DREHSCHEIBE-Online 

Anzeige

HIER KLICKEN!

 01 - News 

  Neu bei Drehscheibe Online? Hier registrieren! Zum Ausprobieren und Üben bitte das Testforum aufsuchen!
News und aktuelles Betriebsgeschehen - Fragen sind keine News, können aber in den anderen Foren gerne gestellt werden. Für Updatemeldungen von Websites bitte das Forum Bahn und Medien verwenden.
Seiten: 1 2 3 4 5 All Angemeldet: -

Das denke ich auch

geschrieben von: Alibizugpaar

Datum: 11.09.19 20:55

Vielleicht überziehen einige hier das eigene Berufsbild. Die Kölner Verkehrsbetriebe suchen händeringend Stadtbahnfahrer und listen folgende Voraussetzungen:

  • Abgeschlossene Berufsausbildung oder dreijährige, tätigkeitsunabhängige Berufserfahrung
  • Mindestalter: 21 Jahre
  • Mindestens 2 Jahre im Besitz der Führerscheinklasse B
  • Der Punkteauszug des KBAs zeigt nicht mehr als einen Punkt auf
  • Ihr Führungszeugnis enthält keine Einträge


  • Bei der Üstra (Hannover) nahezu deckungsgleich.

  • Sie haben eine abgeschlossene Berufsausbildung und im Idealfall bereits Berufserfahrung im Umgang mit Kunden sammeln können.
  • Sie sind mindestens 21 Jahre alt und im Besitz des Führerscheins Klasse B.
  • Sie haben nicht mehr als zwei Punkte im Verkehrsregister.
  • Ihnen wurde in den letzten fünf Jahren nicht der Führerschein entzogen.
  • Sie zeichnen sich durch Ihre freundliche, ausgeglichene und belastbare Persönlichkeit aus und behalten auch in schwierigen Situationen den Überblick.
  • Sie haben Freude am Umgang mit Menschen, sind kommunikativ und können sich dafür begeistern, für unsere Kunden als kundenorientierter Dienstleister unterwegs zu sein.

  • Legen wir noch 25% mehr an Anforderungen bei der Bahn drauf, dann liest sich das immer noch nicht hoch kompliziert. Straßenbahnen fahren stelle ich mir nicht weniger dauerstressig vor, weil jederzeit ein Kind zwischen den Autos auf die Straße laufen oder ein Kopfhörer-Verkehrsteilnehmer ohne zu gucken die Gleise queren kann. Was sollte beim S-Bahn fahren viel anders sein als hier?

    Ich vermute, daß vielen Leuten der Dienst auf einem S-Bahnzug wie auch bei der Stadtbahn zu langweilig ist. Anfahren, anhalten, anfahren, anhalten, anfahren...

    Gruß, Olaf

    (,“)
    < />
    _/\_

    ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥
    ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥
    traktionsumrichter schrieb:
    Ich finde, solche Grundkenntnisse (Mathe, Physik, Konzentration) sind schon erforderlich, denn man trägt ja auch einiges an Verantwortung. Klar, theoretisch fährt man das Dinge nur. Aber mein Eindruck ist, Ausbildungen sollen einem auch das Drumrum ein bisschen erklären. Gerade im Bahnbereich interessiert mich das Drumrum auch sehr.
    Ähm. Mathematik hilft beim tragen von Verantwortung herzlich wenig. Wer sich für die Technik interessiert, kann sich gerne kundig machen (Bücher, Besuch im Bw, ...). Solch ein persönliches Interesse jedem Bewerber aufzudrücken ist jedoch genau der Weg, der in den Personalmangel führt. Es gibt Leute, die können prima verantwortungsvoll fahren, kommen aber ins stottern, wenn sie zwei Uhrzeiten zusammen zählen oder ein Links- von einem Rechtsgewinde unterscheiden sollen.

    Für mehr Frieden auf Drehscheibe-Online: DSO peacemaker

    Re: Fehlende Eignung

    geschrieben von: ehemaliger Nutzer

    Datum: 11.09.19 21:12

    Das sind ja viele Ausführungen ...

    -Warum sollten die Dich bei dieser Konstellation auch noch einladen??-
    Das stimmt, wenn so viele Leute besser waren als ich, brauche ich nicht eingeladen werden, denn sonst wäre das System Onlinetest als Auswahlinstrument der Personalpolitik unnötig.

    -zu leichter Test erfüllt seinen Zweck nicht-
    Gleiches gilt für den Absatz.

    -mit gutem Ergebnis zu bestehen, auch wenn er noch so schwer ist.-
    Klar, die einen sind besser darin, räumlich zu denken (also wirklich komplex räumlich denken) oder eben auch sehr schnell darin, die zweithöchste von einigen mehrstelligen Zahlen zu ermitteln. Häufig habe ich das Gefühl, dass die DB sich nur die Rosinen rauspicken möchte. Aber diese Rosinen, mit Top Reaktionsvermögen und einem 1A räumlichen Denken entscheiden sich ja vielleicht auch später, den Beruf des TFs nicht weiter auszuüben, weil sie sich unterfordert fühlen bzw. sich nicht selbst verwirklichen können.

    -Selbstüberschätzung-
    Selbstüberschätzung kann man mit positivem Denken verbinden. Wer positiv durchs Leben geht hat doch viel mehr davon als jemand, der nur negativ denkt. In vielen Situationen bin ich sehr vorsichtig. Dass ich weiß, ich werde den ias-Test schaffen, zeigt doch nur, wie positiv ich an die Sache heran gehe und hat eigentlich nichts mit Selbstüberschätzung zutun.

