geschrieben von: Traumflug
Datum: 11.09.19 21:03
Ähm. Mathematik hilft beim tragen von Verantwortung herzlich wenig. Wer sich für die Technik interessiert, kann sich gerne kundig machen (Bücher, Besuch im Bw, ...). Solch ein persönliches Interesse jedem Bewerber aufzudrücken ist jedoch genau der Weg, der in den Personalmangel führt. Es gibt Leute, die können prima verantwortungsvoll fahren, kommen aber ins stottern, wenn sie zwei Uhrzeiten zusammen zählen oder ein Links- von einem Rechtsgewinde unterscheiden sollen.Ich finde, solche Grundkenntnisse (Mathe, Physik, Konzentration) sind schon erforderlich, denn man trägt ja auch einiges an Verantwortung. Klar, theoretisch fährt man das Dinge nur. Aber mein Eindruck ist, Ausbildungen sollen einem auch das Drumrum ein bisschen erklären. Gerade im Bahnbereich interessiert mich das Drumrum auch sehr.
Vielleicht überziehen einige hier das eigene Berufsbild. Die Kölner Verkehrsbetriebe suchen händeringend Stadtbahnfahrer und listen folgende Voraussetzungen:
Abgeschlossene Berufsausbildung oder dreijährige, tätigkeitsunabhängige Berufserfahrung
Mindestalter: 21 Jahre
Mindestens 2 Jahre im Besitz der Führerscheinklasse B
Der Punkteauszug des KBAs zeigt nicht mehr als einen Punkt auf
Ihr Führungszeugnis enthält keine Einträge
Bei der Üstra (Hannover) nahezu deckungsgleich.
Sie haben eine abgeschlossene Berufsausbildung und im Idealfall bereits Berufserfahrung im Umgang mit Kunden sammeln können.
Sie sind mindestens 21 Jahre alt und im Besitz des Führerscheins Klasse B.
Sie haben nicht mehr als zwei Punkte im Verkehrsregister.
Ihnen wurde in den letzten fünf Jahren nicht der Führerschein entzogen.
Sie zeichnen sich durch Ihre freundliche, ausgeglichene und belastbare Persönlichkeit aus und behalten auch in schwierigen Situationen den Überblick.
Sie haben Freude am Umgang mit Menschen, sind kommunikativ und können sich dafür begeistern, für unsere Kunden als kundenorientierter Dienstleister unterwegs zu sein.
Legen wir noch 25% mehr an Anforderungen bei der Bahn drauf, dann liest sich das immer noch nicht hoch kompliziert. Straßenbahnen fahren stelle ich mir nicht weniger dauerstressig vor, weil jederzeit ein Kind zwischen den Autos auf die Straße laufen oder ein Kopfhörer-Verkehrsteilnehmer ohne zu gucken die Gleise queren kann. Was sollte beim S-Bahn fahren viel anders sein als hier?
Ich vermute, daß vielen Leuten der Dienst auf einem S-Bahnzug wie auch bei der Stadtbahn zu langweilig ist. Anfahren, anhalten, anfahren, anhalten, anfahren...
Ach, siehst Du es endlich ein?? Warum nicht gleich so?? Nun musst Du nur noch einsehen, dass die Entscheidung Dich zum Lokführer auszubilden eben nicht bei Dir liegt, auch wenn Du noch zehn weitere Threads mit Deiner Unzufriedenheit zumüllst...Das stimmt, wenn so viele Leute besser waren als ich, brauche ich nicht eingeladen werden, denn sonst wäre das System Onlinetest als Auswahlinstrument der Personalpolitik unnötig.
Es gibt auch mittelmäßige Berufseinsteiger, die später wieder aussteigen oder im Konzern Karriere machen. Auch wenn Du heute den Beruf als Lokführer als Deine Lebensaufgabe ansiehst, so kann sich diese Ansicht in fünf oder zehn Jahren schon geändert haben. Glaskugeln sind in den Personalabteilungen längst ausgemustert worden.Häufig habe ich das Gefühl, dass die DB sich nur die Rosinen rauspicken möchte. Aber diese Rosinen, mit Top Reaktionsvermögen und einem 1A räumlichen Denken entscheiden sich ja vielleicht auch später, den Beruf des TFs nicht weiter auszuüben, weil sie sich unterfordert fühlen bzw. sich nicht selbst verwirklichen können.
