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Moin,

die Talksendung hartaberfair (ARD) könnte am Montag, 07.10.2019 sehr interessant werden. Das Thema dieser Sendung befasst sich mit der Zukunft der Bahn: "Klimaretter oder Nervenkiller – was kann die Deutsche Bahn?".

Zitat
Klimaretter oder Nervenkiller – was kann die Deutsche Bahn?

Verspätungen, Zugausfälle, Dauerbaustellen: Die Bahn wirkt schon von der Gegenwart überfordert. Wie soll sie da in Zukunft Flugzeug und Auto ersetzen, das Klima retten? Ist die Bahn wirklich so schlecht, wie viele Kunden klagen? Oder kann die Bahn bald fast alles - sogar Englisch?
http://www.wdr.de

Als Gäste sind geplant:

- Richard Lutz (DB)
- Anton Hofreiter (B'90/Grüne, Fraktionsvorsitzender)
- Micky Beisenherz (Comedy-Autor und TV-Moderator)
- Judith Henke (Studentin, die regelmäßig pendelt)
- Bernd Althusmann (CDU, Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr u. Digitalisierung in NDS)

Könnte je nach Diskussionsverlauf eine interessante Sendung werden am Montag, 07.10.2019 21:00 - 22:15 Uhr im Ersten.

Gruß

(Falls dieser Programmhinweis eher in ein anderes Forum passt, dann bitte verschieben (lassen))
Naja, es wird halt wieder eine Seite geben, die "pro" verteidigt, eine die total dagegen ist, eine die versucht zu vermitteln und eine, die sowie alles für quatsch hält.
Muss so sein, damit was los in der Sendung zur Prime-Time.

Immer gleiche Strickmuster bei diesen Talksendungen. Wirklich nutzbarer Content kommt da nicht heraus.
gastronomie1916 schrieb:
Als Gäste sind geplant:

- Richard Lutz (DB) - wird die Verspätungen klein- und schönreden
- Anton Hofreiter (B'90/Grüne, Fraktionsvorsitzender) - wird die Abschaffung von Verbennungsmotoren bis 2030 fordern
- Micky Beisenherz (Comedy-Autor und TV-Moderator) - kenne ich nicht, wird aber wahrscheinlich Witze über die Bahn erzählen
- Judith Henke (Studentin, die regelmäßig pendelt) - kenne ich auch nicht, hat sicher eine Verspätungs- und Zugausfallstatistik
- Bernd Althusmann (CDU, Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr u. Digitalisierung NDS) - wird das Klima-Paket Päckchen loben

Könnte je nach Diskussionsverlauf eine interessante Sendung werden am Montag, .. eher unwahrscheinlich
Erst kommt die Frage, wer mit dem Zug gekommen ist. Genau, und dann wird unterm Strich alles auf den später nachzureichenden Faktencheck geschoben. Wohin auch immer der dann geschoben wird. Und morgen wird es bei der Bahn wieder genau so im Trott weitergehen wie gestern, letzte Woche und vor fünf Jahren. War bisher bei allen Verkehrsthemen so. Und bei allen anderen auch.

Gruß, Olaf

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Alibizugpaar schrieb:
Erst kommt die Frage, wer mit dem Zug gekommen ist. Genau, und dann wird unterm Strich alles auf den später nachzureichenden Faktencheck geschoben. Wohin auch immer der dann geschoben wird. Und morgen wird es bei der Bahn wieder genau so im Trott weitergehen wie gestern, letzte Woche und vor fünf Jahren. War bisher bei allen Verkehrsthemen so. Und bei allen anderen auch.
Naja, man muss aber auch fairerweise sagen, dass die Erwartungshaltung für eine verkehrspolitische Wende an eine Talkshow doch etwas zu hoch gegriffen ist.

