geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 10.10.19 10:42
geschrieben von: Achszähler
Datum: 10.10.19 13:02
geschrieben von: Traumflug
Datum: 10.10.19 14:35
ZitatSchlummer stand mit einer Summe von 7,89 Millionen Euro Honorar an der Spitze von insgesamt 25 ehemaligen Bahnmanagern, die nach ihrem Ausscheiden das Unternehmen gegen Geld beraten hatten.
Da werden wohl mal wieder einige "Verschwörungstheorien" in der Realität bestätigt.Dem Gutachten zufolge wurden bei 57 von 60 untersuchten Beraterverträgen, die die Bahn und ihre Töchter mit früheren Managern zwischen 2008 und 2018 abgeschlossen hatte, anders als vorgeschrieben nicht der Aufsichtsrat informiert.
geschrieben von: warakorn
Datum: 10.10.19 15:08
geschrieben von: graetz
Datum: 10.10.19 15:16
Genau das ist der Grund, warum der BRH fordert, dass Mittel nur jeweils für zwei Jahre freigegeben werden und jeweils kontrolliert werden soll, ob diese wirklich effektiv eingesetzt wurden. Und genau das mag der Grund sein, dass der Vorstand sich gegen diesen Vorschlag wehrt mit PR-Meldungen, das würde einen Rückfall zur "Behördenbahn" gleichkommen.Da sich das Umfeld des Eisenbahnwesens davon nicht aufhalten lassen wird und da das deutsche Eisenbahnwesen folglich immer mehr den Anschluss verlieren wird, wird die Kluft zwischen finanziellem Unterstützungsbedarf der Bahn und der dafür vom Eisenbahnwesen erwarteten Gegenleistung immer weiter auseinander gehen und dann mutmaßlich bald einen Punkt erreichen, der politisch nicht mehr tragbar ist. Das wäre der Punkt, an dem das deutsche Eisenbahnwesen an die Wand gefahren wurde.
https://www.deutschebahn.com/de/presse/pressestart_zentrales_uebersicht/Stellungnahme-der-DB-Bundesrechnungshof-will-zurueck-in-die-80er-Jahre-4456056?qli=true&subjekteFilter=&Monat=&itemsPerPage=10&pageNum=1&contentId=1204030Stellungnahme der DB: Bundesrechnungshof will zurück in die 80er-Jahre
Pläne des Bundesrechnungshofes schaden dem deutschen Bahnsystem
[background.tagesspiegel.de]In dem 16-seitigen Prüfbericht, der Tagesspiegel Background exklusiv vorliegt, empfiehlt der BRH dem Parlament eindringlich, sein Budgetrecht auszuüben und die von der Regierung beantragten Haushaltsmittel für die klamme DB nur in Tranchen freizugeben, zum Beispiel „für jeweils zwei Jahre“. Der Bundestag als Gesetzgeber sollte die Summen „qualifiziert sperren“. Die Freigabe könne das Parlament jeweils von Erfolgskontrollen abhängig machen und so nötige Verbesserungen durchsetzen.
Der Rechnungsprüfungsausschuss des Bundestags hat den kritischen BRH-Bericht am vergangenen Freitag in vertraulicher Sitzung beraten und sich den Empfehlungen einer qualifizierten Sperrung angeschlossen. Der Beschluss fiel einstimmig auch mit den Stimmen der Finanzexperten von Union und der SPD. Demnach soll das zuständige Bundesverkehrsministerium den Vertrag mit der DB so ändern, dass die Milliardensummen nur in Tranchen von zwei bis höchstens fünf Jahren an den Staatskonzern ausgezahlt werden.
Der BRH kritisiert das System seit Jahren als ineffizient und fordert viel strengere Kontrollen, um Zweckentfremdung von Geldern zu verhindern, zum Beispiel beim Milliardenprojekt Stuttgart 21.
geschrieben von: graetz
Datum: 10.10.19 15:23
Ich kenne das leider auch zu genüge anders: Über "Berater" wird massiv Geld aus dem Unternehmen geholt, es bleibt aber kein "Wissen" da. Z.B. Märklin, wo ziemlich genau jene Summe Geld gefehlt hat, was man an die Berater überwies - mit Null Effekt. Ich habe das während der Dot.com Zeit selbst mitterlebt, wie über dieses Konstrukt "Berater" Risikokapital, das eigentlich Unternehmen zugute kommen sollte, abgezapft wurde.Man kann ja über Berater, was man will.