    -... was aber immer nich kein Grund wäre ungeeignete Bewerber zur Ausbildung zuzulassen.-
    Den Beweis dafür, dass ich ungeeignet bin, gibt es nicht. Den Beweis dafür, dass ich ungeeignet bin, den DB-Onlinetest mit einem guten und nicht mittelmäßigen Ergebnis abzuschließen, den gibt es. Aber wie gesagt, es ist personalpolitisch gesehen ein Auswahlinstrument, um sich das Leben etwas leichter zu machen.

    -Lesen kannst Du auch nicht?? Schrieb ich nicht bereits, dass der Onlinetest nichts mit der Tauglichkeitsuntersuchung bei der IAS zu tun hat??-
    Und damit bestätigst du meine Aussage des vorherigen Absatzes meines jetzigen Beitrags. Die DB möchte mit dem Onlinetest verhindern, dass sie zich Leute zu sich einladen muss, um sie zu interviewen. Es geht darum, ein gerechtes Instrument zur Verfügung zu stellen, das dem Bewerber die Chance gibt, sich zu behaupten. Und jetzt kommt meine Meinung ins Spiel: Das ist auch gut so, aber ein Mittelmaß bei einem solch schweren Test bei so einer pikanten Arbeitnehmermarktlage abzulehnen, ist meiner Meinung nach eine Fehlentscheidung.

    Das mit dem Abi ist deine Meinung, die ich nicht teile. Hast du Abitur gemacht? Falls ja, damals war es wirklich deutlich schwieriger und man hat wohl auch deutlich weniger Unterstützung seitens der Lehrer erfahren. Ich finde aber nicht, dass das Abi ein Klacks war, was aber allgemein doch nichts mit der heutigen Jugend zutun hat. Warum sind so viele ältere Menschen so skeptisch gegenüber der heutigen Jugend. Weil den älteren Leuten die Meinung der Jugendlichen, die sie in einem Onlineforum kundtun, nicht gefällt? Du stänkerst ja ab und zu auch gerne mal gegen andere User. Ich würde an deiner Stelle versuchen, die Sachen nicht so negativ zu sehen. Gebe den Leuten doch mal Mut, indem du schreibt, dass es auch noch die Möglichkeit eines nächsten Anlaufs im nächsten Jahr gibt. Oder, dass sie/ich es noch als Quereinsteiger versuchen könnten. Man braucht einem Menschen die Lage doch nicht noch schlechter zu machen als sie eigentlich (z.B. für mich gefühlt) schon ist. Bitte nehme dir das doch mal zu Herzen.



    1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:09:11:21:15:54.

    Re: Das denke ich auch

    geschrieben von: VT605

    Datum: 11.09.19 21:38

    Alibizugpaar schrieb:
    Vielleicht überziehen einige hier das eigene Berufsbild. Die Kölner Verkehrsbetriebe suchen händeringend Stadtbahnfahrer und listen folgende Voraussetzungen:

  • Abgeschlossene Berufsausbildung oder dreijährige, tätigkeitsunabhängige Berufserfahrung
  • Mindestalter: 21 Jahre
  • Mindestens 2 Jahre im Besitz der Führerscheinklasse B
  • Der Punkteauszug des KBAs zeigt nicht mehr als einen Punkt auf
  • Ihr Führungszeugnis enthält keine Einträge


  • Bei der Üstra (Hannover) nahezu deckungsgleich.

  • Sie haben eine abgeschlossene Berufsausbildung und im Idealfall bereits Berufserfahrung im Umgang mit Kunden sammeln können.
  • Sie sind mindestens 21 Jahre alt und im Besitz des Führerscheins Klasse B.
  • Sie haben nicht mehr als zwei Punkte im Verkehrsregister.
  • Ihnen wurde in den letzten fünf Jahren nicht der Führerschein entzogen.
  • Sie zeichnen sich durch Ihre freundliche, ausgeglichene und belastbare Persönlichkeit aus und behalten auch in schwierigen Situationen den Überblick.
  • Sie haben Freude am Umgang mit Menschen, sind kommunikativ und können sich dafür begeistern, für unsere Kunden als kundenorientierter Dienstleister unterwegs zu sein.

  • Legen wir noch 25% mehr an Anforderungen bei der Bahn drauf, dann liest sich das immer noch nicht hoch kompliziert. Straßenbahnen fahren stelle ich mir nicht weniger dauerstressig vor, weil jederzeit ein Kind zwischen den Autos auf die Straße laufen oder ein Kopfhörer-Verkehrsteilnehmer ohne zu gucken die Gleise queren kann. Was sollte beim S-Bahn fahren viel anders sein als hier?

    Ich vermute, daß vielen Leuten der Dienst auf einem S-Bahnzug wie auch bei der Stadtbahn zu langweilig ist. Anfahren, anhalten, anfahren, anhalten, anfahren...

    Das die Anforderungen für eine Ausbildung nicht zu hoch sind zeigen Durchfallraten von z.T. 50% bei der Quereinstiegsausbildung, und wir sprechen hier nicht von einer Schnellbesohlung von 7 Monaten. Und natürlich sind physikalische Grundkenntnisse wichtig, denn wenn man in einer Ausbildung erstmal lehren muß wie ein einfacher Stromkreis funktioniert, was ein elektr. Widerstand ist, was eine Diode ist, was Reibung, Reibwert usw. ist, dann vergeudet man eine Menge Zeit in der Ausbildung. Solche Grundkenntnisse braucht man um überhaupt zu verstehen wie im Grundprinzip ein elektr. Schienenfahrzeug funktioniert, was beim Fahren bei schlechten Reibwerten passieren kann und auch beim Eingrenzen von Störungen hilft es. Denn oft bringen einen die Störmeldungen im Display nicht weiter, schon gar nicht wenn gleichzeitig 10-20 Störungen einlaufen und man eingrenzen muß welche davon die eigentl. Störung ist, alle anderen nur darauf folgen.