Der Abend wird für Lutz und Althusmann ein Schaulaufen, kann man doch auf viele viele viele zusätzliche Milliarden für die Bahn verweisen. Dazu geben der Koalitionsvertrag,das Klimapaket und Zukunft Bahn genug Phrasen her, die man an diesem Abend dreschen kann. Dann kann man auch ohne weiteres zugeben, dass es grade nicht läuft. Weiß ja eh jeder. Strukturelle Dinge wird man in so einer Runde nicht diskutieren können, insbesondere nicht bei den vergleichsweise harmlosen "Gegensprechern". Das wäre aber der springende Punkt, ob es endlich vorwärts geht oder nicht. Das kann man aber nicht in 30 Minuten vor Fernsehpublikum.

Zitat Facebook Deutsche Bahn Konzern vom 18.3.15: "Der geplante Ausbau des Fernverkehrs, der heute vorgestellt wurde, wird in jedem Fall auch ohne Unterstützung der Länder umgesetzt und ist eigenwirtschaftlich geplant. Es wird also keinen bestellten Fernverkehr geben."
Es geht mir darum, daß man von der einen Diskussionsseite vermutlich die großen Projekte bemühen wird, die viel Geld kosten und zudem gerne auch aus den hübschen 150 grüne-Bahn-Projekten rezitieren. Wie man doch überhaupt gerne viel machen und tun möchte, gäbe es nur mehr Lokführer auf dem Arbeitsmarkt. Leider sind der Bahn durch den Fachkräftemangel viele Verbesserungsbemühungen verwehrt. Was für eine glückliche Fügung aber auch.

Lieber würde ich etwas erfahren zu den kleinen Themen, die dem Fahrgast den Alltag dunkelgrau einfärben. Dinge, die nicht gleich Millionen und Milliarden kosten, sondern eine anders aufgestellte und neu verknüpfte Organisation im Kleinen erfordern. Wie z.B. die Ankündigungen falsch gereihter Züge und Bahnsteigwechsel auf die allerletzte Minute. Immer wieder so viele gelbe Türzettel. Sehr knapp verpasste Fern-Anschlüsse. Fehlende Zugteile. Der so zerfleddert aufgestellte ICE/IC-Fuhrpark (Baureihenvielfalt), die jeden Ersatz umständlich schwer macht. Nichtbelieferung von Bistros und Restaurants. Fehlende (sinnvolle) Zuwegungen zu Bahnsteigen. Ausgefallene Fahrstühle. Daß man beim Fahrkartenkauf keine Kreditkarten nutzen kann oder dies und das nicht geht. Fehlende Tagesrandverbindungen im Fernverkehr. Bis hinunter zum Phänomen viel zu weniger Sitzmöglichkeiten in so manchen großen und kleineren Bahnhöfen oder die Frage, wo man sich im kalten Winter halbwegs geschützt aufhalten kann, wenn es auf dem Dorfbahnhof mal wieder heisst 'heute 30 Minuten später'.

Ich mag mich heute Abend gerne überraschen lassen. Bislang habe ich nur die Erfahrungswerte aus der Vergangenheit und die sind knusprig. Es geht eben um die Frage, ob man verstanden hat das Bestehende deutlich besser und wetterfester zu machen, bevor man sich noch mehr Kunden (politisch gefordert plus 50%) auf die Schiene holt.


PS: Oder was der Kollege SHZ hier ganz aktuell berichtet...

Das Auffinden des Fahrradabteils ist für den unkundigen Radler schwierig, da es ja am Bahnsteig keinerlei Informationen gibt, wo man im Nahverkehrszug ein Fahrradabteil findet

Das ist genau so eine von den vielen kleinen Geschichen die ich meine. Auch wenn es hier eher die Aufgabe des Verkehrsverbundes sein mag für passende Infos zu sorgen. DB-Regio scheint es aber ebenso nicht zu kümmern, denn diese Info ggf auf eigene Faust auszuhängen wird garantiert weder verboten noch strafbar sein. Da sollen sich die Kunden gefälligst selber zurecht finden = bei einer Ankunft .34 und Abfahrt ebenfalls .34! Und in weniger als 60 Sekunden sich am besten auch noch schön gleichmäßig über verschiedene Wagen verteilen, wie es der Betrieb gerne hätte. Ich find's gruselig, echt nur abgrundtief gruselig.

