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Hi hi, schon wieder?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 10.09.19 20:10

Man denkt, die News aus dem Archiv werden wieder hervorgekramt! ;)

Re: Bahn prüft wohl Kahlschlag im Güterverkehr

geschrieben von: 146 227

Datum: 10.09.19 20:11

Cargonaut schrieb:
Die Bahn "leistet" sich noch den Einzelladungsverkehr. Nämlich das, was keinnPrivater Anfassen will, weil das eben richtig Geld kostet und nix einbringt. Oder warum fahren Private nur die Ganzzüge vom Hof?

Grüße
Die Frage ist in welchem größeren Umfang? Der Einzelwagenverkehr hängt doch auch irgendwo bei DB Cargo am Faden und dieser Faden ist sein eigener Strick. Ein gutes Beispiel ist für mich der Raum Mengen. Die HzL (SWEG) fährt täglich ein Zugpaar Ulm - Mengen mit sicherlich im Schnitt über 25 Wagen als Letzte Meile (Diesel) und ab Mengen wird der Zug getrennt (bzw. dort zusammen gestellt) und verteilt im gesamten Gebiet -> Übergabe Fridinigen, Sauldorf, Krauchenwies, Sigmaringen, Hebertingen, Mengen selbst, Bad Saulgau, Hanfertal und weiter bis Gammertingen, Burladingen (Salzzüge sind auch erwähnenswert).

Solche Konzepte müsste es weitaus mehr geben. Es ist doch nicht verwunderlich wenn du teilweise halbe Regionen schon heute ohne SGV hast das der Einzelwagenverkehr sterben droht. Die Privaten krallen sich natürlich die Ganzzüge aber die musst du auch erstmal bekommen man geht ja nicht mal auf mögliche Ganzzugkunden zu. Es gibt sicherlich Unternehmen die einzeln keinen zusammen bekommen aber mit einem weiteren würde es funktionieren. Man arbeitet ja nicht mal aktiv dran. Wenn man sieht wie viel eigene Unternehmen investiert haben (Warsteiner Brauerei, BSH als gute Beispiele) da hat der Staat kaum kein Geld bezuschusst. Deren Güterzüge fährt aber auch die DB Cargo nicht. Interessant oder?

Gruß

Neulich im ICE: Hässlich hier? Aber sind Sie schon mal im Güterzug mit gefahren?
Next Stop Frankfurt Airport Long distance Trains




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:09:10:20:11:32.

Re: Bahn prüft wohl Kahlschlag im Güterverkehr

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 10.09.19 20:25

Moinsen,

einfach mal den ganzen Verwaltungsbereich und seine Struktur ehrlich hinterfragen, aber das wäre zu einfach.
Mal seine Mitarbeiter an der Basis fragen wo es klemmt, könnte ja peinlich werden. Mitarbeiterbefragungen ehrlich auswerten usw....
Der Oschatzer Saarsachse

welcher Bahnvorstand will entlassen werden?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 10.09.19 20:34

Ich frage mich gerade, welcher Bahnvorstand da gerade mit einem Papier, das den Vorstellungen der Bundesregierung, sprich des alleinigen Anteilseigners, entgegen steht, auf einen Rauswurf mit Zahlung des restlichen Grundentgeltes seines Vertrages aus ist.

Re: Bahn prüft wohl Kahlschlag im Güterverkehr

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 10.09.19 20:49

Angesichts beständig schrumpfender Zuglängen und -zahlen nur folgerichtig. Aber was machen wir dann mit der supertollen niegelnagelneuen ZBA Halle?

Re: Bahn prüft wohl Kahlschlag im Güterverkehr

geschrieben von: ALK

Datum: 10.09.19 21:03

Das die Ganzzüge nix einbringen weil es eben jeder kann ist dir nicht geläufig, oder?

