geschrieben von: HomburgerBahn
Datum: 10.09.19 18:50
geschrieben von: strobolus
Datum: 10.09.19 19:41
geschrieben von: maxbahn
Datum: 10.09.19 19:46
geschrieben von: D-Takter
Datum: 10.09.19 21:52
geschrieben von: Köpperner
Datum: 10.09.19 22:18
geschrieben von: Black Eyed
Datum: 10.09.19 22:23
Nö, weder die gewünschten Bypässe (bspw. in Mannheim), noch der Fernverkehrstunnel als solches - dazu steht dort ja noch dabei, dass die Fahrplänen für den Fernverkehrstunnel noch angepasst werden müssen. Das zielt insbesondere auf die Neuverteilung der Züge auf Nord- und Südmainische Strecke hin und dem Engpass Hanau Abzweig Mainbrücke...schaut Euch doch mal die Fahrläne zum Deutschland-Takt 2030+ genau an.
Da wird, wenn ich das richtig lese, genau dieser Traum vorausgesetzt und deshalb ist man auf die Idee des Tunnels verfallen.
geschrieben von: Traumflug
Datum: 11.09.19 02:58
Anders herum: der Traum-Tunnel wurde vorgegeben, der D-Takt entsprechend angepasst. Hätte man den Tunnel nicht vorgegeben, hätte man einen passenden Entwurf für die Infrastruktur ohne Tunnel gefunden.schaut Euch doch mal die Fahrläne zum Deutschland-Takt 2030+ genau an.
Da wird, wenn ich das richtig lese, genau dieser Traum vorausgesetzt und deshalb ist man auf die Idee des Tunnels verfallen.
geschrieben von: 103612
Datum: 11.09.19 06:42
geschrieben von: Bronnbach Bhf
Datum: 11.09.19 07:47
Genauso ist es.Der Tunnel kommt aus dem BVWP. Dort wurde festgestellt, das anders das Verkehrswachstum nicht darstellbar ist.
Dann wurde der Tunnel im nächsten Entwurf zum D-Takt berücksichtigt.
geschrieben von: anton_bergmann
Datum: 11.09.19 08:09
geschrieben von: Elztalbahn
Datum: 11.09.19 08:35
Jetzt wo man mit Hanau-Fulda schon so weit ist, sollte man das auch bauen, statt mit einer Alternative wieder von vorne anzufangen.Im Prinzip nicht schlecht. Wenn man aber schon einige Milliarden zusätzlich i n die Infrastruktur der Bahn stecken will (was auch nicht schlecht ist), sollte man vielleicht auch über eine noch weitergehende Lösung nachdenken wie z.B. hier (A5 Trasse mit Durchbindung zur NBS Rhein/Main - Rhein/Neckar) beschrieben.
geschrieben von: Black Eyed
Datum: 11.09.19 11:56
Ganz genau. Zumal diese auch dem Bedarfsplan entspricht. Andere Maßnahmen tun dies nicht und müssten somit erst eine parlamentarische Runde durchlaufen und ganz von vorne geplant werden. Zudem muss man sich im Klaren sein, dass eine Autobahnparallele Führung kein Raumordnungsverfahren ersetzt...Jetzt wo man mit Hanau-Fulda schon so weit ist, sollte man das auch bauen, statt mit einer Alternative wieder von vorne anzufangen.
Ich würde an deiner Stelle den Traum nicht weiterträumen. Das wird in meinem Leben nicht mehr kommen.Für sinnvoll halte ich allerdings die im Artikel erwähnte Anbindung an die nordmainische Strecke.
In einem späteren Schritt könnte man dann, falls mehr Kapazität und kürzere Fahrzeiten nötig sind, eine Nordumfahrung Hanaus oder eine Westumfahrung Fuldas andenken.
geschrieben von: Black Eyed
Datum: 11.09.19 11:58
Noch nicht ganz - die Regional- und Güterverkehre müssen für den nächsten D-Takt-Entwurf noch angepasst werden!Der Tunnel kommt aus dem BVWP. Dort wurde festgestellt, das anders das Verkehrswachstum nicht darstellbar ist.
Dann wurde der Tunnel im nächsten Entwurf zum D-Takt berücksichtigt.
geschrieben von: Traumflug
Datum: 11.09.19 12:06
Der BVWP stellt überhaupt nichts fest. Das ist einfach eine Ansammlung von Projekten, die jemand für wichtig hält. Alternativen gibt's immer. Gerade beim Fernbahntunnel Frankfurt, der dort wie Kai aus der Kiste plötzlich aufgetaucht ist.Der Tunnel kommt aus dem BVWP. Dort wurde festgestellt, das anders das Verkehrswachstum nicht darstellbar ist.
geschrieben von: Bronnbach Bhf
Datum: 11.09.19 12:45
Die Westumfahrung von Fulda wäre auch technisch nur schwer umsetzbar, weil man vmtl. das Kaliabbaugebiet tangieren müsste und damit mit unkalkulierbaren Setzungsrisiken rechnen muss. Nicht umsonst wurden sowohl bei den ABS/NBS Projekten Hanau-Gelnhausen und Fulda - Gerstungen die jeweiligen Kaliabbaugebiete für den Suchraum ausgeschlossen.Westumfahrung Fulda - kann ich mir eher nicht vorstellen, gerade, weil eine solche Umfahrung eigentlich eher für den Güterverkehr nötig wäre (wie auch in Mannheim) und nicht für den Fernverkehr. Zudem wäre es in Fulda mit weniger massiven Maßnahmen möglich, den Regionalverkehr bedeutend auszubauen.