    Re: Fehlende Eignung

    geschrieben von: MD 612

    Datum: 11.09.19 21:44

    traktionsumrichter schrieb:
    Das stimmt, wenn so viele Leute besser waren als ich, brauche ich nicht eingeladen werden, denn sonst wäre das System Onlinetest als Auswahlinstrument der Personalpolitik unnötig.
    Ach, siehst Du es endlich ein?? Warum nicht gleich so?? Nun musst Du nur noch einsehen, dass die Entscheidung Dich zum Lokführer auszubilden eben nicht bei Dir liegt, auch wenn Du noch zehn weitere Threads mit Deiner Unzufriedenheit zumüllst...

    traktionsumrichter schrieb:
    Häufig habe ich das Gefühl, dass die DB sich nur die Rosinen rauspicken möchte. Aber diese Rosinen, mit Top Reaktionsvermögen und einem 1A räumlichen Denken entscheiden sich ja vielleicht auch später, den Beruf des TFs nicht weiter auszuüben, weil sie sich unterfordert fühlen bzw. sich nicht selbst verwirklichen können.
    Es gibt auch mittelmäßige Berufseinsteiger, die später wieder aussteigen oder im Konzern Karriere machen. Auch wenn Du heute den Beruf als Lokführer als Deine Lebensaufgabe ansiehst, so kann sich diese Ansicht in fünf oder zehn Jahren schon geändert haben. Glaskugeln sind in den Personalabteilungen längst ausgemustert worden.

    traktionsumrichter schrieb:
    Selbstüberschätzung kann man mit positivem Denken verbinden.
    Kann man, muss man aber nicht. Selbstüberschätzung kann bei der Tätigkeit eines Lokführers auch viel Unheil anrichten. Das hat dann auch nichts mit positiver Denke zu tun.

    traktionsumrichter schrieb:
    Den Beweis dafür, dass ich ungeeignet bin, gibt es nicht.
    Die zuständigen Personaler haben Dich anhand des Onlinetest als ungeeignet eingestuft, das sicher auch, weil andere besser waren. Das reicht, eines Beweises bedarf es da nicht.

    traktionsumrichter schrieb:
    Aber wie gesagt, es ist personalpolitisch gesehen ein Auswahlinstrument, um sich das Leben etwas leichter zu machen.
    Der Onlinetest ist ein anerkanntes Instrument der Vorauswahl, weil Personaler auch noch anderes zu tun haben, als tausende ungeeignete Bewerber zum Gespräch zu laden. Der Test ist im Übrigen auch in anderen Firmen obligatorisch, der ist kein Alleinstellungsmerkmal der DB. Es ist wie die Qualifikation zur Fußball-WM, wenn das Ergebnis nicht reicht, ist die Mannschaft nicht zum Turnier zugelassen. Da nützt es auch nichts, wenn sie vier Jahre vorher der Vizeweltmeister war...

    traktionsumrichter schrieb:
    aber ein Mittelmaß bei einem solch schweren Test bei so einer pikanten Arbeitnehmermarktlage abzulehnen, ist meiner Meinung nach eine Fehlentscheidung.
    Und nochmal, wenn zwanzig und mehr Bewerber besser waren als Du, hat es keinen Sinn Dich einzuladen, wenn nur zehn Stellen zu besetzen sind. Dann fällt die Auswahl zwischen den zwanzig Besseren. Akzeptiere das endlich!!

    traktionsumrichter schrieb:
    Das mit dem Abi ist deine Meinung, die ich nicht teile. Hast du Abitur gemacht?
    Es spielt keine Rolle, ob ich Abi habe. Ich kenne genügend Abiturienten und auch Hochschulabsolventen, die eben nicht in der Lage sind, den sprichwörtlichen Nagel gerade in die Wand zu hämmern. Du kannst mit einem gutem Abi ein guter Doktor werden, oder auch ein guter Systemadministrator, Anlagenmangaer, Controller oder sonstwas, und trotzdem nicht für den Beruf des Lokführers geeignet sein, auch wenn Du Dir das einbildest.

    Gruß Peter

    Der vernünftige Genuss der Gegenwart ist die einzig vernünftige Sorge für die Zukunft.
    Ludwig Feuerbach (1804–1872), deutscher Philosoph

    Re: Fehlende Eignung

    geschrieben von: ehemaliger Nutzer

    Datum: 11.09.19 22:03

    -Dich zum Lokführer auszubilden eben nicht bei Dir liegt-
    Das tut sie auch nicht.

    -Beruf als Lokführer als Deine Lebensaufgabe ansiehst, so kann sich diese Ansicht in fünf oder zehn Jahren schon geändert haben-
    Möglich, man weiß es nicht. Jetzt möchte ich es aber gerne machen, weil es ein typischer Kindheitstraumberuf ist. Deswegen gehe ich auch stark davon aus, dass ich es so lange ausüben werde, bis uns die Automatisierung diesen schönen Beruf nimmt.

    -Selbstüberschätzung kann bei der Tätigkeit eines Lokführers auch viel Unheil anrichten.-
    Dass ich einem Test positiv entgegen stehe, heißt nicht, dass ich als Lokführer viel Selbstüberschätzung hätte. Da zählt auch für mich Sicherheit vor Pünktlichkeit vor Wirtschaftlichkeit und nichts anderes.

    -Die zuständigen Personaler haben Dich anhand des Onlinetest als ungeeignet eingestuft, das sicher auch, weil andere besser waren.-
    Da wären wir wieder bei der Instrument der Personalauswahl. Ja, andere waren besser. Aber ich habe mich nicht nur für einen Standort, sondern für knapp 10 beworben. Dass die DB als Staatskonzern sich nicht in der Verantwortung sieht, dafür zu sorgen, dass der Markt wieder mehr Lokführer hat, ist schade. Wenn der Staat wollte, dass es genug gäbe, würde er die Privaten dazu verdonnern, auch die EiB-Ausbildung anbieten zu müssen. Oder er muss halt die Bildungsgutscheine, die da regelmäßig ausgegeben werden, mit etwas mehr Bedacht vergeben. Eigentlich sollen die Unternehmen nämlich Personalschulungskosten selber tragen. Mit den Bildungsgutscheinen macht sich der Staat doch sein eigenes EVU kaputt, weil die die ganzen Kosten für die EiB-Ausbildung in voller Höhe tragen müssen.
    Dementsprechend sollte man auch viele Stellen pro Standort anbieten. Gerade wenn man von Statistiken her weiß, dass auch einige wieder gehen werden.