Kann man, muss man aber nicht. Selbstüberschätzung kann bei der Tätigkeit eines Lokführers auch viel Unheil anrichten. Das hat dann auch nichts mit positiver Denke zu tun.Selbstüberschätzung kann man mit positivem Denken verbinden.
Die zuständigen Personaler haben Dich anhand des Onlinetest als ungeeignet eingestuft, das sicher auch, weil andere besser waren. Das reicht, eines Beweises bedarf es da nicht.Den Beweis dafür, dass ich ungeeignet bin, gibt es nicht.
Der Onlinetest ist ein anerkanntes Instrument der Vorauswahl, weil Personaler auch noch anderes zu tun haben, als tausende ungeeignete Bewerber zum Gespräch zu laden. Der Test ist im Übrigen auch in anderen Firmen obligatorisch, der ist kein Alleinstellungsmerkmal der DB. Es ist wie die Qualifikation zur Fußball-WM, wenn das Ergebnis nicht reicht, ist die Mannschaft nicht zum Turnier zugelassen. Da nützt es auch nichts, wenn sie vier Jahre vorher der Vizeweltmeister war...Aber wie gesagt, es ist personalpolitisch gesehen ein Auswahlinstrument, um sich das Leben etwas leichter zu machen.
Und nochmal, wenn zwanzig und mehr Bewerber besser waren als Du, hat es keinen Sinn Dich einzuladen, wenn nur zehn Stellen zu besetzen sind. Dann fällt die Auswahl zwischen den zwanzig Besseren. Akzeptiere das endlich!!aber ein Mittelmaß bei einem solch schweren Test bei so einer pikanten Arbeitnehmermarktlage abzulehnen, ist meiner Meinung nach eine Fehlentscheidung.
Es spielt keine Rolle, ob ich Abi habe. Ich kenne genügend Abiturienten und auch Hochschulabsolventen, die eben nicht in der Lage sind, den sprichwörtlichen Nagel gerade in die Wand zu hämmern. Du kannst mit einem gutem Abi ein guter Doktor werden, oder auch ein guter Systemadministrator, Anlagenmangaer, Controller oder sonstwas, und trotzdem nicht für den Beruf des Lokführers geeignet sein, auch wenn Du Dir das einbildest.Das mit dem Abi ist deine Meinung, die ich nicht teile. Hast du Abitur gemacht?
die BEG wird da gar nichts machen. Die und Ihr Kuschelkurs ggü. der S-Bahn sind ja seit Jahren bekannt. Es ist auch in München genauso wie früher in Stuttgart, "Du (DB) machst schön weiter mit dem hiesigen politischen Prestigeprojekt 2. S-Bahntunnel (im Vergleich zu Stuttgart 21) und dafür bekommst Du (DB) die S-Bahn bei der fingierten Ausschreibung zu besten Konditionen auf quasi ewig zugeschustert. Und wenn Du (DB) mal wieder täglich unfähig bist, Deine Leistung dem zahlenden Kunden ggü. abzuliefern, bekommst Du (DB) von uns nur ein duzi, duzi. Vor mehr brauchst Du Dich nicht fürchten." So wie der ganze Nahverkehr in BW zu Zeiten von MP Mappus ja auch nur ein zuschustern und Geld verschieben an die DB zu Gunsten von S21 war.
Und so ist es halt auch in München, der Amigo-Hauptstadt (das sage ich als geborener, dort lebender und von den täglichen Zugausfällen betroffener Fahrkartenzahler)
Da stellt sich aber die Frage, warum Du erst ein Abitur gemacht hast, obwohl Du schon seit Kindheitstagen weißt, dass für Deinen Traumberuf, den Du am liebsten Dein ganzes Leben lang ausführen willst, ein guter Realschulabschluss völlig ausreichend ist. Du hast die Hochschulreife erlangt, und es würde mich nicht wundern (und meine Lebenserfahrung im Beruf bestätigt das), wenn Du schon nach kurzer Zeit bzw. wenigen Jahren feststellst, dass die Realität des Lokführerberufes meilenweit an Deinem Kindheitstraum vorbeigeht und Du deshalb unter Ausnutzung Deiner erlangten Hochschulreife dann doch noch ein Fach- oder Hochschulstudium durchziehst, um später in einem besser bezahlten Beruf mit halbwegs regelmäßigen Arbeitszeiten Fuß zu fassen. Glaub mir, Du wärst nicht der Erste mit einer solchen Lebensgeschichte...Möglich, man weiß es nicht. Jetzt möchte ich es aber gerne machen, weil es ein typischer Kindheitstraumberuf ist. Deswegen gehe ich auch stark davon aus, dass ich es so lange ausüben werde, bis uns die Automatisierung diesen schönen Beruf nimmt.