[www.drehscheibe-online.de]

Gruß, Olaf

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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:10:07:12:06:10.
Alibizugpaar schrieb:
Es geht mir darum, daß man von der einen Diskussionsseite vermutlich die großen Projekte bemühen wird, die viel Geld kosten und zudem gerne auch aus den hübschen 150 grüne-Bahn-Projekten rezitieren. Wie man doch überhaupt gerne viel machen und tun möchte, gäbe es nur mehr Lokführer auf dem Arbeitsmarkt. Leider sind der Bahn durch den Fachkräftemangel viele Verbesserungsbemühungen verwehrt. Was für eine glückliche Fügung aber auch.

Lieber würde ich etwas erfahren zu den kleinen Themen, die dem Fahrgast den Alltag dunkelgrau einfärben. Dinge, die nicht gleich Millionen und Milliarden kosten, sondern eine anders aufgestellte und neu verknüpfte Organisation im Kleinen erfordern. Wie z.B. die Ankündigungen falsch gereihter Züge und Bahnsteigwechsel auf die allerletzte Minute. Immer wieder so viele gelbe Türzettel. Sehr knapp verpasste Fern-Anschlüsse. Fehlende Zugteile. Der so zerfleddert aufgestellte ICE/IC-Fuhrpark (Baureihenvielfalt), die jeden Ersatz umständlich schwer macht. Nichtbelieferung von Bistros und Restaurants. Fehlende (sinnvolle) Zuwegungen zu Bahnsteigen. Ausgefallene Fahrstühle. Daß man beim Fahrkartenkauf keine Kreditkarten nutzen kann oder dies und das nicht geht. Fehlende Tagesrandverbindungen im Fernverkehr. Bis hinunter zum Phänomen viel zu weniger Sitzmöglichkeiten in so manchen großen und kleineren Bahnhöfen oder die Frage, wo man sich im kalten Winter halbwegs geschützt aufhalten kann, wenn es auf dem Dorfbahnhof mal wieder heisst 'heute 30 Minuten später'.

Ich mag mich heute Abend gerne überraschen lassen. Bislang habe ich nur die Erfahrungswerte aus der Vergangenheit und die sind knusprig. Es geht eben um die Frage, ob man verstanden hat das Bestehende deutlich besser und wetterfester zu machen, bevor man sich noch mehr Kunden (politisch gefordert plus 50%) auf die Schiene holt.
Du wirst leider auf keine der Fragen eine Antwort bekommen. Zum Personalmangel wird man verkünden, dass man bis 20XX so und so viele zehntausend Leute einstellen will. Da klingt gut und damit ist die Kritik abgetan. Ob das jetzt objektiv ist oder nicht - egal.
Die anderen Probleme werden vermutlich genauso dauerhaft bestehen bleiben, denn warum sollte man von jetzt auf nachher etwas daran ändern, dass auf den meisten Bahnhöfen nur noch ein zugiges Glashäuschen steht oder ein sinnvoller Zugang zum Bahnsteig nicht möglich ist, sondern nur, wie es den Schreibtischtätern von der StuS-Zentrale passt. Genauso wird es die Sichtanschlüsse bei Fernverkehrsknoten genauso lange geben, bis sich die DB selbst eingesteht, dass eben nicht das 2min Warten auf Anschluss das Grundübel aller Verspätungen ist. Aber es ist eben das billigste, einfach nicht mehr zu warten.