MfG der ALK

Re: Bahn prüft wohl Kahlschlag im Güterverkehr

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 10.09.19 21:12

Anstatt dauernd zu sparen sollte das Unternehmen Chaos mal investieren und Fracht auf die Schiene bringen. Ich würde als Verkehrsminister auf die EU @#$%& und per Gesetz den Großteil des Güterverkehr verlagern. Auf das die Schiene glüht.

Re: Bahn prüft wohl Kahlschlag im Güterverkehr

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 10.09.19 21:16

Ich habe bei den letzten Wahlen Grün gewählt obwohl das Arbeitsplätze in der eigenen Firma kosten kann.

Re: Bahn prüft wohl Kahlschlag im Güterverkehr

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 10.09.19 21:19

Den grünen Punkt bekommst du mit passendem Personal sogar für eine Dampflok und das will was heißen.

Erpressung der Politik?

geschrieben von: glx

Datum: 10.09.19 21:52

Ist das ganze vielleicht nur ein Erpressungsversuch?

Streichung im Güterverkehr käme wohl nicht so gut. Also stellt man ein Schreckenszenario in den Raum und gleich darunter noch ein Szenario mit den die DB ein bisschen Subventionen einsacken könnte.

Prioritäten vertauscht?

geschrieben von: Lalu

Datum: 10.09.19 21:58

Hallo,

die Deutsche Bahn AG wurde als Kapitalgesellschaft gegründet. Kapitalgesellschaften haben grundsätzlich den Zweck der Gewinnerzielung. [www.jura.uni-wuerzburg.de]

Die Führungskräfte der DB handeln in diesem Punkt also nach den Vorgaben des Gesetzes und den schriftlichen Vorgaben der Eigentümers, auch wenn der Eigentümer mündlich zeitweise andere Dinge veröffentlicht. (siehe DB AG Gründungsgesetz)

Hier stehen eher die aktuellen Wünsche der Bundesregierung ihren bisherigen (und immer noch gültigen!) Handlungen entgegen.


Grüße,
Lalu



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:09:10:22:01:46.

Re: Bahn prüft wohl Kahlschlag im Güterverkehr

geschrieben von: Iore92

Datum: 10.09.19 22:13

ALK schrieb:
Das die Ganzzüge nix einbringen weil es eben jeder kann ist dir nicht geläufig, oder?
Das ist eine interessante Behauptung die so nicht stimmt! Es kommt immer auf den Kunden an, zahlt er gut will er auch Qualität und Service dafür bekommen wie ja eigentlich jeder normale Kunde. Wenn er
schlecht zahlt ist er der erste dessen Züge hingestellt werden wenn die Personaldecke eng ist.

Das Problem ist das es anscheinend jeder besser oder günstiger als Cargo kann im Ganzzugbereich.

https://farm9.staticflickr.com/8751/16736217213_92da2361c2_t.jpg
Meine Bilder : [www.flickr.com]

So sieht das dann in der Praxis aus:

geschrieben von: MichiS

Datum: 10.09.19 22:25

Wenn der Verkehrsinfarkt kommt

Man klicke auf den verlinkten Artikel und schaue sich die Videosequenzen an!

Gruß

Michi

Lesen kann scheinbar keiner

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 10.09.19 22:47

Die meisten Antworten führen zur Antwort wie z. B. blaubraune Horden so viele Prozente bekommen oder warum in den sogenannten sozialen Medien so viele Fake- und Hass-Beiträge ungeprüft geglaubt werden. Texte lesen und verstehen ist nicht die Stärke von vielen oder?

Da steht etwas von Studien dieser berühmten Beratungsgesellschaften, die man so gerne hat bei der DB AG.

Allerdings wird da auch die richtige Frage gestellt:

Entweder Einstellung des Einzelwagenverkehrs in großen Teilen (jeder sollte wissen dass der ohne Zuschüsse nicht überlebensfähig ist) ODER (und das hat scheinbar keiner gelesen oder wollte es bewusst überlesen) Subventionierung des Einzelwagenverkehrs.