Es geht doch nicht nur um die Tauglichkeitsuntersuchung. Schon alleine Deine Behauptung, Du wärst geeignet, obwohl Du schon 12 Absagen in der Tasche hast, ist doch Selbstüberschätzung pur. Und die ist im Beruf des Lokführers schädlich.Dass ich einem Test positiv entgegen stehe, heißt nicht, dass ich als Lokführer viel Selbstüberschätzung hätte.
Ja und?? Dann wird es auch an den anderen zehn Standorten ausreichend Bewerber gegeben haben, die den Test weitaus besser abgeschlossen haben. So einfach ist das...Da wären wir wieder bei der Instrument der Personalauswahl. Ja, andere waren besser. Aber ich habe mich nicht nur für einen Standort, sondern für knapp 10 beworben.
Nur ein kleiner Hinweis: Auch die DB nutzt das Instrument der Bildungsgutscheine, und das in nicht geringem Umfang. Allerdings erfolgt auch hier die Auswahl der Bewerber nach dem gleichen Schema wie bei vom Unternehmen direkt finanzierten Funktionsausbildungen. Nur Schulabgängern eine Berufsausbildung als EiB L/T zu ermöglichen reicht bei weitem nicht den Personalbedarf der nächsten Jahre zu decken.Mit den Bildungsgutscheinen macht sich der Staat doch sein eigenes EVU kaputt, weil die die ganzen Kosten für die EiB-Ausbildung in voller Höhe tragen müssen.
Dazu braucht es aber auch die entsprechenden Ausbildungskapazitäten, und genau die sind endlich. Es nützt nichts noch mehr Azubi einzustellen, wenn die Ausbilder, Trainer, Ausbildungslokführer und vor allem Berufsschulplätze dafür nicht im erforderlichen Umfang vorhanden sind. Und die sind noch schwerer zu finden wie gute Azubi-Bewerber.Da gilt doch, Ausbildungsplatzangebot nach oben.
Die Tauglichkeitsuntersuchung ist aber nur ein Baustein um die Eignung des Bewerbers festzustellen, und noch dazu der teuerste. Deswegen werden weitere Auswahlstufen vorgeschaltet, damit nur die zur medizinischen Untersuchung gehen, die menschlich und persönlich für den Beruf als geeignet eingestuft wurden. Der erste Baustein dazu ist der Onlinetest, den Du mit Pauken und Trompeten versemmelt hast. Denn nichts weiter als das ist das Ergebnis, das Du hier als mittelmäßig darstellst.Zur ias müssen se sowieso noch alle, da werden dann die wirklich ungeeigneten rausfallen.
Die menschliche und persönliche Reife und Eignung für den Beruf kann der Bahnarzt nicht feststellen, denn der urteilt streng nach rein medizinischen und auf psychologischem Gebiet festgelegten Kriterien. Wenn aber diese menschliche und persönliche Eignung nicht gegeben ist, dann braucht's auch keinen Check beim Medizinmann mehr. Auch das sollte langsam bei Dir angekommen sein.weder du noch ich noch die Personaler wissen, ob ich geeignet bin. Das weiß man erst, wenn die medizinische Untersuchung gemacht wurde.
Ich kenne zumindest genügend Vertreter dieser Gruppe, auf die das zutrifft.Und du kennst genannte Personengruppe wirklich so gut, dass du das -wenn auch nur sprichwörtlich- beurteilen kannst?
Ein Lehrlokführer kann den Auszubildenden das Fahren und alles was dazu gehört beibringen. Er kann aber nicht die fehlende menschliche und persönliche Eignung des Auszubildenden herstellen, wenn das schon vorher nicht gegeben ist.Dann bringe es ihnen bei, wenn du der Lehrlokführer bist.
Ich wiederhole mich zwar, aber auch wenn Du Dir einbildest für den Beruf geeignet zu sein, die Verantwortlichen von zwölf Betrieben sehen das anders. Akzeptiere das endlich, höre auf hier rumzujammern und orientiere Dich zu was anderem. Es wird nicht die letzte Enttäuschung in Deinem Leben sein!!Der endgültige Beweis hierfür wäre, dass man den Kandidaten zur ias schickt und dort eben gesagt bekommt, dass der Kandidat nicht geeignet ist.