Du hast vollkommen recht, dass diese Dinge wenig kosten würden, aber einen so großen Mehreffekt haben. Ist aber eben nicht sexy genug, wenn die Wartehäuschen nicht mehr oben, unten und zu einer Seite hin offen sind, sondern einen echten Wetterschutz bieten. Da gibt´s eben keine Pressemitteilung mit "Bahn investiert 100 Mrd in den nächsten 10 Jahren". Bei DB Netz ist auch keiner da, der auch nur einen Fingerkrumm über das betriebswirtschaftliche Minimum hinaus irgendwas macht. Die Netz-Kunden zahlen so oder so die Stationsgebühren, ob da jetzt ein Wetterschutzhäuschen für 10.000 oder 50.000 Euro steht.

Zitat Facebook Deutsche Bahn Konzern vom 18.3.15: "Der geplante Ausbau des Fernverkehrs, der heute vorgestellt wurde, wird in jedem Fall auch ohne Unterstützung der Länder umgesetzt und ist eigenwirtschaftlich geplant. Es wird also keinen bestellten Fernverkehr geben."
Genau! Das sind im Rahmen des staatlich verordneten Framings zur Lenkung der Bürger entsprechend aufgebaute Shows. Sinnleer und zwecklos.
Hallo zusammen,
man kann ja den Hrn. Hofreiter mögen oder nicht, aber seine Aussage, die Bahn in zwei
Bereiche aufzuteilen (DB Netz, Station & Service und DB Energie als ein Bereich, der Rest
in den zweiten) ist nichts hinzuzufügen!

Servus

Lokjäger

Gegen Rassisten, Extremisten und Menschenverachter!
Das war eher hohles Gelaber, was man schon zigfach gehört hat. Die üblichen Beschuldigungen und Ausreden, ohne wirklich auf den Punkt zu kommen. Überzogene "Rationalisierung" welche die Streckenkapazität erheblich verringert hat. Speziell im ehemaligen Zonengrenzgebiet wurden bis in die 80er die Infrastruktur fast auf Vorkriegszustand gehalten, in Vienenburg stand sogar noch das E-Sig aus Richtung Halberstadt. Danach wurden ganze Bahnhöfe und Überhol-bzw.Kreuzungsgleise radikal abgerissen, so daß im Taktverkehr eine Störung alles aus dem Takt werfen kann. Sonderzüge sind auf vielen Strecken (Seesen-Herzberg) gar nicht mehr möglich. Beim Fahrzeugpark ist es ebenso, im Regionalverkehr werden viele Bahnhöfe von mehreren Betreibern bedient - Goslar von DB-Regio,Erixx, Abellio. Fällt ein Fahrzeug oder ein Tf aus, fällt der Zug aus.
Reserve wäre oft vorhanden, gehört aber der falschen Firma. Das Geschrei nach mehr "Wettbewerb" im FV dürfte noch mehr Chaos bringen. Jeder fühlt sich bei der Trassenvergabe diskriminiert.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:10:08:12:37:11.
Und du glaubst wirklich, daß eine DB Infra plötzlich unglaublich effizient und schnell wird, nur weil sie nicht mehr zur DB Rest AG gehört?

Es ist faszinierend: hier wird immer über und gern Behörden gejammert. Aber eine Bahn-Behörde soll plötzlich die Lösung sein.
Klar. Bundesbehörden sind ja auch in jedem Fall objektiv und am Gemeinwohl orientiert. Vgl. KBA.
Bitte mal Hand heben: wer hier kennt sich mit dem VwVfG aus?

Das Problem ist nicht die Rechtsform. Das Problem ist die mangelnde Richtungsvorgabe und der fehlende Wille, solche auch mit (finanziellrn wie politischen) Mitteln zu hinterfüttern.

---
Die EU-Bildungsminister: Lesen gefährdet die Dummheit

Wer's nicht gesehen hat, hat nichts verpasst

geschrieben von: gastronomie1916

Datum: 08.10.19 00:51

Moin,

mein Fazit zur Sendung kurz & knapp: Wer's nicht gesehen hat, hat nichts verpasst...