    -Und nochmal, wenn zwanzig und mehr Bewerber besser waren als Du, hat es keinen Sinn Dich einzuladen, wenn nur zehn Stellen zu besetzen sind. Dann fällt die Auswahl zwischen den zwanzig Besseren. Akzeptiere das endlich!!-
    Ich kann nicht akzeptieren, wenn die Blechelse regelmäßig sagt "Fällt heute aus" und man dann in den Nachrichten Tage später erfährt, dass Verbindungen wegen Personalmangels gestrichen werden. Das ist nicht zu akzeptieren. Da gilt doch, Ausbildungsplatzangebot nach oben. Zur ias müssen se sowieso noch alle, da werden dann die wirklich ungeeigneten rausfallen. Und nochmal: weder du noch ich noch die Personaler wissen, ob ich geeignet bin. Das weiß man erst, wenn die medizinische Untersuchung gemacht wurde.

    - den sprichwörtlichen Nagel gerade in die Wand zu hämmern. -
    Und du kennst genannte Personengruppe wirklich so gut, dass du das -wenn auch nur sprichwörtlich- beurteilen kannst? Dann bringe es ihnen bei, wenn du der Lehrlokführer bist. Das wäre dann deine Aufgabe. Wenn du meinst, ein Lehrling hat eine Grundkenntnis nicht drauf, die er können müsste, dann liegt es an einer Fehlentscheidung des Personalers, der den eingestellt hat. Oder die Anforderungen wurden heruntergeschraubt, weil man gemerkt hat, dass man eben doch Zeit dafür hat, solche Grundkenntnisse in der Ausbildung zu vermitteln. Dann musst du halt zurück rudern. Und das ist ganz normal. Personaler können nicht alles vom Bewerber herausfinden. So unterschiedlich die Menschen auch sind, man muss sie letztlich irgendwie unter einem Hut kriegen.

    -und trotzdem nicht für den Beruf des Lokführers geeignet sein, auch wenn Du Dir das einbildest.-
    Der endgültige Beweis hierfür wäre, dass man den Kandidaten zur ias schickt und dort eben gesagt bekommt, dass der Kandidat nicht geeignet ist.

    willkommen in der Verschwörung

    geschrieben von: der pasinger

    Datum: 11.09.19 22:25

    420 060 schrieb:
    die BEG wird da gar nichts machen. Die und Ihr Kuschelkurs ggü. der S-Bahn sind ja seit Jahren bekannt. Es ist auch in München genauso wie früher in Stuttgart, "Du (DB) machst schön weiter mit dem hiesigen politischen Prestigeprojekt 2. S-Bahntunnel (im Vergleich zu Stuttgart 21) und dafür bekommst Du (DB) die S-Bahn bei der fingierten Ausschreibung zu besten Konditionen auf quasi ewig zugeschustert. Und wenn Du (DB) mal wieder täglich unfähig bist, Deine Leistung dem zahlenden Kunden ggü. abzuliefern, bekommst Du (DB) von uns nur ein duzi, duzi. Vor mehr brauchst Du Dich nicht fürchten." So wie der ganze Nahverkehr in BW zu Zeiten von MP Mappus ja auch nur ein zuschustern und Geld verschieben an die DB zu Gunsten von S21 war.

    Und so ist es halt auch in München, der Amigo-Hauptstadt (das sage ich als geborener, dort lebender und von den täglichen Zugausfällen betroffener Fahrkartenzahler)

    hast du Belege für deine Behauptungen oder ist das nur das, was du meinst, dir selbst zusammenreimen zu können ???

    mfg
    Nils

    Re: Fehlende Eignung

    geschrieben von: MD 612

    Datum: 11.09.19 23:14

    traktionsumrichter schrieb:
    Möglich, man weiß es nicht. Jetzt möchte ich es aber gerne machen, weil es ein typischer Kindheitstraumberuf ist. Deswegen gehe ich auch stark davon aus, dass ich es so lange ausüben werde, bis uns die Automatisierung diesen schönen Beruf nimmt.
    Da stellt sich aber die Frage, warum Du erst ein Abitur gemacht hast, obwohl Du schon seit Kindheitstagen weißt, dass für Deinen Traumberuf, den Du am liebsten Dein ganzes Leben lang ausführen willst, ein guter Realschulabschluss völlig ausreichend ist. Du hast die Hochschulreife erlangt, und es würde mich nicht wundern (und meine Lebenserfahrung im Beruf bestätigt das), wenn Du schon nach kurzer Zeit bzw. wenigen Jahren feststellst, dass die Realität des Lokführerberufes meilenweit an Deinem Kindheitstraum vorbeigeht und Du deshalb unter Ausnutzung Deiner erlangten Hochschulreife dann doch noch ein Fach- oder Hochschulstudium durchziehst, um später in einem besser bezahlten Beruf mit halbwegs regelmäßigen Arbeitszeiten Fuß zu fassen. Glaub mir, Du wärst nicht der Erste mit einer solchen Lebensgeschichte...