Bleiben wir doch bei den Grundlagen: Der Einzelwagenverkehr ist ohne Hilfe weder wirtschaftlich noch überlebensfähig. Darum wagt sich auch kaum ein EVU dran. Da ist Rosinenpicken im Ganzzugverkehr schon leichter und damit kann man auch kaum noch quersubventionieren mit Gewinnen aus anderen Verkehren (falls es die gibt oder gab. Die Branche hat ja niedrigste Margen).

Will man einen Güterverkehr in der Fläche? Muss man den subventionieren (man kann dafür z. B. Gelder aus der Lkw-Maut nehmen) oder man stellt ihn einfach ein wie Dänemark, NL oder andere.
Das ist dann nicht for Future und angesichts des Klimawandels eine Katastrophe, aber man sollte nicht die DB AG (bei allen Fehlern) kritisieren, denn der Eigentümer hat es in der Hand was hier passiert.
Da kann man noch so auf Mora C und andere Dinge herumreiten. Ja das war falsch, aber Folge davon dass das alles massiv rote Zahlen erwirtschaftet und der Eigentümer hier nicht entsprechend hilft. Die Umwelt und unsere Zukunft sollte uns auch eine sinnvolle Subvention wert sein.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:09:10:22:50:02.
Cargonaut schrieb:
... den Text komplett zu lesen bei ntv? Der erkennt nämlich, dass das Quatsch ist, was da geschrieben wird. Einerseits wird vom Einzelladungsverkehr geschrieben, dann aber groß propagiert, dass dann im Nordosten praktisch kein Güterverkehr mehr stattfinden würde. .... Blödsinn hoch 3. Als ob im Osten die Bahn nur noch Einzelladungsverkehr betreiben würde. Bitte schön liebe private EVU, schneidet Euch doch mal eine Scheibe vom Einzelladungsverkehr ab. NEIN? Kein Interesse? Warum nicht?

Grüße

Was gibt es denn im Nordosten noch groß an Güterverkehr? Ein bißchen Hafen in Rostock, hier und da eine unregelmäßige Ganzzuglieferung. Einzig regulärer Versender/Empfänger ist (noch) Schwedt mit seinen Mineralölprodukten.

Frank aus der Prignitz
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Eisenbahn ist für mich Freizeit, nicht Lebensinhalt!

Tillig-Elite und Weinert-MeinGleis haben vorbildorientiert keine Herzstücke - Weisheiten eines Spielbahners

Re: Hat sich auch mal jemand die Mühe gemacht....

geschrieben von: Flauschi

Datum: 10.09.19 23:31

Es hat keinen Sinn wenn eine subventionierte Güterbahn den Billig-LKWs hinterherhechelt.

Was kommen muß ist eine Verteuerung des Gütertransports überhaupt.

Maßnahmen wären:
Erhöhung der Mineralölsteuer
Erhöhung und Ausweitung der Maut
Penibles Einhalten der Lenkzeiten und anderer Sozialstandarts im LKW-Verkehr durch umfangreiche Kontrollen und empfindliche Strafen.
Unterbinden des Preisdumpings im Güterverkehr.

Damit wäre gleich was in Richtung Klimaschutz und Verkehrsvermeidung getan,

Re: Hat sich auch mal jemand die Mühe gemacht....

geschrieben von: HSB Tw 44

Datum: 10.09.19 23:45

Du nennst, etwas versteckt, einen fast kostenneutralen Ansatz, den Straßenverkehr sehr schnell zu reduzieren: den Bußgeldkatalog einfach mal strikt anwenden. Geschätzt 10% der (Auto- + LKW- Fahrer) würden vmtl. das Ende der ersten Woche einer solchen Maßnahme nicht mehr im Besitz einer Fahrerlaubnis erleben.