Die Berliner Morgenpost hat die Sendung meiner Meinung nach ganz gut zusammengefasst: [www.morgenpost.de]

Gruß
"Zum Personalmangel wird man verkünden, dass man bis 20XX so und so viele zehntausend Leute einstellen will. Da klingt gut und damit ist die Kritik abgetan. Ob das jetzt objektiv ist oder nicht - egal."

Viel schlimmer, das Problem wurde mit keinem Wort erwähnt. Phantasien vom autonomen Fahren dementsprechend auch nicht.

Gruß D 895
Hallo.
Vorweg eines:

Mit einem "Hallo" hat sich noch keiner den Zacken seiner Krone abgebrochen!

Und du bist also der Meinung, daß der Jetztzustand effizient und schnell ist? (Selten so gelacht!)
Ich bitte um Beispiele.

Flixbus fährt ja auch auf öffentlichen Straßen,
warum sollte ein EVU nicht auf öffentlichen Schienen fahren?



Servus

Lokjäger

Gegen Rassisten, Extremisten und Menschenverachter!
gastronomie1916 schrieb:Zitat:

- Judith Henke (Studentin, die regelmäßig pendelt)
Die Erfahrungen der Bahnstrecke Mainz-Frankfurt, die sie genannt hat, kann ich nur bestätigen. Die hohe Zugdichte und der Mischmasch aus S-Bahn, Regionalbahn, Regionalepress und Fernverkehr lässt im Berufsverkehr das Zugfahren zum Lotteriespiel werden. Ausbauforderungen wurden von unserem lieben Verkehrsminister Scheuer allerdings schon eine Absage erteilt.
Lokjäger schrieb:

Und du bist also der Meinung, daß der Jetztzustand effizient und schnell ist? (Selten so gelacht!)
Ich bitte um Beispiele.

Flixbus fährt ja auch auf öffentlichen Straßen,
warum sollte ein EVU nicht auf öffentlichen Schienen fahren?


Hallo,

du bist der Meinung, dass ein Bundesschienennetzverwaltungsamt gegenüber dem Jetztzustand eine Verbesserung in Sachen Effizienz und Schnelligkeit darstellen würde?
Ich bitte um Begründung.

Die Politik beschäftigt sich schon jetzt nicht wirklich inhaltlich mit dem Thema Eisenbahn.
Warum sollte sich das durch eine Verstaatlichung des Netzes ändern?

Ich sehe heute, dass regelmäßig fertige Ausschreibungen zurückgehalten werden, weil formell weder die zugehörigen Bundesmittel noch eine Baufreigabe in finanzieller Hinsicht (vorgezogener fördermittelunschädlicher Baubeginn mit Eigenmitteln) vorliegen. Wenn das alles klassisch kameralistisch mit Behördenhaushaltsmitteln abgewickelt werden soll, weil es der - zugegeben geringe - Puffer "Eigenmittel der DB Netz AG" entfällt, viel Spaß...
Morgen, 21:45, ebenfalls ARD, dann ein Thema in der Sendung plusminus:

Bahn versus Flieger – wird Bahnfahren mit dem Klimapaket günstiger?
Auf einer Strecke von Düsseldorf nach München würden die meisten eher das Flugzeug nehmen. Ist oft billiger und meist schneller als die Bahn. Mit dem neuen Klimapaket der Bundesregierung soll Bahnfahren attraktiver werden. Hat die Bahn eine Chance? "Plusminus" rechnet nach.

Re: hartaberfair: "Klimaretter oder Nervenkiller – was kann die deutsche Bahn?"

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 08.10.19 22:39

spock5407 schrieb:
Immer gleiche Strickmuster bei diesen Talksendungen. Wirklich nutzbarer Content kommt da nicht heraus.
Mir würde ja schon Inhalt oder ein Ergebnis reichen...
Aber ein Merkmal solcher Labersendungen ist auch mit pseudointellektuellem Denglisch die wahren Inhalte nur zu tangieren aber nicht wirklich zu berühren.