    traktionsumrichter schrieb:
    Dass ich einem Test positiv entgegen stehe, heißt nicht, dass ich als Lokführer viel Selbstüberschätzung hätte.
    Es geht doch nicht nur um die Tauglichkeitsuntersuchung. Schon alleine Deine Behauptung, Du wärst geeignet, obwohl Du schon 12 Absagen in der Tasche hast, ist doch Selbstüberschätzung pur. Und die ist im Beruf des Lokführers schädlich.

    traktionsumrichter schrieb:
    Da wären wir wieder bei der Instrument der Personalauswahl. Ja, andere waren besser. Aber ich habe mich nicht nur für einen Standort, sondern für knapp 10 beworben.
    Ja und?? Dann wird es auch an den anderen zehn Standorten ausreichend Bewerber gegeben haben, die den Test weitaus besser abgeschlossen haben. So einfach ist das...

    traktionsumrichter schrieb:
    Mit den Bildungsgutscheinen macht sich der Staat doch sein eigenes EVU kaputt, weil die die ganzen Kosten für die EiB-Ausbildung in voller Höhe tragen müssen.
    Nur ein kleiner Hinweis: Auch die DB nutzt das Instrument der Bildungsgutscheine, und das in nicht geringem Umfang. Allerdings erfolgt auch hier die Auswahl der Bewerber nach dem gleichen Schema wie bei vom Unternehmen direkt finanzierten Funktionsausbildungen. Nur Schulabgängern eine Berufsausbildung als EiB L/T zu ermöglichen reicht bei weitem nicht den Personalbedarf der nächsten Jahre zu decken.

    Und im Übrigen, es gibt eine ganze Reihe von EVU außerhalb des DB-Konzerns, die die Berufsausbildung zum EiB L/T anbieten, auch im SPNV, und teilweise auch in nennenswertem Umfang.

    traktionsumrichter schrieb:
    Da gilt doch, Ausbildungsplatzangebot nach oben.
    Dazu braucht es aber auch die entsprechenden Ausbildungskapazitäten, und genau die sind endlich. Es nützt nichts noch mehr Azubi einzustellen, wenn die Ausbilder, Trainer, Ausbildungslokführer und vor allem Berufsschulplätze dafür nicht im erforderlichen Umfang vorhanden sind. Und die sind noch schwerer zu finden wie gute Azubi-Bewerber.

    traktionsumrichter schrieb:
    Zur ias müssen se sowieso noch alle, da werden dann die wirklich ungeeigneten rausfallen.
    Die Tauglichkeitsuntersuchung ist aber nur ein Baustein um die Eignung des Bewerbers festzustellen, und noch dazu der teuerste. Deswegen werden weitere Auswahlstufen vorgeschaltet, damit nur die zur medizinischen Untersuchung gehen, die menschlich und persönlich für den Beruf als geeignet eingestuft wurden. Der erste Baustein dazu ist der Onlinetest, den Du mit Pauken und Trompeten versemmelt hast. Denn nichts weiter als das ist das Ergebnis, das Du hier als mittelmäßig darstellst.

    traktionsumrichter schrieb:
    weder du noch ich noch die Personaler wissen, ob ich geeignet bin. Das weiß man erst, wenn die medizinische Untersuchung gemacht wurde.
    Die menschliche und persönliche Reife und Eignung für den Beruf kann der Bahnarzt nicht feststellen, denn der urteilt streng nach rein medizinischen und auf psychologischem Gebiet festgelegten Kriterien. Wenn aber diese menschliche und persönliche Eignung nicht gegeben ist, dann braucht's auch keinen Check beim Medizinmann mehr. Auch das sollte langsam bei Dir angekommen sein.

    traktionsumrichter schrieb:
    Und du kennst genannte Personengruppe wirklich so gut, dass du das -wenn auch nur sprichwörtlich- beurteilen kannst?
    Ich kenne zumindest genügend Vertreter dieser Gruppe, auf die das zutrifft.

    traktionsumrichter schrieb:
    Dann bringe es ihnen bei, wenn du der Lehrlokführer bist.
    Ein Lehrlokführer kann den Auszubildenden das Fahren und alles was dazu gehört beibringen. Er kann aber nicht die fehlende menschliche und persönliche Eignung des Auszubildenden herstellen, wenn das schon vorher nicht gegeben ist.

    traktionsumrichter schrieb:
    Der endgültige Beweis hierfür wäre, dass man den Kandidaten zur ias schickt und dort eben gesagt bekommt, dass der Kandidat nicht geeignet ist.
    Ich wiederhole mich zwar, aber auch wenn Du Dir einbildest für den Beruf geeignet zu sein, die Verantwortlichen von zwölf Betrieben sehen das anders. Akzeptiere das endlich, höre auf hier rumzujammern und orientiere Dich zu was anderem. Es wird nicht die letzte Enttäuschung in Deinem Leben sein!!

    Gruß Peter

    Der vernünftige Genuss der Gegenwart ist die einzig vernünftige Sorge für die Zukunft.
    Ludwig Feuerbach (1804–1872), deutscher Philosoph

    Re: Fehlende Eignung

    geschrieben von: ehemaliger Nutzer

    Datum: 11.09.19 23:32

    -Da stellt sich aber die Frage, warum Du erst ein Abitur gemacht hast, obwohl Du schon seit Kindheitstagen weißt, dass für Deinen Traumberuf, den Du am liebsten Dein ganzes Leben lang ausführen willst, ein guter Realschulabschluss völlig ausreichend ist. Du hast die Hochschulreife erlangt, und es würde mich nicht wundern (und meine Lebenserfahrung im Beruf bestätigt das), wenn Du schon nach kurzer Zeit bzw. wenigen Jahren feststellst, dass die Realität des Lokführerberufes meilenweit an Deinem Kindheitstraum vorbeigeht und Du deshalb unter Ausnutzung Deiner erlangten Hochschulreife dann doch noch ein Fach- oder Hochschulstudium durchziehst, um später in einem besser bezahlten Beruf mit halbwegs regelmäßigen Arbeitszeiten Fuß zu fassen. Glaub mir, Du wärst nicht der Erste mit einer solchen Lebensgeschichte...-
    Da muss ich dir Recht geben, da habe ich Zeit verstreichen lassen. Ich konnte aber schonmal in den ein oder anderen Beruf hineinschnuppern. Und genau deswegen weiß ich, dass ich mir mit dem Lokführerberuf sehr sicher bin. Wieder ein Plus für den Arbeitgeber. Denn der MA weiß schonmal, was er nicht machen möchte.