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Die EU-Bildungsminister: Lesen gefährdet die Dummheit

Re: Bahn prüft wohl Kahlschlag im Güterverkehr

geschrieben von: Alibizugpaar

Datum: 11.09.19 00:14

Vielleicht ist DB Cargo inzwischen so hoffnungslos verkrautet und vermoost, daß man da mit keinem Vertikutierer mehr frische Luft ran kriegt. Also wird der Rasen aufgegeben, komplett umgepflügt und eventuell neu gesät. Man könnte sich vorstellen, daß die DB nur noch über kleinere Konzerntöchter wie die RBH oder neu zu gründende Unternehmen beim Güterverkehr mitmischt. Zig GmbH's, die jede für sich herumwurschtelt.

Gruß, Olaf

(,“)
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Flauschi schrieb:
.............
Maßnahmen wären:
Erhöhung der Mineralölsteuer
Erhöhung und Ausweitung der Maut
Penibles Einhalten der Lenkzeiten und anderer Sozialstandarts im LKW-Verkehr durch umfangreiche Kontrollen und empfindliche Strafen.
Unterbinden des Preisdumpings im Güterverkehr.

Damit wäre gleich was in Richtung Klimaschutz und Verkehrsvermeidung getan,

Hallo Flauschi, Hallo Forum,

Noch viel mehr für die Umwelt könnte die dt. Politik veranlassen, würde sie Polizei, BAG rechtlich die gleichen Möglichkeiten einräumen wie sie z.b. in Polen vorhanden sind. Und das Flächendeckend !
Nur so wären die in meinen Augen kriminell zu nennenden Betrügereien bei der ADD BLUE Technik der LKW wirksam zu bekämpfen.
Der Umwelt wie auch unserere Gesellschaft entstehen dadurch nicht zu beziffernde Umweltschäden !

Bei YT, die Kurzfassung : [www.youtube.com]

Oder als Ausführliche Reportage : [www.youtube.com]
(*) Hier erfährt man dann kurz vor Schluß, das dem " Hause Scheuer" - Verkehrsministerium - "diese Poblematik unbekannt sei ". WTF !!!

Mit freundlichen Grüßen, Achszähler

Text (*) ergänzt



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:09:11:00:51:31.

Re: Grünes Wahlprogramm

geschrieben von: Traumflug

Datum: 11.09.19 02:03

Baleine rouge schrieb:
Nach welchem Programm soll ich denn wählen, wenn nicht nach dem 20 Jahre alten Grundsatzprogramm?
Die Grünen dazu:
Grüne
Knapp 20 Jahre nach Beschluss des aktuellen Grundsatzprogramms von 2002 stellen sich die GRÜNEN dieser Aufgabe und erarbeiten bis Herbst 2020 ein neues Grundsatzprogramm.
https://www.gruene.de/grundsatzprogrammprozess
Gut. Wenn Du uns jetzt noch aufzeigst, wo in diesem bisherigen Grundsatzprogramm der Börsengang gefordert wird, hätte die Anti-Grünen-Polemik hier wenigstens ein klein wenig Substanz.

Ansonsten guckt man besser in dieses Programm hinein und findet darin u.A. dies:

Zitat
Besonders im Güterverkehr müssen unnötige Transporte vermieden und erhebliche Anteile auf die Bahn und auf eine naturverträgliche Binnenschifffahrt verlagert werden. Dabei lehnen wir den Ausbau naturnaher Flüsse ab. Große Gewerbe- und Industriegebiete benötigen einen Anschluss an Schienenverkehr.
Oder auch das, man beachte die fehlende Nennung des Autos:

Zitat
Das Rückgrat unseres Mobilitätssystems ist der Umweltverbund – zu Fuß, per Rad, mit Bus und Bahn.
[cms.gruene.de] Seite 36 bzw. 37.

Man kann auch in die Länder mit grünen Verkehrsministern schauen, Hessen und Baden-Württemberg. Dort geht es dem Schienenverkehr ausserordentlich gut, er erfährt eine umfassende Förderung. Zusatzverkehre, Ticketvergünstigungen, Reaktivierungen quasi im Monatstakt.

Für mehr Frieden auf Drehscheibe-Online: DSO peacemaker
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