geschrieben von: Bronnbach Bhf
Datum: 11.09.19 12:51
Stimmt. Es war die gutachterliche EBWU die den kapazitativen Engpass für den Knoten Frankfurt festgestellt hat. Daraufhin wurde zur Beseitigung des in der EBWU ermittelten Engpasses der Fernbahntunnel als zusätzliche Infrastrukturmaßnahme durch das BMVI für den Knoten Frankfurt am Main in den BVWP aufgenommen.103612 schrieb:Der BVWP stellt überhaupt nichts fest.Der Tunnel kommt aus dem BVWP. Dort wurde festgestellt, das anders das Verkehrswachstum nicht darstellbar ist.
Ist doch gut, wenn zur Beseitigung von ermittelten Engpässen sofort ergänzende Infrastrukturmaßnahmen definiert werden und zeitnah eine Machbarkeitsstudie dafür beauftragt wird.Gerade beim Fernbahntunnel Frankfurt, der dort wie Kai aus der Kiste plötzlich aufgetaucht ist.
geschrieben von: Traumflug
Datum: 11.09.19 14:10
Es ist die falsche Reihenfolge.Ist doch gut, wenn zur Beseitigung von ermittelten Engpässen sofort ergänzende Infrastrukturmaßnahmen definiert werden und zeitnah eine Machbarkeitsstudie dafür beauftragt wird.
geschrieben von: nozomi07
Datum: 11.09.19 15:08
Sehe ich anders. Der Fernbahntunnel ist doch aus der Deutschland-Takt-Studie motiviert. Und dass man hier massive Kapazitätsprobleme hat ist auch kein Geheimnis. Es hat auch niemand festgelegt, den Tunnel zu bauen, sondern man macht eine Machbarkeitsstudie. Richtig so.Es ist die falsche Reihenfolge.
1. Erforderlichen Fahrplan ermitteln (Reisendenaufkommen, etc.)
2. Lösungssuche. Zusätzliche Bahnhofsgleise, Viergleisigkeit, Umfahrungen, engere Blockabstände, notfalls auch Tunnel, was eben so in Frage kommen könnte.
3. Aufnahme in den BVWP.
Bei diesem Fernbahntunnel ist 2 entfallen und 3 kam vor 1. "Wir (wer immer das ist) wollen einen Fernbahntunnel, nun seht zu, wie ihr das gebaut bekommt und was man damit anfangen kann." Planerisch völliger Murks, finanziell Steuergeldverschwendung. Es wäre Zufall, wenn die festgelegte Version auch die günstigste wäre.
geschrieben von: Black Eyed
Datum: 11.09.19 16:11
Nein, 2. ist nicht entfallen. Es gab erstens eine grobe Untersuchung im Rahmen den Knotenprojekts Frankfurt vor Aufstieg in den BVWP und zweites wird dies u.a. im Rahmen der Machbarkeit durchgeführt.Traumflug schrieb:
Zitat:Es ist die falsche Reihenfolge.
1. Erforderlichen Fahrplan ermitteln (Reisendenaufkommen, etc.)
2. Lösungssuche. Zusätzliche Bahnhofsgleise, Viergleisigkeit, Umfahrungen, engere Blockabstände, notfalls auch Tunnel, was eben so in Frage kommen könnte.
3. Aufnahme in den BVWP.
Bei diesem Fernbahntunnel ist 2 entfallen und 3 kam vor 1. "Wir (wer immer das ist) wollen einen Fernbahntunnel, nun seht zu, wie ihr das gebaut bekommt und was man damit anfangen kann." Planerisch völliger Murks, finanziell Steuergeldverschwendung. Es wäre Zufall, wenn die festgelegte Version auch die günstigste wäre.
Der Fernbahntunnel kommt nicht nur vom Deutschland-Takt. Er hat v.a. mit dem Bedürfnissen im Regional- und Fernverkehr zu tun, die derzeit und auch im Rahmen des endlich mal fertig durchzuführenden Projektes Frankfurt/Rhein-Main plus sich auch erweitern. Beispielsweise können mehr Züge aus dem Kinzigtal fahren, wenn dort die ABS/NBS fertig wird...Sehe ich anders. Der Fernbahntunnel ist doch aus der Deutschland-Takt-Studie motiviert. Und dass man hier massive Kapazitätsprobleme hat ist auch kein Geheimnis. Es hat auch niemand festgelegt, den Tunnel zu bauen, sondern man macht eine Machbarkeitsstudie. Richtig so.
Recht hättest du bei Projekten wie Frankfurt21, das man ganz zu recht begraben hat (in München auch; nur Stuttgart ist die Sackgasse zum Ende gerannt...)
geschrieben von: martin.gn
Datum: 11.09.19 16:40
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