    An meiner Einstellung zum Onlinetest ändert das alles aber nichts. Der Test ist völlig überzogen, bei der derzeitigen angespannten Arbeitsmarktsituation. Kapazitäten kann man auch erhöhen, indem man neue Lehrlokführer ausbildet. Finden sich keine Lehrlokführer? Mehr Gehalt zahlen. Woher kommt das Geld? Vom Bund. Wenn er will, dass der Zugverkehr reibungslos läuft, dann muss er investieren. Ich werde es jedenfalls im nächsten Jahr nochmal bei der DB versuchen. Falls es bei den ganzen privaten EVUs, bei denen ich mich beworben habe, ebenfalls nicht klappen sollte. Dann mache ich eben das ganze Spiel nochmal durch. Irgendwann klappt es. Ich habe ein Ziel vor Augen und das werde ich auch nicht aufgeben.

    Re: Fehlende Eignung

    geschrieben von: MD 612

    Datum: 11.09.19 23:50

    traktionsumrichter schrieb:
    Der Test ist völlig überzogen, bei der derzeitigen angespannten Arbeitsmarktsituation.
    Nur weil Du den Test nicht geschafft hast, ist er noch lange nicht überzogen. Und die Anforderungen an die Bewerber zu senken bringt am Ende nur eine höhere Zahl an Durchfallern am Ende der Ausbildung. Wer schon den Test nicht schafft, wird erhebliche Schwierigkeiten haben, die gesamte Ausbildung zu schaffen. Das ist nämlich dann kein Kindheitstraum mehr, sondern harte Arbeit. Und auch wenn Du hier noch so sehr von Dir überzeugt bist und Dir einbildest den Anforderungen gewachsen zu sein, so zeigt der versemmelte Test doch an, dass erhebliche Zweifel an Deiner Eignung angebracht sind. Und im Gegensatz zu Deiner offensichtlichen Selbstüberschätzung, die Du hier eindrücklich zur Schau stellst, können das die Personaler bedeutend besser einschätzen als Du selbst.

    traktionsumrichter schrieb:
    Kapazitäten kann man auch erhöhen, indem man neue Lehrlokführer ausbildet.
    Dass es nicht nur um Lehrlokführer geht, hast Du verstanden?? Nur mal ein Tipp, versuche mal in der zuständigen, aber jetzt schon überlasteten Berufsschule noch eine zusätzliche Klasse einzurichten und die dann nicht nur mit den nötigen Lehrern zu auszustatten, sondern im Betrieb auch mit Ausbildern, Betreuern und Trainern. Und wohlgemerkt, bei einer zusätzlichen Klasse reden wir von mindestens 24 Azubi. Dir scheint gar nicht klar zu sein, was die Ausbildung alles beinhaltet und welcher Aufwand dafür nötig ist. Alleine dafür brauchst Du mindestens 36 Lokführer die die Befähigung zum Ausbildungslokführer haben. Und auch dafür ist nicht jeder Lokführer geeignet, und schon gar nicht gewillt das zu tun, auch für eine Stange mehr Geld nicht.

    traktionsumrichter schrieb:
    Finden sich keine Lehrlokführer? Mehr Gehalt zahlen. Woher kommt das Geld? Vom Bund.
    Du bist ziemlich naiv. Ist Dir das noch gar nicht aufgefallen?? Naja, wundern würde es mich nicht...

    Gruß Peter

    Der vernünftige Genuss der Gegenwart ist die einzig vernünftige Sorge für die Zukunft.
    Ludwig Feuerbach (1804–1872), deutscher Philosoph

    Re: Fehlende Eignung

    geschrieben von: ehemaliger Nutzer

    Datum: 12.09.19 00:00

    MD 612 schrieb:
    Naja, wundern würde es mich nicht...
    Bitte nicht persönlich werden.

    MD 612 schrieb:
    Nur weil Du den Test nicht geschafft hast, ist er noch lange nicht überzogen. Und die Anforderungen an die Bewerber zu senken bringt am Ende nur eine höhere Zahl an Durchfallern am Ende der Ausbildung.
    Und wieso bringt das bitte eine höhere Anzahl an Leuten, die die Ausbildung nicht durchziehen können? Was hat der Ausbildungsinhalt mit dem Einstellungstest zutun?

    MD 612 schrieb:
    dass erhebliche Zweifel an Deiner Eignung angebracht sind. Und im Gegensatz zu Deiner offensichtlichen Selbstüberschätzung, die Du hier eindrücklich zur Schau stellst, können das die Personaler bedeutend besser einschätzen als Du selbst.
    Und woran machst du das bitte fest? Ich habe den ias-Test noch nicht durchlaufen. Erst dieser wird mir zeigen, ob ich geeignet bin oder nicht. Ich glaube auch nicht, dass Personaler alles von einem Bewerber herausfinden können.

    MD 612 schrieb:
    Dass es nicht nur um Lehrlokführer geht, hast Du verstanden??
    Ich bleibe bei meinem Argument: Kapazitäten kann man trotzdem erhöhen. Schafft man das nicht, wirtschaftet man schlecht. Der Erfolg eines Unternehmens fußt auf dem Personal. Wenn nicht genug vorhanden ist, geht es auch dem Unternehmen nicht gut.



    3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:09:12:00:02:51.