Nur weil Du den Test nicht geschafft hast, ist er noch lange nicht überzogen. Und die Anforderungen an die Bewerber zu senken bringt am Ende nur eine höhere Zahl an Durchfallern am Ende der Ausbildung. Wer schon den Test nicht schafft, wird erhebliche Schwierigkeiten haben, die gesamte Ausbildung zu schaffen. Das ist nämlich dann kein Kindheitstraum mehr, sondern harte Arbeit. Und auch wenn Du hier noch so sehr von Dir überzeugt bist und Dir einbildest den Anforderungen gewachsen zu sein, so zeigt der versemmelte Test doch an, dass erhebliche Zweifel an Deiner Eignung angebracht sind. Und im Gegensatz zu Deiner offensichtlichen Selbstüberschätzung, die Du hier eindrücklich zur Schau stellst, können das die Personaler bedeutend besser einschätzen als Du selbst.Der Test ist völlig überzogen, bei der derzeitigen angespannten Arbeitsmarktsituation.
Dass es nicht nur um Lehrlokführer geht, hast Du verstanden?? Nur mal ein Tipp, versuche mal in der zuständigen, aber jetzt schon überlasteten Berufsschule noch eine zusätzliche Klasse einzurichten und die dann nicht nur mit den nötigen Lehrern zu auszustatten, sondern im Betrieb auch mit Ausbildern, Betreuern und Trainern. Und wohlgemerkt, bei einer zusätzlichen Klasse reden wir von mindestens 24 Azubi. Dir scheint gar nicht klar zu sein, was die Ausbildung alles beinhaltet und welcher Aufwand dafür nötig ist. Alleine dafür brauchst Du mindestens 36 Lokführer die die Befähigung zum Ausbildungslokführer haben. Und auch dafür ist nicht jeder Lokführer geeignet, und schon gar nicht gewillt das zu tun, auch für eine Stange mehr Geld nicht.Kapazitäten kann man auch erhöhen, indem man neue Lehrlokführer ausbildet.
Du bist ziemlich naiv. Ist Dir das noch gar nicht aufgefallen?? Naja, wundern würde es mich nicht...Finden sich keine Lehrlokführer? Mehr Gehalt zahlen. Woher kommt das Geld? Vom Bund.
Bitte nicht persönlich werden.Naja, wundern würde es mich nicht...
Und wieso bringt das bitte eine höhere Anzahl an Leuten, die die Ausbildung nicht durchziehen können? Was hat der Ausbildungsinhalt mit dem Einstellungstest zutun?Nur weil Du den Test nicht geschafft hast, ist er noch lange nicht überzogen. Und die Anforderungen an die Bewerber zu senken bringt am Ende nur eine höhere Zahl an Durchfallern am Ende der Ausbildung.
Und woran machst du das bitte fest? Ich habe den ias-Test noch nicht durchlaufen. Erst dieser wird mir zeigen, ob ich geeignet bin oder nicht. Ich glaube auch nicht, dass Personaler alles von einem Bewerber herausfinden können.dass erhebliche Zweifel an Deiner Eignung angebracht sind. Und im Gegensatz zu Deiner offensichtlichen Selbstüberschätzung, die Du hier eindrücklich zur Schau stellst, können das die Personaler bedeutend besser einschätzen als Du selbst.
Ich bleibe bei meinem Argument: Kapazitäten kann man trotzdem erhöhen. Schafft man das nicht, wirtschaftet man schlecht. Der Erfolg eines Unternehmens fußt auf dem Personal. Wenn nicht genug vorhanden ist, geht es auch dem Unternehmen nicht gut.Dass es nicht nur um Lehrlokführer geht, hast Du verstanden??
Okay, daß es beim absonderlichen IC 2 zu munteren Geschichten kommen kann, das ist irgendwie naheliegend. Bin gespannt, was er da zu Störmeldungen sagt. Aber wie ich es bislang verstanden habe braucht man beim Fern-Dosto mehr dickes Fell, Hartnäckigkeit und eine Schippe Gleichgültigkeit. Da fallen Fahrten eher aus, als daß irgend ein Tf da was reparieren kann. Sind ja meistens Software-Zimperlichkeiten, an die nur das Werk ran kommt.
Ich hatte bei allen Testbereichen die Hälfte erreicht
geschrieben von: Ölkühlerlüfter
Datum: 12.09.19 14:10
Servus,
Ich würde die Schuld auch nicht auf die Bahnbetreiber schieben.
