint Marienfelde.
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