    Re: Das denke ich auch

    geschrieben von: Alibizugpaar

    Datum: 12.09.19 00:08

    Bei der Stadtbahn müssen die Fahrer auch wissen, wie man ein Fahrzeug neu aufrüstet, störrische Türen bearbeitet, Zugteile kuppelt, was blinkende Lichter und Leuchten bedeuten, wie man Bremsanlagen überprüft und Signale liest, was Langsamfahrstellen, Streckentrenner, Reibwerte sind oder bei abgerissener Oberleitung zu tun ist. Und vielleicht tauschen die auch mal eine Sicherung aus.

    Ein S-Bahnfahrer auf dem 423 hat ja nicht mit Problemen und Vorschriften zu kämpfen, wie es ein Cargo-Tf mit einem schweren Erzzug oder Chemie/Gefahrgut im Rücken muß. Und ich kann mir nicht vorstellen, daß der Lokführer eines RE mit einem Werkzeugkasten in den Motorraum geht, einen großen Maulschlüssel zieht und die 111 oder 143 repariert. Da wird ein Anruf abgesetzt und auf eine Bergelok oder den Hilfszug gewartet. Ist das in etwa richtig? Anders als zu Dampflokzeiten mit einer extrem sensiblen Ventil-, Kolben- und Kesseldruck-Technik steht man heute ja nicht mehr vollkommen allein in der Wildnis da, wir haben es heute mit ganz anderen Kommunikations-, Diagnose- und Hilferufsystemen zu tun.

    Bei den Bewerbungs-Ausfallquoten gehe ich davon aus, daß auch viele anfragen, weil das Arbeitsamt eine Quote verlangt. Diese Kandidaten werden vielleicht auch gleichzeitig die Berufsfeuerwehr, BASF und den Bundesnachrichtendienst anschreiben "Hamm sie nich einen Jopp für mich?"

    Ich werde die Tage mal einen Fern-Tf kontaktieren und erfragen, was er im letzten halben Jahr an außergewöhnlichen technischen Arbeiten an Fahrzeugen wie 101, 120, 146 oder 401 zu erledigen hatte oder ob er liegengeblieben ist und ob er den Zug dank besonderer physikalischer Kenntnisse selber wieder fit machen konnte. Und wie es war als er noch mit 218 unterwegs war. Ich bin durchaus bereit mich überraschen zu lassen, werde hier berichten. Wer mag kann hier noch ein, zwei spezielle Fragen ergänzen, auf die ich Laie nicht komme.

    Okay, daß es beim absonderlichen IC 2 zu munteren Geschichten kommen kann, das ist irgendwie naheliegend. Bin gespannt, was er da zu Störmeldungen sagt. Aber wie ich es bislang verstanden habe braucht man beim Fern-Dosto mehr dickes Fell, Hartnäckigkeit und eine Schippe Gleichgültigkeit. Da fallen Fahrten eher aus, als daß irgend ein Tf da was reparieren kann. Sind ja meistens Software-Zimperlichkeiten, an die nur das Werk ran kommt.

    Gruß, Olaf

    (,“)
    < />
    _/\_

    ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥
    ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥




    1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:09:12:00:10:06.

    Re: Das denke ich auch

    geschrieben von: VT605

    Datum: 12.09.19 00:39

    Alibizugpaar schrieb:
    Okay, daß es beim absonderlichen IC 2 zu munteren Geschichten kommen kann, das ist irgendwie naheliegend. Bin gespannt, was er da zu Störmeldungen sagt. Aber wie ich es bislang verstanden habe braucht man beim Fern-Dosto mehr dickes Fell, Hartnäckigkeit und eine Schippe Gleichgültigkeit. Da fallen Fahrten eher aus, als daß irgend ein Tf da was reparieren kann. Sind ja meistens Software-Zimperlichkeiten, an die nur das Werk ran kommt.

    Nö, bis jetzt hab ich ihn immer wieder ans fahren bekommen, wenns auch mal gedauert hat, aber evakuiert werden oder räumen musste ich bei der Kiste bis jetzt noch nicht.

    Re: Fehlende Eignung

    geschrieben von: Herr Nilsson

    Datum: 12.09.19 12:18

    Hej!

    traktionsumrichter:
    Zitat:
    Ich hatte bei allen Testbereichen die Hälfte erreicht

    50% entspricht im klassischen Notensystem einer 4. Was erwartest du, wenn du gerade mal "ausreichend" schaffst?

    Viele Grüße
    Herr Nilsson

    Re: Fehlende Eignung

    geschrieben von: ehemaliger Nutzer

    Datum: 12.09.19 13:55

    Es geht bei den Einstellungstest nicht darum zu zeigen, ob man eine bestimmte Note erreicht, sondern, dass man ihn nicht völlig versemmelt.
    nozomi07 schrieb:

    Ich würde die Schuld auch nicht auf die Bahnbetreiber schieben.

    Das Problem haben wir überall: Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser und Pflege, Bus und LKW - überall wird verzweifelt Personal gesucht. Da scheint es ein grundsätzliches Problem in der Gesellschaft zu geben: Solange man mit einem "normalen" Job kein würdiges Leben finanzieren kann, hängt was schief. Versuch mal mit einem Lokführergehalt eine Wohnung in München zu mieten und eine Familie durchzufüttern - und nebenbei fürs Alter zu sparen.
    Servus,

    erzähl das mit dem Lokführergehalt in München mal den Heinis von der grünen Gewerkschaft. Die sind der Meinung ihre Abschlüsse seien grandios. Und überhaupt, Geld ist nicht so wichtig. Du darfst als Lokführer in München jetzt nach Feierabend dein Diensthandy tarivertraglich gestützt ausschalten. Damit du im Nebenjob deine Ruhe hast...