Das Problem haben wir überall: Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser und Pflege, Bus und LKW - überall wird verzweifelt Personal gesucht. Da scheint es ein grundsätzliches Problem in der Gesellschaft zu geben: Solange man mit einem "normalen" Job kein würdiges Leben finanzieren kann, hängt was schief. Versuch mal mit einem Lokführergehalt eine Wohnung in München zu mieten und eine Familie durchzufüttern - und nebenbei fürs Alter zu sparen.
Auf welcher Information fusst deine These, dass Du den Test mit rund 50% aus Sicht der DB nicht "völlig versemmelt" hast?Es geht bei den Einstellungstest nicht darum zu zeigen, ob man eine bestimmte Note erreicht, sondern, dass man ihn nicht völlig versemmelt.
Wer sich hier wie Du permanent uneinsichtig zeigt, muss sich über die Reaktionen nicht wundern.Bitte nicht persönlich werden.
Ganz einfach, je mehr ungeeignete Azubi, je höher die Durchfallerquote.Und wieso bringt das bitte eine höhere Anzahl an Leuten, die die Ausbildung nicht durchziehen können?
Der Test zeigt vom Grundsatz her, ob der Bewerber in der Lage ist die Ausbildung zu meistern. Auch wenn Du das nicht wahrhaben wilsst, es ist so. Wie ich darauf komme?? Jahrelange Erfahrung, die Dir fehlt.Was hat der Ausbildungsinhalt mit dem Einstellungstest zutun?
Du hast es immer noch nicht verstanden, deshalb zum letzten Mal: Die Ärzte bei der IAS stellen nur fest, ob Du aus medizinischer und psychologischer Sicht tauglich bist für den Beruf des Lokführers. Ob Du dafür auch geeignet bist ergibt sich aus dem Gesamtbeurteilung von Onlinetest, Bewerbergespräch und Einstellungstest. Diese Beurteilung stellst nicht Du auf, sondern Personaler und Ausbilder gemeinsam, die beide jahrelange Erfahrung auf diesem Gebiet haben. Wenn Du aber schon beim ersten Schritt, nämlich dem Onlinetest versagst (und nichts weiter ist das Ergebnis 50%), dann ist zu erwarten, dass auch das Gesamtergebnis der Beurteilung aller drei Schritte nicht reichen wird, um Dich als geeignet einzustufen. Da kann man sich dann die Untersuchung Deiner Wenigkeit auf Tauglichkeit bei der IAS sparen und sich aussichtsreicheren Bewerbern zuwenden, die beim Onlintest besser abgeschnitten haben.Ich habe den ias-Test noch nicht durchlaufen. Erst dieser wird mir zeigen, ob ich geeignet bin oder nicht.
Der Bahnarzt schon gar nicht...Ich glaube auch nicht, dass Personaler alles von einem Bewerber herausfinden können.
Schöne Phrase, wenn man keine Ahnung hat...Ich bleibe bei meinem Argument: Kapazitäten kann man trotzdem erhöhen.
Falsch, es geht darum in einem ersten Schritt des Auswahlverfahrens zu zeigen, dass man grundsätzlich für den Beruf des Lokführers geeignet ist. Da sind dann gute bis sehr gute Ergebnisse gefragt, nicht ein gerade so ausreichend von 50%.Es geht bei den Einstellungstest nicht darum zu zeigen, ob man eine bestimmte Note erreicht, sondern, dass man ihn nicht völlig versemmelt.
Herzlichen Glückwunsch!! Du stehst ab heute mit Frau Suckale (einstmals Personalvorstand des Konzerns DBAG) auf einer Stufe. Die meinte seinerzeit auch, dass der Lokführer nur ein paar Knöppel drücken und einen Hebel schubsen muss. Und ja, ein Cargo-Lokführer hat mit vielen Vorschriften und Problemen zu kämpfen. Aber das hat ein Regio-Lokführer auch. Zwar anderen als der Cargo-Lokführer, aber keinesfalls weniger.Ein S-Bahnfahrer auf dem 423 hat ja nicht mit Problemen und Vorschriften zu kämpfen, wie es ein Cargo-Tf mit einem schweren Erzzug oder Chemie/Gefahrgut im Rücken muß.
Nein, denn wie auch der Cargo-Lokführer macht auch der Regio-Lokführer seinen Zug in den meisten Fällen selber wieder flott, und zwar ohne fremde Hilfe.Da wird ein Anruf abgesetzt und auf eine Bergelok oder den Hilfszug gewartet. Ist das in etwa richtig?
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