Fakt ist, dass viele Berater das Geld auch Wert sind.
Oftmals holt sich ein Unternehmen Berater ins Haus, wenn Sie mit der eigenen Struktur nicht selbst weitergekommen bzw. sich neues Know-How ins Haus holen wollen.
Der Berater ist natürlich irgendwann raus - aber das Know-How bleibt im Haus.
Win Win!
geschrieben von: Alibizugpaar
Datum: 10.10.19 16:17
geschrieben von: Alibizugpaar
Datum: 10.10.19 16:17
geschrieben von: Peter
Datum: 10.10.19 16:17
Ein langjaehriger (Ex-)Unternehmens-Berater aus meinem Bekanntenkreis drueckte es mal treffend so aus:Fakt ist, dass viele Berater das Geld auch Wert sind.
Oftmals holt sich ein Unternehmen Berater ins Haus, wenn Sie mit der eigenen Struktur nicht selbst weitergekommen bzw. sich neues Know-How ins Haus holen wollen.
Der Berater ist natürlich irgendwann raus - aber das Know-How bleibt im Haus.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 10.10.19 18:13
Welches neuartige Know How könnten denn Berater in eine Firma mitbringen, wo sie zuvor Vorstand waren?Fakt ist, dass viele Berater das Geld auch Wert sind.
Oftmals holt sich ein Unternehmen Berater ins Haus, wenn Sie mit der eigenen Struktur nicht selbst weitergekommen bzw. sich neues Know-How ins Haus holen wollen.
Der Berater ist natürlich irgendwann raus - aber das Know-How bleibt im Haus.
Win Win!
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 10.10.19 19:19
Ist da ernst gemeint? McKinsey&Co verfolgen eine klassische parasitäre Strategie. Sie werfen ihre Mitarbeiter planvoll in den oberen Etagen der beratenen Unternehmen ab, damit diese anschließend für nimmer endende Folgeaufträge zu sorgen...Man kann ja über Berater, was man will.
Fakt ist, dass viele Berater das Geld auch Wert sind.
Oftmals holt sich ein Unternehmen Berater ins Haus, wenn Sie mit der eigenen Struktur nicht selbst weitergekommen bzw. sich neues Know-How ins Haus holen wollen.
Der Berater ist natürlich irgendwann raus - aber das Know-How bleibt im Haus.
Win Win!
Das ganze Thema wurde hier schon vor Monaten diskutiert..."Wo guter Rat oft teuer wurde" heißt der Artikel im Handelsblatt Nr. 195 auf Seite 6ff. über die geübte Praxis der DB, Ex-Vorstände weiter als Berater zu beschäftigen ( [www.handelsblatt.com] ).
(...)
geschrieben von: Wolfgang Dietrich Mann
Datum: 10.10.19 20:25
Diese Frage stelle ich mir beim früheren VRR-Vorstand Martin Husmann auch,Welches neuartige Know How könnten denn Berater in eine Firma mitbringen, wo sie zuvor Vorstand waren?
geschrieben von: VT605
Datum: 10.10.19 20:45
kmueller schrieb:Diese Frage stelle ich mir beim früheren VRR-Vorstand Martin Husmann auch,Welches neuartige Know How könnten denn Berater in eine Firma mitbringen, wo sie zuvor Vorstand waren?
der nicht nur nach seinem Ausscheiden 9 Monate weiter sein volles Gehalt bekam,
sondern auch noch den Dienstwagen im Wert von 58.000 Euro behalten darf
(dieser BMW wurde vom VRR noch extra vor seinem Ruhestand angeschafft...)
Quelle: [www.focus.de]
Lieber Herr Wolfgang Dietrich Mann,Rollo schrieb:Das ganze Thema wurde hier schon vor Monaten diskutiert..."Wo guter Rat oft teuer wurde" heißt der Artikel im Handelsblatt Nr. 195 auf Seite 6ff. über die geübte Praxis der DB, Ex-Vorstände weiter als Berater zu beschäftigen ( [www.handelsblatt.com] ).
(...)
[www.drehscheibe-online.de]
In diesem Land muss niemand Existenzangst haben. Es gibt Hartz4.Ex-Personal-Vorstand bekam wegen Existenzangst einen Beratervertrag.
geschrieben von: Achszähler
Datum: 15.10.19 19:17
geschrieben von: MD 612
Datum: 18.10.19 19:06
geschrieben von: Pio
Datum: 19.10.19 13:23
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