    Mfg

    Re: Fehlende Eignung

    geschrieben von: chnookie

    Datum: 12.09.19 16:50

    traktionsumrichter schrieb:
    Es geht bei den Einstellungstest nicht darum zu zeigen, ob man eine bestimmte Note erreicht, sondern, dass man ihn nicht völlig versemmelt.
    Auf welcher Information fusst deine These, dass Du den Test mit rund 50% aus Sicht der DB nicht "völlig versemmelt" hast?
    Wenn Du so unbedingt Triebfahrzeugführer werden willst, rate ich Dir nicht zu lamentieren warum du ungerecht behandelt wurdest, sondern Dich ehrlich damit auseinanderzusetzen warum Du bei dem Test gescheitert bist, und was Du tun kannst um ihn das nächste Mal zu bestehen.

    Re: Fehlende Eignung

    geschrieben von: ehemaliger Nutzer

    Datum: 12.09.19 17:14

    Auf welchem Beweis fußt deine Behauptung, dass der Test nicht mit 50 % ausfallen darf?



    1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:09:12:17:25:44.

    Re: Fehlende Eignung

    geschrieben von: MD 612

    Datum: 12.09.19 17:46

    traktionsumrichter schrieb:
    Bitte nicht persönlich werden.
    Wer sich hier wie Du permanent uneinsichtig zeigt, muss sich über die Reaktionen nicht wundern.

    traktionsumrichter schrieb:
    Und wieso bringt das bitte eine höhere Anzahl an Leuten, die die Ausbildung nicht durchziehen können?
    Ganz einfach, je mehr ungeeignete Azubi, je höher die Durchfallerquote.

    traktionsumrichter schrieb:
    Was hat der Ausbildungsinhalt mit dem Einstellungstest zutun?
    Der Test zeigt vom Grundsatz her, ob der Bewerber in der Lage ist die Ausbildung zu meistern. Auch wenn Du das nicht wahrhaben wilsst, es ist so. Wie ich darauf komme?? Jahrelange Erfahrung, die Dir fehlt.

    traktionsumrichter schrieb:
    Ich habe den ias-Test noch nicht durchlaufen. Erst dieser wird mir zeigen, ob ich geeignet bin oder nicht.
    Du hast es immer noch nicht verstanden, deshalb zum letzten Mal: Die Ärzte bei der IAS stellen nur fest, ob Du aus medizinischer und psychologischer Sicht tauglich bist für den Beruf des Lokführers. Ob Du dafür auch geeignet bist ergibt sich aus dem Gesamtbeurteilung von Onlinetest, Bewerbergespräch und Einstellungstest. Diese Beurteilung stellst nicht Du auf, sondern Personaler und Ausbilder gemeinsam, die beide jahrelange Erfahrung auf diesem Gebiet haben. Wenn Du aber schon beim ersten Schritt, nämlich dem Onlinetest versagst (und nichts weiter ist das Ergebnis 50%), dann ist zu erwarten, dass auch das Gesamtergebnis der Beurteilung aller drei Schritte nicht reichen wird, um Dich als geeignet einzustufen. Da kann man sich dann die Untersuchung Deiner Wenigkeit auf Tauglichkeit bei der IAS sparen und sich aussichtsreicheren Bewerbern zuwenden, die beim Onlintest besser abgeschnitten haben.

    traktionsumrichter schrieb:
    Ich glaube auch nicht, dass Personaler alles von einem Bewerber herausfinden können.
    Der Bahnarzt schon gar nicht...

    traktionsumrichter schrieb:
    Ich bleibe bei meinem Argument: Kapazitäten kann man trotzdem erhöhen.
    Schöne Phrase, wenn man keine Ahnung hat...

    traktionsumrichter schrieb:
    Es geht bei den Einstellungstest nicht darum zu zeigen, ob man eine bestimmte Note erreicht, sondern, dass man ihn nicht völlig versemmelt.
    Falsch, es geht darum in einem ersten Schritt des Auswahlverfahrens zu zeigen, dass man grundsätzlich für den Beruf des Lokführers geeignet ist. Da sind dann gute bis sehr gute Ergebnisse gefragt, nicht ein gerade so ausreichend von 50%.

    Gruß Peter

    Der vernünftige Genuss der Gegenwart ist die einzig vernünftige Sorge für die Zukunft.
    Ludwig Feuerbach (1804–1872), deutscher Philosoph

    Re: Das denke ich auch

    geschrieben von: MD 612

    Datum: 12.09.19 17:53

    Alibizugpaar schrieb:
    Ein S-Bahnfahrer auf dem 423 hat ja nicht mit Problemen und Vorschriften zu kämpfen, wie es ein Cargo-Tf mit einem schweren Erzzug oder Chemie/Gefahrgut im Rücken muß.
    Herzlichen Glückwunsch!! Du stehst ab heute mit Frau Suckale (einstmals Personalvorstand des Konzerns DBAG) auf einer Stufe. Die meinte seinerzeit auch, dass der Lokführer nur ein paar Knöppel drücken und einen Hebel schubsen muss. Und ja, ein Cargo-Lokführer hat mit vielen Vorschriften und Problemen zu kämpfen. Aber das hat ein Regio-Lokführer auch. Zwar anderen als der Cargo-Lokführer, aber keinesfalls weniger.

    Alibizugpaar schrieb:
    Da wird ein Anruf abgesetzt und auf eine Bergelok oder den Hilfszug gewartet. Ist das in etwa richtig?
    Nein, denn wie auch der Cargo-Lokführer macht auch der Regio-Lokführer seinen Zug in den meisten Fällen selber wieder flott, und zwar ohne fremde Hilfe.

    Der vernünftige Genuss der Gegenwart ist die einzig vernünftige Sorge für die Zukunft.
    Ludwig Feuerbach (1804–1872), deutscher Philosoph
    Seiten: 1 2 3 4 5 All Angemeldet: -